Die Göhrde-Morde

Der Täter wird eine ortsübliche, unauffällige Bekleidung, wahrscheinlich Jagdbekleidung getragen haben. Ein en Zusammenhang mit der Nudistenbewegung, die Nacktsein zur Philosophie erklärt haben, halte ich auch aufgrund der Täterpersönlichkeit für ausgeschlossen.

@spookytooth

Ob es sich um ein KK 5,6 oder ein 6,35 Kaliber handelte, weiß ich (noch) nicht sicher. Es gibt dazu widersprüchliche Aussagen. Ich habe aber demnächst noch Kontakt zu einem ehemaligen Redakteur, der seinerzeit mit der Spurensicherung vor Ort war und der mir das, nach seiner Aussage, mit Bestimmtheit sagen kann. So lange bleibe ich noch bei der "offiziellen" Darstellung der Polizei. Wenn ich es sicher weiß, werde ich es posten.

Im Hinblick auf das Phantombild bitte ich um Verständnis, dass ich dazu nichts sagen werde.

@LuckyLuciano_

Schade! Sag doch wenigstens postitv oder negativ.

Ist denn bei dem Gespräch zwischen Stummelmaus und der Kripo
etwas herumgekommen?

Fahr wohl morgen noch mal nach Röthen und ins Cafe am Schloss,
das ist ja jedes erste Wochenende im Monat geöffnet.

@LuckyLuciano_
Die Knarre macht sich gut, die Katze auch (russisch blau oder Karthäuser).

@spookytooth

Danke. Karthäuser. :-)

@spookytooth

Beim Gespräch von stummelmaus mit der Kripo ging es nicht um Informationen aus bisherigen Ermittlungserkenntnissen der Vergangenheit sondern um neue Überlegungen. Ich würde das aber als positiv bewerten, was bei dem Gespräch heraus kam.

@LuckyLuciano_
Möchtest Du Dich näher äußern? Haben sie Dir einen Maulkorb verpasst?
Ich bin sehr geduldig, aber dieses ewige "rumgehüsere" nervt allmählich.

Bin gerade nach hause gekommen.....und moechte folgendes anmerken.....wenn er die leute nackt bzw. In unterhose u. Schuhen ueberfallen hatte, haette er sich erst ausgezogen, als er die personen sah u. Seine kleidung hinter einen baum versteckt u. Mit dem b e u t e l in der hand...inhalt waffen diverses die leute ueberfallen........das glaubt aber keiner von euch....da brueste abschneiden, oberkiefer rausschlagen aber zu starken blutverlust gefuehrt haben muesste..oder ist das nicht s..musste seine kleidung von mir aus auch gruene fortkleidung stark mit blut verschmutzt gewesen sein......und jetzt muesst ihr mal genau nachdenken....in den autos sind keine blutspuren gefunden worden, sonst haette man darueber wohl berichtet.....der mann musste also zum umziehen u. Duschen nach hause....wenn er da ungesehen hinkommen konnte....er konnte doch nicht wie ein metzger in weitere orte gehen oder mit fahrrad fahren......musste er damals in roethen, goehrde, hohenfier gewohnt haben....dort stehen im wald versetzte haeuser, es sind eigentlich keine ricchtige
lłn orte...stellt euch vor ein paar haeuser im wald verteilt mit abstaenden....das war es......dieser haeuser haette er ungesehen durch seine ortskenntnis im wald erreichen koennen, zu fuss, aber eher wahrscheinlich mit fahrrad.......eventuell waere ihm diese auch gelungen, wenn er sich nach boitze oder oldendorf absetzen musste.....in den letzt genannten beiden orten haette er sich aber nicht mit dem fremdfahrzeugen sehen lassen koennen.......meine maerchenstunde hat aufgehoert, das sind fakten die besonders its him u. Die polizei lueneburg interessieren sollte.....wenn er so dicht am goehrdewald gewohnt hatte, vielleicht auch nur aos sohn oder knecht......musste er sich nach auffinden des ersten ehepaares absetzen, zumindestens vorruebergehend, damit ihn die polizisten bei befragungen nicht antreffen konnten......zumindestens nicht sofort.....er brauchte zeit u. Ruhe zum ueberlegen. Wenn er keine arbeit in bad bevensen hatte....ercwurde ja nie mehr dort gesehen, ,,,, nahm er sich dort vorruebergehend eine ferienwohnung u. ueberlegte sich falsche spuren zu legen. Das konnte er am besten mit dem fremdauto erreichen...in dem er sontat, das er dort arbeit hatte.....ich versichere euch, mich haette man dort nie an zusammenhaengenden tagen gesehen....warum nicht, weil ich dafuer sorge getragen haette, das man mich nicht sieht..das moerder hat aber dafuer sorge getragen, das man sieht........die schlechten busverbindungen von der goerhrde bzw umkreisorte nach bad bevensen sprechen dagegen, das er sonst mit bus zwischen 6uhr bis 7.30uhr eine feste arbeit in bad bevensen antreten konnte......wenn er als mitfahrer mit einem kollegen zur arbeit nach bad bevensen gefahren waere, haette dieser den taeter gefragt......warum er die einen woche nicht mitfahren will, oder wie er u0ur arbeit kommen willl............es besteht natuerlich eine kleine moeglichkeit, das der kollege urlaub hatte u. Er eine andere fahrmoeglichkeit benoetigte.......ich glaube ich bin nicht mehr so weit weg.........wenn stummelmaus etwas eingefallen oder aufgefallen ist, das ihr erst jetzt eingefallen ist, dann kann sie es nur mit kripo besprechen, eventuell noch mit its him....das muss doch fuer alle verstaendlich sein......immerhin kann es sein, dascder taeter hier mitliest

@berndgeorge
nach deinen überlegungen würde ich schauen wo der nächste ort zum waschen ist .
ein see ,ein bach ,ein haus mit wasseranschluss außen, oder nur ein wasserkanister .
ich kann mir aber auch vorstellen das er leichte klamotten in der tüete hatte.(mann mit beutel)

er hätte nur das gesicht und die hände reinigen müssen und dann einfach die klamotten ausziehen (lange hose, hemd)und in kurze hose und shirt weiterwandern,oder umgekehrt.
an einen blutüberströmten täter glaube ich nicht ,das ist ja kein film.

Nochmals zum Leichenfund durch die Beerensammler am 12.7.1989

@LuckyLuciano_ erwähnte in seinem Beitrag vom 1.4.2014, 15.44 Uhr ein Gespräch mit dem Förster, den er anlässlich seiner Waldmessungen im Forsthaus Röthen angetroffen habe, als dieser mit seiner gesamten Familie draußen am Mittagstisch saß und der ihm erzählt habe, wie sich die Beerensammler nach dem Leichenfund verhalten hatten, dass sie nämlich den Leichenfund verspätet gemeldet haben, weil sie damals den Förster zunächst nicht im Forsthaus angetroffen haben und mit seiner Frau über diese Angelegenheit nicht reden wollten. Der Förster sei dann von seiner Frau zum Reden ermuntert worden und er habe auch den Eindruck gemacht, als sei er froh über die Sache endlich reden zu können.

"Der Förster war gar nicht wirklich im Visier. Wir hatten am vergangenen WE Gelegenheit mit ihm zu sprechen, da wir am zweiten Tag am Forsthaus Röthen hielten, Wegemessungen unternahmen und Fotos machten. Die ganze Familie saß draußen und aß zu Mittag. Da deren drei Jagdhunde ein Riesen-Theater veranstalteten, als wir am Haus vorbeigingen, stand er auf, kam zum Zaun und fragte was wir dort tun würden. Ich sagte ihm nur, dass er sich keine Sorgen machen müsse. Er sagte, dass es nur zwei Gründe für Wegemessungen gäbe. Entweder das Bauamt, was am WE kaum arbeiten würde oder die Spurensicherung der Polizei. Ich grinste nur und sagte, dass es um neuerliche Recherchen im Fall der Göhrde Morde ginge, die sich dieses Jahr zum 25. Mal jähren würden. Auf diesen Hinweis hin kamen wir ins Gespräch..."

Beitrag von LuckyLuciano (Seite 171)

Der heutige Revierförster ist Hasso Both. Ich zweifele daran, dass er damals vor 25 Jahren schon der zuständige Förster im Revier Röthen war und daher über die Umstände der Auffindung so genau Bescheid wusste. Womöglich ist er der Nachfolger vom Nachfolger. 25 Jahre sind keine kurze Zeitspanne.

@Boccer hatte im Rahmen ihrer Recherchen herausgefunden, dass sich der damalige Förster wegen der Verdächtigungen, denen er ausgesetzt war, hat versetzen lassen. Sie schrieb in ihrem Beitrag vom 26.2.2014, 11.33 Uhr:

Ich weiß jetzt auch , wie der frühere Förster v. Forsthaus Röhten , heißt ,die Fam.zog in Richtung von Dahlenburg,
weil sie verdächtigt wurden, und die Kinder nur noch Angst hatten ..! Jeden Tag, kam die Polizei etc...!

Beitrag von Boccer (Seite 109)

Ihre Recherchen decken sich mit Angaben Spiegel-Bericht von 1996:

"Im Forsthaus Röthen wohnt eine andere Familie, die Leute, die da im Sommer 1989 lebten, sind fortgezogen, nicht nur aus Furcht, sondern auch, weil der Förster, das ist kein Geheimnis in der Gegend, damals zu denen gehörte, die man überprüfte."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9089608.html

Wie passt das alles zusammen?

Alleine aufgrund dieser Information zu den Fundumständen, habe ich Bedenken eine völlig neue Zeitabfolge der Geschehnisse am 21.7. 1989 erstellen.

@zweiter

Das nächste Wasservorkommen ist die Neetze.

Siehe Beitrag von @geofindefuchs vom 14.2.2014, 20.42 Uhr

"Diverse Plagegeister ja, Mücken nein: die brauchen Wasser zur Entwicklung und das nächste Wasservorkommen ist die Neetze am nördlichen Waldrand. Wenn ich mir nun vorstelle wie der Täter nach seinem Blutbad ausgesehen haben muß und auch bei der Möglichkeit das der Täter immer wieder zu den Opfern zurückkommen mußte, dann muss er auch Wasser dabei gehabt haben wenn er anschließend wieder in die Zivilisation zurück wollte.
Vielleicht sind nicht zuletzt wegen der Reinigungstätigkeiten die Kleidungsstücke verschwunden"

Beitrag von geofindefuchs (Seite 94)

Ich überlege auch immer noch, wie der Täter es angestellt hat sich mit blutverschmierter Kleidung unentdeckt fortzubewegen. Meine Überlegungen hierzu sind nicht abgeschlossen, weil zu viele andere Säue durchs Dorf laufen. Aber es eilt ja nach 25 Jahren auch nicht wirklich.

Mich wundert es auch sehr, dass hier im Thread überhaupt nicht mal kritisch hinterfragt wird, ob die Polizei, speziell die Polizei Lüneburg, ihre Arbeitsgeräte wie einen Streckenmesser an Privatpersonen verleiht. Ihre Alkoholmessgeräte verleiht sie jedenfalls nicht, obwohl gerade an denselben ein großes Interesse besteht.

@AngRa
Ja, da hast Du vollkommen recht. An dieser Stelle auch mal ein besonderes Kompliment an Dich, Deine Beiträge sind stets lesefreundlich und logisch. Dies wird bei anderen Usern manchmal durch zu viel ...... und >>>>> etc. sehr erschwert, obwohl dort auch gute Gedanken geäußert werden.

So, jetzt mal zum eigentlichen Thema: Ich habe mir gestern den Mord an Irma Busch nochmals als ZDF-Filmfall angesehen und muss sagen, dass Ihr recht habt. Alleine schon die Ähnlichkeit der Tatorte und auch die regionale Nähe weist auf einen Zusammenhang hin. ABER: Würde ein Täter, der eine Frau umbringt, die ALLEINE unterwegs ist, in einem anderen Fall ein Paar töten? Das glaube ich nicht. Ich hatte deswegen folgenden Gedanken: Entweder war Irma Busch zum Tatzeitpunkt mit jemandem zusammen, der flüchten konnte und sich eventuell aus Angst o.Ä. nicht bei der Polizei gemeldet hat, ODER die Frauen in der Göhrde waren in dem Moment, als der Täter sie entdeckte, alleine, weil z.B. ihr Begleiter mal austreten oder noch etwas holen musste.

Falls es so war, würde natürlich die Theorie, dass der Täter die Opfer vorher beobachtet hat ( etwa von einem Hochsitz aus ), nicht mehr infrage kommen.

Anhang: (922 KB)@AngRa

Du zweifelst zurecht daran, dass der heutige Revierförster im Forstamt Röthen auch damals schon dieses Amt bekleidete. Er tat es nämlich nicht. Der Förster, der vor dem heutigen dort tätig war hieß Burkhard Müller, seit 1997, wie man anhand des Online-Artikels der Elbe-Jeetzel-Zeitung zur Durchführung der Forstreform des Landes Niedersachsen entnehmen kann.

Ich habe auch mit keinem Wort erwähnt, dass die Information bzgl. der Beerensammler vom heutigen Förster stammt. Das stammt sie auch nicht. Ich sprach lediglich davon, dass sich ein Gespräch entwickelte. Mehr nicht.

Wenn Du mich hier schon zitierst, darf ich Dich bitten, dies auch korrekt zu tun!

@NoelaniEl-Nawa
Es kommt durchaus vor, das sich die Opferwahl, bei Tätern ändert/entwickelt.

Das jemand bei den Frauen war, außer der Täter und 25Jahre schweigt ist ehr unwahrscheinlich.

Ich denke er ist auf Paare gewechselt weil kaum einzelne Frauen im Wald anzutreffen waren, die seinem Vorstellungen entsprachen.

Ich bin fest der Überzeugung, das die Lösung in anderen Taten/Vorkommnissen liegt.

@criminalminded
Das stimmt natürlich, aber wenn er sexuell motiviert ist und Frauen haben will, würde er nicht sagen: Ach, im Wald sind nur Paare, da nehme ich jetzt lieber die. Er würde vermutlich eher einen Ort aufsuchen, an dem er Frauen alleine antreffen kann, meinst Du nicht? ( siehe auch Heidemörder )

@LuckyLuciano_ :


"Der Förster war gar nicht wirklich im Visier. Wir hatten am vergangenen WE Gelegenheit mit IHM zu sprechen, da wir am zweiten Tag am Forsthaus Röthen hielten....."

Hier sehe ich es auch so wie @AngRa . Deine Aussage bezieht sich eindeutig auf den DAMALIGEN Förster. Ich wüsste nicht, wie man es anders verstehen könnte, denn weswegen sollte denn jemand im Visier der Ermittlungen sein, der zum Tatzeitpunkt gar nicht im Forsthaus wohnte?

@NoelaniEl-Nawa

Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass der heutige Förster im Visier der Ermittlungen war.

@LuckyLuciano_
Hätte ich auch so verstanden wie die anderen. Wie ist der Satz denn gemeint? War der damalige Förster im Visier oder nicht?

@Allgemeines

Ja.

@LuckyLuciano_
Nein ,sorry, jetzt hast Du mich falsch verstanden. Ich erkläre es besser.
Dass der heutige Förster im Visier der Ermittlungen war, hast Du NICHT geschrieben. Richtig.

Aber: "Der Förster war nicht wirklich im Visier." Bezieht sich für mich eindeutig auf den alten Förster.
"Wir hatten am WE Gelegenheit mit IHM zu sprechen" im Folgesatz liest sich demzufolge so, als ob Ihr mit dem damaligen Förster geredet hättet.