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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.07.2018 um 20:19
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Einen ganz anderen Stellenwert bekäme Marquartstein natürlich, wäre ein Erklärung zu finden warum die Langendonks diesen Ort besucht haben sollen.
Und auch da frage ich mich, warum das so abwegig erscheint? Was passt denn laut deiner Zeitrechnung nicht ins Bild, dass sie um diese Zeit dort gewesen sein könnten/sollten, wie es in XY berichtet wird? Grund zum Zweifeln, mal abgesehen von "spontanität"?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.07.2018 um 21:39
@Destinova

Es geht ja nicht nur um die Zeitrechnung. Aber wie ich in vorigen Beiträgen schon geschrieben habe in einer Stunde war das zu damaliger Zeit nicht möglich von Marquartstein Siegsdorf telefonieren ins Hölzl zu gelangen. Die Umfahrung Traunstein gab es nicht. Und das Anhalten telefonieren brauch auch seine Zeit. Weiter ist einfahrt zum da Hölzl schwer auszumachen. Mit Sicherheit fährt ein Ortsunkundiger vorbei.

Mal eine Gegenfrage. Warum sollen die Langendonks die Mittagszeit nicht in Siegsdorf verbracht haben. Von wo aus sie auch telefonierten. Und zwar nicht erst um 14.30 Uhr. Was spricht dagegen? Ganz seltsam auch dass man das Telefonat erst 20 Jahre danach Publick macht. Wird sein Gründe haben dazu siehe unten.

Bei XY verhält es sich eben so, dass nicht alles Fakt sein muss. Oder Informationen können auch zurück gehalten werde. Aus Erfolg taktischen Gründen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.07.2018 um 21:56
Naja das Telefonat an sich wird ja vom "Volkskrant" schon 1997 erwähnt. (Die ominöse Geigenausstellung). Es wird nur nicht gesagt, von wo aus telefoniert wurde. Wobei dies zu diesem Zeitpunkt eventuell tatsächlich noch nicht bekannt war.

Ausserdem ist man ja generell zurückhaltend, was den Reiseverlauf angeht. Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Polizei mehr darüber weiss. Wahrscheinlich meint man, dass man keine weiteren Zeugen braucht.


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26.07.2018 um 22:16
@Basti1212
Ich weiss jetzt gerad nicht in welcher Zeitung das Telefonat erwähnt wird. Jedenfalls war es in einer holländischen (siehe Wiki) Dort berichtet die Tochter in diesem Zeitnahen dem Interview von diesem Telefonat. Und nennt Rosenheim.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.07.2018 um 22:28
Genau selbiges. Es war also schon damals bekannt, dass es ein Telefonat gab. Wahrscheinlich hätte die Tochter dies auch einer deutschen Zeitung erzählt.

Ich verstehe nicht ganz, wieso es wichtig ist, dass die Polizei dies so spät erwähnt. Wo doch offensichtlich ist, dass Sie glaubt genügend über die L. zu wissen. Ob dies tatsächlich so ist, ist halt die Frage.
Der Besuch in Marquartstein steht und fällt mit der Zeugin, oder gab es auch hier mehr Zeugen, als dargestellt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.07.2018 um 14:55
Zitat von Basti1212Basti1212 schrieb:Ich verstehe nicht ganz, wieso es wichtig ist, dass die Polizei dies so spät erwähnt
Verstehe ich auch nicht. Zumal es bei XY üblich ist immer den letzt bekannten Aufenthalt der Opfer zu nennen. Und das wäre demnach Siegsdorf.
Zitat von Basti1212Basti1212 schrieb:Ob dies tatsächlich so ist, ist halt die Frage.
Tja, was soll man glauben? Dem Zeitungsbericht oder VOX. Oder beiden. Zwar wird bei XY auch von einem Telefonat gesprochen, nur eben ohne Ortsangabe.

Ich tendiere dazu dem Zeitungsbericht zu glauben. Da waren die Langendonks in Rosenheim. Und danach auf Herren Chiemsee. Das dürfte am Freitag der Fall gewesen sein. Den Samstag Morgen sollen sie in Übersee verbracht haben. Die Mittagszeit dann in Siegsdorf. Danach fuhren die Langendonk zum Hölzl. Was so auch die These stützt, dass sie noch einige Tage in der Chiemsee Region verweilen wollten. Anbei wäre es auch eine Erklärung dafür, warum man bei XY nur das Telefonat erwähnte. Da dies doch einige Zeit zurück liegt. Und für den Fall offensichtlich keine Relevanz besitzt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 10.07.2018:Den Morgen sollen sie in Übersee verbracht haben. Soweit die Polizei das heute weis. (Wortlaut XY) Das ist ja erstmals nicht aussergewöhnliches. Allerdings was mich dann schon verwunder ist der relativ lange Aufenthalt in Übersee. Genau so der Wortlaut bei XY. Was keines Wegs auf gesichert hinweist.
Fazit:
Ich spekuliere, dass sich die Spur der Langendonks nach dem Besuch auf Herren Chiemsee verliert, und erst wieder im Hölzl auftaucht. Wäre dem so, könnte das eine Erklärung dafür sein, dass die Langendonks bei XY die Mittagszeit einfach Marquartstein verbrachten.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 19.07.2018:Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eben kein Flugtag statt fand.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 19.07.2018:Ist wohl eine Ersinnung von XY. Da scheint mir VOX vertrauensvoller und richtiger. Zudem beteiligt sich Profiler Horn selber an dem Beitrag. Und sprich auch im Hölzl über die Tat.
Ergänzung:
In dem Beitrag kommt auch die Zeugin zu Wort welche die Schüsse gehört hat. Von der Tat selbst habe sie nichts gesehen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 19.07.2018:Was ich noch ergänzen will, der Flugplatz besitzt ein Clubhaus. Von daher ist es nicht auszuschliessen, dass am besagten Samstag sich ein zwei Personen aufgehalten haben. Diese eventual das Wohnmobil sahen, sich aber kein weitern Gedanken dazu machten. Vielleicht etwas verwundert hinschauten, aber als die Schüsse vielen waren die längst weg.
Ergänzung:
Ich hege grosse Zweifel, dass oben genannte Beobachter das Wohnmobil der Langendonks ausmachen konnten.

Schlussfolgerung:
Ich erachte es durchaus für möglich, dass eben das Hölzl nicht der eigentliche Tatort war.


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29.07.2018 um 19:36
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich erachte es durchaus für möglich, dass eben das Hölzl nicht der eigentliche Tatort war.
Schön zu sehen wieviele Beiträge sich dann doch noch in diesem Fall ergeben. Und interessant wie weit die Ansichten dann auseinander liegen können. Aber dafür ist dieses Forum ja gedacht. Andere Ansätze durchleuchten und hinterfragen, bis die Moderation eingreifen muss, weil jemand über die Grenzen schlägt. Hoffen wir einmal, das dies hier nicht der Fall ist.

Ich gehe mal auf den oben genannten Gedankengang ein und frage: "Wenn dies nicht der Tatort war, wie kamen all die Spuren ins Hölzl?".

Und das die Spuren dort waren, steht vorallem nach dem entstandenen Medieninteresse nicht mehr in Frage (Vorausgesetz jemand glaubt natürlich weder denen, noch den Bildern oder gar Ermittlungen der Polizei).

Waren das alles gepflanzte Beweise, um wieder von einem anderen Tatort abzulenken? Da wird die Spurenfindung sogar noch wirrer, als sie sowieso schon ist, aber ich hoffe du erklärst deine Ansicht weiter.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.07.2018 um 21:47
@schluesselbund richtig, es geht nicht darum
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Waren das alles gepflanzte Beweise, um wieder von einem anderen Tatort abzulenken? Da wird die Spurenfindung sogar noch wirrer, als sie sowieso schon ist, aber ich hoffe du erklärst deine Ansicht weiter.
Wie kamen denn die Ermittler auf das Hölzl? Das habe ich immer noch nicht ganz verstanden. Man findet ein ausgebranntes Wohnmobil mit zwei Leichen. Soweit so schlecht. Irgendwie wäre ja mal naheliegend, dass das auch der Tatort ist. Wie kam es dazu, dass ein seltsamer Taxigast, der ja bezahlt hat, also insoweit keine Straftat vorlag, polizeilich gemeldet wird? Jetzt heftet man sich an die Fersen dieses Mannes. Man kann den Ausstiegsort ungefähr rekonstruieren. Aber wie kommt man dazu, einen Tatort zu suchen und dann auch noch zu finden? Was sprach dafür, dass es hier etwas zu untersuchen gibt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.07.2018 um 21:54
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Was sprach dafür, dass es hier etwas zu untersuchen gibt?
Das ganze steigerte die TZ so hinauf: "München - Mit diesem Fahrgast stimmte etwas nicht – dieses Gefühl wurde der Taxifahrer auf der ganzen, 350 Kilometer langen Fahrt von Nürnberg in den Chiemgau nicht mehr los."
https://www.tz.de/muenchen/stadt/urlaubsfahrt-in-den-tod-62473.html

Den Rest kennst du vermutlich. Wenn einem als "Polizei" oder "Detektiv" keine Hinweise übrig bleiben, warum dann nicht diesen "Kleinigkeiten" nachgehen und dann "tatsächlich" fündig werden?

Was ist an diesem Fund so unglaubwürdig, wenn man Zeugenaussagen nachgeht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.07.2018 um 23:50
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Ich gehe mal auf den oben genannten Gedankengang ein und frage: "Wenn dies nicht der Tatort war, wie kamen all die Spuren ins Hölzl?".
Nun ich habe nie bestritten, dass das Wohnmobil der Langendonks nicht im Hölzl Stand. Weiter habe ich auch nie bestritten, dass dort nicht Schüsse gehört wurden.

Zum ersteren. Der Täter fährt mit dem Wohnmobil ins Hölzl. Ankunftszeit wohl etwas später als als 15:00 Uhr. Dort hinterlegt er die vorgefunden Spuren. Als Auffallende Spur muss ihr die Einstiegshilfe erwähnt werden. Welche in ca. 100 m Entfernung im Hölzl gefunden wurde. Diese kann wohl nur vom Täter dorthin verbracht worden sein. Um 18:00 Uhr ballert er in die Luft. Die Langendonks waren da schon lange Tod.

Ja, warum fährt der Täter, sofern es der Täter war ins Hölzl. Ganz einfach wer wollte vom eigentlichen Tatort ablenken. Da dort vermutlich wesentlich mehr Spuren zurück blieben, als man im Hölzl gefunden hat. Die Spuren Lage dort scheint eh dürftig. Weiter könnt der eigentliche Tatort den Täter verraten.

Die Fahrt nach Nürnberg. Mit dieser wollt der Täter ein Verbindung zur Tat anzeigen. Was er da genau anzeigen wollt bleibt offen.

Die Rückkehr in die Nähe des Hölzl. Eigentlich Folge richtig. Da er vom eigentlichen Tatort ablenken wollt. Und so die Tat ins Hölzl verlegte. Auch wusste der Taxigast, dass sich sein Spur dort verlieren würde.
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:(Vorausgesetz jemand glaubt natürlich weder denen, noch den Bildern oder gar Ermittlungen der Polizei).
Dazu kann ich dir nur sagen, ich bezweifle im höchsten Grad, dass die Polizei den genauen Tathergan, Tatablauf, das unmittelbare verhalten des Täters wie Opfer ermitteln konnte. Geschweige das verhalten des Täters nach der Tat.

Ja, zu den Pressemeldungen.
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:350 Kilometer langen Fahrt von Nürnberg in den Chiemgau nicht mehr los."
Weit nach Mitternacht war der schweigsame Fremde... Tage später überflog er die Schlagzeilen der Nürnberger Zeitungen. Der Taxifahrer wählte sofort die Nummer der ermittelnden Traunsteiner Polizei.

Nach XY war der aber nicht so schweigsam. Und von woher wusste er schon, dass die Traunsteiner Polizei ermittelt?
In der Tat da sollten die Moderatoren eingreifen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2018 um 00:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zum ersteren. Der Täter fährt mit dem Wohnmobil ins Hölzl. Ankunftszeit wohl etwas später als als 15:00 Uhr. Dort hinterlegt er die vorgefunden Spuren. Als Auffallende Spur muss ihr die Einstiegshilfe erwähnt werden. Welche in ca. 100 m Entfernung im Hölzl gefunden wurde. Diese kann wohl nur vom Täter dorthin verbracht worden sein. Um 18:00 Uhr ballert er in die Luft. Die Langendonks waren da schon lange Tod.
Demnach war der Täter bereits kennengelernt und hat evtl. beide sogar schon ermodet bei sich. Dann gehen wir weiter im Gedankengang:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dazu kann ich dir nur sagen, ich bezweifle im höchsten Grad, dass die Polizei den genauen Tathergan, Tatablauf, das unmittelbare verhalten des Täters wie Opfer ermitteln konnte. Geschweige das verhalten des Täters nach der Tat.
Dazu ein Zitat mit dem Titel ähnlich hier im Forum: "Urlaubsfahrt in den Tod: Ungelöste Fälle", gewählt vom Profiler A.Horn in seinem Buch:

"Der Täter näherte sich von hinten und feuerte mehrere Schüsse auf die Urlauber ab. Dabei traf er aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst Harry L. Dessen Ehefrau versuchte noch zu fliehen, bevor auch sie tödlich getroffen wurde. Vermutlich um sicher den Tod herbeizuführen, schnitt der Täter beiden anschließen die Kehlen durch."

Und auch da stelle ich mir die Frage: "Wenn soviel Blut und Spuren vorhanden sein müssen, kann man sich dann noch beim "tatsächlichen" Tatort irren?" Ich gehe natürlich davon aus, dass der Profiler Zugang zu allen vorhanden Fakten und dem Bildmaterial der Polizei hatte. Er wird vermutlich nicht wie in den Fernsehserien heute, direkt am Tatort gewesen sein.

Und hinzufügend sollte ich sagen, dass diese Spuren tatsächlich auch für uns bildlich dokumentiert und inzwischen im WWW kursierend, bekannt sein dürften. Hülsen der Geschosse, Urlaubsbilder, die Treppe des Wohnwagen, Luftbilder und Bilder während der Untersuchung des Tatorts. Vermutlich unveröffentlich noch weit mehr existiert, von dem nur die Polizei und der Täter wissen können.

Warum sollte der Tatort nicht hier sein, wo es offensichtlich die Spuren dazu gibt? Bislang gibt es keinen Ansatz für einen anderen Tatort. Warum sollten wir davon abweichen? Vorallem, welchen Sinn würde ein anderer Tatort machen, im Hinblick auf das seltsame Verhalten im Nachgang? Selbst die Anfahrt kriegen wir kaum gelöst, außer sie weicht massiv vom genannten Plan ab. Ferner müsste man das getätigte Telefonat abwerten, das es laut Ermittlungen aber gegeben haben soll. Wenn ich etwas ermitteln will und eine Telefonnummer ins Spiel kommt, dann glaube ich, würde man vorallem zur damaligen Zeit, eine Telefonzellen-Nummer eindeutig identifizieren können. Was jedoch bei dem Anruf und in welcher Länge behandelt wurde, bleibt wohl bei Aussage der Kinder, die den Anruf erhalten haben sollen. Was mich dann wieder zurück zum Ansatz bringt, warum dieses "Telefonat" nicht ins Bild zum Rest der Reise passt? Alles passt irgendwie nicht... aber das schon gar nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2018 um 00:59
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:"Der Täter näherte sich von hinten und feuerte mehrere Schüsse auf die Urlauber ab. Dabei traf er aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst Harry L. Dessen Ehefrau versuchte noch zu fliehen, bevor auch sie tödlich getroffen wurde. Vermutlich um sicher den Tod herbeizuführen, schnitt der Täter beiden anschließen die Kehlen durch."
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:"Der Täter näherte sich von hinten und feuerte mehrere Schüsse auf die Urlauber ab.
Würde ich als Annahme werten. Gesichter scheint eine solche Ausdrucksform nicht zu sein. Weiter benutz er auch das Wort Wahrscheinlichkeit. Mein Eindruck bleibt so wie ich ihn eingestellt habe.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:ich bezweifle im höchsten Grad, dass die Polizei den genauen Tathergan, Tatablauf, das unmittelbare verhalten des Täters wie Opfer ermitteln konnte. Geschweige das verhalten des Täters nach der Tat.
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Und auch da stelle ich mir die Frage: "Wenn soviel Blut und Spuren vorhanden sein müssen, kann man sich dann noch beim "tatsächlichen" Tatort irren?"
Wie viel Blut da Tatsächlich geflossen ist Wissen wir nicht. Und eine Einschätzung kann weit daneben gehen. In der Bildergalerie welche den Tatort zeigen vermag ich kein Blutspuren zu erkennen. Aber auch egal. Da der Tatort einig Tage später gefunden wurde, und es nach meinem Recherchen auch geregnet haben dürft, wird davon nichts mehr übrig bleiben. Die Natur hilft da auch mit.
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Hülsen der Geschosse, Urlaubsbilder, die Treppe des Wohnwagen, Luftbilder und Bilder während der Untersuchung des Tatorts.
Bezweifle ich gar nicht. Im Gegenteil
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dort hinterlegt er die vorgefunden Spuren.
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Vermutlich unveröffentlich noch weit mehr existiert, von dem nur die Polizei und der Täter wissen können.
Ist anzunehmen. Nur hilft es nicht den Täter zu finden.
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Warum sollte der Tatort nicht hier sein, wo es offensichtlich die Spuren dazu gibt?
Habe ich oben doch alles Dargestellt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ganz einfach wer wollte vom eigentlichen Tatort ablenken.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter könnt der eigentliche Tatort den Täter verraten.
Was mich jetzt sehr verwunder und stutzig mach ist, mit welcher vehement du das Telefonat absprichst. Das ist ja genau das, was mein Szenario einschränkt.


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30.07.2018 um 03:35
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 23.07.2018:Also erstmal ist das meine Meinung. Zum weitern:
Genau das ist ja der Punkt, auf den ich dich hingewiesen habe. Es ist deine subjektive Meinung. Du stellst es aber so dar, als würde jeder andere ebenfalls so handeln wie du. Und das ist nun mal nicht so.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 23.07.2018:Hast du es schon erlebt, nach dem du jemanden den Weg zu seinem gewünschte Ziel erklärt hast, dass dieser jemand deinem Rate nicht folgte. Mir ist sowas noch nie untergekommen. Auch sind mir in meinem Bekanntenkreis keine solchen Erzählungen bekannt. Geschweige dann sonstwo davon schon gehört zu haben. Aus den ihr genannten Quellen eine Pauschalität herzuleiten im Sinne von, allumfassend kommt im Alltag öfter mal vor will ich nicht erkennen.
Es ist völlig irrelevant ob ich sowas schon erlebt habe. Oder ob du das schon erlebt hast. Es geht hier weder um dich, noch um mich.
Ich stelle auch keine Pauschalität her, sondern du machst das. Denn du schließt ja aus, dass die Langendonks spontan ihre Pläne geändert haben können. Und genau das habe ich ja kritisiert.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 23.07.2018:Ein in Zusammenhang bringendes spontanes handeln sollte schon belegt sein.
Du hast eine Behauptung aufgestellt und nicht ich. Ich habe dir lediglich widersprochen. Wenn dann bist du einen Beleg schuldig.

Fakt ist, die Langendonks fragten die Kellnerin nach dem Weg nach Reit im Winkl. Das ist durch die Zeugenaussage der Kellnerin belegt. Desweiteren ist Fakt, das sie dann nicht nach Reit im Winkl fuhren. Warum sie das nicht taten, das wissen wir nicht. Der Grund warum sie nicht nach Reit im Winkl fuhren ist völlig unklar. Und da kannst du nichts ausschließen, nur weil du persönlich nicht nach dem Weg fragen würdest und dann doch an einen anderen Ort fahren würdest. Was du persönlich machen würdest interessiert hier nicht.

Die Diskussion mit dir ist mir ehrlich gesagt zu anstrengend. Du verstehst offensichtlich gar nicht was man dir schreibt.


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30.07.2018 um 09:12
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Was ist an diesem Fund so unglaubwürdig, wenn man Zeugenaussagen nachgeht?
Da haben wir uns falsch verstanden bzw. ich habe mich missverständlich ausgedrückt: ich gehe schon davon aus, dass das Hölzl der Tatort ist. Mich hätte nur interessiert, wie die Ermittler den dann gefunden haben. Jedenfalls war das gute Polizeiarbeit.

Die Theorie von @schluesselbund kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollten im Hölzl wild Spuren gelegt (und sogar herumgeschossen) worden sein, um gerade dort einen Tatort zu fingieren? Das macht für mich keinen Sinn. Allerdings kommt es mir schon so vor, als ob der Taxisgast alles daran gelegt hat, um aufzufallen und eine Spur zurück zum eigentlichen Tatort zu legen. Auffälliger geht es ja kaum noch. Was könnte der Sinn dahinter sein? Möglicherweise war sich der Täter sicher, dass es im Hölzl nichts zu finden gibt, was ihn belastet. Er erhoffe sich evtl., dass sich die Ermittlungen eben auf das Hölzl (was ihm nicht gefährlich werden konnte) konzentrieren, was ja der Fall ist.

Der Täter könnte sich folgendes gedacht haben:

"So liebe Leute, nicht bös' gemeint, aber ich traue Euch nicht zu, dass Ihr es fertig bringt, den eigentlichen Tatort zu finden. Daher nehme ich Euch etwas an die Hand und führe Euch ins Hölzl. Bitte schaut Euch da genau um, dann findet Ihr schon was und Ihr seid beschäftigt. Und bitte, konzentriert Euch auf den Taxigast, der eignet sich doch hervorragend für ein Phantombild, oder? So, nun viel Glück, ich, muss leider in eine völlig andere Richtung. Ich befürchte, wie werden uns sobald nicht sehen, macht's gut".


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30.07.2018 um 19:07
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Dazu ein Zitat mit dem Titel ähnlich hier im Forum: "Urlaubsfahrt in den Tod: Ungelöste Fälle", gewählt vom Profiler A.Horn in seinem Buch:
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:"Der Täter näherte sich von hinten und feuerte mehrere Schüsse auf die Urlauber ab. Dabei traf er aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst Harry L. Dessen Ehefrau versuchte noch zu fliehen, bevor auch sie tödlich getroffen wurde. Vermutlich um sicher den Tod herbeizuführen, schnitt der Täter beiden anschließen die Kehlen durch."
Laut dem zitiertem darf/muss das der Richtigkeit entsprechen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dazu kann ich dir nur sagen, ich bezweifle im höchsten Grad, dass die Polizei den genauen Tathergan, Tatablauf, das unmittelbare verhalten des Täters wie Opfer ermitteln konnte. Geschweige das verhalten des Täters nach der Tat.
Wie ich schon geschrieben habe, ist dies meine Meinung. Gemäss dem Wissenstand welchen ich habe. Natürlich bediene ich mich auch gewisser Boten. Einige mögen real sein, andere weit daneben liegen.

Betrachten wir zunächst den Auszug aus dem Buch von A. Horn.

"Der Täter nähert sich von hinten"
Daraus kann erst mal nicht viel entnommen werden. Was ist hinten? Mit Blick auf die Darstellung bei XY. Vom Inhalt her nicht höher zu bewerten als die Langendonks verbrachten die Mittagszeit in Marquartstein.

Es scheint nur aller Wahrscheinlichkeit zu entsprechen, dass zunächst Harry L. getroffen wurde.
Das impliziert im Kontext zu "der Täter nähert sich von hinten" dass Herr Langendonk von hinten reglos angeschossen wurde.

Dessen Ehefrau versucht noch zu fliehen.
Sich in Bewegung befindet und von hinten angeschossen wurde.

Bevor auch sie tödlich getroffen wurde.
Es steht keines Wegs fest, dass die Schüsse zum direkten Tot führten. Daraus ergibt sich die Annahme, dass bei beiden anschliessend die Kehlenschnitte folgten.

Auszug aus dem Themen Wiki
“In dem Fahrzeugwrack wurden keine Patronenhülsen und nur ein Projektil gefunden, das im Unterarm des 63-
jährigen Harry Langendonk steckengeblieben war. Es waren jedoch insgesamt drei Schüsse auf ihn und seine
zwei Jahre jüngere Frau abgegeben worden. Es könnte daher sein, daß sie nicht in ihrem Wohnmobil überfallen
und getötet worden sind.”

Wohl etwas verwirrend dargestellt. Trotzdem etwas zu den Schüssen und den Kehlenschnitten.

Weiter vorne wurde dazu diskutiert, und wohl auch aus den Medien stammend, Frau Langendonk sei in die Brust geschossen worden. Dessen Ehefrau versucht noch zu fliehen. Was im Gegensatz steht.

In weiteren Quellen wird davon berichtet, dass Herr Langendonk von einem Projektil am Kopf getroffen wurde.

So weit mir bekannt, wird von Kriminalpsychologen auch angedacht, dass Schnittverletzungen auf eine Beziehungstat deuten können.

Ich schliesse nicht aus, dass bei beiden Opfer der Tot durch die Schussverletzungen eintrat. Zumal offensichtlich unbekannt bleibt in welchem Zeitraum die Kehlenschitte folgten. Blutspuren dürften nur gering vorhanden gewesen sein. Und wohl nach Tagen bis zum Erkenntnissgewinn zum Tatort auch nicht mehr so ohne weiters erkennbar sein. Wohl auch andere Spuren dürften von der Natur weitest gehen verschlungen worden sein. Da sei der Gedanke erlaubt, was veranlasste die Polizei eine solch intensive suche nach dem Tatort vor zunehmen. Klar der Hinweis von Taxifahrer und der Zeugin welche Schüsse gehört hat. Aber so was schrenkt den Ort des Ereignisses viel zuwenig ein. Gab es da noch weiter Erkenntnisse? Zum Beispiel aus dem Telefongespräch der Tochter.

Zurück zu meiner Hypothese.
Was ist wahrscheinlicher, ein spontanes zusammen Treffen von Opfer und Täter im Hölzl, oder ein zusammen Treffen von Täter und Opfer an zuvor bestimmter Stelle. Zumal auch A. Horn nur von Wahrscheinlichkeiten und Vermutungen aus geht.

Will mich da nochmal an die Sendung von VOX erinnern. In der zu sehen ist, wie Horn im Hölzl steht, und mit den Worten beginnt, hier soll sich also das Verbrechen ereignet haben. Auch etwas unbestimmt formuliert. Genau wie:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 10.07.2018:Den Morgen sollen sie in Übersee verbracht haben. Soweit die Polizei das heute weis. (Wortlaut XY)
Grundsätzlich etwas zu verwerfen nur weil es nicht dem Anerkannte entspricht halt ich auch für bedenklich. Es bringt niemanden weiter, und wir können noch 1000 Seiten voll schreiben, der Erkenntnissgewinn bleib bei null stehen. Genau wie die Ermittlungen.


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31.07.2018 um 20:08
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Natürlich bediene ich mich auch gewisser Boten. Einige mögen real sein, andere weit daneben liegen.
Um Gottes Willen, welcher Boten bedienst Du Dich? Was Übersinnliches?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was ist hinten?
Ohne die Frage zu beantworten, wohin wir gehen, woher wir kommen und wer wir sind, würde ich ganz profan meinen wollen, dass damit das Gegenteil von "vorne" gemeint sein könnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.08.2018 um 19:38
Zu blöd dass man den falschen Rockefeller offensichtlich konsequent als Täter ausschließt... hätte nicht nur vom Aussehen und der Tatsache gepasst, dass er ursprünglich in der Gegend aufgewachsen ist und somit auch ortskundig sein konnte... aber er war wohl offenbar nie mehr wieder nach Deutschland zurückgekehrt...

Dass man diese markante Person nie verifizieren konnte ist mir ebenso schleierhaft wie im Fall Brübach...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.08.2018 um 20:52
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Um Gottes Willen, welcher Boten bedienst Du Dich? Was Übersinnliches?
Ich nehme an, eher geschriebenes, Zeitungen, Berichte, fragwürdige Seiten im WWW.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 30.07.2018:Grundsätzlich etwas zu verwerfen nur weil es nicht dem Anerkannte entspricht halt ich auch für bedenklich. Es bringt niemanden weiter, und wir können noch 1000 Seiten voll schreiben, der Erkenntnissgewinn bleib bei null stehen. Genau wie die Ermittlungen.
An dem Punkt waren wir auch schon mehrfach, haben aber noch lange nicht aufgegeben, weil eben nicht alles ins Licht gerückt oder doch neue Ideen aufkamen. Evtl. bringt eine kleine Idee am Ende den großen Erfolg. Wer weiß das schon?


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02.08.2018 um 20:52
@maxxb74 meinst Du, dass der falsche Rockefelker als Täter doch in Frage kommt und hier u.U. zu schnell aus dem Visier der Ermittler geriet? Würde mich über Deine Einschätzung freuen.


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03.08.2018 um 18:03
Zitat von maxxb74maxxb74 schrieb:Dass man diese markante Person nie verifizieren konnte ist mir ebenso schleierhaft wie im Fall Brübach...
Eigentlich Zustimmung. Allerdings "markante" Person im Sinne der Wortes dürfte eben nicht zutreffen. Auch die Personenbeschreibung zum Taxigast gibt da wenig her. Als gewichtig werte ich die Aussagen der Taxifahrer bezüglich ihrer Wahrnehmung über den Taxigast. Die Bekleidung wie die Frisur entsprechen eh einer Moment aufnahmen.

Ausgehend von der Annahme, Täter und Opfer hätten sich zufällig im Chiemgau getroffen, und seien danach dem Täter ins Hölzl gefolgt stehe ich skeptisch gegenüber. Grundlos dahin zu fahren, da muss wirklich ein markanter Überredungskünstler am Werk gewesen sein.


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