Destinova schrieb:Dazu ein Zitat mit dem Titel ähnlich hier im Forum: "Urlaubsfahrt in den Tod: Ungelöste Fälle", gewählt vom Profiler A.Horn in seinem Buch:
Destinova schrieb:"Der Täter näherte sich von hinten und feuerte mehrere Schüsse auf die Urlauber ab. Dabei traf er aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst Harry L. Dessen Ehefrau versuchte noch zu fliehen, bevor auch sie tödlich getroffen wurde. Vermutlich um sicher den Tod herbeizuführen, schnitt der Täter beiden anschließen die Kehlen durch."
Laut dem zitiertem darf/muss das der Richtigkeit entsprechen.
schluesselbund schrieb:Dazu kann ich dir nur sagen, ich bezweifle im höchsten Grad, dass die Polizei den genauen Tathergan, Tatablauf, das unmittelbare verhalten des Täters wie Opfer ermitteln konnte. Geschweige das verhalten des Täters nach der Tat.
Wie ich schon geschrieben habe, ist dies meine Meinung. Gemäss dem Wissenstand welchen ich habe. Natürlich bediene ich mich auch gewisser Boten. Einige mögen real sein, andere weit daneben liegen.
Betrachten wir zunächst den Auszug aus dem Buch von A. Horn.
"Der Täter nähert sich von hinten"
Daraus kann erst mal nicht viel entnommen werden. Was ist hinten? Mit Blick auf die Darstellung bei XY. Vom Inhalt her nicht höher zu bewerten als die Langendonks verbrachten die Mittagszeit in Marquartstein.
Es scheint nur aller Wahrscheinlichkeit zu entsprechen, dass zunächst Harry L. getroffen wurde.
Das impliziert im Kontext zu "der Täter nähert sich von hinten" dass Herr Langendonk von hinten reglos angeschossen wurde.
Dessen Ehefrau versucht noch zu fliehen.
Sich in Bewegung befindet und von hinten angeschossen wurde.
Bevor auch sie tödlich getroffen wurde.
Es steht keines Wegs fest, dass die Schüsse zum direkten Tot führten. Daraus ergibt sich die Annahme, dass bei beiden anschliessend die Kehlenschnitte folgten.
Auszug aus dem Themen Wiki
“In dem Fahrzeugwrack wurden keine Patronenhülsen und nur ein Projektil gefunden, das im Unterarm des 63-
jährigen Harry Langendonk steckengeblieben war. Es waren jedoch insgesamt drei Schüsse auf ihn und seine
zwei Jahre jüngere Frau abgegeben worden. Es könnte daher sein, daß sie nicht in ihrem Wohnmobil überfallen
und getötet worden sind.”
Wohl etwas verwirrend dargestellt. Trotzdem etwas zu den Schüssen und den Kehlenschnitten.
Weiter vorne wurde dazu diskutiert, und wohl auch aus den Medien stammend, Frau Langendonk sei in die Brust geschossen worden. Dessen Ehefrau versucht noch zu fliehen. Was im Gegensatz steht.
In weiteren Quellen wird davon berichtet, dass Herr Langendonk von einem Projektil am Kopf getroffen wurde.
So weit mir bekannt, wird von Kriminalpsychologen auch angedacht, dass Schnittverletzungen auf eine Beziehungstat deuten können.
Ich schliesse nicht aus, dass bei beiden Opfer der Tot durch die Schussverletzungen eintrat. Zumal offensichtlich unbekannt bleibt in welchem Zeitraum die Kehlenschitte folgten. Blutspuren dürften nur gering vorhanden gewesen sein. Und wohl nach Tagen bis zum Erkenntnissgewinn zum Tatort auch nicht mehr so ohne weiters erkennbar sein. Wohl auch andere Spuren dürften von der Natur weitest gehen verschlungen worden sein. Da sei der Gedanke erlaubt, was veranlasste die Polizei eine solch intensive suche nach dem Tatort vor zunehmen. Klar der Hinweis von Taxifahrer und der Zeugin welche Schüsse gehört hat. Aber so was schrenkt den Ort des Ereignisses viel zuwenig ein. Gab es da noch weiter Erkenntnisse? Zum Beispiel aus dem Telefongespräch der Tochter.
Zurück zu meiner Hypothese.
Was ist wahrscheinlicher, ein spontanes zusammen Treffen von Opfer und Täter im Hölzl, oder ein zusammen Treffen von Täter und Opfer an zuvor bestimmter Stelle. Zumal auch A. Horn nur von Wahrscheinlichkeiten und Vermutungen aus geht.
Will mich da nochmal an die Sendung von VOX erinnern. In der zu sehen ist, wie Horn im Hölzl steht, und mit den Worten beginnt, hier soll sich also das Verbrechen ereignet haben. Auch etwas unbestimmt formuliert. Genau wie:
schluesselbund schrieb am 10.07.2018:Den Morgen sollen sie in Übersee verbracht haben. Soweit die Polizei das heute weis. (Wortlaut XY)
Grundsätzlich etwas zu verwerfen nur weil es nicht dem Anerkannte entspricht halt ich auch für bedenklich. Es bringt niemanden weiter, und wir können noch 1000 Seiten voll schreiben, der Erkenntnissgewinn bleib bei null stehen. Genau wie die Ermittlungen.