Peggy Knobloch
27.04.2013 um 22:58@LivingElvis
Ich bin neutral, was den Fall Peggy angeht, aber wenn ich einfach mal annehme, dass Suggestion bei den Vernehmungen ne Rolle gespielt hat, dann dürfte sie über (1) nicht hinaus gekommen sein.
LivingElvis schrieb:Die These ist ja gerade, dass das Geständnis als Grundlage die Tathergangshypothese von Horn haben soll, die ihrerseits auf den falschen Angaben des Peter H. basieren soll.Hinsichtlich der Dinge, die ich bislang implizit zum Fall eruieren konnte, gehe ich von (1) aus. Um eine Falscherinnerung zu erzeugen, braucht es mehr, als einem Menschen lediglich ein Szenario suggestiv darzubieten. Man muss bei ihm einen "Mangel" erzeugen, gewissermaßen eine intrapersonale Unsicherheit. U.K. hätte sich quasi selbst nicht ganz sicher sein dürfen, ob er wirklich nichts mit Peggys Tod zu tun hat. Leute, die nen Filmriss hatten oder selbst das Gefühl haben, dass sie vielleicht was getan haben, von dem sie nur nix mehr wissen, sind daher gute Opfer für die Generierung von Pseudoerinnerungen.
Ich bin neutral, was den Fall Peggy angeht, aber wenn ich einfach mal annehme, dass Suggestion bei den Vernehmungen ne Rolle gespielt hat, dann dürfte sie über (1) nicht hinaus gekommen sein.