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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 10:48
Zuerst mal möchte ich hier sagen,daß nicht nur mit dem "Auftauchen"von "jonagold" seit Tagen hier ein sehr angenehmes Gesprächsklima herrscht.Schön sachlich und alle haben Spaß miteinander zu reden !!
Jetzt kommt mein "Senf".Die Entwickelung .die zum Mord führte hat mit Sicherheit schon lange vorher begonnen.Grundlage ist die häusl.Situation in Haren,eine gewisse finanz."Schieflage" für die es zumindest Anzeichen gibt.Allein die Tatsache,daß man nach der Tat innerhalb kurzer Zeit mehrmals im Urlaub war,ist ein deutlicher Hinweis.Man hatte so zu sagen Nachholbedarf.
Ich hatte auch vor längere Zeit einmal die Frage gestellt,wie es die sen.,besonders die SM aufgenommen hat,daß ihr Sohn und vor allen Dingen die Enkel so weit entfernt wohnen "müssen",nur wg. "so einer Person".Ich glaube,daß von Anfang an die Beziehung zur ST nicht von allzu gr.Sympathie geprägt war.Als Kontrastprogramm zur eig. Situation werden sie nun ständig mit Bildern konfronteirt,wie die SE ohne finanz.Einschränkungen ihr Leben geniessen.Der "Auslöser" der Tat liegt meines Erachtens nach in dem Umstand,wie die SE über die Jahre mit der finanz.Lage in Haren umgegangen sind.Schon ein Satz wie" Ihr müßt euch mehr anstrengen" kann da schon genügen.Vielleicht haben sie ja auch unterstützt,aber es liegt auch un der Natur des Menschen ("kleiner Finger---") daß sich Bitten häufen und Beträge steigern.Möglw. hat man dann die "Toleranzgrenze" der SE überschritten.
Aber solche häuslichen Probleme sind in allen Familien doch Gemeinschaftssache,vor allen Dingen,wenn dann auch noch evtl.Spielschulden dazukommen.Der Ehemann sitzt doch von Anfang an mit im Boot.
Zu den Risiken,die H.S. auf sich genommen hat,gehört ja auch dem Ehemann,wenn sie es alleine war,einen plausiblen Grund zu nennen,warum man erst spät in KO eintreffen möchte.Das hört sich jetzt einfacher an als es ist,überlegt euch doch mal eine "Ausrede".
@talida
Alibi B.S
Ich schon mehrmals gesagt,daß er gegenüber der KP nur sagen braucht,er wär z.B. bis 22.oo Uhr im Restaurant(nachweisbar) gewesen oder hätte bis....gearbeitet und wär dann schlafen gegangen.DNA am Tatort ist erklärbar.Dieses "Alibi" kann die KP nicht knacken und bis heute ist er nirgendwo gesehen worden. Geht gleich weiter !


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 10:57
TALIDA

Und wie Du bereits sagtes,diese Nacharbeitungsgeschichte wirkt ziemlich konstruiert,die entscheidene Frage ist auch,was konnte man in Neuss tun,was in Haren nicht möglich war.Einzig plausible "Ausrede",in Neuss war man ungestört.Aber theor. gäbe es noch einen Grund,nämlich daß es extrem schwierig wäre,die Abwesenheit von 2 Menschen zu Hause zu "rechtfertigen" bzw.zu verheimlichen und ich neige stark dazu,daß dies ein mögl.Grund gewesen sein könnte.Für mich ist es bis zum heutigen Tag,auf Grund der gesamten Strktur des Verbrechens mit all seinen Aspekten und Ingredenzien kein "ein Personen Akt"


P.s. B.S hat nicht nur die Anreisezeit akzeptiert,sondern auch das Gassigehen.Auf so viel Glück oder Zufälle kann man aber nicht bauen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:01
@LivingElvis danke für deine Info. Du hast Recht, gerade das mit dem Fremdgehen halte ich für ein gut nachvollziehbares Beispiel. Da hab ich wirklich zu platt gedacht...
Mit dem Messer sind wir uns einig.

@beha ja, @jonagold hat wieder etwas Sachlichkeit und vor allem Struktur reingebracht und das sollten wir echt so halten. So macht es Sinn und auch "Spaß".
Auch deine Ansicht bzgl. des Einpersonenakts kann ich nur teilen. Angefangen vom Überraschungsbesuch und den dir erwähnten Umständen hätte sie ganz schön Glück haben müssen, dass BS das alles so schluckt.
Auch was du schreibst bzgl. des Alibis von BS: also meine Meinung war und ist da ähnlich.
BS wird ein Alibi haben, dass es ihm unmöglich macht, die ganze Nacht (oder viele Stunden davon) in KO zugebracht zu haben. Aber um ein Auto zum Austausch zur Verfügung zu stellen, oder im harmlosesten Fall Mitwisser und passiver Unterstützer zu sein, muss ich auch nicht die ganze Nacht in KO sein.
Mir war diese Nachbereiten in Neuss immer suspekt und wird es auch bleiben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:03
Dumme Frage: wenn ich aus Richtung Neuss nach KO komme, muss ich da an LS vorbei? Also liegt das aufm Weg?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:04
Nein.


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15.09.2012 um 11:06
@HappyMossad danke!
Ich hab auch gerade gemerkt, dass ich einen Denkfehelr mache. Wenn BS irgendein Auto gehabt hätte, dass er hätte zur Verfügung stellen können, dann wüsste die KP wohl davon und dann hätte die Familie ihn auch nicht in Neuss abholen müssen.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass er ein Mitwisser war. Was ihr natürlich herzlich wenig hilft und es für die Kinder nicht besser macht. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er so verpeilt ist und sich so von ihr dirigieren lässt, dass ihn da gar nichts gewundert hat....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:06
Zitat von jonagoldjonagold schrieb:Nun zu unserem Fall. Es passiert wieder die Tat. H.S. und ihr Mann sind die ersten Entdecker der Tat. Die Polizei ermittelt wieder und stellt aufgrund der Umstände (kein Raubmord, keine Einbruchsspuren, enorme für Beziehungstaten typische Brutalität) fest, dass der/die Täter aus dem näheren Umfeld kommen muss. H.S. und ihr Mann gehören schon nach kurzer Zeit (da braucht sich keiner etwas vormachen) zum engeren Kreis der Verdächtigen. Man wendet sich an XY und lässt den Fall nachstellen. Jetzt kommt aber eine Abweichung zum Normalfall. H.S. und ihr Mann sind erste Entdecker der Tat und Verdächtige. Man kann ihnen gegenüber als Polizei nicht mit 2 Wahrheiten agieren, denn ihnen kann man kein Täterwissen bzgl. des Tatablaufs entlocken. Alle Beteiligte (Polizei und Verdächtige) wissen, dass die andere Seite die Realität kennt. Warum sollte man mithilfe der XY-Darstellung eine 2. Wahrheit der Öffentlichkeit präsentieren? Von den entscheidenden Verdächtigen weiß man auch offiziell genau, dass diese als erste Entdecker einen Eindruck von Tatablauf und Tatort haben. Täterwissen könnte man ihnen nicht mehr entlocken mithilfe der 2. Wahrheit durch die XY-Darstellung. Einfach gesagt: Man könnte diesen gegenüber nicht so tun, als ob es nur die XY-Darstellung gäbe.

Zusammengefasst entspricht die Darstellung bei XY m.M.n. der ermittelten Realität.

Falls Zweifel bzgl. der Verdächtigung bestehen: Der Fall kam im April 2012, seit Juli 2011 wurde ermittelt. Im Mai 2012 kam es zum Haftbefehl. Als der Fall Anfang 2012 gedreht wurde, stand zumindest H.S. im Fokus der Ermittlung. Ich erinnere mich noch, wie bei der Besprechung bei XY extra "die Täterin" erwähnt wurde.

Hoffentlich ist dieser Text verständlich!
Ist verständlich. Allerdings ist die Absicht einen TV mittels XY-Beitrag in Widersprüche zu verstricken allenfalls ein Teil der Wahrheit. Dazu ist die Öffentlichkeitsfahndung dann doch an zu enge Voraussetzungen geknüpft.

Grund kann auch sein, dass man damals zwar HS obligatorisch zu den TV zählte, aber sich keine wirklichen Ermittlungsansätze ergaben. Aber selbst wenn man HS bereits verdächtigte, so kann die bewusst falsche XY-Sendung schlicht dazu dienen, einen Zeugen aufmerksam zu machen.

Angenommen der sieht die Sendung und es ergeben sich für ihn Widersprüche. Zum Beispiel weil er HS in der Nacht gesehen hat, sich dabei aber nichts gedacht hat, weil sie ihm als Schwiegertochter der Schwemmers bekannt ist. Der würde nach dieser Sendung vermutlich direkt zum Hörer greifen und anrufen. Das als ein Beispiel.

Ein weiterer Punkt ist der enorme Eingriff in Persönlichkeitsrechte durch eine Öffentlichkeitsfahndung. Da wird weit weniger spekuliert, als man das in einer innerpolizeilichen Tatablaufshypothese tun würde.
Zitat von regenbogen1regenbogen1 schrieb:Das "Warum" war m.E. sehr schnell und eindeutig geklärt, genau wie Du schreibst und der 99prozentigste Grund warum Menschen töten oder Existenzen vernichten heißt :Kohle, Kohle, Kohle
Kann man so pauschal nicht stehen lassen. Die Habgier wird auch gern mal als eine Art "Auffangmordmerkmal" genommen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:34
@LivingElvis kann dir da in den meisten Dingen folgen. Wobei du @jonagold im Grunde ja Recht gibst, dass in xy wesentliche Inhalte NICHT verfälscht werden, oder? Ich denke auch, dass @jonagold nicht ausdrücken wollte, dass die Sendung einzig gedacht ist, den Täter in eine Falle zu locken.

Was das Auffangmordmerkmal betrifft so können wir das aber wohl in diesem Fall als gesichert hinnehmen. Wobei meines Erachtens auf jeden Fall noch Hass dabei war und zwar nicht zu knapp. Und das bestreitet hier ja auch niemand. Aber die Habgier in diesem Fall ist sicher als Hauptmotiv nicht von der Hand zu weisen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:38
@LivingElvis
Hallo zusammen (neuer Tag, neues Glück),
mir ging es beim XY-Beitrag nur um den Ablauf im Haus. Da spielen Zeugen ja keine Rolle. Darauf wurde hier bereits hingewiesen. Ich kann das ohne Problem nachvollziehen. Was ich halt meine, war der Ablauf im Haus. Aus den von mir genannten Gründen musste / brauchte die Polizei keine falsche Darstellung in Auftrag geben. Letztlich - da bin ich eine ehrliche Haut - ging es mir hier in der Diskussion darum, den Handlungskomplex "Tötung im Haus" abzuschließen und uns alle dahingehend auf einen Nenner zu bringen. Sozusagen das Abarbeiten der gesamten Tat Stück für Stück.

Zur Habgier: Als Auffangmordmerkmal wird die Habgier von der BGH-Rechtsprechung nicht angesehen. Ich zitiere nur folgende Schlagworte "tatbeherrschend" und "bewusstseinsdominant". Selbst bei einem sog. "Motivbündel" muss die Habgier vordergründig sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:40
Juchhu! @LivingElvis lebt! :) Ich hatte mir schon ernsthaft Sorgen gemacht und dachte schon, du wärst nun vielleicht doch... ;)
Danke für die, wie immer, hilfreichen Erklärungen zu meiner Frage! :) Ich dachte mir schon, dass es als Verteidigungsstrategie nicht ausreicht, eine Alleintäterschaft in Frage zu stellen (mal ganz abgesehen davon, wie sinnvoll eine solche Strategie wäre, wenn die Gefahr besteht letztendlich doch HS + halt noch jemanden zu verknacken). Aber ich war eben über die so explizit formulierte Alleintäterschaft gestolpert und wollte es gern genauer wissen. :)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:53
@sensibella
Ich wollte nur zu bedenken geben, dass da noch andere Faktoren eine Rolle spielen können. Inwieweit die Sendung in diesem speziellen Fall am Ermittlungsergebnis "klebt", kann ich nicht beurteilen.

Ich weiß auch nicht, ob wir Habgier als gesichert ansehen können. Dazu habe ich zu wenige Fakten. Es ist möglich.
Auch hier wollte ich das lediglich anmerken, weil halt der Grund "Kohle" gottlob nicht der 99%ige Grund ist, warum Menschen (in Deutschland) getötet werden. Es gibt pure Habgier-Morde, aber es gibt halt auch genügend Fälle, wo man einfach auf Habgier abstellt, weil man sonst droht in den Totschlag abzurutschen.
Zitat von jonagoldjonagold schrieb:Letztlich - da bin ich eine ehrliche Haut - ging es mir hier in der Diskussion darum, den Handlungskomplex "Tötung im Haus" abzuschließen und uns alle dahingehend auf einen Nenner zu bringen.
Ok, da bin ich ganz bei Dir. Wir müssen das wohl ohnehin als Fakt annehmen, weil wir ja gar keine anderen Hinweise haben, oder?
Zitat von jonagoldjonagold schrieb:Zur Habgier: Als Auffangmordmerkmal wird die Habgier von der BGH-Rechtsprechung nicht angesehen. Ich zitiere nur folgende Schlagworte "tatbeherrschend" und "bewusstseinsdominant". Selbst bei einem sog. "Motivbündel" muss die Habgier vordergründig sein.
Deswegen schrieb ich das in "". Mir ist schon klar, was der BGH dazu sagt, ich weiß aber auch, wie man das "in der alltäglichen Praxis" so handhabt. Die Habgier ist halt ein subjektives Mordmerkmal, welches alleine wegen der Nähe vieler Täter zu ihren späteren Opfern relativ leicht begründbar und schwer widerlegbar ist.

Da kannst Du hundertmal den Partner umgebracht haben, weil der Dich einfach seit Jahren tyrannisiert hat, wenn Du gleichzeitig Nutznießer der Lebensversicherung und Alleinerbe bist, liegt die Habgier immer sehr nahe.
Zitat von atencionatencion schrieb:Juchhu! @LivingElvis lebt! :) Ich hatte mir schon ernsthaft Sorgen gemacht und dachte schon, du wärst nun vielleicht doch... ;)
Wow....danke für DIE Begrüßung! Damit hab ich jetzt echt nicht gerechnet... :D
Unkraut vergeht nicht, also keine Sorge. Mir kann nix passieren. :D
Zitat von atencionatencion schrieb:Aber ich war eben über die so explizit formulierte Alleintäterschaft gestolpert und wollte es gern genauer wissen.
Wenn das so in der Anklageschrift drinsteht, wird man da auch stark von ausgehen. Den Fall wird vermutlich schon ein StA mit ordentlicher Reputation übernehmen und der will sich die Anklageschrift auch ungern um die Ohren hauen lassen. Selbst wenn das Gericht den Angeklagten schuldig spricht, gibt es ja da auch noch nen gewissen Ehrgeiz, dass man da mit seiner Anklageschrift nicht bloß irgendwo im erweiterten Umfeld des späteren Urteils liegt, sondern schon dicht dran oder bestenfalls deckungsgleich ist.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 11:58
@all

ist es nicht so, dass wenn man z.B. des Mordes angeklagt wird später man dann "nur" wegen Totschlag oder ähnliches verurteilt wird?

Wie differenziert sich das dann in der Verhandlung, dass man zu einem anderen Ergebnis kommt?

Müssen im Termin die genauen Mordmerkmale "bewiesen" werden?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 12:10
@LivingElvis
Doch doch, hab dich schon son bisl vermisst. :)

Es steht halt so in der Pressemitteilung der StA. Was genau in der Anklage steht wissen wir ja nicht.
Der unterzeichnende StA der PM wird sicher nicht auch der sein, der den Fall dann vor Gericht vertritt, oder?

http://www.mjv.rlp.de/icc/justiz/nav/a0b/broker.jsp?uCon=0c730ef7-7119-b931-a9c5-7036077fe9e3&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000042&uMen=a0bc3768-b0b2-11d4-a737-0050045687ab&_ic_print=true


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15.09.2012 um 12:14
@all
Ich maße mir dann nachfolgend mal eine grobe Zusammenfassung bzgl. des Ablaufs im Haus an. Letztlich eine an XY angelehnte Wiederholung.

H.S. kommt mit ihrem Schlüssel aus Haren zum Haus in Horchheim. Sie öffnet die Haustür mit dem Plan, die beiden späteren Opfer im Schlafzimmer zu erstechen. Nach dem Öffnen der Haustür geht sie in Richtung Schlafzimmer, bemerkt aber (auf dem Weg dahin), dass entweder Licht im Schlafzimmer ist oder der Ehemann bereits im Bad ist. Sie ändert ihren Tatplan und wartet auf den Ehemann (wie bei XY) im Bereich zwischen Bad und Schlafzimmer. Nachdem dieser die Tür vom Bad öffnet, ersticht sie ihn mit zahlreichen Stichen in den Oberkörper. Dadurch kommt es zu keinem Schrei etc. des Ehemannes. Durch die Stiche fällt er sofort zu Boden. Dies ist das (wach machende) Geräusch für die Mieterin und wahrscheinlich auch für die Ehefrau im Bett (siehe XY). H.S. geht in das Schlafzimmer und auf die Ehefrau zu. Sie redet auf diese ein, diese solle sich beruhigen. Aufgrund der Umstände (Wände, Nachtzeit, ruhige Stimme, Atypizität der Situation = Geräusche in der Nacht etc.) hält die Mieterin die Stimme für die eines Mannes. H.S. ersticht die Ehefrau ebenso mit mehreren Stichen im Oberkörper.

Ich habe bewusst an dieser Stelle aufgehört.

Wird dieser Ablauf allgemein akzeptiert oder werde ich jetzt zerrissen?


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15.09.2012 um 12:18
@jonagold habe ich nichts einzuwenden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 12:19
Es ist meines Erachtens die Darstellung wie bei XY. Ich jedoch habe persönlich ein Problem damit, dass sie ihm gegenüber stand und dann zugestochen hat.


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15.09.2012 um 12:33
@jonagold
Ich habe auch ein Problem mit den zahlreichen Stichverletzungen im Stehen. Ich habe ja nie jemanden erstochen ^^ und weiss nicht, wie sich dies anfühlt, aber ich stelle mir vor, dass es doch einiges an Kraft braucht (das Messer mehrfach wieder herausziehen + neu zustechen) und dass das Opfer ev. schon relativ früh fällt/in sich zusammensackt. (kommt ja drauf an wo es getroffen wurde) Dann hätte sie ev. noch weitermachen müssen als das Opfer schon lag.

Was hältst du eigentlich von der XY-Szene, in der der Täter das Messer und seine Hände wäscht und dabei ja keine Handschuhe trägt??


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.09.2012 um 12:35
@atencion
Nicht so ungeduldig :)

Ich komme noch zu den Umständen nach der eigentlichen Tat.


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15.09.2012 um 12:42
@atencion ich denke nicht, dass das opfer die ganze zeit stand. ich denke aber, dass sie auch weiter auf das opfer einngestochen hat als es schon am boden lag. erst unzählige stiche dann der schnitt am hals. um eben ganz sicher zu gehen. das hat mit rationalität gar nichts zu tun. in meinen augen zum einen blinde wut (wobei dann nach meiner annahme ws schlimmer hätte zugerichtet sein müssen) und auch eine große portion angst, dass das doch einer überleben könnte. denn auch bei einer liegenden person sind eigentlich so viele stichverletzungen weder nötig noch anders erklärbar. ein gezielter stich in den thorax und da lebt niemand mehr länger als ein paar Sekunden. nur wenn man eben sicher gehen will dann denkt man vermutlich nicht logisch.


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15.09.2012 um 12:47
@sensibella
wo stand, dass er im Bad erstochen wurde?

Habe hierzu nichts gefunden, nur, daß die beiden im Schlaf erstochen wurden.

Ich habe u.a. deshalb ein Problem damit, weil ich jemanden gegenüberstünde, den ich seit über 20 Jahren kenne. Auge in Auge und dann zuzustechen, mögliche Gewehr wäre auch noch zu erwarten und ich gehe nicht davon aus, daß sie zustechen vorher "geübt" haben konnte. Das war jetzt ironisch gemeint. Weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll.

Ich stelle mir als Laie....vor, ich treffe "nur" die Rippen was dann? Ich kann ja auch dusselig sein, keine Ahnung, ob ein Messer abbrechen könnte etc.

Dann könnte auch in der Zeit während ich mich "abmühe" die SM wach werden und Schreien etc.

Die "einfachste" Variante ist die im Bett. Aber das ist mein Horizont ;-) Ich kann mich schlecht hineinversetzen, weil ich solche Gefühle, einen Menschen umbringen zu wollen nicht ernsthaft kenne und auch nicht weiß, wieviel Adrenalin in den Adern ist und wozu man dann tatsächlich eine gewisse Zeit kräftemäßig in der Lage ist.


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