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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.781 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:45
@jonagold
Die Eltern haben die Leiche gefunden und die Polizei alarmiert. Die Kinder werden sie nicht ins Haus gelassen haben. Somit war es wahrscheinlich von Anfang an klar, dass die Kinder nicht das Haus betreten hatten. Wurde sicher auch wegen der möglichen Spuren abgefragt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:47
@shirleyholmes
Das meine ich auch. Aber das werden die Kinder selbst ausgesagt haben. Und das könnte durchaus ein "klitzekleines" Indiz sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:49
@talida

Da gebe ich Dir recht und das ist auch meine Meinung, wer
a) die Tat ausgeführt hat
b) monatelang damit hat "unbefangen" leben können
c) Bilder evtl. des Tatortes etc. unter die Nase gehalten bekommen hat und das ausgehalten hat
d) der wrd in der Untersuchungshaft nicht anfangen zu plappern bzw. aufgrund des Drucks und der Umstände und wird vermutlich später auch nicht die Zähne auseinanderbekommen und z.B. gestehen


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:51
@regenbogen1 .. das mit der Begrüssung sehe ich ebenso, man sagt doch wenigstens hallo und drückt sich bevor man gassi geht, vorallem die Kinder ... von mir ausgehend wäre das gar nicht anders denkbar.

Aber ich denke das gehörte ebenso zum Plan, dass sie nicht mit ins Haus kommen und vielleicht wurde auch hartnäckig darauf bestanden, dass sofort gassi gegangen wird, also anders als in xy dargestellt.
Mancher Mutter widerspricht man auch nicht, wenn sie einen Befehl gibt .. was auch für manche Männer zutrifft, die gut spuren ;)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:51
@all
Die unvorstellbare Ungeheuerlichkeit die noch hinzu kommt: Die Mörderin der Großeltern tröstet ihre Kinder und ihren Mann und wird ihnen glaubhaft versprechen, dass es Gerechtigkeit gibt und die KP den Mörder finden und lebenslänglich hinter Gittern sperren wird.
M.E. konnte sie das nur aushalten in dem sie das Geschehene ausblendete als einen Film in dem sie keine Rolle gespielt hatte.
Wie seht Ihr das?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:53
@regenbogen1

...mangelndes Empathievermögen reicht da völlig aus. Dann gibts nichts "auszuhalten".


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:55
@Interesse01
Ich kann mir das nur so erklären, dass es Täter gibt die sich als Opfer fühlen und die Opfer zum Täter stempeln, nach dem Motto: Die sind selbst dran schuld. Hätten sie sich anders verhalten dann hätte ich sie nicht zu töten brauchen.
Ich glaube solche Menschen stellen sich mit Gott auf eine Stufe und maßen sich an über Recht, Unrecht, Tod oder Leben Entscheidungsgewalt zu haben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:58
@regenbogen1 .. ich würde sowas nicht durchstehen. Wenn ich alleine schon an die Trauerfeier denke, die Verwandschaft denen man in die Augen schauen muss .. dem eigenen Mann und den Kindern. Ich will diese Frau nicht als abgrundtief böse bezeichnen, das ist kein Mensch von Natur aus.
Man kann sich nur fragen .... was treibt einem dazu?
Kann Habgier so schrecklich sein?
Kein Geld der Welt könnte mich zu so etwas treiben .. selbst nicht wenn ich in einem Kellerloch wohnen müsste. Man kann sein Geld auch selbst verdienen und ich gehe auch nicht davon aus, dass diese Familie am Hungertuch nagte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 21:59
@regenbogen, das unterschreibe ich Dir blind. Nach dem Motto, sie hätten ja das und dies machen können, dies oder jenes anders machen etc.

Sie sind selbst schuld.

@redfern

das wird so sein, mangelndes Empathievermögen, aber halt für Menschen mit Empathievermögen schwer vorstellbar und deshalb die Aussage "aushalten".

Wenn sie es war lautet das Motto: Augen zu und durch, jetzt bin ich so weit gekommen, dann geht der Rest auch noch "positiv" für mich aus.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:00
@regenbogen1, @Interesse01
Vorliegend steht zumindest fest, dass der Täter ein Näheverhältnis zu den Opfer hatte. Das wird jeder Fallanalytiker bestätigen. Ich will jetzt nicht von "übertöten" sprechen, aber es geht in die Richtung. Außerdem wählte der Täter ein Messer als Tatwaffe, also ein Mittel, um dem Opfer extrem nah zu kommen. Der Täter wollte also die Wirkung seines Mittels selbst spüren, nicht wie bei einer Pistole. Es geht um die direkte Einwirkung.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:01
Ich tippe mal auf eine Form der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Völliges Fehlen von Empathie, Überempfindlichkeit gegenüber Kritik, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, oft Neid bis hin zum Realitätsverlust.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:03
@redfern
...und dieses von Dir diagnostizierte mangelnde Empathievermögen der möglichen Mörderin hätte ihr Ehemann in all den Ehejahren niemals registriert? Kann so eine Charakterkrankheit von jetzt auf gleich kommen? Würde mich mal interessieren.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:04
@jonagold

ist das so? Bedeutet z.B. ein Messer als Mordwaffe, dass man dem Opfer nahe kommen will.

Hat das nicht auch eher "praktische" Gründe?

An ein Messer komme ich immer aber an eine Waffe z.B. nicht bzw. das würde Zeugen auf den Plan rufen?

Ich habe da keine Ahnung.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:06
@shirleyholmes .. genau dieses Bild habe ich mir von der Beschuldigten gemacht, danke dass du es so gut formuliert hast ;)

@jonagold
@Interesse01
die Tatwaffe sehe ich als eine der scheusslichsten .. gerade weil man damit in Opferberührung kommt.
Ist man aber festentschlossen zu töten und hat keine Möglichkeit eine Waffe zu besorgen, was ja auch sicher nicht leicht ist, dann noch Schalldämpfer wegen hören usw. und treffen muss man auch noch.
Was bleibt noch über?
Erwürgen, ersticken, oder erstechen .. dann ist das letzte noch die schnellere Variante, wenn es schnell gehen muss, da ja noch ein 2. Opfer wartet.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:07
@regenbogen

da fällt mir spontan etwas ein.
Warum sollte ein Ehemann ein mangelndes Empathievermögen registrieren, wenn er es z.B. vorher auch nicht anders erlebt hätte z.B. bei seiner Mutter?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:16
Die" Shirley "hat da den absoluten Durchblick und trifft es auf den Punkt. Das ist forensische Psychologie.
@jonagold
Die Tatwaffe Messer ist wirklich übelst. Denn das Messer muß der Täter führen und bewußt Verletzungen beibringen die zum Tode führen. Pistole mit Schalldämpfer ist doch dagegen voll m.E. eher easy. Abdrücken, abhauen, fertig. Ich denke so ein Teil kann man sich besorgen und auch in kürzester Zeit den Umgang damit lernen. Für Geld kann man alles kaufen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:19
@regenbogen1

...ich habe nicht diagnostiziert und ob HS die Mörderin ist, weiß ich auch nicht (ich war nicht anwesend) :)

Wenn der Partner ein Co-Narzisst ist, dann wird ihm das nicht sonderlich auffallen. Genauso wenig wie es uns "Normalsterblichen" auffallen wird. Jeder von uns hat bereits Bekanntschaft mit Narzissten gemacht, ohne, dass uns das "aufgefallen" wäre. Im Gegenteil. Höchstwahrscheinlich haben wir sie als besonders faszinierend und aufregend erlebt, als stark und erfolgreich. Narzissten führen Partnerschaften, sind sexuell erfolgreich, gründen Familien.... wenn ihre Manipulationsstrategien völlig simpel zu durchschauen wären, würde jeder von ihnen irgendwo allein leben. Siehe Jack Unterweger. Der hat zwar gemordet und jeder wusste es, aber bis heute hat er einen riesigen Fanclub, der einfach nicht glauben mag, dass dieser nette Mensch auch nur einer Fliege etwas hätte zu Leide tun können.

Narzissmus ist eine frühe Störung, die sich nicht später irgendwann entwickelt, sondern deren Entwicklung man im frühen Kindesalter verortet (2./3. Lebensjahr).

"Charakterstörung" hat für mich immer einen etwas negativen Anstrich - schließlich ist nicht jeder Narzisst die Ausgeburt des Bösen...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 22:23
@redfern
Zitat von redfernredfern schrieb:...mangelndes Empathievermögen reicht da völlig aus. Dann gibts nichts "auszuhalten".
Das sehe ich genauso. Im Falle einer Täterschaft von HS hat mangelndes Empathievermögen ja auch entscheidend dazu beigetragen, dass sie zu einer solch furchtbaren Tat überhaupt fähig war.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 23:24
Sie wird die Tat aus ihrem Gedächtnis gestrichen haben nach dem Motto: "So, das habe ich hinter mir und jetzt kommt das große Geld und alles wird gut".
Einfach unvorstellbar, dass ein Mensch sich nach der Tat so verstellen kann. Ich hätte schon beim Anblick der KP den Flattermann bekommen.
Sie übersteht alle Verhöre während der U-Haft trotz dem enormen Druck. Eine knallharte Frau, die wahrscheinlich auch während des Prozesses nicht mit der Wimper zucken wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.09.2012 um 23:25
Zitat von redfernredfern schrieb:Narzissmus ist eine frühe Störung, die sich nicht später irgendwann entwickelt, sondern deren Entwicklung man im frühen Kindesalter verortet (2./3. Lebensjahr).
das kann man in dieser ausschließlichkeit so nicht sagen. es gibt zwar viele psychologen, die die ursachen in der frühkindlichen entwicklung sehen, allerdings gibt es auch dinge, die für eine spätere entstehung sprechen.
zudem ist narzissmus eine sehr komplexe geschichte. es gibt unterschiedliche typen von narzissten; es gibt unterschiedliche ausprägungen etc.

ob H.S. an einer Narz. Pers.Störung leidet, läßt sich seriös natürlich nicht von hier aus beurteilen. es gibt aber sicherlih viele mörder, die an einer NPS leiden.

gerade in diesem fall wissen wir aber leider noch viel zu wenig über die mutmaßliche täterin.
aber egal, wer die tat verübt hat: mit einem messer zu töten dürfte sehr viel schwieriger sein als mit einer distanzwaffe.
dazu steht in den presseberichten etwas von "stich- u. schnittverletzungen". das erweckt bei mir die vorstellung einer tötungsabsicherung durch bspw. kehle durchschneiden o.ä. (wobei die "schnitte" natürlich auch im gefecht zugefügt worden sein können).

wir wissen leider kaum etwas über das familiengeflecht.

falls in unserem fall hier die schwiegereltern evtl. selbst sehr "schwierige" menschen waren, die ihre schwiegertochter evtl. gar nicht leiden konnten, könnte ein hauptmotiv natürlich auch hass gewesen sein.. denn die tat war ja ziemlich blutig..
das ist ähnlich wie bei dem postboten aus krailing, der seine 2 nichten ermordet hat. diese tat wurde ja auch mit bestialischer brutalität ausgeführt...

nun gut, wir werden hoffentlich bald mehr erfahren..


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