@mister Die CZ berichtete vor einigen Wochen, man habe sich noch einmal mit dem DNA- fähigen Material beschäftigt, welches an Reginas noch frischer Leiche gefunden wurde. Dieses Material, also wahrscheinlich Sperma durch die Vergewaltigung, wird bis heute aufbewahrt. Durch heute wohl bessere Untersuchungsmöglichkeiten ist man zu dem Ergebnis gekommen, daß dieser Spurenverursacher in seiner DNA Merkmale aufweist, die für einen Briten typisch sind. Das muß vielleicht kein sicherer Beweis für einen Briten sein, es spricht aber dafür.
Sollte es sich also um einen britischen Soldaten handeln, wäre doch auch der angenommene Altersrahmen 16- 30 Jahre gar nicht so falsch, ein typisches Alter für einen Soldaten, auch für einen Zeitsoldaten. Meines Wissens nach hatte Großbritannien zu der Zeit keine Wehrpflicht, also ein Zeitsoldat.
Interessieren würde mich natürlich, ob man mit den heutigen Untersuchungsmethoden das Alter des Spurenverursachers auf ein paar Jahre genau bestimmen kann. Ich bin leider kein Molekularbiologe.
Noch einmal dazu, wie der Mann sich vom Tatort entfernt hat. Letztes Jahr habe ich mir den Waldweg einmal angesehen, bei der Gelegenheit, als ich in Celle war. Das ist kein Trampelpfad im Dickicht, wie es im XY- Film vielleicht aussieht. Es ist eine gute Fahrstraße, der Anfang ist sogar asphaltiert. Wenn dieser Weg also 1988 auch etwa so ausgesehen hat, und sich diese schreckliche Tat auf dem Weg abgespielt hat, muß sich der Mörder nicht sonderlich beschmutzt haben, als er sie niederschlug und dann tötete. Naß geworden ist wohl so mancher bei dem Wetter. Das muß nicht so aufgefallen sein.
Und: Ich bin mir nicht sicher, wie lange der starke Regen an dem Abend angehalten hat. Ließ er schon wieder nach, wenn die Tat bis um 23.00 Uhr gedauert haben sollte?