@GonzoX : sofort nach der Aufklärung des Jacobi-Falls und des Bekanntwerdens der Vita von M. habe ich mir auch gedacht ,daß es durchaus Sinn macht,mal genauer hinzuschauen.
Aber trotzdem: wie soll sich das konkret abgespielt haben?
Nur weil er Anjas Vater gekannt (Konjunktiv) haben könnte, heißt das weder, das die beiden Streß miteinander hatten, noch daß Anja ihn ebenfalls kannte um ihm so sehr vertraute, daß sie sich von ihm begleiten ließ. Sie hätte noch immer den Bus nehmen können...
Ich kannte als Teenie jedenfalls nicht jeden beruflichen Kontakt meines Vaters und wenn wenn doch, heißt das nicht automatisch , daß ich mit denen in dunkle Wege eingebogen wäre, genausowenig wie meine Töchter meine beruflichen Kontakte kennen und erst recht nicht mit denen mitgehen würden.
Wenn, dann müßte entweder ein freundschaftlicher Kontakt zwischen M. und den Aicheles bestanden haben oder Letzterer hätte berufliche Gründe gehabt, dort ein und aus zu gehen.
Wäre dem so gewesen, wüßte das die Polizei heute mit Sicherheit. Die Kripo ist nicht doof, auch wenn das hier so im Laufe der Zeit von dem (der) ein oder anderen öfter mal so dargestellt wurde!
Jeder Tag , wo M.nicht öffentlich mit den Stuttgarter Mordfällen in Verbindung gebracht wird, senkt die Wahrscheinlichkeit, daß er was damit zu tun hat.
Ich möchte hier mal was aus dem "Regensburger Bruckmandl" - Thread von heute morgen zitieren...
Domino420 schrieb:nutricius schrieb:
Vermutlich Brückner, Seel oder das Höxter-Pärchen. Mal gespannt ob sich der Täter noch finden lässt.
Starker Beitrag! :-D Man sollte aber auch Kurt-Werner Wichmann in dem Zusammenhang mal überprüfen.
....wo sich zwei User (zurecht) über die Säue lustig machen,die bei Allmy regelmäßig durch´s Dorf getrieben werden.
Hartmut M. hat in dieser Hinsicht ebenfalls Potential, wurde aber wohl von noch nicht so vielen KollegINNen entdeckt ;-)
Wenn der was mit einem der Stuttgarter Morde zu tun hat, passt der Mord an Sibylle einfach besser als der an Anja, weil das Tatgeschehen viel besser zum Fall Jacobi passt. Aber warum hätte M.ausgerechnet an dieser gottverlassenen Stelle Stuttgarts auf ein Zufallsopfer warten sollen ( Zigarettenkippen!) , wenn er, wenn´s dumm läuft, bis zum St. Nimmerleinstag hätte warten müssen?
Macht keinen Sinn, ebensowenig wie die Täterbeschreibung der Zeugen nicht passt.
Du hattest mich mal im " Heidelberg-Thread" zitiert, als ich vor längerer Zeit der Bundestagswahl im Fall Sibylle eine gewisse Bedeutung gegeben hatte.
Mittlerweile glaube ich, daß das Unsinn ist. Sie wird halt immer im Zusammenhang mit dem Mord erwähnt, damit sich potentielle Zeugen besser an den Tag des Verbrechens erinnern.
Im "Waldbad-Lindenfels" - Fall wird immer ein wichtiges Fußballspiel als Gedankenstütze genannt, im Mordfall Geyer (Köln 2005) war es der "Papstbesuch" , hier ist es halt eine Wahl - wohl reiner Zufall!
GonzoX schrieb:Hier gibt es eine Möglichkeit - auch anlässlich Sibylles Todestag (am 6. März 1983) - in die damalige Zeit einzutauchen:
Gestern lief bei Arte der sehr sehenswerte Film "Petting statt Pershing".
Dieser beleuchtet die 83-er Atmosphäre mit Friedensbewegung, Kirche, Helmut Kohl vs Helmut Schmidt - aber auch Aktenzeichen XY und Tramperinnenmorde - aus der Perspektive einer jungen (verzweifelten) Gymnasiastin.
https://www.arte.tv/de/videos/050378-000-A/petting-statt-pershing/ (Archiv-Version vom 05.03.2021)
Ich gucke mir manchmal aus nostalgischen Gründen auch gerne solche Filmchen aus dieser Zeit an und der Spontispruch "Petting statt Pershing" klebte an meiner Zimmertür - und trotzdem hat das nicht wirklich was mit diesen beiden Mordfällen zu tun.
Nachdem sich im Laufe der Zeit gleich mehrere,ernstzunehmende User aus diesem Thread verabschiedet haben, sollte man acht geben, daß....
Neubeginn schrieb:Nachtrag: auch Fernsehserien wie " Die Schwarzwaldklinik" spiegelten sehr gut den damaligen "Zeitgeist" wieder. Wobei sich die Serie sehr aufgeschlossen und kritisch gab.
...sich das hier nicht endgültig auf "Schwarzwaldklinik-Niveau" einpendelt.