Cass schrieb:Wozzeck schrieb:Wie kommst du darauf?Schau dir die Fotos an. Bist du ein Troll?
Cass schrieb:Wozzeck schrieb:Wie kommst Du zu dieser offensichtlich falschen Einschätzung?Ihr stellt die Ls doch ständig als harmloses Camper-Rentnerpaar hin.Schau dir die Fotos von denen an. Bist du ein Troll?
Cass schrieb:Wozzeck schrieb:Woher stammen Deine Kenntnisse über die Höhe der Beute?Was soll diese Troll-Frage?
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Du die Ausführungen von
@Wozzeck nicht richtige gelesen oder/und nicht richtig erfasst hast. Bitte lies dir seinen Beitrag noch einmal in Ruhe durch und Du wirst feststellen, dass das alles Hand und Fuß hat.
Cass schrieb:mattschwarz schrieb:Tja, bis er gemerkt hat, dass er am Tatort geschludert hat. So ein Ausweis am Tatort könnte schon Fragen aufwerfen,Ist es denn überhaupt belegt, dass er seinen Ausweis liegen ließ?
Hmm, nein, ich glaube nicht, dass die Ermittler den Ausweis des Mannes haben. Dies könnte ansonsten die Ermittlungen doch erleichtern. Man könnte z.B. nach über 20 Jahren mal reinschauen, wer der Mann war ;-).
SteamedHams schrieb:Er sieht also dass noch keine Polizei vor Ort ist, stellt sein Auto wieder dort irgendwo in der Nähe ab und beginnt dort mit dem aufräumen. Danach fährt er das Wohnmobil mit den Leichen nach Nürnberg zündet es an und fährt dann mit dem Taxi zum Bahnhof.
Ich schließe mich Deinem Beitrag an. Nur in diesem Punkt nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er seinen Wagen dann wieder in der Nähe abstellt. Wenn er so sicher war, dass er dann nicht doch irgendwie entdeckt werden könnte (und so ein Doppelraubmord ist ja kein Kavaliersdelikt), hätte er doch den Tatort gar nicht erst groß verlegen müssen. Dann hätte er den Camper doch Abends gleich im Hölzl anzünden können.
latte3 schrieb:SteamedHams schrieb:Wahrscheinlich ist ihm dann erst eingefallen dass er ja sein Auto noch dort in Tatortnähe stehen hatKann ich mir dann aber nur so vorstellen, wenn er in der Nähe vom hölzl wohnte und den Tatort in kurzer Zeit zu Fuß hätte erreichen und verlassen können. Ansonsten vergisst man doch nicht sein Auto.
Richtig. Sein Auto vergisst man doch nicht so einfach. Ebenso wenig vergisst man einer stundenlangen Fahrt, dass man wieder zurückmuss.
Nein Freunde, der Mann hatte kein Auto in Tatortnähe stehen. Er hatte auch ursprünglich nicht vor, wieder zurückzukommen. Das Problem der Rückfahrt stellte sich erst in Altenfurt. Da hat er gemerkt, dass er einen entscheidenden Fehler im Hölzl gemacht hat, den es zu korrigieren galt. Dann hat es plötzlich stark pressiert. Wahrscheinlich wurde der Druck dann so groß, dass er sogar den ursprünglichen Plan in München nochmal das Taxi zu wechseln aufgab, um schneller den Tatort zu cleanen.
Sind wir doch mal ehrlich: der Täter war jetzt bestimmt nicht der wohlhabendste. Das zeigen doch schon sein marode Waffe und seine Outfit. Auch die Frisur scheint mir nicht ganz uptodate. Sogar eine Zugfahrt von Nürnberg zum Tatort kostet einen paar Märker. Wieso also Geld ohne Grund rausschmeissen?
Die lange Fahrt stellt ein (wenn auch nur subjektives) Risiko dar. Wenn auch unwahrscheinlich, kann eine kleine Kontrolle nie ausgeschlossen werden ("Bitte Führerschein und Fahrzeugpapiere. Warndreieck und Verbandskasten dabei? Ach ja dürfen wir mal hinten reinschauen, ob die Ladung ausreichend gesichert sind"). Nunja und jede Kontrolle dürfte dabei Fragen aufwerfen, auch, wenn zuerst nicht hinten reingeguckt wird. Ich gehe davon aus, dass der Täter kein Niederländer war. Selbst, wenn er seinen Ausweis und Führerschein hätte vorlegen können, dürfte die Frage aufgekommen sein, warum ein Ausländer mit einem in Holland zugelassenen Camper rumeiert. Bitte ich weiß, dass solche Kontrollen nicht oft vorkommen. Aber mit zwei Leichen hinten drin, dürfte man schon schweißnasse Hände bekommen, wenn man ein Polizeiauto sieht. Naja und so rein subjektiv stelle ich es mir nicht unbedingt so prickelnd vor, mit Leichen stundenlang rumzufahren.
Für mich steht daher fest, dass der Täter nicht aus der Gegend stammt und ursprünglich auch nicht vorhatte zurückzukommen. Er wollte Richtung Norden. Sein eigentliches Ziel lag in dieser Richtung. Er schlug also zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen Tatort verschleiern, zum anderen einen Teil der beabsichtigten Strecke gleich mal mit dem Camper zurücklegen.