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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

1.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Celle, 1988, Regina Fischer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 23:11
Soweit ich mich an die Zeit erinnern kann, gab es damals spezielle Züge (IC..) die aus dem Ruhrgebiet für Soldaten der Bundeswehr eingesetzt wurden, auch nach Munster/Ö. Andere fuhren nach Wilhemshafen oder Flensburg, Fr. zurück u. Sonntags hin. Hatte man diese Züge verpasst, hatten die Soldaten ein Problem, denn andere Verbindungen gab es nicht. Mein Freund war damals in Ahlhorn und ich erinnere mich noch gut an eine Fahrt, die ich da machen musste, weil wir den Zug verpasst haben.
Es müssen sehr viele "auswärtige" Soldaten dort stationiert gewesen sein, daher hat der Gentest auch keine Spur gebracht.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 23:21
Also, zu der Kasernenpendelei kann ich nur sagen dass der Bahnhof in Munster recht zentral gelegen ist. Von dort kommt man wohl mehr schlecht als recht mit Bus und Bahn weg. Hauptsächlich fahren die Züge wohl zu den normalen Zeiten wenn in den Kasernen das Wochenende beginnt und endet. Habe jeden Freitag genügend Leute zu Fuss zum Bahnhof gehen sehen, dauert mit leichtem Gepäck aus sämtlichen Kasernen 10 - 20 Minuten. Viele haben aber auch, grade bei schlechtem Wetter, mit mehreren ein Taxi genommen. Busverbindungen nach Celle, Soltau, etc. kann ich gar nichts zu sagen. Bin selber schon etwas länger Soldat und war Pendler. D. h. ich bin mindestens einmal die Woche und am Wochenende mit meinem Auto nach Hause gefahren.
Zum Thema Manöver oder Übung: Munster / Bergen ist eines der größten und weitläufigsten Übungsgelände in Europa, dort sind selbst heute noch wöchentlich Übungen. Damals wird noch wesentlich mehr los gewesen sein wenn ich den Aussagen altgedienter Munsteraner glauben darf. An der Panzertruppenschule werden Soldaten ausgebildet die später mal u. a. Kommandant auf'm Kampfpanzer oder Schützenpanzer werden sollen. Im Rahmen der Ausbildung war es damals wohl durchaus normal auch mal am Wochenende länger Dienst zu machen. Sanitäter sind bei bestimmten Ausbildungsabschnitten vorgeschrieben Stabsunteroffizier Müller wird also durchaus häufiger länger Dienst gehabt haben.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 23:24
@Deichschaf Mein Vater war in den 60ern in Ahlhorn stationiert


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 23:32
OK, dass Munster einen nahegelegenen Bahnhof hat, davon hatte ich keine Ahnung. Aber nehmen wir mal an, unser Mörder hat diesen Zug verpasst oder er ist Hals-über-Kopf mit seinen Klamotten bei seiner Freundin rausgeflogen.

Als Soldat weiß man, dass man 24 Stunden am Tag in der Kaserne einen Platz findet, wenn man es denn nur will. In meiner Kaserne hatten wir auch einige Soldaten, die, als sie zu Hause rausgeflogen waren, Zuflucht in der Kaserne gesucht und gefunden haben.

Man stelle sich vor, ein junger Soldat, der gerade zu Hause rausgeflogen ist, steht im Regen bei Dunkelheit oder auch an einer der besagten Tankstellen. Regina muss tanken und ihr fällt dieser Mann auf. Er macht ein trauriges Gesicht. Zufällig haben sie den gleichen Weg. Vielleicht war es das, was sie eine Ausnahme machen ließ. Entgegen ihrer eigentlichen Angewohnheiten nahm sie ihn mit..

Und vielleicht war der Soldat so sehr von Frauen gefrustet und genervt, dass er ein Ventil zum Abreagieren suchte und es in Regina fand...

Heute redet man ja immer von Computer-Ballerspielen, wenn z.B. ein Schulmassaker stattfindet. Aber Rambofilme gab es 1988 meines Wissens auch schon (zum aufgeilen etc.)..


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 23:47
Zitat von TomxyTomxy schrieb:Und vielleicht war der Soldat so sehr von Frauen gefrustet und genervt, dass er ein Ventil zum Abreagieren suchte und es in Regina fand...
Vielleicht kam er auch von soweit her, das sich Heimfahrten gar nicht lohnten. An dem Freitag ist er dann nach Dienstschluss nach Celle gefahren um in der Stadt was zu unternehmen und kam irgendwie nicht mehr zurück, also per Anhalter..dann war da vielleicht auch der Wunsch mal wieder mit einer Frau zu schlafen. Dann war es Regina die in mitnahm und das Verhängnis nahm seinen Lauf...ein Zufallsopfer


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 23:51
@Deichschaf: Guter Einfall.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 23:57
Also die Theorie mit dem von der Freundin verlassen werden scheint mir recht plausibel. Wenn sie dann noch einer evtl. Exfreundin ähnlich sah... Aber auch die Möglichkeit mit dem Bekannten / Verehrer, den sie von zu Hause mitgenommen hat sollte man weiterhin in Betracht ziehen.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:02
Viele Grundwehrdienstleistende sind früher vor allem dann nicht nach Hause gefahren wenn sie am Wochenende noch Dienst hatten. Also meinetwegen von Samstag auf Sonntag, dann hätten sie ja am Freitag nach Dienst trotzdem die Kaserne verlassen können. Mir fallen danach noch die Ordonanzen und Köche in den Unteroffizier- und Offizierheimen ein. Auch dort gibt es Küchen mit Messern.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:06
@XYDiesel: Deshalb würde ich alle Soldaten, welche am 23.09.1988 in Munster, Bergen und Umgebung beim Bund waren zum Speicheltest antreten lassen. Aber ob dieser Akt überhaupt zu bewerkstelligen ist, bleibt zweifelhaft.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:09
Das ist die Frage? Die Hauptlast Läge bei der Bundeswehr die Angaben bereitzustellen. Die Test könnten dann die Polizeistellen in den Wohnorten machen, da sich das über das ganze Bundesgebiet verteilt und Männer idR. auch nicht ihren Nachnamen ändern, könnte das zu schaffen ein!


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:10
Nun, möglich wäre es. Die Unterlagen wer dort damals Dienst geleistet hat, vom Gefreiten bis zum General, liegen garantiert noch im Archiv. Nicht zu vergessen die Angehörigen der Alliierten Streitkräfte. Ich glaube Briten und Holländer waren in und um Munster stationiert.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:11
Aber ob diese Staaten sich da beteiligen würden wage ich zu bezweifeln.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:13
@XYDiesel
Welche Staaten?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:14
Ach so, das wusste ich nicht! @XYDiesel


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:15
Na ja, in Munster waren neben der Bundeswehr auch Briten und Holländer stationiert. Die in Frage kommenden Soldaten dieser Streitkräfte müssten natürlich auch überprüft werden.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:16
Die Blutgruppen waren doch bei der Bundeswehr bekannt. Kann man aus der DNA nicht die Blutgruppe bestimmen und das erheblich eingrenzen!??


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:18
Die Blutgruppen der Soldaten sind bekannt das stimmt. In wie weit das jetzt aber unter die ärztliche Schweigepflicht fällt weiß ich leider nicht. Müsste sich mal jemand mit Fachexpertise im medizinischen Bereich zu äußern. Ob die Täter Blutgruppe bekannt ist weiß ich gerade nicht.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 00:22
Auf jeden Fall ist es ein riesiger Aufwand, aber andersrum bringt es auch nichts, diese Test in der Region durchzuführen, wenn es die Möglichkeit der Täterschaft eines BW-Soldaten oder auch aus GB/NL hier auch gibt. Es ist sprichwörtlich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen!


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:08
Für mich ist die einzige Erklärung warum der Mörder bis heute nicht gefunden wurde, dass er ein Soldat war und nur ein paar Monate oder wenige Jahre in bzw. um Munster herum gelebt hat. Und da er bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr dort war, wird es ihm einfacher machen, diese Tat zu verdrängen. Oft ist es so, dass alles wieder hoch kommt, wenn Mörder an ihrem Tatort wieder vorbeikommen.

Er wird vermutlich Familie haben und niemand würde ihm diese Tat zutrauen.
Die Frage, welche mich auch noch beschäftigt ist, ob es von vornherein geplant war, Regina umzubringen.

Sollten sich Täter und Opfer gekannt haben, ist dies naheliegend. Sollten sich Täter und Opfer aber vorher nicht bekannt gewesen sein, wäre die Lage eventuell anders.

Vergewaltigung ist schon schlimm genug, aber Mord - das ist schon ein Unterschied. Vielleicht hat der Täter zunächst gedacht, dass er um den Mord herumkommt, aber als Regina dann (wie im Film gesehen) plötzlich aus dem Auto heraus die Flucht ergriff, hat er Panik bekommen und zunächst mit einem Stück Holz zugeschlagen und später dann mit einem Messer auf sie eingestochen.

Für die These, dass der Täter kein "Profi" war würde auch sprechen, dass er 2 Versuche brauchte, um sie auszuschalten. Profis hätten es eventuell nicht zugelassen, dass sie aus dem Auto entkommt und innerhalb des Wagens ihre Tat vollstreckt.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.12.2012 um 10:16
Ich könnte mir vorstellen, dass es ein britischer Soldat war.

Regina kam auf dem Weg nach Munster in Celle direkt an einer britischen Kaserne vorbei. Heute gibt es neben der Kaserne einen Imbiss und ich denke den gab es damals auch schon. Vielleicht hat sie dort angehalten um etwas zu essen und wurde angesprochen ob sie nicht jemanden mit nach Bergen nehmen könnte.
Den britischen Soldaten traue ich dann auch ohne weiteres zu sich durch den Wald wieder zurück zu schlagen. Die sind schon recht fit.


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