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Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

07.05.2022 um 02:06
Still, still - seid leise es war ein Engel auf der Reise. Er wollte ganz kurz bei euch sein, warum Er ging, weiß Gott allein. Er kam von Gott, dort ist Er wieder. Sollte nicht lange auf unsere Erde nieder. Ein Hauch nur bleibt von Ihm zurück, in eurem Herzen ein großes Stück. Er wird jetzt immer bei euch sein, vergesst Ihn nicht. Geht nun ein Wind, an mildem Tag, so denkt, es war Sein Flügelschlag. Und ihr fragt, wo mag er sein? Ein Engel ist niemals allein. Er kann jetzt alle Farben sehn, und barfuß durch die Wolken gehn. Und wenn ihr Ihn auch so sehr vermisst, und weint, weil Er nicht bei euch ist, so denkt, im Himmel, wo es Ihn nun gibt, erzählen sie stolz: Ich werde geliebt
Kleine Peggy, in Gedanken bin ich bei Dir und Deiner Mama. Mir fehlen die Worte….


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 02:31
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/crime-podcast-abgrunde-der-fall-peggy-ein-madchen-verschwindet-1.12101487
6.5.2022, 06:00 Uhr
Mit Investigativ-Reporterin Elke Graßer-Reitzner spricht Franziska Wagenknecht über einen der großen Kriminalfälle in unserer Region.

Und wieder ereilt uns ein erneuter Podcast zum Fall Peggy, der mehrteilig zu werden scheint.

Es fängt damit an, dass Peggy mehrfach am Nachmittag mit ihrem Roller und letztmalig um 19.00 Uhr an der Bushaltestelle gesehen worden ist. Da wären wir mal wieder bei der Frage, vorausgesetzt wir würden die Angaben ernst nehmen, wie oft hat sich Peggy an diesem Tag umgezogen, um dann Jahre später in der Bekleidung, die sie in der Schule trug, im Wald gefunden zu werden. Aber diese Sichtungen hat die Polizei nicht berücksicht, weil sie sich auf Ulvi K. festgelegt hatte ... Das Übliche halt, was wir auch von der BI kennen.

Was Peggys Wesensveränderungen anbelangt, da erfahren wir, und das ist mir neu, dass sie sich geschminkt und dick Lippenstift aufgetragen hätte.

Der Lebensgefährte der Mutter soll kurz vor Peggys Verschwinden erfahren haben, dass er nicht Peggys Vater und auch nicht der Vater ihrer jungeren Schwester ist. Dass jemals in Erwägung gezogen wurde, besagter Lebensgefährte könnte Peggys Vater sein, das ist wieder so eine Neuigkeit, die nachweislich falsch ist.

Ein Vater, der selber Beamter ist, sei sich sehr sicher, Peggy an der Bushaltestelle gesehen zu haben. Man habe ihm versucht zu erklären, er habe seine Tochter gesehen, aber er sagt, nein, meine Tochter war bei der Oma.


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 06:22
@emz
Ich konnte den Podcast noch nicht hören, kann also inhaltlich nichts beitragen.
Wichtig hierbei ist, dass die "Investigativ-Reporterin" schon sehr lange eine Wegbegleiterin von Gudrun Rödel ist und ihre Artikel in der Vergangenheit merklich tendenziös waren.

Das hatte ich hier schon mal zusammengestellt.
Zitat von jaskajaska schrieb am 07.05.2021:Und wo wir es kürzlich schon von auffälligen Facebookfreundschaften hatten: die Journalistin Elke Graßer-Reitzner einige Dinge, die verdammt nach ihrer Facebookfreundin Gudrun Rödel klingen:

Nürnberger Nachrichten, 07. Mai 2001
https://www.nordbayern.de/region/20-jahre-nach-peggys-tod-ist-der-morder-noch-immer-unerkannt-1.11051310?searched=true

Was genau passiert ist, weiß nur der Täter, vielleicht waren sogar mehrere. Wann genau es passiert ist, ist ebenfalls ein Mysterium.
...
Abends um 19 Uhr an jenem 7. Mai 2001 sah ein Familienvater das Mädchen mit seinem blausilberfarbenen Roller noch an einer Bushaltestelle am Ortseingang stehen. Er meldete seine Beobachtungen anderntags den Ermittlern, als die Suche nach der Kleinen bereits auf Hochtouren lief.
...
Trotzdem wurde am 30. April 2004 der geistig behinderte Gastwirtssohn Ulvi K. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, weil er Peggy nach einem sexuellen Missbrauch getötet haben soll. "Auf dem Nachhauseweg von der Schule", wie man annahm.

Ulvi K. war in den Jahren 2001 und 2002 mindestens elfmal ohne Verteidiger von der Polizei in die Mangel genommen worden. Auch als K. am 2. Juli 2002 ein Geständnis ablegte, das er später mehrfach widerrief, war sein Rechtsbeistand nicht mehr anwesend.

Erst nach zehn Jahren, die er in der Psychiatrie verbracht hatte, wurde Ulvi K. im April 2014 in einem spektakulären Wiederaufnahmeverfahren vom Vorwurf freigesprochen. Zudem hatte sich herausgestellt, dass er sein "Geständnis" genau so präsentiert hatte, wie es Ermittler mit einem Profiler Wochen vorher konstruiert hatten. Hatte man dem geistig Behinderten die Aussagen diktiert?
...
Mindestens sechs weitere Männer sind seitdem in Verdacht geraten, die Neunjährige getötet zu haben. Nachbarn, die wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt worden waren, sind ebenso darunter gewesen wie der Lebensgefährte von Peggys Mutter.


...
Bayreuths Leitender Oberstaatsanwalt Martin Dippold will die Akte erst wieder aufmachen, wenn es neue Beweismittel oder neue Zeugen gibt.

Welche das sein könnten, hat jetzt Ulvi K.s Betreuerin Gudrun Rödel in ihrem Buch "weggesperrt" niedergeschrieben. Es ist nicht nur die Geschichte ihres Schützlings, der heute in einer betreuten Einrichtung lebt und versucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
...
Sie kritisiert die "mafiösen Vorgehensweisen" der Ermittler, die zu einer Verurteilung von Ulvi K. geführt haben. Und sie hat akribisch Zeugenaussagen dokumentiert, die in dem Verfahren nicht berücksichtigt wurden, Spuren, die ihrer Ansicht nach nie ernsthaft verfolgt wurden.
Und Rödel verlangt, das Umfeld von Peggys Familie näher zu prüfen. Zeugenaussagen und Spurensicherungsberichte würden immer noch der Öffentlichkeit vorenthalten, klagt die gelernte Rechtsanwaltsgehilfin.
Rödel verfügt über all diese Unterlagen.
...
Schade, dass zum Jahrestag eines Mordes nun lieber wieder die Gerückteküche angeworfen wird und das Opfer in ein schlechtes Licht gerückt wird.
Investigativ geht anders.


Hoffentlich denken heute die Beteiligten an das Mädchen, an die Tat und daran, was ihre moralische Pflicht wäre.


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 09:52
Zitat von DoctorWhoDoctorWho schrieb:Wunderbar am Thema vorbei mit einem Null-Argument. Der maßgebliche Thread, in dieses Thema behandelt wird, wurde von @EchoM1
hier verlinkt.
Das Thema "ein Freispruch muss kein Freispruch mehr sein", würde aber hier gar nicht diskutiert. Es wurde eine persönliche Meinung geäußert.


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 10:48
Zitat von AlleingängerAlleingänger schrieb:Ehrlich gesagt ist das ne gute aber auch schwere Frage!
Dann hast du mich falsch verstanden. Das war als rhetorische Frage gemeint gewesen. Die Antwort lautet (zumindest für mich) selbstverständlich nein. Und ich hätte das Gefühl, das Opfer zu verraten, wenn ich als Angehöriger darauf eingehen würde.
Zitat von AlleingängerAlleingänger schrieb:Und der Rechtsstaat würde sich auch nie darauf einlassen, das geht gesetzlich schon mal nicht.
Mörder müssen angeklagt und verurteilt werden.
Gott sei Dank! Sonst hätte ja jeder praktisch einen Freibrief, wenn es ihm nur gelänge, die Angehörigen zu erreichen, bevor die Polizei ihn schnappt. Und manch einer hätte nochmal zusätzlich seinen Spaß, wenn er sich am Leid der Angehorigen weiden könnte. Und sei es nur in Gedanken, wenn er einen Brief schrieb.
Zitat von emzemz schrieb:Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, daß ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat bestraft oder einer Maßnahme (§ 11 Abs. 1 Nr. 8) unterworfen wird, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Wenn es sich bei diesen Personen allerdings um die Angehörigen des Opfers handelt, die von dem Täter unter psychischen Druck gesetzt wurde, dürfte dieser Paragraph nicht greifen. Die Tat müsste trotzdem weiter verfolgt werden, und das "Angebot" des Täters, auch wenn er seinen Teil schon geleistet, also den Angehörigen die Wahrheit erzählt hätte, müsste null und nichtig werden. Denn es wäre sittenwidrig.


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 13:09
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn es sich bei diesen Personen allerdings um die Angehörigen des Opfers handelt, die von dem Täter unter psychischen Druck gesetzt wurde, dürfte dieser Paragraph nicht greifen. Die Tat müsste trotzdem weiter verfolgt werden, und das "Angebot" des Täters, auch wenn er seinen Teil schon geleistet, also den Angehörigen die Wahrheit erzählt hätte, müsste null und nichtig werden. Denn es wäre sittenwidrig.
Keine Ahnung, was du da in Richtung psychischer Druck und sittenwidrig konstruiert haben möchtest, im Gesetzestext ist davon keinerlei Rede. Geht es doch einzig um die Angehörigen des Täters, die straffrei ausgehen.
Dazu bedarf es eines einzigen Satzes:
§ 258 - Strafvereitelung

(1) Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, daß ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat bestraft oder einer Maßnahme (§ 11 Abs. 1 Nr. 8) unterworfen wird, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer absichtlich oder wissentlich die Vollstreckung einer gegen einen anderen verhängten Strafe oder Maßnahme ganz oder zum Teil vereitelt.

(3) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die für die Vortat angedrohte Strafe.

(4) Der Versuch ist strafbar.

(5) Wegen Strafvereitelung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, daß er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder daß eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.


(6) Wer die Tat zugunsten eines Angehörigen begeht, ist straffrei.



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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 13:46
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Würde ich so nicht sagen. Da wird vieles von der richtigen Fragestellung abhängen. Bzw sollte man ihn vllt nur erzählen lassen, ohne sofort dazwischenzufragen.
Vllt ändert sich auch einiges, wenn Rödel nicht mehr seine Betreuerin ist.
Da wird sich gar nichts mehr ändern. Auf Ulvi wurde doch schon so viel eingeredet und beeinflusst, der weiß doch selbst wahrscheinlich nicht mehr was richtig und falsch ist.

Aber jetzt habe ich mal eine andere Frage: Es hieß ja mehrfach Peggy sei am Nachmittag beim Bäcker gesehen worden. Hat man die Angestellten der Bäckerei damals nicht befragt? Denn wenn Peggy sich wirklich etwas dort gekauft hätte, hätte man das dann doch zu 100% von Mitarbeiter/innen bestätigen lassen können. Also scheint doch da etwas nicht zu stimmen wenn die letzte Soko immer noch vom Zeitpunkt 13:24 als letzte definitive Sichtung ausgeht.
Zitat von emzemz schrieb:Da wären wir mal wieder bei der Frage, vorausgesetzt wir würden die Angaben ernst nehmen, wie oft hat sich Peggy an diesem Tag umgezogen, um dann Jahre später in der Bekleidung, die sie in der Schule trug, im Wald gefunden zu werden
Das finde ich nämlich auch sehr komisch... Wieso sollte sich Peggy so oft umziehen und den Schulranzen, wenn sie nur noch 50 Meter nach Hause hatte, den ganzen Tag mitschleppen. Außerdem hatte ja Peggys Mutter nie den Anschein dass sie zuhause angekommen sei. Und bis 19:00 hätte sie ja sicherlich irgendwo was essen müssen z.B. bei den Nachbarn oder im Wirtshaus.

Daher glaube ich persönlich an die Geschichte der Soko, dass sie um 13:24 das letzte mal gesichtet wurde und dann ihrem Möder/n in die Arme lief.


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 14:09
Zitat von emzemz schrieb:Geht es doch einzig um die Angehörigen des Täters, die straffrei ausgehen.
Wie kommst du auf die Angehörigen des Täters? Es ging um die Angehörigen des Opfers, die psychisch unter Druck gesetzt werden, wenn der Täter ihnen alles über die Tat erzählen will, aber gleichzeitig fordert, dass er nicht mehr für die Tat belangt werden kann.
Die Angehörigen des Täters haben doch damit gar nichts zu tun.


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 14:21
@AlteTante

Der Täter kann fordern was er will und unter Druck setzen, wie er lustig ist.
Die Angehörigen des Opfers würden sich vermutlich erst mal der Strafvereitelung schuldig machen, würden sie das, was der Täter ihnen gestanden hat, nicht weiterleiten und damit eine Strafverfolgung verhindern. Wer ist denn so blöd, deckt einen Täter, der das eigene Kind ermordet hat, und riskiert dafür auch noch eine Haftstrafe?


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 16:23
Zitat von jaskajaska schrieb:Investigativ geht anders.
Aber wirklich.
Immer wieder der gleiche aufgewärmte kalte Kaffee.
Was mich an der nächsten Folge interessiert, wird es wieder dabei bleiben, dass sich Ulvi nur entblößt hat?


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 19:50
Investigativ klingt aber gut, wenn man Quote machen möchte.
Das hier ist ne dreckige Nummer, und Fr. R. weiß bestimmt mehr


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Peggy Knobloch

07.05.2022 um 21:24
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Dann hast du mich falsch verstanden. Das war als rhetorische Frage gemeint gewesen. Die Antwort lautet (zumindest für mich) selbstverständlich nein. Und ich hätte das Gefühl, das Opfer zu verraten, wenn ich als Angehöriger darauf eingehen würde.
Nein, ich hatte Dich richtig verstanden. Und ich wiederhole nochmal, dass dieser Gedanke von mir primär wegen Susanne bei XY 2015 aufkam.
Natülrich ist es reine Spekulation wie sie wirklich dachte und tickte in dem Moment. Aber sie betonte ganz klar, und ich meine ihre Anwältig Ramona Hoyer bestätigte das sogar, dass es nicht um die Bestrafung des Täter ginge, sondern einfach nur zu wissen was genau passiert ist. Ich meine sogar sie sagte so was wie: "Ich will nur wissen was passiert ist. Alles andere ist egal, auch die Bestrafung des Täters", so ungefähr.
Leider ist diese XY Sendung aktuell nicht mehr bei YT. Ich gucke mal ob sie vlt wieder finde.

Und ja, @emz hat das alles gut erläutert und genau so ist s auch.

Gleich ist ist 21:30 Uhr. Vor 21 Jahren um diese Zeit war es Susanne ca 90 Minuten aufgefallen, dass Peggy nicht daheim ist. Ich glaub der erste Anruf bei der Polizei ging auch um 21 oder kurz nach 21 ein.


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Peggy Knobloch

10.05.2022 um 23:40
Ich habe mir heute diesen Podcast angehört und musste schon an Anfang an Fr. R denken. Ich kenne diesen Thread nicht sehr gut, bin aber hierhergekommen um nachzulesen was über den Podcast gesagt wird.
Ich finde das im Podcast eine Geschichte erzählt wird ohne sie mit Fakten zu belegen. Ich fände es wichtig hier auf die getätigten Aussagen einzugehen. So wurde bspw. behauptet, das die Aussagen von Zeugen, die Peggy noch bis zum Abend gesehen haben wollen, nur nicht beachtet worden seien, weil man sich nur auf Ulvi K. versteift habe.
Ich finde diese Aussage sehr gewagt und sie kann mMn so nicht stimmen.


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Peggy Knobloch

11.05.2022 um 13:22
@Fritz_D1
Ich hatte verstanden, dass noch mehrere Teile folgen, ist das nicht so? Denn sonst wäre das wahrlich einseitig. Ich hatte darauf gewartet, dass im zweiten Teil die andere Seite zu Wort kommt, so ist das im guten Journalismus. Wäre das nicht so hier, dann wäre das enttäuschend.


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Peggy Knobloch

11.05.2022 um 14:09
Zitat von Fritz_D1Fritz_D1 schrieb:Ich fände es wichtig hier auf die getätigten Aussagen einzugehen.
Nein, bitte nicht. :D Das haben wir alles schon durch, mehrfach. Du willst Fakten? Gibt aber keine. Hör dir einfach mal die Brandrede von dem erwähnten Beamten und ehemaligen Stadtrat Norbert Rank an. (Falls du sie nicht findest, dann schicke ich sie dir per PN) Da findest du in geballter Form viel Unsinn zu dem Fall.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich hatte darauf gewartet, dass im zweiten Teil die andere Seite zu Wort kommt, so ist das im guten Journalismus.
Das sind uralte Vorwürfe der Bürgerinitiative. Welche andere Seite will sich damit zum xten Mal beschäftigen.


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Peggy Knobloch

19.05.2022 um 14:11
Tummelt man sich auf den socialmedia Seiten der Bürgerinitiative, findet sich dort ein Hinweis auf Prof. Dr. Lennart May https://www.invetra.de/lennartmay , der den Fall UK als Beispiel ineffektiver Vernehmungen skizziert hat.

Da wollen wir doch mal schaun, was Prof. May zu UK zu sagen weiß. Und tatsächlich, Google sei Dank, zumindest eine Erwähnung konnte ich finden.

https://docplayer.org/27315908-Renate-volbert-1-2-und-lennart-may-3-falsche-gestaendnisse-in-polizeilichen-vernehmungen-vernehmungsfehler-oder-immanente-gefahr.html
... Es dürfte daher kein Zufall sein, dass Tötungsdelikte, bei denen es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu Falschgeständnissen gekommen ist, oft ähnliche Fallmerkmale aufweisen: Zunächst wurde ohne Auffinden einer Leiche ein Tötungsdelikt angenommen, die Beschuldigten waren intelligenzgemindert oder psychisch erkrankt, und eine Überprüfung der Aussagen war aufgrund des Fehlens eines Tatorts gar nicht oder nur begrenzt möglich (z. B. Fälle Rupp, Kulac, Schwertz,»Pascal«). Hypothesenkonträre Informationen, die erst nach dem Geständnis auftauchen (in den genannten Fällen wurden jeweils die Leichen bzw. die Überreste nicht dort gefunden, wo sie gemäß Geständnis hin verbracht worden sein sollten), führten nicht zu einer Erschütterung der Ausgangshypothese. Zu diesem Zeitpunkt waren die Bestätigungsprozesse offenbar schon zu ausgeprägt. ...

Weiß das noch jemand? Ich erinnere mich nicht, was hatte UK gestanden, wohin die Leiche von Peggy gebracht worden sein soll?


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Peggy Knobloch

19.05.2022 um 14:42
Zitat von emzemz schrieb:was hatte UK gestanden, wohin die Leiche von Peggy gebracht worden sein soll?
zum Beispiel:
Sie hätten das Mädchen in den Kofferraum gelegt. Dann sei man nach Schwarzenbach am Wald gefahren, dort habe man Peggy in einem Waldstück unter einem Baum abgelegt und den Leichnam mit einer Plane zugedeckt.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-0#seite-5


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Peggy Knobloch

19.05.2022 um 22:55
@FadingScreams

Richtig, hatte ich schon wieder vergessen, danke.
Habe da noch was in Erinnerung, der Vati hätte sie weggebracht.


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Peggy Knobloch

20.05.2022 um 20:21
Heute ist der zweite Teil des Podcasts erschienen. Leider ging es im selben Tenor weiter. Der Ulvi sei unschuldig, der habe immer das nachgebabbelt was man ihm erzählt hat und man habe ihm das Geständnis in den Mund gelegt. Der Polizei wird nachgesagt, sie habe schlampig gearbeitet und es gäbe ja noch die anderen Verdächtigen. Es wird auf die Sichtungen verwiesen, die das Zeitfenster verkleinert haben. Fakten habe ich keine gehört.

@emz
Ich fände es schon wichtig die Dinge geradezurücken damit sie sich nicht festsetzen. So entstehen mMn Fake News. Außerdem bin ich nicht damit einverstanden, das man die jahrelange Arbeit der Polizei, Staatsanwaltschaft, Richter und anderen Beteiligten so herabwürdigt und im Gegenzug das Wirken der Betreuerin so emporhebt.


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Peggy Knobloch

20.05.2022 um 21:58
Zitat von Fritz_D1Fritz_D1 schrieb:Heute ist der zweite Teil des Podcasts erschienen. Leider ging es im selben Tenor weiter.
Nichts, aber auch gar nichts anderes durfte man erwarten. Die "gute" Erzählerin aus dem Podcast hat durch ihre jahrelange Nähe zu der "lieben" G. Rödel scheinbar komplett den neutralen Blick auf die Dinge ausgetrieben bekommen. Ich muss aber sagen, dass ich teilweise sogar "herzhaft" gelacht habe. Vor allem als die (Märchen-)Erzählerin im 1. Teil des Podcasts ausführte, dass Erhan Ü. erfahren musste, dass er nicht der Vater von Peggy sei....es wurde hier im Thread ja auch bereits angesprochen. Ü. und Susanne K. haben sich bekanntlich erst im Sommer 1996 kennengelernt. Ü. wurde im Herbst 1975 geboren...Peggy im April 1992...

Der Podcast wimmelt nur so von Fehlern / gezielt unvollständigen Ausführungen.


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