Die Göhrde-Morde

@LuckyLuciano_
Wirklich gute Arbeit, dass Du, d. - Original Wurfsendung - der Kriminalpolizei ,bekommen hast.! Daumen
hoch.!
(...)
Die alten Original- Leukoplastrollen 5 cm breit, sind im Internet abgebildet ! Objektbezeichnung : Leukoplast
-Rollen u. medizinisches Klebeband (...) Z.B. Hausapotheke -Notfallversorgung ihres Hundes > Breites -
Leukoplast >, darf nicht fehlen! Auch die Jäger, ( damals schon gepostet ) verwenden Leukoplast.!
(...)
@Strandschwalbe
Das sehe ich auch so, die Autos , sollten dort gefunden werden , und Der Tank, war bestimmt leer ..!

(...)
@GonzoX
Anwälte der Toten , auf RTL - Nitro, kann ich leider nicht sehen, habe gestern fast alle Programme , durchgesucht, aber leider hatte ich keinen Erfolg..! Es muß erst programmiert werden und das kann ich nicht..!

Ich gehe davon aus, dass die Männer eben getötet wurden, weil sie dabei waren- der Täter traf nun mal eher selten auf eine Frau alleine im Waldgebiet.
Er fühlte sich in den Jagen der Göhrde sicher, auch durch den Besitz der Schusswaffe absolut überlegen.
Durch den Schusswaffenbesitz schreckte er vermutlich auch nicht vor zwei Personen zurück.
Der von ihm bevorzugte und gleichzeitig gehasste Frauentyp waren eher die mütterlich wirkenden, solide und nicht aufreizend gekleideten Frauen, ab Mitte vierzig Jahren.

Eine Freundin von mir macht so gut wie ALLES mit Leukoplast (bzw. Leukosilk) und hat immer eine Rolle dabei. Es ist ihr universal-Beschriftungs-Zusammenklebe-Reparaturzeugs. Allerdings hat die auch mal im Krankenhaus gearbeitet. Effektiv bedeutet die Verwendung von Leukoplast doch nur, dass jemand das irgendwo kennengelernt hat und das praktisch fand. Ich glaube, Leukoplast war generell als universelles Hausmittel früher populärer als heute. Heute haben die Leute verschiedene Dinge im Einsatz, vom Kabelbinder bis zum Panzertape, aber in den 50er-70er Jahren war die Auswahl an solchen Dingen noch geringer und man schoss sich eher auf ein Produkt ein. Könnte diffus auf Medizinbereich hinweisen, aber muss nicht sein.

@evoluzzer: Das ist sicher so, dass jemand der Leukoplastband mal verwendet hat, dieses weiter nutzt.
Wenn aber der Täter Handwerker wäre, läge die Wahrscheinlichkeit nicht näher z.B. Montageband zu verwenden?
Ich kenne mich im Handwerk leider nicht gut aus. Ich glaube es gibt schon "fachspezifische" Vorlieben bei einigen Personen.

@Mc_Manus

Die vermeintlichen 60 Mehrkilometer werden nur deshalb als gegeben angesehen, weil es anscheinend die Gewohnheit von Herrn R. war, vor solchen Ausflugstouren den Tageskilometerzähler auf 0 zu stellen.

Ich fande das auch nie als zwingeden Fakt. Wenn Herr immer am Ende des Abends seine Notizen machte, dann könnten sie die Kilometer auch persöhnlich gefahren sein.

@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:Das war aber wahrscheinlich sogar vom Täter beabsichtigt, da er die Suche nach den Opfern W. und K. nach Bad Bevensen verlegen wollte.

Sollte das aber der Fall sein dann kan er nicht aus der Gegend kommen. irgendjemand hätte ihn in den 25 Jahren identifiziert, außer die ganze Region steckt mit drin.

@Mc_Manus

Mc_Manus schrieb:aber das LEUKOPLAST scheint mir doch -als eindeutig medizinisches Klebeband- doch auch eher in den speziellen medizinischen Sektor zu gehören.

Ne das hatten wir auch Zuhause und wir waren eine ehr normale/ärmliche Famile.
Nix besonders, definitiv nicht. Ich kenne das seit meiner Kindheit.

@Lady_Amalthea

Lady_Amalthea schrieb:Meine Großeltern hatten auch immer Leukoplast und die hatten nichts mit Medizin am Hut. Ich bin 88 geboren, und seit ich mich erinnere hatten die Leukoplast, also so ca. 92. Die wohnen ca. 30 Km von der Göhrde entfernt, vielleicht ist Leukoplast ja ne regionale Sache?

Japp bin '82er Baujahr und sogar noch bei meinen Eltern war es normal.
Bin bis zu menem 20' Lebensjahr ca. 150km entfernt von der Göhrde aufgewachsen.


@Axolotl

Axolotl schrieb:Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ein Krankenpfleger aus Bad Bevensen, der einen Jagdschein hatte oder/und in einem Schützenverein war, schuldig ist!

Nein, der Täter war definitiv kein Bad Bevenser!
Und das alles war auch niemals ein Auftrags/Verwechselungs Mord.

@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:Glatze mochten wohl viele Männer nicht.

Stimmt mein Vater hatte damals auch kurzeitig damit zu kämpfen bevor er sich letzendlich damit afand.

@GonzoX
dafür werde ich mir mal Zeit nehmen müssen.

@evoluzzer

evoluzzer schrieb:Schießtests am Standort des 2. Mordes durchführten, um rauszukriegen, ob man das vom 1. Tatort aus hören konnte.

Eine KK ist wirklich nicht grade lau!

@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:Ich habe mich gar nicht auf den Göhrde- Mörder als ausschließlichen Pärchen- Mörder eingeschossen, im Gegenteil.

Stimmt da sehen wir doch schon etwas weiter mittlerweile.

@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Männer eben getötet wurden, weil sie dabei waren- der Täter traf nun mal eher selten auf eine Frau alleine im Waldgebiet.

Genau!

Strandschwalbe schrieb:Er fühlte sich in den Jagen der Göhrde sicher, auch durch den Besitz der Schusswaffe absolut überlegen.
Durch den Schusswaffenbesitz schreckte er vermutlich auch nicht vor zwei Personen zurück.
Der von ihm bevorzugte und gleichzeitig gehasste Frauentyp waren eher die mütterlich wirkenden, solide und nicht aufreizend gekleideten Frauen, ab Mitte vierzig Jahren.

Wenn 84 vielleicht der Anfang war, dann hatte er viel Zeit sich zu entwickeln, da ist alles möglich.


@evoluzzer

evoluzzer schrieb: Allerdings hat die auch mal im Krankenhaus gearbeitet. Effektiv bedeutet die Verwendung von Leukoplast doch nur, dass jemand das irgendwo kennengelernt hat und das praktisch fand. Ich glaube, Leukoplast war generell als universelles Hausmittel früher populärer als heute. Heute haben die Leute verschiedene Dinge im Einsatz, vom Kabelbinder bis zum Panzertape,

Ja, so ist es!
Ich habe heut noch Leukoplast Zuhause, behandele damit Schnittwunden, ist zwar beruflich bedingt aber bei weitem nicht medizinischm, (Kochen).

Leukoplast gibt bei weitem keine beruflichen Bestimmungen her.

Also wo ich meinte das er nicht aus der Region kommt habe ich mich schlecht ausgedrückt, was ich damit sagen wolllte:
Er war nicht bekannt in den größeren Städten/Dörfern.
Die nähere Umgebung ist eine Sache, aber meinstens gibt es jemanden der jemanden aus dem Nachbardorf kennt, also jemand hätte ihn identifiziertm, wäre er in der Umgebung bei jemanden bekannt, und auch überführt worden.

Noch ein Hinweis zum LEUKOPLAST: ich kenne diese kleinen Blechdosen noch aus meiner Kindheit Ende der 60iger Jahre.
Die fanden sich eigentlich in jedem Haushalt und waren ganz früher auch Bestandteil der erste Hilfekästen in Fahrzeugen.

Ich gehe doch ziemlich sicher davon aus, dass er aus der Region ca. 50 km um die Göhrde herun kommt, eventuell auch aus Bad Bevensen (westl. Teil der Ilmenau oder Medingen) nicht aus dem Viertel am Klaubusch.
In Bad Bevensen sind die Leute nicht so verklüngelt, man kennt nicht alle Nachbarn.

In den kleinen Dörfern herrscht eher Klüngelverhalten, aber es wird auch aus Angst zusammengehalten oder geschwiegen.

@LuckyLuciano_
ich denke du machst deine sache gut ,also mache weiter so
man kann es nie allen rechtmachen
auch wenn ich doofe fragen stelle ,ich bin auf jedenfall auf der seite der leute die sich bemühen weiter zu kommen.
auch wenn nicht immer jede kleinigkeit genau stimmt
dazu sind ja viele hier um auch das zu korregieren, oder zu erweitern ,wenn man es besser weiß.
die hauptsache ist aber das man die richtung hält.

@Strandschwalbe
@Axolotl

Der Sachverhalt mit den Kliniken, ging mir dieser Tage auch noch mal durch den Kopf.

Ich werde demnächst mal zur Geschichte der Kurkliniken im Großraum Lüneburg-Bad Bevensen-Uelzen im Internet recherchieren.

Mein Gedanke ist folgender.......... Bei der Eröffnung der jeweiligen Klinik......bzw. bei der Erweiterung um weitere Fachdisziplinen an einer Klinik, muss innerhalb kürzester Zeit qualifiziertes Fachpersonal Gewehr bei Fuß stehen.

Es ist nicht davon auszugehen, dass eine Klinik dieses Fachpersonal ausschließlich aus dem ländlichen Raum im Umkreis der Göhrde schöpfen konnte. Bis man Personal über die Ausbildung in den Kurbetrieb hineinbekommt, vergehen Jahre.

Ein Großteil des Personals dürfte unter finanziellen Anreizen in die Region geholt worden sein. Denkbar ist auch ein großer Anteil Pendler aus dem Großraum Hamburg.


@evoluzzer

schrieb:

Zwar passt das nicht so gut zu Deiner Ankunftszeit von 13:30 in der Göhrde, die ich aber eh die ganze Zeit unter Vorbehalt gestellt habe, da sie sehr viel früher lag als bisherige Quellen. Daher solltest Du mal überprüfen, wie sicher diese Angabe ist. Ich kann das kaum tun.
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Ich bin der Meinung, dass selbst bei einer letzmaligen Lebendsichtung des zweiten Opferpaares um 15:00 Uhr, die Ankunftszeit 13:30 in der Göhrde nicht aus dem Rennen ist.

Frau W. und Herr K. sehe ich in ein intensives Gespräch vertieft, langsam über die Waldwege schlendern. Sie laufen eine gute Stunde in den Wald hinein. Verweilen eine Viertelstunde auf einer Sitzbank.

Als sie von der Bank aufstehen und den Rückweg antreten wäre es zwischen 14:40 Uhr und 14:50 Uhr.

Den abgestellten Wagen würden sie zwischen 15:40 Uhr und 15:50 Uhr erreichen.

Da uns der Ort der Sichtung nicht bekannt ist, könnte die Sichtung im Wald gewesen sein. Der Täter hätte die beiden dann auf der letzten Hälfte des Rückweges abgefangen.

Ihm verblieben dann noch gut über 2 Stunden für die Tatausführung, bevor die Polizei in der Göhrde erscheint.

Strandschwalbe machte gestern eine gute aussage,....es gab immer freie parkplaetze am klaubusch...u. er musste wissen, das auf dem diabetis gelaende nicht sofort fremde fahrzeuge auffallen, die dort einfuhren. es war schon mutig als nicht angestellter der klinik u. Auch nicht patient dort mit einem gestohlen fahrzeug auf das grundstueck zu fahren, wo es kaum parkplaetze gab.......ich haette mir das nicht zugetraut, es sei denn ich haette gewusst, das dort niemand auf die ankommenden fahrzeuge achtet........aber in hinblick auf den parkplatzmangel auf dem grundstueck musste man eigentlich dort drauf achten...........als ich vorletzten sonntag durch bad bevensen fussgaenger zone ging..verkaufsoffener sonntag..sind mir sehr viele aeltere maenner aufgefallen, die auch noch volle haare hatten..heute um die 65-75jahre alt sind, damals in das altersraster des taeters passten..es waren erstaunlich viele maenner in dem alter unterwegs......die zeichnung des gesichtes duerfte recht gut gewesen sein, aber eine fotographie waere besser gewesen. Vielleicht hat man ihn deshalb nicht gefunden, weil daß taeterbild eine zeichnung war. heute werden keine zeichnungen mehr verwendet....ich sah gestern das bild eines mannes in der zeitung, der ein maedchen in einer kristalltherme unsittlich beruehrt haben soll..............trotzdem frage ich mich, warum niemand einen mann im visier hatte, der starken bezug zum wald hatte, in das altersraster passte u. Aehnliche gesichtszuege hatte u. Vielleicht in seiner nachbarschaft wohnte u. Als einzelkaempfer bekannt war.....was haette der mann noch mit dem auto die eine woche erledigen koennen, wenn er keine falsche spur gelegt hat u. Keine arbeit in bad beveneen hatte. Es bleibt nicht viel lueber

@
1989 gab es nur EINE Apotheke , die -LEUKOPLAST -5cm Breite - in Bad Bevensen VERKAUFTE !!! Die
Mitarbeiterin, erzählte mir, dass damals die Polizei , deswegen in ihrer Apotheke war . Es könnte durchaus sein,
dass wir dem Täter diese Rolle verkauft haben..! Die 5- cm Breite Rolle , befand sich in KEINER Hausapotheke ...! Sagte sie mir..! ( muss gleich arbeiten , deswegen später mehr )

Das stimmt natürlich, die 5cm Rolle ist durchaus selten gewesen.
Aber es gab ja auch noch andere Möglichkeiten diese zu bekommen als nur die Apotheke in Bad Bevensen. Da liegt der medizinische Bereich natürlich nah, vielleicht auch Militär.

@evoluzzer
evoluzzer schrieb:
Schießtests am Standort des 2. Mordes durchführten, um rauszukriegen, ob man das vom 1. Tatort aus hören konnte.
Eine KK ist wirklich nicht grade laut

Seh ich genauso, aber das ist nicht der Punkt! Die ganze Aktion mit dem Schießtest macht nur Sinn, wenn die Polizei erwog, dass die Ermittler zum Zeitpunkt des 2. Mordes am 1. Tatort waren. Davon ist geh ich aber derzeit nicht aus, weil die Polizei wegen der Verzögerung durch die Beerensammler erst nach den Morden um 18:00 anrückte und erst noch später am Tatort gewesen sein dürfte.

Ansonsten verstehe ich nicht, warum mein Posting als Kritik aufgefasst wird. Ich versuche nur einzuordnen, wann der Mord und einige andere Ereignisse genau stattfanden, und dabei die (übrigens samt und sonders von itshim hier bereitgestellten) Infos zu berücksichtigen. Ich mach das nicht, um hier Leute zu ärgern, im Gegentum, ohne die neuen Erkenntnisse geht sowas gar nicht! Persönliche Mitteilungen sind nicht verifizierbar, aber Hand aufs Herz - der Inhalt von Zeitungsartikeln für uns auch nicht. In sofern habe ich nichts gegen unkonventionelle Recherchen, aber sie sind für mich auch nicht mehr oder weniger wert als andere Quellen oder common sense.

Warum sind die Zeitskalen so wichtig? Kontrovers wurde ja aber z.B. diskutiert, ob der von den Sammlern gesehene Mann überhaupt der Täter war. Ich denke, da macht es schon einen Unterschied, ob die späteren Opfer in wenigen 100m Umkreis zeitgleich unterwegs waren und sehr bald danach umgebracht wurden, oder ob der Mord mindestens 1.5 Stunden später stattfand. Nach dem Fahndungszettel muss man letzteres annehmen. Das bedeutet, dass der Beutelmann, wenn er der Täter war, sich vor der Tat noch länger im Wald herumgetrieben haben muss.

Unsicherheiten in der Uhrzeit haben auch nicht zwingend etwas mit der Glaubhaftigkeit des Posters hier im Forum zu tun. Jemand, der im Wald eine Leiche findet, wird nicht als erstes auf die Uhr gucken. Vielleicht hat er keine dabei? Die Zeitangaben sind ALLE mit Vorsicht zu genießen. Ich gehe mal davon aus, dass glatte Uhrzeiten (14:00, 15:00) um bestenfalls +-15 Minuten stimmen, wahrscheinlich sogar nur auf +-30. Aber der grobe Ablauf sollte konsistent bleiben. Dennoch wird man ein paar Dinge verschieben müssen, und je genauer die zeitlichen Zuordnungen werden, umso mehr werden komplett falsche Uhrzeitenangaben erkennbar. .

Dieser Fahndungszettel der Polizei ist in vielerlei Hinsicht super. Einmal ist KEIN Journalist dazwischen, sondern das Ding kommt DIREKT von der Polizei. Neu war für mich die Tatsache, dass W+K um 15:00 nach Meinung der Polizei definitiv noch lebend gesehen wurden. Da frag ich mich nur: Wo wurden sie gesehen? Wenn man das weiß, kann man den Zeitpunkt des Mordes sehr genau eingrenzen. Neu war auch für alle von uns die Abbildung des mysteriösen Beutels - und die Tatsache, dass der Beutel wohl vor allem in Bevensen gesehen wurde. Der sieht aus wie eine Einkaufstasche. Der Zettel bestätigt übrigens endgültig die Aussage, dass die Phantomzeichnung aufgrund der Sichtungen in Bevensen und nicht der Beerensammler angefertigt wurde. Langsam frage ich mich, ob nicht das Mitführen des Beutels im Wald bei der Begegnung mit den Beerensammlern ein Missverständnis eines Journalisten ist, der in Wirklichkeit den Beutel auf dem Fahndungszettel meinte?

@

100 % SICHER ! - 1989 gab es in Oldendorf , ca. 3,5 km von Röhten entfernt , ein < Telefon-Häuschen > !!!

Man sollte mal überlegen, ob der Täter nicht eventuell ehemaliger Krankenpfleger, Physiotherapeut in Frührente gewesen sein könnte.

Wenn das von ihm genutzte Leukoplastband aus einer Bad Bevenser Apotheke stammte, würde ich annehmen, dass er keinen medizinischen Beruf ausübte zum Tatzeitpunkt, sondern entweder einen anderen Job oder als Krankenpfleger etc. in Frührente war und deshalb Leukoplastband kannte und bevorzugte.

Als angestellter Krankenpfleger etc. in einer Klinik hätte er einfach zwei Leukoplastbandrollen aus der Klinik "mitnehmen" können.
Das wäre nicht weiter aufgefallen. Gewisse Bestände werden nicht kontrolliert wie z.B. Einmal- Handschuhe, Leukoplastband, Einweg-Spritzen.
Sie wurden einfach aufgefüllt, wenn sie zur Neige gingen, fertig.
Das gleiche galt damals auch teilweise für Medikamente ohne Rezeptpflicht.

Wenn er Frührentner war, würde das die "Tagesfreizeit" erklären und den Fakt, dass er möglicherweise kein eigenes Auto finanzieren konnte.

EDGARallanPOE schrieb:Ich bin der Meinung, dass selbst bei einer letzmaligen Lebendsichtung des zweiten Opferpaares um 15:00 Uhr, die Ankunftszeit 13:30 in der Göhrde nicht aus dem Rennen ist.

Frau W. und Herr K. sehe ich in ein intensives Gespräch vertieft, langsam über die Waldwege schlendern. Sie laufen eine gute Stunde in den Wald hinein. Verweilen eine Viertelstunde auf einer Sitzbank.

Deshalb ist ja gerade interessant, WO genau die 15:00 Sichtung stattfand. In der Göhrde oder sonstwo?

Ich habe hier nur kurz alles ueberflogen.....der fahndungszettel beidseitig bedruckt den its him gestern eingestellt hat, ist direkt von der polizei u. Somit fuer mich die beste info die man hier nach 25j. Noch erhalten kann...u. dann war es eben auch 15uhr, als man das paar noch gesehen hatte......interessant auch die meldung mit dem leukoplast band , das es dieses 5cm band nur in der einen apotheke zu kaufen gab, oder in kliniken verwendet wurde........ich glaube zur zeit nicht mehr, das er dort in der diabetis klinik in arbeit u. brot war.....er musste jedoch wissen, das er dort das auto zum schluss abstellen konnte, ohne z.b. mit einem pfoertner oder hausmeister oder z.b. arzt in streit zu kommen......er wusste, wenn dort einer der wenigen plaetze frei zum parken war, konnte er dort auch drauffahren....stellt euch vor, er haette dort mit jemanden aerger bekommen.....fruehrentner kann also sein, ebenso wie ausgeschiedener mitarbeiter....aber eigentlich auch zu gefaehrlich....es haette jemand ihn sehen koennen u, haette ihm gesagt....hallo herr meier..fantasiename...wollen sie wieder einsteigen u. Uns verstaerken, oder ist es ihnen zu langweilig zu hause .....wohnen sie jetzt in hannover......oder oder hatte er einer krankenschwester mal im kittel seitlich ins leben gefasst u. Ist gegangen worden u. Das schon vor vielen jahren u. Hat deshalb den frauen im wald die brueste abgeschnitten....weil er dadurch den arbeitsplatz verloren hatte...in den 80iger jahren hatte ich in einer arztpraxis mal ein erlebnis..eine arzthelferin bueckte sich u. Ich konnte ihr in den kittel bis auf die knoepfe schauen, sie trug im sommer tatsaechlich oben nix unterm kittel....manche maenner koennen damit nicht umgehen, vielleicht grabschte er eine krankenschwester frau vor mehreren jahren dort mal an...........ich meine mehrere jahre wegen irma busch.............u. verlor als busengrabscher den job u. Deshalb der wahnsinnige hass auf frauenbrueste. ?............zu deutsch gesagt, das ein mann das feeling braucht die dinger abzuschneiden habe ich noch nie nie in meinem leben gehoert......waere noch eine alternative zum fruehrentner.....waere so u. So ein kraeftiger fruehrentner.......wenn ich mehr darueber naechdenke werde ich an etwas hier erinnert, ein aggressiver mann der auch frauen beschimpft hat..

...auch der hier von @spookytooth eingebrachte Schwerkriminelle Alfred M. fesselte seine Opfer mit KLEBEBAND.
Ich habe mich noch weiter mit diesem Vogel befasst.
Meiner Meinung nach passt er nicht so übel in unser Fahndungsraster, auf der Suche nach dem Göhrde-Mörder:

- er verstümmelte seine Opfer
- er beging seine Taten in Wäldern
- er war mit einer Pistole bewaffnet
- er stahl Autos und fuhr damit noch lange Zeit herum
- er attackierte Paare, entledigte sich dann aber schnell des Mannes, um sich umso ausführlicher mit den Frauen "zu beschäftigen"
- als Schwerkrimineller (34 Vorstrafen!) ähnelt sein Profil dem des in Wales im vergleichbaren Pärchenmordfall gefassten Mannes
- man war sich sicher, dass er weiter gemordet hätte, wäre er nicht gefasst worden - im Umkehrschluss kann man wohl auch mit einiger Berechtigung folgern, dass er auch schon vorher mordete.......und die Serienkiller-Karriere nicht erst mit 45 begonnen hat

hier ist der "anwälte-der-toten-beitrag" noch ein paar Tage gratis abrufbar:
(@Boccer : man kann den Film auf dieser homepage von RTLnitro anklicken (der Fall ganz oben)

http://www.rtlnitronow.de/anwaelte-der-toten-nitro.php

@evoluzzer

In dem Moment wo klar war, dass das zweite Verbrechen vor dem Eintreffen der Polizei geschehen sein musste, war die Überlegung, ob man einen Schuss auf die Entfernung von rd. 800 Metern noch hören konnte oder nicht, obsolet.

Das wusste man aber zum Zeitpunkt der Durchführung des Schusstestes noch nicht zweifelsfrei. In der Frühphase der Aufklärung der Ermittlungsbehörden, ging man noch davon aus. Heute ist die Polizei überzeugt, dass das zweite Opferpaar beim Eintreffen der Polizei bereits tot war.

Der Schusstest als solches war ohnehin etwas unglücklich gewählt. Denn man nutzte die damals bei der Polizei Niedersachsen (von Bundesland zu Bundesland verschieden) im Einsatz befindliche HK P7 (heute HK P 2000), die als Kaliber 9mm natürlich eine andere Schall- und Knallentwicklung aufwies, als eine Waffe vom Kleinkaliber 5,6mm. Dieter Weihser führte diesen Schusstest seinerzeit aus. Die Polizisten, die am Auffindeort 1 postiert waren, vernahmen den Schuss auch (entgegen der Darstellung in der hiesigen Presse). Man ging aber davon aus, dass ein kleineres Kaliber mit einer kleinen Pulverladung entweder nicht gehört werden würde respektive ein Schuss im Wald von niemandem der Einsatzkräfte als verdächtig registriert worden wäre, weil in den Jagen der Göhrde häufiger Schüsse zu hören waren -und auch heute noch zu hören sind-.

Das aber nur zur Information.

Ich finde es ebenfalls sehr interessant, das Zeitfenster, das ab dem Auffinden des Opferpaares Reinold durch die Beerensammler, bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte der Polizei bestand, zu definieren. Ich werde versuchen zu überprüfen, wann und wo das Liebespaar Warmbier/Köpping
noch lebend gesehen wurde.

Dass es sich um ein Missverständnis von Journalisten bzgl. der Nennung des schwarzen Beutels bei der Person handelte, der von den Beerensammlern gesehen wurde, kann man meines Erachtens ausschließen. Die Wurfsendung gelangte erst einige Wochen nach dem Auffinden der Leichen von Köpping und Warmbier in die Haushalte von Bad Bevensen und der umliegenden Ortschaften (den genauen Zeitpunkt, wann die Wurfsendung zugestellt wurde, erhalte ich kommende Woche). Die Masse der Presseberichte aus den regionalen Zeitungen war aber insbesondere in der Zeit (nahezu mit täglichen Berichten) vor der Versendung der Wurfsendung. In den Presseberichten wurde der schwarze Beutel bei der Beschreibung der Person, denen die Beerensammler auf ihrem Rückweg zum Forsthaus Röthen begegneten, aber bereits mehrfach beschrieben. Somit können Journalisten meiner Einschätzung nach diesen nicht missverständlich aus der Wurfsendung ggf. fälschlicherweise dargestellt haben.