@all ich hatte vor Wochen, als in einem Parallelthread diskutiert wurde Folgendes geschrieben:
Je öfter ich jetzt unsere Theorien über die Tatnacht durchlese, um so klarer wird mir, dass sie schleunigst abhauen mußte. Einerseits bedingt durch das grauenhafte Bild, das sich ihr bot und sie die Tatabfolge so nicht erwartet hatte, andererseits durch den größeren Lärm der verursacht wurde.
Ihre Tatabfolge denke ich wie nachstehend beschrieben und aus ihrer Sicht
1. alle beide schlafen friedlich und fest
2. ich schleiche ins Schlafzimmer, setze mich auf die Bettkante und ersteche mein erstes Opfer. Ich weiß genau wessen Bett der Tür am nächsten ist.
3. beim ersten Stöhnen rede ich schon ganz beruhigend und leise: Pssssst alles ist gut, nicht erschrecken
4. da ich beim Zustechen keinen Krach verursache hört die zweite Person eigentlich nur ein Stöhnen was sie nicht zuordnen kann.
5. ich gehe um das Bett herum indem ich weiter beruhigend spreche und bringe auch den anderen um.Wie grauenvoll, ich trage keine Maske und nenne sogar meinen Namen." Hier ist die H. pssssst alles okay, nicht erschrecken." Ich hinterlasse ein "sauberes" Schlachtfeld, denn das Blut versickert schön in den Kissen während ich schon längst wieder auf dem Heimweg bin.
Puuuuh jetzt ist die Situation eine vollkommen andere. Ich kann nicht warten bis H. wieder ins Bett geht und einschläft, denn ich habe keine Zeit.
Also Augen zu und durch und das Gemetzel beginnt im grellen Badezimmerlicht. Der Stich in den oberen Unterbauch verursacht eine starke Verletzung der Leber. Er sackt im Eingangsbereich zusammen. Wie jetzt noch schnell die Kehle....er versperrt ja durch seinen Körper die Tür. Also vielleicht auf den Brustkorb gehockt und dann...
Inzwischen höre ich schon das Grummeln der W. "Heinrich??" Mit letzter mentaler Kraft, jetzt bloß nicht die Fassung verlieren, wieder Ruhe verströmen und der zweite Mord.
Wen wundert es da, dass HS (immer vorausgeschickt sie war es) den Tatort Hals über Kopf verlassen mußte. Es ist schon was anderes vielleicht testhalber sich mal eine Melone (igitt ich ekle mich vor meinen Gedanken) zu schnappen und wild zuzustechen als einen menschlichen Körper mit all seinen Säften.
Sorry, hoffe Euch ist jetzt nicht genau so schlecht wie mir. Ich denke, dass ein abgebrühter Mörder, für den Morden zum Alltag gehört (al quaida oder so)bestimmt noch in aller Ruhe die Schränke aufmacht und Kissen zersticht und Verwüstung anrichtet.
Beim ersten Mord ganz sicher nicht. Die (der) wollte einfach nur weg, ab ins Auto und....beim ersten klaren Gedanken überlegen was womöglich nun doch auf mich als Täter hinweist. Mensch alles so gut gelaufen, der Zeitplan perfekt, die Nacht der Nächte....und dann die schwache Blase eines alten Mannes, die alles zunichte machen kann.
Ich möchte noch abschließend einen schönen Spruch für alle beifügen, den ich bei der Beerdignung meiner lieben Mutter in der Trauerrede sprach und der mich seitdem begleitet weil ich sehr gläubig bin:
"Gottes Plan ist immer besser als dein eigener"
Hoffentlich werde ich jetzt nicht gesteinigt von Euch fü die zig'ste Version der Tatabfolge.
Muß jetzt zur Arbeit und da werden mir "Neutralitätstechniken", nach dem Motto:"Allmy war schuld, dass ich zu spät bin weil die Leute echt was auf dem Kasten haben, die da schreiben und ich nicht loslassen konnte"wohl wenig hilfreich sein.