Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

1.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Celle, 1988, Regina Fischer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:24
@Maifeuer: Wo genau war der Imbiss heute?

Regina wurde auf der B3 zwischen ermordet, also noch bevor sie auf die Kreisstraße nach Munster abbiegen konnte.
Dass die Briten fit sind im Orientierungslauf - daran zweifele ich nicht. Allerdings hatten die Tommys bei uns in Celle früher einen derart schlechten Ruf, dass bestimmt nicht jeder freiwillig einen davon mitgenommen hätte.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:29
Na aber so manches Mädel ist dem Charme dann doch (erstmal) erlegen. Es gab/gibt auch genug Mädels die auf die Briten standen/stehen.

Ich kann das nicht mit den Kennzeichnungen auf google maps, aber gib mal Celle, Hohe Wende ein. rechts, der große Gebäudekomplex ist die Kaserne und an der Ecke Harburger Str./Hohe Wende ist der Imbiss.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:37
Ok, danke für den Hinweis. Die Frage ist nur, was im Jahr 1988 dort genau war.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:41
Ja, das müsste man heraus finden. nd sollte es den Imbiss schon gegeben haben, wie die Öffnungszeiten waren.
Wann mag Regina dort vorbei gekommen sein?
Wobei ich das mit der Tankstelle auch nicht abwegig finde.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:47
Ich denke, wenn sie abends losfährt, um ihren Freund abzuholen, dann wird sie vorher schon gegessen haben.
Es mag auch sein, dass viele Frauen früher zu Besatzungszeiten die britischen Soldaten attraktiv fanden. Nur hatte Regina einen festen Freund, den sie eigenhändig in Munster abholte. Ich finde die These, dass die Aktivität nach einem Nebenbuhler von ihr selbst ausging nicht sehr wahrscheinlich.

Leider waren die Tankstellen in 1988 wohl noch nicht kameraüberwacht, das hätte vieles erleichtern können - wenn sie denn wirklich hätte tanken müssen. Aber die Tanktheorie ist nicht unwahrscheinlich. Sie fuhr einen Ford - das waren damals schon Spritschlucker. Und dann gab es auch noch nicht diese Entwicklung in der Automobilbranche, dass die Autos immer weniger verbrauchen sollten.

Wathlingen - Munster und zurück müssten so ca. 120km sein. Da könnte es wirklich sein, dass sie zwischendurch tanken musste.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:55
Nein, nein, ich will auch nicht sagen, dass sie den Briten (oder wen auch immer) attraktiv fand und mit dem was anfangen wollte. Man kann ja auch jemanden so symphatisch im Sinne von nett finden und dann einfach spontan entscheiden das man den mitnimmt. Einfach so, um was Gutes zu tun. Ist ja nun auch ein Soldat und es regnet und der Arme will doch mit seinen Kumpels in Bergen feiern und kommt da sonst nicht oder nur verzögert und sehr nass hin.

Und irgendwie passt für mich da dann die Verbindung Brite - Celle - Bergen (=Britenhochburg und damit gab es dort auch viele Kneipen in denen die Briten gefeiert haben) und der Tatsache das die britischen Soldaten echt fit waren.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 12:54
Die Aussage in dem Beitrag, das ihr ihre Hilfsbereitschaft zum Verhängnis wurde, lässt den Schluß zu, das die Polizei bis heute davon ausgeht, das es sich um einen Anhalter gehandelt hat. Ob es sich dabei nun um einen Briten gehandelt hat mag ich eher bezweifeln. Sie war 20, hatte 4 Jahre im Einzelhandel gearbeitet, also ihre Ausbildung dort mit 16 begonnen. Daher denke ich, das sie, was ihre Englischkenntnisse angingen, es sich dabei nur um Basiswissen handeln konnte. Insofern war eine Konversation mit dem Soldaten kaum oder schwer möglich. Daher denke ich, das sie eher davon Abstand genommen hätte, einen Briten mitzunehmen.
Außerdem muß der Täter ja diesen Waldweg sehr gut gekannt haben, wie aus einem anderen Beitrag hervorging, da er schlecht einzusehen ist von der Straße. Der Täter muß auch gewusst haben, das er dort so schnell nicht gesehen werden kann und daher Zeit hat.
Eine Zeitlang habe ich auch an den Nebenbuhler gedacht, oder jemanden den sie kannte. Ein Täter, der so etwas macht,steht unter Stress, alles muss schnell gehen - in diesem Fall nahm er sich aber die Zeit oder verlangte von dieser Frau, das sie sich dazu komplett entkleidet. Kannte er sie, ist die Sache dann eskaliert!?
Dagegen spricht, das sie auf dem Weg war, ihren Freund abzuholen, daher habe ich diesen Gedanken verdrängt, oder es war ein gemeinsamer Bekannter, den sie gebeten hatte, mitzufahren, weil das Wetter so schlecht war. Dann hätte der Freund dazu auch keine Fragen gestellt?


1x zitiertmelden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 13:02
Wie gestern schon geschrieben, kann ich mir auch vorstellen daß es ein Soldat, welcher Nationalität auch immer, war. Wie gesagt, auch in Munster gab es wohl auf jeden Fall bis zum ersten Golfkrieg Anfang der 90er eine britische Kaserne. Die lag gar nicht mal so weit von der Panzertruppenschule weg, wäre also kein großer Umweg gewesen. Irgendwo am Rande des Übungsplatzes waren wohl auch noch Niederländer stationiert, soll heute ein Schrottplatz oder Verwertungshof sein, liegt aber ziemlich abgelegen und ich kann mir nicht vorstellen das Regina da um die Zeit noch jemanden abgesetzt hätte.
In wie weit Bergen jetzt auf'm Weg von Celle nach Munster liegt kann ich leider nicht genau sagen. Da ich aber Verwandte in der Lüneburger Heide habe, kenne ich den zweifelhaften Ruf der Briten. Was natürlich nicht heißen soll daß ich hier alle über einen Kamm schere, der große Teil ist mit Sicherheit durchaus anständig, genau so wie bei uns auch. Leider reicht schon ein schwarzes Schaaf für eine solche Tat.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 13:07
@Deichschaf Wenn sie jemanden anderes mitgenommen hätte den beide kannten hätte er dann nicht spätestens bei den DNA abgleichen auffliegen müssen? Ihr Freund hat bestimmt sämtliche gemeinsamen Bekannten bei der Polizei angegeben. Da diese Personen routinemäßig immer als erstes überprüft werden hätte man ihn doch schon längst überführt?!


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 13:11
@XYDiesel
Ja, der Gedanke kam mir auch inzwischen. Ich hatte das mit den DNA vor Ort vergessen. Die Polizei wird sicher diesen Gedanken auch zuerst verfolgt haben. Die Tatsache, das diese Tests ergebnislos verliefen, lässt keine anderen Rückschlüsse zu, als das es sich aufgund der hohen Masse an Männern aus dem gesamten Bundesgebiet und Europa, nur einen jemanden aus diesem Umfeld handeln kann.

Von welcher Größenordnung ist da auszugehen? 5000 - ? Männer? Weis das einer?


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 13:17
Puh, das ist schwierig. Da müsste ich im neuen Jahr nach meinem Urlaub mal einen Kameraden aus Munster anrufen und fragen. Der ein oder andere ist ja dort auch aufgewachsen und sollte das wissen. Eine Frage an TomXY, wäschst denn mit Faßberg? Liegt das auch irgendwie auf'm Weg?


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 13:21
Wo genau wurde die Leiche denn gefunden? Sehe ich das richtig, dass sie an der B3 irgendwo zwischen Wolthausen und Hassel gefunden wurde? Kann da einer genaue Angaben machen?

Dann wäre sie die B3 Strecke gefahren und weder über Scheuen, noch über Fassberg gekommen, dafür aber eben über Bergen.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 13:28
@XYDiesel
Laut Wikipedia 6675 Mann, mit den Teilnehmern zur Ausbildung ca. 10000 Mann.
Man müsste daher auch noch prüfen, wer zum Zeitpunkt dort einen Lehrgang absolvierte!

-> Wikipedia: Munster (Örtze)


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 14:08
Mmhh, das war 2007, also 1989 dürften es da eher noch mehr gewesen sein. Auch in Munster wurde seit der Wende die Truppe reduziert. Wie gesagt 2000 - 3000 Soldaten im Ausbildungszentrum, damas Panzertruppenschule plus die anderen Dienststellen. Von denen kenne ich leider keine genauen Zahlen.
Die ganzen Lehrgangsteilnehmer zu ermitteln dürfte eine echte Fleißarbeit sein. Hätte man damals sofort feststellen sollen, im Nachhinein könnte das schwierig werden. Bin kein Personaler, darum weiß ich nicht wie lange diese Daten in einer Dienststelle aufbewahrt werden müssen. Aus meinem Bereich weiß ich aber daß das längste 7 Jahre Aufbewahrungsfrist sind.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 14:35
Bei der Bundeswehr dürfte es aufgrund der Tatsache, das diese Leute ja letztendlich auch Reservisten sind/waren, länger noch Unterlagen geben oder gegeben haben.
Nur, ob es damals schon EDV gab und ob und inwieweit mit der Wende, bzw. der Umstrukturierung da eine Bereinigung stattgefunden hat, weis ich nicht!

Ich kann es nicht beurteilen, ob es Sinn machen würde, bzw. ob solche Aktionen nach den rechtsstaatlichen Gesichtspunkten zulässig wären, zumindet in dieser Größenordnung, obwohl es solche Massenaktionen schon gegeben hat, wie z.B. der Kreuworträtselmord aus der DDR. Nur waren die politischen Verhältnisse (Stasi...) da anders ausgerichtet und man war sicher aus personell anders aufgestellt.

-> Wikipedia: Kreuzworträtselmord

Einen Mord unaufgeklärt zu lassen, sollte aber auch nicht Sinn und Zweck sein, wenn dies durch neue Methoden heute möglich wäre.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 15:58
Dazu müsste man aber zunächst einmal wissen wer im relevanten Zeitraum in Munster auf Lehrgang war. Das rauszukriegen, jetzt über 20 Jahre später, dürfte aber sehr schwierig werden. Entgegen der landläufigen Meinung bewahrt auch die Bundeswehr ihre Unterlagen nicht unbedingt so lange auf. Die Lehrgangsunterlagen von damals dürften schon längst geschreddert sein. Hörsaallisten o. ä. existieren mit Sicherheit nicht mehr. EDV hat es, zumindest nach meiner Kenntnis, damals zum Zwecke der Personalführung noch nicht gegeben. Dies kam erst Mitte / Ende der 90 er Jahre allmählich auf und wurde auch schon mehrmals auf andere Verfahren umgestellt. Die Arbeit sämtliche Daten nach zu pflegen, von zum Großteil nicht mehr aktiven Soldaten, hat sich niemand gemacht. Lehrgangszeugnisse aus der Zeit existieren auf jeden Fall noch in den Personalakten der damaligen Lehrgangsteilnehmer. Diese wurden nach deren Ausscheiden aus dem Dienst archiviert. Dort könnte man ansetzen.
Aber wie gesagt, wenn man nicht genau weiß wann wer auf Lehrgang in Munster war wird das echt ein Heiden Aufwand. Ob jetzt zum Beispiel Verpflegungslisten oder Wehrsoldlisten (damals wurde der Wehrsold glaube ich noch Bar ausgezahlt) noch existieren kann ich nicht sagen.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 18:17
Man muß auch bedenken, das einige vielleicht gar nicht mehr leben oder der Gesuchte aus welchen Gründen auch immer trotzdem nicht ermittelt werden kann. Nach 24 Jahren ist das wirklich fast eine Mission Impossible.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 19:30
@Maifeuer:
Regina wurde zwischen Celle und Wolthausen (neben der B3) gefunden. Hinter Wolthausen geht es im nächsten Ort rechts ab in Richtung Munster.
@XYDiesel: Sicherlich kann man auf gleichem Weg (wie von mir eben beschrieben) auch nach Faßberg kommen. Von Celle aus einfacher Richtung Fassberg kommt man aber über Scheuen. Dazu muss man auf der B3 in Groß Hehlen (am Hotel "Celler Tor") rechts abbiegen. Regina bog dort aber nicht ab, sondern fuhr geradeaus Richtung Wolthausen (was auch ihr normaler Weg war, wenn sie nach Munster wollte).


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 19:33
schön das sich in dem Fall hier doch nochmal was getan hat.Mich hat etwas verwundert das ein Aspekt erst sehr spät angesprochen wurde.Nämlich das RF wohl keinen Bekannten (egal ob Affäre/Verehrer) mitgenommen wenn sie zu Ihrem Freund unterwegs ist.Auch nicht wenn sie ihn vorher oder woanders absetzt (hätte dafür überhaupt das Zeitfenster gereicht).Ich kenne mich aus früheren Zeiten (ohne stolz darauf zu sein) in Sachen zweigleisig fahren gut aus und hätte nie eine "Geliebte" mitgenommen wenn ich wüsste in absehbarer Zeit sitzt meine Hauptfrau im Auto-diese hätte im wahrsten Sinne des Wortes den Braten gerochen.Jemanden den ihr Freund auch kannte schließe ich auch aus da der sicher alle potentiellen Täter angegeben hat.Nun will ich hier nicht alles ausschließen sondern auch noch einen Hinweis geben der extrem wenig beachtet wurde.Warum wird eigentlich der Förster 100% ausgeschlossen der während der Tat 500m entfernt war aber nix mitbekommen haben will.Der war im Ort bekannt somit kein Fremder und die Frage wie weggekommen vom Tatort erübrigt sich auch da dieser in der Tatnacht ja wohl noch einige Zeit in diesem Wald seiner Tätigkeit nachging.


melden

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 19:41
@fcmlars:
Ich weiß, auf welche Person Du anspielst. Es war ja auch mehrere Male in der Celleschen Zeitung davon zu lesen, dass er sich heute noch Vorwürfe macht, auf seinem Hochsitz nichts mitbekommen zu haben.

Sicherlich darf man hier niemanden ausschließen. Auch er kannte die Gegend aus dem FF, hätte also gewusst, wie er vom Tatort wegkommt. Aber vielleicht waren ja noch mehr Jäger oder Förster im Wald? Wenn bei uns im Wald Jagd ist, dann sitzt fast auf jedem Hochsitz einer von denen.

Nur eines musst Du mir erklären. Wie kommt dieser Herr in Reginas Auto?


melden