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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 15:46
@AngRa

Das halte ich vor dem Hintergrund der späteren Fahrzeugnutzung für nicht sehr wahrscheinlich.

Die vor Ort gefundene holländische Münze kann auch ein Baustein der Irreführung gewesen sein.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 16:07
An einen Täter innerhalb des Systems glauben hier am Ort manche. Ein Nachbar von mir, der sich immer sein Kamin/ Brennholz aus der Göhrde holt, ist auch der Überzeugung der Täter sei im damaligen militaristischen Bereich zu finden.
Ich denke gerade an den Kannibalen Mord von Sachsen, der Anfang Dezember 2013 durch die Presse und Medien ging.
Das Opfer ein Geschäftsmann aus Hannover, der mutmassliche Täter ist ein sächsischer Kriminalkommissar.
Allerdings lief die Verabredung dieser beiden Personen über eine entsprechende Internetplattfom.
In Fall der Göhrde-Morde glaube ich nicht an eine Verabredung und auch nicht daran, dass die Reinholds oder Frau W. und Herr K. den Täter mit in die Göhrde nahmen.

Es ist im übrigen aber ziemlich einfach in der Göhrde nicht aufzufallen. Jäger sitzen in Hochständen fast immer in den späten Abendstunden, bzw. frühen Morgenstunden.
Zudem ist im Mai (1. Mord) auch Schonzeit für Schalenwild, wenn ich mich richtig entsinne. Außerdem ist zu dieser Zeit auch noch keine Hauptsaison bzgl. Touristenbesuchen.
Der Täter kannte sich sehr gut aus und wusste wann er da gefahrlos sitzen konnte.

Da fällt jemand der am späten vormittag bis nachmittags in einem der damals zahlreichen Hochstände herumsitzt ohnehin nicht auf.
Außerdem welcher Waldspaziergänger schaut da ständig nach oben?

It´s him stimme ich allerdings zu, dass eben die Nutzung der Fahrzeuge der Opfer, insbesondere die 5 Tage, die der Tercel am Klaubusch in Bevensen stand nicht zu einem Täter aus dem System passt.
Das ist eben der Haken, jede Theorie hakt an irgendeiner Stelle.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 16:30
Ich finde halt echt merkwürdig dass bei solchen Kapitalverbrechen so wenig verwertbares Material gesammelt und archiviert wurde. Ein Haar aus zwei Autos ist echt nicht viel, vor allem wenn Blüten gefunden wurden, scheint der Täter ja nicht penibelst gereinigt zu haben...und wenn er wirklich das zweite Fahrzeug noch ein paar Tage gefahren hat, wird er ja wohl kaum dauerhaft Handschuhe getragen haben, beim Einsteigen z.B...Aber ich gebe Euch recht, es passt nicht dazu, dass das Auto noch tagelang bewegt wurde...wenn...denn wie ihr schon angemerkt habt, sind Zeugensichtungen mit Vorsicht zu geniessen. Wir hatten mal ein Seminar, wo jemand reinkam und etwas reinreichte. Danach sollte jeder für sich eine Personenbeschreibung notieren. Wahnsinn, wie unterschiedlich wir die Person wahrgenommen haben, als wären 10 verschiedene Leute reingekommen. Interessant wie einen selbst die Wahrnehmung austricksen kann, wo man dabei ist....


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 17:16
Die Frage die mich beschäftigt und wo ich keine Vergleiche finde, ist die, hat der Täter weiter gemordet und finden sich Fälle die das gleiche Strickmuster aufweisen.
Der einzige Fall, der mir einfällt, ist der geschehene Frauenmord in der Heide.
Die Wilderer Theorie ist eine interessante Hypothese, nur stellt sich die Frage, warum stören ihn gerade zwei verschiedene Paare, er hätte evtl. schon früher auffallen müssen, durch andere Besucher des Waldes. Es ist mir zu viel Zufall.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 17:34
@Friar_Tuck

ja, ich finde es auch merkwürdig, dass der Täter zweimal innerhalb von wenigen Wochen gemordet hat und dann war Ruhe, jedenfalls was Morde an Pärchen anbelangt. Es gab da zwar noch Jahre später vermisste Paare ( aus Bremen glaube ich, die Richtung Lüneburg unterwegs waren) , aber es ist nicht belegt, dass und wenn ja auf welche Weise sie ermordet worden sind. Mc-Manus hat sich damit mal intensiv beschäftigt, wenn ich mich richtig erinnere.

Dass das Morden nicht zeitnah weiterging werte ich als Hinweis, dass der Täter nicht sexuell motiviert und triebhaft gehandelt hat, sondern dass sein Motiv ein anderes war. Ansonsten hätte ihm auf Dauer die Erinnerung an die Taten, die er vielleicht noch durch das Tragen oder Anfassen von Gegenständen der Opfer wachgehalten und für sich fassbar gemacht hat, nicht ausgereicht.

Ich habe auch den Eindruck, dass es in der Göhrde vor den Taten keine anderen weiteren Zwischenfälle ( Belästigungen, Bedrohungen von Paaren, Frauen etc.) gegeben hat. Die Polizei hat nämlich gebeten derartige Vorfälle zu melden und Zeugen hätten dieses auch getan, weil sie 50.000 Mark Belohnung bekommen hätten, wenn durch ihre Hinweise der Täter gefasst worden wäre. Unter diesen Voraussetzungen hätte sich niemand gescheut,zumal auch Vertraulichkeit zugesichert worden ist. Kinder aus Röthen haben der Zeitung gegenüber außerdem auch angegeben, dass der Wald vor den Morden ihr Raum war. Da bestanden keinerlei Gefährdungen. Das hätte sich auch herumgesprochen. Erst durch die Doppelmorde hat sich dann in der Waldidylle alles geändert.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 17:45
Vielleicht hat sich ja jemand aus der Bäckerei oder dem Umfeld in Frau W. verguckt oder hat was von der Liaison mit Herrn K. mitbekommen und wollte auch mal ran. Er hat die Abfuhr nicht ertragen. Es entstand ein Hass auf Liebespaare. Er hat dann beim ersten (glücklich scheinenden) Paar R. im Wald seinen Frust abgebaut (ersatzweise sozusagen), hat dann aber festgestellt dass ihm das nicht die erwünschte innere Ruhe und Befriedigung brachte und dann Frau W. direkt getötet. Nach dem Ableben von Frau W. war somit auch der Druck in ihm weg und es gab keine weiteren Morde.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 18:17
Dass nach den Doppelmorden nichts mehr in der Göhrde passiert ist, verwundert nicht. Die meisten Leute hier, auch meine Eltern und mir bekannte Jäger, Nachbarn haben die Göhrde daraufhin gemieden.
Zudem war in der Folgezeit sehr viel berittene Polizei dort ,was den Täter von weiteren Taten abhielt, die Einwohner haben andere Waldgebiete aufgesucht.
Das generell nichts mehr passierte würde ich so auch nicht behaupten. Korrekt ist, dass es keinen bekannten Doppelmord hier mehr gab.
Aber z.B. auf Seite 85 im Thread hat @equalizer in seinem Post im unteren Teil einen Link eingestellt, der auf einen Überfall im Jahr 1991 hinweist, bei dem ein Lehrerehepaar, ebenfalls Mitte vierzig in seinem Wohnmobil an der Bundesstraße 493 bei Gartow von einem Mann mit einer Schusswaffe bedroht wurde, der Täter fesselte den Ehemann und versuchte dessen Ehefrau unter seine Kontrolle zu bringen und zu vergewaltigen.
Das könnte durchaus der Täter aus der Göhrde gewesen sein, da bestehen Parallelen auch hier ein mittelaltes Paar, eine Schusswaffe, die Fesselung und ein versuchtes Sexualdelikt.
Es misslang nur weil es dem Ehemann relativ schnell gelang sich von der Fesselung zu befreien.
Der Täter wurde auch nie gefasst.
Gartow liegt nur 45 km vom Kellerwald entfernt.

Man muss außerdem bedenken, dass nicht jedes versuchte Delikt zur Anzeige gelangt. Es gibt genug Menschen , die keine Polizei rufen, wenn sie nicht schwer verletzt wurden und entkommen konnten, oder der Täter aufgab, da es ihnen ohnehin sinnlos erscheint eine Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten, die oft genug im Sande verläuft und sie den ganzen Aufwand scheuen.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 18:40
@AngRa
Vielleicht gab es ja noch diesbezügliche Zeugenaussagen, aber da die Polizei sich
so bedeckt gehalten hat - bis heute -, wissen wir das nicht.

Manchmal werden Zeugen auch nicht gerade fair behandelt.
Meine Freundin hat einmal eine Zeugenaussage zum Doppelmord 2005 in Bleckede-
Nindorf getätigt. Es handelte sich um das Rentnerehepaar, das mit Wildbret handelte
und nach der Rückkehr von einem Theaterbesuch in Lüneburg in der Diele ihres Hofes
erschossen wurde (ihr Dackel übrigends nicht).

Sie wurde von der Kripo behandelt wie eine Schwerverbrecherin, als wäre sie selbst
die Mörderin gewesen, nur weil sie auch schiessen konnte. Wochenlang wurde sie in
die Mangel genommen, sollte dieses und jenes zugeben.
Ich glaube, sie könnte heute über eine Leiche stolpern, sie würde nichts mehr sagen.

Dabei hatte sie nur eine Beobachtung gemacht. Einige Tage vor der Tat stand ein
toller Oldtimer-Mercedes vor dem Hof. Darin saß ein Mann, Typ Zuhälter, längere
Haare, ganz attraktiv.
Sie liebt solche Autos, daher hat sie mal kurz hingeguckt.
Kennzeichen WL wie Winsen/Luhe.
Später kam ja auch wieder das Thema man hätte eine DNA-Haaranalyse erstellt
(ob es telogene waren ist mir nicht bekannt). Dann führte die Spur angeblich zu
einem Mann aus Wiesbaden. Und dann war wieder Sendepause, ich glaube seit
2010. Hat Wiesbaden WI? Dann könnte sie WL evtl. verwechselt haben.

Das hat höchstwahrscheinlich nichts mit den Göhrdemorden zu tun, wollte Euch nur mal sagen,
wie die Kripo manchmal Zeugen behandelt!

Und auch dieser Doppelmord wird totgeschwiegen, obwohl er noch nicht mal 9 Jahre her
ist. Werde immer daran erinnert, wenn ich auf unseren Friedhof gehe und an dem
Doppelgrab vorbeikomme. Da liegen sie nun und das wars???


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 20:42
@Boccer
die Wege sind befahrbar, allerdings stünde das Auto beim parken dann mitten auf dem Weg die Lichtung ist von den jeweiligen Pin`s zu weit weg, Spaziergänger könnten reinschauen oder sich Ärgern und damit das Fahrzeug in Erinnerung behalten, Radfahrer müssten dann absteigen, die Gefahr sich beim umfahren des Autos durch Gras,Blätter etc. einen Platten zu holen ist durchaus gegeben, auch die Autoreifen sind luftgefüllt... und einen Platten mitten im Wald haben zu können scheint mir extrem risikofreudig (wäre der Täter mit Rad gekommen hätte er das dann gegebenenfalls eben auch noch mitschleifen müssen). Wie erwähnt man kann wohl von einigem Betrieb damals ausgehen; der Kellerberg ist "Naturschutzgebiet", auch wenn ich darauf leider überhaupt nicht geachtet habe, gehe ich stark davon aus das man dort nicht fahren darf. Der offizielle Parkplatz für die Spaziergänge dort befindet sich am Forsthaus

Diverse Plagegeister ja, Mücken nein: die brauchen Wasser zur Entwicklung und das nächste Wasservorkommen ist die Neetze am nördlichen Waldrand. Wenn ich mir nun vorstelle wie der Täter nach seinem Blutbad ausgesehen haben muß und auch bei der Möglichkeit das der Täter immer wieder zu den Opfern zurückkommen mußte, dann muss er auch Wasser dabei gehabt haben wenn er anschließend wieder in die Zivilisation zurück wollte.
Vielleicht sind nicht zuletzt wegen der Reinigungstätigkeiten die Kleidungsstücke verschwunden


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 20:44
@spookytooth: Da hast Du allerdings Recht. Ich habe mal in Hamburg für eine Zeugenaussage extra anreisen müssen, es ging um einen Autounfall in der Hamburger Innenstadt, den ich direkt mitbekam, einige Monate zuvor als ich dort als Fußgänger unterwegs war.
Ich musste mir einen Tag frei nehmen, von Niedersachsen anreisen und auch noch um die Fahrkostenerstattung im Hamburger Gericht kämpfen!
Die wollten erst nur den Verdienstausfall bezahlen, aber nicht das Niedersachsenticket und die Hamburger U- Bahn, die ich brauchte.

Den von Dir geschilderten Doppelmord würde ich auch nicht im Zusammenhang mit den Göhrde Morden sehen, da er im Hof der Opfer passierte.
Aber sehr unbefriedigend sind die doch nicht wenigen ungeklärten Fälle in der Region hier um Lüneburg.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 20:54
@geofindefuchs

Das kommt ja auch noch hinzu, dass der Täter blutverschmiert gewesen sein muss, angesichts der Verletzungen der Frauen. Wie er das bewerkstelligt hat, dass er einigermaßen sauber in die Zivilisation zurückgekehrt hat, kann ich mir ganz schlecht vorstellen.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 22:27
Das man jemanden durch Erschießen tötet und selbst mit weitestgehend sauberer Kleidung davon kommt, kann ich mir noch vorstellen.
Vor dem Hintergrund, dass zumindest bei Frau Warmbier der Schädel eingeschlagen war, fällt es mir schon wesentlich schwerer mir vorzustellen, dass der Täter keine blutige und beschmutzte Kleidung hatte.
Auch ein evtl. Kampf mit den Opfern hinterlässt Spuren.
Deshalb ist es umso merkwürdiger , das in den Opferfahrzeugen, die der Täter danach bewegte keinerlei Spuren z.B. in den Sitzpolstern (Fahrersitz) gefunden wurden.
Möglicherweise befestigte er eine dünne Plastikfolie auf dem Fahrersitz der Opferfahrzeuge.

Wenn der Täter so dicht am Kellerberg wohnte, eben evtl. alleine oder mit alten Eltern auf einem Gehöft, vielleicht "reinigte" er die Fahrzeuge komplett, bevor er sie nach Winsen/ Luhe und Bad Bevensen verbrachte.

Aber auch bezgl. dieser Tatsache könnte man an einen Täter "aus dem System" Militär, Polizei, Bundesgrenzschutz denken.
Die kennen sich mit speziellen Reinigungsmitteln zur Spurenbeseitigung sicher gut aus.
Auch Krankenhauspersonal weiß im übrigen gut bescheid, wie blutige Anhaftungen zu beseitigen sind.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 22:36
Für mich bleibt es bis jetzt ein Rätsel, wie er in den Wald hineingekommen ist, weil er für den Rückweg ja die Autos der Opfer nutzte. Deshalb halte ich die Möglichkeit das er ein Fahrrad genutzt hat, oder zu Fuß kam für relativ hoch. Wäre er selbst mit einem Fahrzeug oder Motorrad/Moped/Mofa in den Wald gekommen, dann hätte er ja noch einmal nach dem Abstellen der Opferfahrzeuge zurück in den Wald gemusst, um sein Auto/Krad abzuholen. Ich glaube auch, das der Täter keine große Fahrpraxis hatte, denn er hat das eine Opferfahrzeug so auffällig schräg geparkt, das es sogar die Polizei und Presse erwähnte. Es könnte also ein Fahranfänger sein, oder jemand der praktisch nie fährt. Ich habe z.Bsp. auch kein eigenes Fahrzeug und nutze deshalb häufig Mietwagen, deshalb weiß ich das es jedesmal umständlich ist ein unbekanntes Fahrzeug zu parken, der Täter hat aber einen Parkplatz genutzt, der eigentlich problemlos war (soweit wie ich das aus der Berichterstattung von XY gesehen habe). Das der Täter das Fahrzeug dann parkte und es weiter nutzte halte ich für fragwürdig und die Berichterstattung, der Täter wäre noch eine lange Strecke damit gefahren für schlichtweg falsch und übertrieben, denn 60 km sind keine weite Strecke, das macht gerade mal 30 km hin und zurück, also keine Strecke, für die man mehr als eine Stunde benötigt. Dazu kommt das wir gar nicht wissen, wieviele km die Opfer vor der Tat noch selbst mit dem Fahrzeug zurückgelegt haben. Es ist durchaus möglich, das sie sich trafen, zu einem Lokal in einer näheren Umgebung für ein Sektfrüstück oder Mittagessen gefahren sind und danach erst in die Göhrde gefahren sind. Da sind dann ganz schnell mal 20-40 km verfahren die man von den 60 km abrechnen muß. Für mich hat der Täter die Fahrzeuge nur genutzt um aus der Göhrde in eine Ortschaft zu gelangen, wo er die Fahrzeuge abstellte.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 22:41
@Strandschwalbe
Jetzt bleib mal aufn Teppich hier!! Du brauchst mich hier nicht in irgendeiner Art und Weise zu belehren!!!! Meine Theorien sind schon gut durchdacht.
Interessant zu erfahren, dass du Näheres über die Auffindesituationen und weitere Gegebenheiten rund um die Doppelmorde in der Göhrde in Erfahrung gebracht hast. Um ein psychologisches Gutachten über einen Täter zu erstellen, ist es sehr wichtig, die Gegebenheiten vor Ort, die Auffindesituation und Lage der Leichen genaustens zu kennen. Aus dem Grund bin ich sehr erfreut darüber, mit einer solch weit "Denkenden" und in allen Wissensbereichen der Psychologie sehr gut aufgestellten Kollegin schreiben zu können. Auch schätze ich Deine hervorragenden Ortskenntnisse und Deinen schönen Schreibstil. Eine solche Mitarbeiterin fehlte damals sicherlich bei den Ermittlungen im 30ig köpfigen SOKO-Team. Hätte man diese Infos nicht gleich den ermittelnden Kommissaren "Am Klaubusch" mitteilen können? Warum denn erst jetzt, fast 25 Jahre später?
Es gibt aber manchmal psychologische Tricks (kennst Du wahrscheinlich), die man anwendet, um den anderen über bestimmte Ecken einzuschätzen. Manchmal schlägt man damit auch 2 Fliegen mit einer "Klappe" .;-)
Ich akzeptiere Deine Meinung. Sollte ich einen Einwand finden, dann begründe ich den auch immer ganz gezielt. Lange Rede, kurzer Sinn....Ich habe dich aber nie "persönlich" hier angegriffen, sondern akzeptiere Dich mit all Deinen Fehlern. Deine Aussage von heute Morgen greift mich aber "persönlich" an, wie ich finde. Daher möchte ich Dich hiermit bitten, dies in Zukunft zu unterlassen und den Thread hier nicht mit solchen Angriffskommentaren zu füllen. Vielen Dank dafür! Bislang gab es sowas hier nämlich nicht und das soll auch so bleiben!

Ich habe mich entschieden, erstmal mit dem Schreiben aufzuhören...so wie es einst ein sehr guter Vorredner hier im Thread ebenfalls durchgezogen hat. Euch allen weiterhin gutes gelingen und gutes kombinieren...es hat mir immer sehr viel Spaß bereitet. Ich hoffe, dass ich durch meine begründeten Ideen etwas zum Fall beitragen konnte. Monatelang habe ich über diesen Fall nachgedacht und immer alles mit viel Herzblut für die Gerechtigkeit gegeben. Möge der Täter gefunden werden!

Gruß an alle
bb37


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 23:09
Was hier auch schon einmal angesprochen wurde ist die Möglichkeit der Mehrtäter-Theorie (Gladio etc.). Es hört sich vielleicht im ersten Moment "verrückt" an, aber diese Wehrsportgruppen waren damals sehr aktiv und es wäre nicht auszuschließen, das es zu einer "Mutprobe" kam, um zu testen ob Mitglieder tatsächlich bereit sind zu töten, wenn man es ihnen befiehlt. Das würde auch erklären, warum sie in der Lage waren ein Paar scheinbar ohne jeden Widerstand zu überwältigen. Das wäre auch eine Erklärung, wie der/die Täter in die Göhrde kamen und das Fahrzeug der Opfer wieder "beseitigten", indem sie vielleicht selbst mit einem Fahrzeug ankamen und nach der Tat der eine das Opferfahrzeug wegfuhr und der/die Komplize/n folgten und den Fahrer nach dem abstellen wieder mitnahmen.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 23:18
@bb37

Deinen Entschluss hier nicht mehr zu schreiben bedauere ich sehr, weil ich Deine Beiträge sehr geschätzt habe. Ich mag da auch nicht einfach drüber hinweggehen und muss Dir mein Bedauern hier öffentlich mitteilen , auch wenn ich den Diskussionsfluss damit störe.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 23:31
Guten Abend, miteinander,

@bb37
das finde ich auch schade, kann Deine Entscheidung im Moment nicht ganz nachvollziehen, und bitte Dich, hier weiter mitzulesen und ggf. einzuhaken.

Über die ein/mehr-Tätertheorien habe ich auch schon nachgedacht und komme zu einer Theorie, die hier noch nicht genannt wurde:
1. für beide Morde ist Täter A verantwortlich.
2. beim 1. Mord werden die Leichen von einer Person B gefunden, (die ggf. sogar - versteckt - alles mit angesehen hat). Diese Person B entkleidet die Toten und stillt Ihre Bedürfnisse. Anschließend nimmt sie Kleidung und Anders mit und entsorgt die Dinge anderweitig.

Das würde die unterschiedliche Fundsituation der Leichen erklären.

(nein, liebe Freunde, ich habe nichts getrunken und glaube noch, Herr meiner Sinne zu sein. Ich selbst finde die Theorie auch abwegig, undenkbar ist sie jedoch nicht).

Bis später,

A.


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Die Göhrde-Morde

14.02.2014 um 23:41
@ Strandschwalbe
Zitat von StrandschwalbeStrandschwalbe schrieb:Dass nach den Doppelmorden nichts mehr in der Göhrde passiert ist, verwundert nicht. Die meisten Leute hier, auch meine Eltern und mir bekannte Jäger, Nachbarn haben die Göhrde daraufhin gemieden.
Die Göhrde ist so weit mir bekannt Staatsforst, wie kommt es, dass dir bekannte Jäger dort jagen konnten.

Die Hoheitsrechte liegen hier beim Staat, vertreten durch die Revier- Förster. Aus eigener Erfahrung kenne ich persönlich, dass man für Abschüsse im Staatsforst eine Genehmigung benötigt und für diesen auch bezahlt.
Freie Abschüsse erfolgen höchstens auf Einladung zur Treibjagd.


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Die Göhrde-Morde

15.02.2014 um 00:14
@geofindefuchs
Vielen dank , für deinen ausführlichen Bericht, du hast recht, die blutverschmierte Kleidung , ganz Wichtig.!!!
Jetzt bin ich froh, dass ich dich angesprochen habe, ich glaube, dass wurde hier noch nicht erwähnt....!

@AngRa
Wie kehrte er blutverschmiert , bestimmt auch noch dreckig ,viele Äste, Tannenzweige, musste er ja noch aufstapeln usw...! unbemerkt, wieder in die "Zivilisation " ??? Gute Frage..!

@Strandschwalbe
Und dann Blut verschmiert/ verschmutzt ins Auto , ohne Spuren zu hinterlassen, kaum möglich..!!! Vielleicht
ging er erst nach Hause event.wohnt er ganz in der Nähe , duschte , zog sich um , und setzte sich dann sauber ins Auto ..!

@KrimiFan72

Hier mal einige km Angaben : Von Röhten - Uelzen = 30 km...! Von Röhten bis Bad Bevensen = 20,5 km, von Röhten bis Dahlenburg = 8,1 km , von Tießau bis Röhten =. 19,5 km......!


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15.02.2014 um 00:23
@KrimiFan72
apropos fahranfänger.
Habe meinen Führerschein Ende 1986 gemacht. Immer mehrere Fahrschüler
im Auto.
Bei Überlandfahrten immer Elbuferstraße, Neu Darchau etc.
Nach den Göhrde-Morden behauptete mein Fahrlehrer immer zu wissen,
um wen es sich bei dem Göhrde-Mörder handele.

Dieser Mensch hat nie seinen Führerschein bekommen, auch aus finanziellen
Gründen. War aber Forstarbeiter, konnte gut fahren und wurde von
unserem gemeinsamen Fahrlehrer immer wieder in der Göhrde gesichtet.


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