Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@jonagold
Was wäre das denn, wenn ein ehemaliger Lehrling, weil er wegen Diebstahl seine Arbeit verloren hatte jetzt Rache nimmt, weil er wieder arbeitslos ist.


Auch vorm Haus kommt man nicht unbesehen von der Straße am Eingang vorbei in den Garten. Der Garten ist von drei Seiten hoch zugewachsen und undurchlässig.

@wurstscheibe

Es wurden ja schon Leute wegen den lächerlichsten Kleinigkeiten umgebracht.

Kann ja durchaus sein, dass es da etwas gab zwischen Freunden, anderen Verwandten oder sonstigen Kontakten, was dazu geführt hat, bei dem aber keiner von außen drauf käme, dass so etwas zu so einer Tat führen könnte.




Nochmal zum Haus. Das Haus liegt doch mitten in einem Garten. Es sieht auf den Fotos so aus. Also müssen sie auch mal in Bereichen gearbeitet haben im Garten, von denen aus man nichts sehen konnte von der Terasse. Oder sich mit Nachbarn unterhalten haben. Das ist ja kein Garten hinter einem Haus gewesen mit Umzäunung.

@jonagold
Warum?
Weil :
1. bis zur Verurteilung die Unschuldsvermutung gilt
2. jede/r "entlastende" Indizien zusammentragen kann; das tut, sollte es zur Ankalge kommen, die Verteidigung ebenso
3. es eben sein KANN, dass HS nicht die Täterin ist. Es sollen auch schon Unschuldige verurteilt worden sein - oder Schuldige nicht verurteilt.

Du hast das gleiche Recht, wie andere auch: du kannst deine Meinung frei sagen!

@sensibella
deinen post vergesse ich besser, sonst würde ich dich wahrscheinlich unsympatisch finden.

@lawine damit kann ich leben...

lawine schrieb:2. jede/r "entlastende" Indizien zusammentragen kann; das tut, sollte es zur Ankalge kommen, die Verteidigung ebenso

Ja, Indizien nicht Phantasien, für die es eben keine Indizien gibt.

schade daß jetzt der Faden verloren gegangen ist

@jungler den kann man aber sofort wieder aufnehmen. frage an alle: gibt es noch offene fragen oder theorien zum schlüssel?

Wenn der Schlüssel nach dem Mord mit oder ohne Handschuhe angefasst wurde, müsste er doch Spuren vom Täter und eventuell auch von den Opfern enthalten. (siehe Messer reinigen)

ok, Fakt ist - der Schlüssel lag da wo er gefunden wurde.
Motiv: unklar - zumindest für mich
geplant - eher nein

ich denke es gab spontan eine irrationale Handlung - spielt aber eher eine untergeordnete Rolle.
Angenommen, es wurden Fingerabdrücke von HS auf diesem Schlüssel gefunden - dafür hätte sie doch keine Erklärung geben können.

@jungler ist es klar, wer den schlüssel da im beet gefunden hat? weil vielleicht haben bs und sie ihn ja auch "gefunden", so wie die opfer um eben eventuelle spuren am schlüssel zu erklären. wenn die spusi ihn natürlich gefunden hat dann vergiss meinen post

zum Schlüssel:

MMn: HS hat in der Nacht den Schlüssel eingesteckt. Das war so nicht geplant, geschah aufgrund Stress.
Das Mäppchen hat sie daheim entfernt, Spuren beseitigt u. den Schlüssel am Auffindetag ins Beet geworfen. Natürlich nicht mit Fingern berührt, vielleicht aus einem Tempo raus..

@ Lawine

so in etwa denke ich auch

Mal eine Frage an die Strafrechtler hier im Forum: Mal angenommen, die KP hätte den sicheren Beweis gefunden, dass HS während der Tat am Tatort war (für Nicht-CSI-Fans: beispielsweise ein Hautpartikel der mutmaßlichen Täterin im getrockneten Blut der Opfer). Bis auf völlig abwegige Ideen, z.B. der entlassene Lehrling hat vorher am Wohnort der Tatverdächtigen dieser die Hand gegeben, der Hautpartikel blieb hängen, dann fuhr er an den Tatort, beging die Tat und dabei fiel der Hautpartikel der Tatverdächtigen ab und gelangte so in das gerinnnende Blut, müsste bei dieser Beweislage die StA noch nachweisen, dass die Tatverdächtige auch Gelegenheit hatte von H nach Ko zu kommen??? Das würde doch die Suche nach dem Auto usw. erklären, aber gleichzeitig die lange U-Haft und die Überwindung der hohen Hürde zur Öffentlichkeitsfahndung begründen, oder?

@Novanova

Das wäre dann wirklich völlig abstrus. Nein, ich denke nicht, dass es dann den Nachweis bräuchte wie sie da hingekommen ist.

Einzige Möglichkeit das doch, wenn sie ein Alibi hätte für den vermuteten Zeitraum. Dann müsse man versuchen das zu entkräften.

@lawine
Ja, halte ich auch für möglich. Könnte nichtmal sagen ob es nicht sogar schlauer gewesen wäre, wenn ein Schlüssel ganz verschwunden wäre.

@Novanova
Ich fürchte einen so klaren Beweis wird es nicht geben. Ich vermute eher mehrere Indizien, die nicht ganz so eindeutig sind und deshalb im Zusammenhang gesehen das Gericht überzeugen müssen. Deshalb sucht man auch noch fleissig weiter.

@Katinka1971
Das stimme ich voll und ganz zu.

@atencion
Ein vollständiges Verschwinden des Schlüssels wäre eine Überlegung wert. Man müsste wieder überlegen, was die KP gedacht hätte. Die Verwandtschaft / Bekanntschaft hätte darauf hingewiesen, dass der Schlüssel der Ehefrau fehlt. Die KP hätte immer Zweifel, wo dieser Schlüssel ist. Aber auch hier kommt m.M.n. zum selben Schluss. Die S. hätten "Aktionen" gestartet, weil der Schlüssel fehlt. Folglich kann der Schlüssel erst mit der Tat verschwunden sein...
Aber es ist ja nun einmal anders: Es lag ein Schlüssel da!

@Novanova
In Sachen Öffentlichkeitsfahndung möchte ich auf § 131b StPO verweisen:

Die Veröffentlichung von Abbildungen eines Beschuldigten, der einer Straftat von erheblicher Bedeutung verdächtig ist, ist auch zulässig, wenn die Aufklärung einer Straftat [...] auf andere Weise erheblich weniger Erfolg versprechend oder wesentlich erschwert wäre.

Der Schlüssel ist meines Erachtens der Schlüssel...