@Rübezahl man darf ja auch denken
;) Ich finde es nur gefährlich und wenig produktiv, wenn jede noch so alltägliche Kleinigkeit als gegen sie sprechendes Indiz verwertet wird. Weil man es auch genauso andersrum deuten könnte. Wobei ich ja auch für mich in Anspruch nehme, dass ich meine Theorien, Gedanken und Gefühle dazu auf den Dingen begründe, die mir spanisch vorkommen und evtl. anderen gar nicht.
Also ganz klar, ohne Spekulation geht es sicher nicht und ohne Bauchgefühl. Nur das Auffinden der Beiden an sich finde ich nicht verdächtig. Und wieso man eine Nacht dazwischengelassen hätte mit Absicht kann ich mir immer noch nicht erklären.
@Rübezahl 'nem alten Sheriff kannst du übrigens in einem Punkt nicht in den Colt pinkeln: ich bin Anästhesieschwester und denke, dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass Medikamente sehr sehr unterschiedlich und individuell wirken können. Das heißt man geht nicht als Laie auf Verdacht zum Arzt und sagt: ich bräuchte mal was, was Angst nimmt und gleichzeitig munter macht. Und wenn man einen Burnout schildert ist es sehr fraglich, ob man dann genau das Medikament, das man im Auge hat und: ob es bei einem selbst auch die erwünschte Wirkung hat.
Und: wenn es legal verschriebene Psyhopharmaka, Sedativa oder Amphetamine (Ritalin z.B.) gegeben hätte, so gehe ich schwer davon aus, dass die KP diesen Arzt schon länger konsultiert hätte und man auch -trotz ärztlicher Schweigepflicht - davon erfahren hätte...
Alles in allem sehe ich in einer Medikamenteneinnahme vor so einer Tat (wenn ich nicht vorher schon die Wirkung eines bestimmten Medikamentes auf mich kenne) als äußerst bedenklich und unwahrscheinlich an.