@Halloagain Danke für den Artikel zur DNA- Analytik. Noch sind wir nicht so weit, daß man nach einer DNA- Spur ein einigermaßen zuverlässiges Phantombild erstellen könnten. Wenn die Wissenschaft auf diesem Gebiet noch weitere Fortschritte macht, wer weiß, vielleicht wird so etwas in einiger Zukunft einmal möglich sein. Ich fürchte nur, das kommt für diesen Fall einfach zu spät. Selbst wenn der Mörder dann noch ermittelt wird, es wäre heute schon für die Angehörigen mehr als reichlich spät. Heute auf den Tag genau, warten sie schon 33 Jahre auf wenigstens ein bißchen Genugtuung, wie lange denn noch? Werden die beiden Eltern es dann überhaupt noch erleben? Den Mörder dann noch lebend zu überführen, wird mit den Jahren auch immer unwahrscheinlicher.
Nach Deinem Artikel müßte man derzeit bei der Altersbestimmung mit bis zu +/-5 Jahren Abweichung rechnen. Immerhin, bei einem Spielraum von etwa 10 Jahren wäre das schon eine grobe Einschätzung des Alters. Wenn unser Täter also deutlich älter gewesen sein sollte, als die angenommenen 16-30 Jahre, müßte das doch bei einer heutigen DNA- Untersuchung auffallen.
Noch einmal der Vergleich mit dem Fall Göhrde- Morde. Es kam dieses Jahr schon mehrfach im TV: "Eiskalte Spur - Die Göhrde- Morde und die verschwundene Frau" (24.04.2021 NDR) Darin wurde gesagt, es hätte u.a. an der Hartnäckigkeit eines "eigenwilligen" Ermittlers und wohl an der Verkettung einiger Zufälle gelegen, daß die Tat im Nachhinein noch geklärt wurde. Woran liegt es im Fall Fischer?