Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@Sandita
Wenn Du hier so aufmerksam mitgelesen hast,dann müßtest Du festgestellt haben,daß wir im Großem und Ganzem auf einer Linie liegen.
Der vermeintl.Grund für diese Tat macht es relativ schwer zu glauben es war ein "eine-Frau-Unternehmen.

Wer sagt, dass es wirklich nacharbeiten und eine Schulung war? Ich zweifle zwar die darstellung in XY weit weniger an, als die meisten hier, halte es aber für möglich, dass ein beruflicher Termin einfach so umschrieben wurde. Vielleicht um Diskussionen mit den Eltern zu vermeiden, vielleicht auch zum Schutz des Arbeitgebers von Bernd Schemmer. Ich denke mal das ist etwas was nachprüfbar war für die Polizei und was ja scheinbar nicht auffällig war.

Wegen des Schlüssels. Man hört oft, dass man bei Verbrechen ohne Täter oder ohne Geständnis nie alle Kleinigkeiten Rätsel eines Verbrechens lösen kann. Deshalb ist es vielleicht etwas was nicht so wichtig ist.

Vielleicht war es wirklich der Täter, vielleicht hat ihnauch Frau Schemmer verloren. Das Mäppchen könnte kaputt gewesen sein und sie hatte noch kein neues. Nur so als Möglichkeit. Dass sie das nicht bemerkt hat und es dann gleich zu dem Verbrechen kam mag ungewöhnlich sein, aber möglich wäre es.

Ich finde nicht, dass man Männer- und Frauenstimmen durch Wände deutlich unterscheiden kann. Wer viel mit fremden Leuten telefoniert ist auch ab und zu überrascht, dass sich hinter einer Stimme ein ganz anderes Geschlecht verbirgt als vermutet.

Ich frage mich allerdings, wo dob man nicht anhand der Messer und dem Messer abwischen hätte merken müssen, ob da eine oder zwei Personen beteiligt sind. Jeder sticht doch anders zu und selbst zwei baugleiche Messer haben vielleicht doch Unterschiede beim schneiden.

Zusätzlich hört man so oft von Verbrechen, bei denen einer allein mehrere Menschen ermordet, wo msn sich fragt wie er das fertigbringt. Aber es geht eben, auch wenn man es sich aus dem Alltag heraus nicht vorstellen kann.

Mich hätte ein Anruf einen Tag vorher ihne jemanden zu erreichen nicht stutzig gemacht. Ich wüsste nichtmal ob ich das getan hätte. Es war mit uhm vereinbart. Wäre sie am Telefon gewesen hätte sie sich gewundert warun man einen Tag vor dem Geburttad anruft und wenn sich niemand gemeldet hätte, hätte ich angenommen sie sind unterwegs.

@beha
ja natürlich weiss ich das... siehe unsere posts vom mai/juni... ;-)

nur, wenn der b.s. "nur" mitwisser war, und ein schönes pc-alibi hat, dann bleibt immer noch offen, dass h.s. die tat mit allen hilfeschrei-, flucht- und kampfrisiken im nahkampf ohne versicherung, dass beide im tiefschlaf, reaktions- und wehrunfähig, riskiert haben muss. zudem ist bekannt, dass alte menschen einen sehr leichten schlaf haben - und wenn da ein schlüssel rumgedreht wird und innen auch einer hängt, macht das ein schönes geräusch. oder das schlafzimmer war doch nicht unten neben der tür, sondern oben im haus, wie einige schon mal anmerkten.... aber auch dann....

Möchte mich an dieser Stelle bei allen entschuldigen,auf deren pn`s ich nicht geantwortet habe.
Habe diese Funktion hier rechts im Forum erst soeben "entdeckt".
Bin halt ein bißchen doof,was die heutigen Möglichkeiten betrifft !

Also,tut mir leid und in Zukunft schau ich da ja regelmäßig rein

beha

@Sandita

... naja, aber das Thema hatten wir doch nun auch schon in aller Ausführlichkeit...du erinnerst dich? Wie @LivingElvis es damals sinngemäß so schön erklärte, haben den Täter in Horchheim ja nicht gerade zwei jugendliche Nahkampfsportler empfangen...

Im Übrigen dürfte der "Überraschungsmoment", dass sich zumindest der wahrscheinlich wache Herr S.sen. einer Angehörigen und somit vertrauten Person gegenüber sah, ausgereicht haben, keine sonderliche Gegenwehr zu initiieren.

Selbst, wenn der Täter das Opfer zuvor zunächst mit einem Messer bedroht, ist nicht unbedingt damit zu rechnen, dass eines von ihnen noch schreit. Für gewöhnlich düfte es mit Erstarrung reagieren.

@Sandita
@beha
ich habe ja auch schon mehrfach geschrieben, dass ich nicht an die Alleintäterschaft von H.S. glaube.

Im übrigen gibt es immer wenn und aber. Nirgends wird irgendetwas klar geschrieben.
Man geht davon aus...
Zum jetzigen Zeitpunkt....
Es könnte sein....
Wir glauben......

Wo stehen denn mal Fakten? Konkret etwas "fassendes"?

Zum xy-Beitrag habe ich auch eine eigene Meinung. Es geht in dem Beitrag nicht darum, die Tat korrekt darzustellen. Es geht meines Erachtens "nur" darum, die Tat "vorzustellen", Ort, Datum, Zeit und nach Zeugen zu fragen.

Einige der dort gezeigten Szenen werden in etwa wahr sein, andere wirklich fiktiv und vernachlässigt in der Darstellung (ich habe mich auf jeden Fall gewundert, wie salopp über den Gartenzaun gesprungen wurde). Was sollte mir das sagen?

@redfern
danke, für den Artikel mit den Hunden. Fand ich sehr aufschlussreich.

Ich habe mich da auch gefragt, was ist möglich und was nicht. Aber......ich frage mich auch, wenn Hunde das können, warum hat man nicht z.B. 40 Autos auf einem Gelände geparkt, dazwischen das Auto von H.S. und den Dacia -wenn man das Fahrzeug kennen würde-, und hätte dann die Hunde suchen lassen? Hätten sie dann nicht eindeutig zu dem richtigen Fahrzeug gehen müssen?

@Sandita
Ich schrieb ja "im Großen und...."
Möglw.kannte sie auch die Schlafgewohnheiten ihrer SE ganz gut,sie war ja seit vielen Jahren Familienmitglied.
Und ich bin auch sicher,daß die Tat an Herrn S. genau so stattgefunden hat wie im Film.Die Frage ist ja,wieviel Zeit hatte er überhaupt zum reagieren und selbst wenn mitten in der Nacht seine ST plötzlich vor ihm steht,wird da eher ein Eindruck von Unwirklichkeit bei ihm gewesen sein,so in Richtung offener Mund und das Gehirn damit beschäftigt,Sinn in das Ganze zu bringen.

@redfern
Du warst schneller !

@beha

;) Sorry

@redfern
Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen.Ich fand`s nur lustig.

@Interesse01

Interesse01 schrieb:warum hat man nicht z.B. 40 Autos auf einem Gelände geparkt, dazwischen das Auto von H.S. und den Dacia -wenn man das Fahrzeug kennen würde-, und hätte dann die Hunde suchen lassen? Hätten sie dann nicht eindeutig zu dem richtigen Fahrzeug gehen müssen?

Ich hoffe, ich habe deine Frage richtig verstanden.... ich denke, das wäre ziemlich sinnlos gewesen, da HS ja in beiden Autos schon mal gesessen haben wird. Mehr, als dass die Hunde in beiden Fahrzeugen ihre Geruchspur aufgenommen hätten, wäre vermutlich nicht passiert.

@Interesse01

P.S.: Ich meine damit, dass es keinerlei Aussagekraft oder gar Beweiswert haben würde. Es sei denn, Hunde könnten erriechen, zu welchem Zeitpunkt HS den Dacia genutzt hätte.

@redfern
wie wir hier doch zu dem Thema gestern oder heute aufgeklärt wurden, ging es nicht um die Spuren von H.S.

Es wurde gesagt, es wurden die Hunde auf die Kleidung der "Getöteten" angesetzt und nicht auf H.S.

Ich war auch erst im Irrglauben, daß sie auf H.S. ausgerichtet waren und fand es völligen Blödsinn, da sie ja auch mehrfach hin- und her gefahren ist und das ja auch offiziell.

@redfern
hier der Artikel von atencion von gestern abend:


Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)gestern um 21:55

A3 gesperrt: Hunde suchten Spuren nach Doppelmord in Koblenz

Rheinland-Pfalz - Die A3 kurzzeitig gesperrt, die B49 zwischenzeitlich dicht - für zwei Hunde: Die Versuche der Polizei, einen Doppelmord in Koblenz im vergangenen Sommer aufzuklären, haben am Mittwoch zu erheblichem Behinderungen im Verkehr und für einiges Aufsehen gesorgt.


In diesem Haus in Koblenz-Horchheim geschah das schreckliche Verbrechen.

Sascha Ditscher


Der schreckliche Doppelmord von Koblenz-Horchheim - noch immer tappt die Polizei völlig im Dunkeln, wer im vergangenen Sommer das Ehepaar Schemmer getötet hat. Jetzt gab es tierische Hilfe für die Ermittler - doch leider hatten auch die beiden "Mantrailing"-Hunde keinen Erfolg.

Zwei Jagdhunde, sogenannte Gordon Setter, haben nach der Tatwaffe des Doppelmords von Horchheim gesucht. Ohne konkreten Anlass, wie Polizeipressesprecher Helmut Zirfas erklärt. Die beiden Hunde aus Nordrhein-Westfalen und ihre Führerin haben bei anderen Verbrechensaufklärungen außergewöhnliche Erfolge erzielt. Möglicherweise haben sie besonders feine Spürnasen. Doch bei dem Koblenzer Fall blieben sie erfolglos. Die Suche wurde bis auf Stellen an der B42, der B 49 und der A 3 ausgedehnt. Zeitweise wurde der Verkehr verlangsamt oder kurzzeitig angehalten. Die Südbrücke in Koblenz war mehrere Minuten gesperrt.

Die Hunde arbeiten nach der sogenannten Mantrailing-Methode. (von Englisch „man“ für Mensch und „trail“ für verfolgen). Das heißt, sie suchen nach winzig kleinen Hautpartikeln oder -schuppen, die jeder Mensch verliert. Die Hunde sind an die Kleidung der Opfer herangeführt worden, da die Polizei davon ausgeht, dass sich deren Hautschuppen auch an dem Tatwerkzeug befinden.

Wenn man einen Schlüssel innen stecken hat und es wrid aufgeschlossen, macht das keinen Geräuschunterschied. Ich habe sehr viele Schlüssel an meinem Bund, als nicht nur einen an einem Ledermäppchen, wie das Opfer. Und nicht mal dann hört man was, weil der Schlüssel innen nicht mitdreht.

Wenn, denke ich eher ist er vielleicht durch das Türschliessen aufgewacht, auch wenn er nicht wusste von was. Wenn die Tür überhaupt in Hörweite für sie war.

@Katinka1971
Selbst wenn,was willst Du uns damit sagen ?

@Interesse01

...naja....ganz allgemein überzeugt mich die Mantrailing-Geschichte nicht, siehe meine posts heute 11.40 Uhr und 11.58 Uhr...egal, nach wessen DNA da gefahndet wurde.

@redfern
mich ja auch nicht.

Ich bezog es ja auf die Kripo. Wenn diese davon überzeugt sind oder waren, davon gehe ich mal aus, sonst hätten sie diesen Spuk ja nicht veranstaltet, hätten sie es doch auch einfacher haben können.

@Interesse01

...diesbezüglich gehe ich, wie auch damals hier bereits diskutiert wurde, davon aus, dass das Mantrailing von der K aus strategischen und öffentlichkeitswirksamen Erwägungen eingesetzt wurde und weniger aus dem Grund, tatsächlich einen trail verfolgen/ nachvollziehen zu wollen.