Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

27.07.2022 um 22:03
Es ist interessant, dass dieser Fall polizeilich als unaufgeklärt betrachtet werden muss, obgleich zwei sehr glaubwürdige Geständnisse von zwei unterschiedlichen Personen über die Tat gemacht wurden. Die erste Person gesteht und belastet zugleich eine andere, die wiederum 17 Jahre später eine Tatbeteiligung einräumt, weitgehend im Rahmen dessen, was die erste geständige Person lange zuvor ausgesagt hatte.

Der Fall ist kein Cold Case. Beide widerrufen ihre Geständnisse, heute sind die Ermittlungen laut bayerischer Justiz vom 22.10.2020 „eingestellt“. Man hat, wie es scheint, nach 19 Jahren Ermittlungsarbeit aufgegeben, weiter zu versuchen, die Täter zu überführen.

Ob die Justizreform im Nachgang des Mordes an F. von Möhlmann an der Haltung der Bayreuther Staatsanwaltschaft inzwischen etwas geändert haben könnte?


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.07.2022 um 21:19
@DocWatson

Aber sicher doch, der Fall Peggy ist ein Cold Case. Warum sollte er das denn nicht sein?

Die Ermittlungen wurden eingestellt. Gibt eben nichts mehr, was noch zu ermitteln wäre, alles abgearbeitet.
Zitat von DocWatsonDocWatson schrieb:Man hat, wie es scheint, nach 19 Jahren Ermittlungsarbeit aufgegeben, weiter zu versuchen, die Täter zu überführen.
Würden sich neue Ermittlungsansätze auftun, warum sollte man nicht versuchen, die Tat aufzuklären?
Mir scheint es eine Unterstellung zu sein.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 09:40
Ich denke das Ulfi nicht der Täter war sollte in der Zwischenzeit klar auf der Hand Liegen . Er wurde erst dann massiv von den zweiten Tatverdächtigen und dessen Familie beschuldigt nachdem Ulfi ihn bei der Polizei belastet hat . Abgesehen davon das er auch geistig nicht in der Lage ist so ein Verbrechen zu begehen .


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 11:15
Ulvi war geistig in der Lage, Missbräuche zu planen bzw Gelegenheiten zu nutzen
und die Kinder dafür zu "belohnen" (Kekse, PC-Spiel, Spielzeug), damit sie nichts darüber erzählen.
Er trank Alkohol, nahm Drogen, verkehrte in Kneipen und nahm am MÄNNERtagsausflug teil.
Die Gespräche unter Männern werden nicht "auf dem geistigen Stand eines 8-12jährigen" stattgefunden haben!
Ulvi war 24 Jahre alt und hatte sexuelle Bedürfnisse!
Die lebte er leider mit bzw an Kindern aus, wobei - so meine ich - er ihnen dabei geistig überlegen war (es schaffte, sie zu überreden, nichts vom geschehenen Unrecht daheim zu erzählen).
Da weiss ich nicht, wie gross oder klein der Schritt wäre, endlich mal "richtigen Geschlechtsverkehr" zu wollen!

Die Umstände rund um Peggys Missbrauch (und auch ihrer Flucht) hat er sehr detailliert beschrieben. Ich würde meinen, erlebnisbasierend. Fraglich ist nur, ob er selbst handelte oder nur zuschaute bzw letztlich an der Verfolgung beteiligt war.
Zitat von Sinthoras4711Sinthoras4711 schrieb:das er auch geistig nicht in der Lage ist so ein Verbrechen zu begehen .
Heisst mMn nicht, dass er unter Anleitung / Anstiftung geistig nicht dazu in der Lage gewesen wäre!
Natürlich wird am Ende der Anstifter nicht gesagt haben "Bring Peggy um". Die genauen Umstände der Tatbeteiligung werden wohl nicht mehr geklärt werden können. Aber man wird ihn so beeinflusst haben können, dass er glaubte, alles sei seine Schuld.
"Wenn keine Leiche gefunden wird, muss Ulvi nicht ins Gefängnis. Er darf nur nicht die Wahrheit erzählen." - Das geistig zu erfassen traue ich dem Ulvi zu. Einfach den Tag weiterleben (trampen zur Kneipe). Um die Verbringung kümmert sich der beste Freund (warum sollte er dies tun, wenn er nicht "beteiligt" war?)

Das Ulvis Eltern von Anfang an involviert waren, glaube ich kaum. Sie hätten doch in den Folgetagen ihren Sohn nicht allein durch die Stadt spazieren und mit Polizisten sprechen lassen, oder?


melden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 12:50
@Kuno426
Nicht zu vergessen, dass er nachweislich eine normale Beziehung zu einer erwachsenen Frau führte.


melden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 13:12
@jaska
Das stimmt. Nur weiss ich nicht, wann und wie intensiv diese Beziehung war. Es könnte ein Grund sein, warum er "richtigen Sexverkehr" nicht nur als Nacherzählung von Männergesprächen und Pornofilmen schilderte.


melden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 16:25
Zitat von Sinthoras4711Sinthoras4711 schrieb:Ich denke das Ulfi nicht der Täter war sollte in der Zwischenzeit klar auf der Hand Liegen .
Wieso denn das? Eine Reihe guter Argumente wurden ja bereits erwähnt @Kuno426 @jaska

Wer, wie vermutlich alle hier, die Tatrekonstruktion gesehen hat, der weiß, dass er durchaus dazu in der Lage gewesen wäre, die Tat so zu vollziehen, wie er sie proaktiv auch rekonstruieren konnte. Dieses Polizeivideo ist ein unglaublich schwerwiegendes Beweismittel gegen UK.

Außerdem steht überhaupt nicht in Frage, dass UK Kinder sexuell missbraucht hat. Die Frage ist lediglich, ob er auch getan hat, was er ausdrücklich eingestanden hat, nämlich PK nach einem Missbrauch zu verfolgen und zu töten. Ich meine, ja. Ich glaube seinem Geständnis. Restlos überzeugt hat mich die Rekonstruktion. Mit samt dem viel späteren Geständnis der Person, von der UK bereits 16 Jahre zuvor mehrfach und nicht nur gegenüber der Polizei behauptet hatte, sie sei tatbeteiligt gewesen, erscheint mir der Fall im Grunde geklärt.


melden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 16:33
Zitat von emzemz schrieb:Aber sicher doch, der Fall Peggy ist ein Cold Case. Warum sollte er das denn nicht sein?
Wenn es einen Unterschied gibt zwischen „Cold Case“ und „Verfahrenseinstellung“, dann ist der Fall kein Cold Case. Die Ermittlungen wurden eingestellt, d.h. sie ruhen nicht einfach. Es ist erstaunlich und erschütternd, wie endgültig und fast resignierend die Ermittlungsbehörden das in diesem Fall formulieren:
Der Ermittlungskomplex „Peggy“ mit allen Verfahren ist nun vollständig beendet.
Quelle: https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/staatsanwaltschaft/bayreuth/presse/2020/24.php
Zitat von emzemz schrieb:eine Unterstellung
war das meinerseits also keineswegs.

PS: Ich kann mir diese vollständige Einstellung nur damit erklären, dass die Ermittler, wie ich, der Meinung sind, dass der Fall im Grunde geklärt und ausermittelt wurde; ohne die Chance, die Tat nochmals nachzuweisen. Das war allerdings vor der Justizreform.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 17:19
Zitat von DocWatsonDocWatson schrieb:Wenn es einen Unterschied gibt zwischen „Cold Case“ und „Verfahrenseinstellung“, dann ist der Fall kein Cold Case. Die Ermittlungen wurden eingestellt, d.h. sie ruhen nicht einfach. Es ist erstaunlich und erschütternd, wie endgültig und fast resignierend die Ermittlungsbehörden das in diesem Fall formulieren:
Jetzt mach keine Wissenschaft draus. Ungelöste Altfälle, in denen nicht mehr ermittelt wird, werden umgangssprachlich als Cold Case bezeichnet, das ist kein juristisch definierter Begriff.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 17:26
Zitat von emzemz schrieb:Jetzt mach keine Wissenschaft draus.
Lieber @emz so ganz verstehe ich Dich nicht. Es ging mir um den Punkt, dass die Ermittlungsbehörden die gesamte Ermittlung als vollständig beendet erklären. Falls Dich meine Formulierung dabei irritiert hat, sorry, aber Du könntest, nachdem ich es nun konkretisiert habe, ja versuchen zu verstehen, was mir dabei, im Gegensatz zu dem, was hier sonst landläufig als ‚Cold Case‘ bezeichnet wird, als besonders erscheint.

Und ich habe auch eine Erklärung für diesen Unterschied versucht. Es wäre viel interessanter, sich dazu zu äußern, anstatt mit zu erst eine „Unterstellung“ zu unterstellen und dann nach zu schieben, ich würde eine „Wissenschaft“ draus machen. Gar nicht, ich versuche mich hier nur in die Diskussion einzubringen, mit dem, was mir bemerkenswert erscheint. Und jetzt könnten wir ja evtl. wieder zu dem Fall zurückkehren und aufhören, über mich zu debattieren - bitte :).


melden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 21:04
@Kuno426
Das weiß ich auch nicht. Was in den Medien auftauchte waren diese kurzen Sätze: Beitrag von jaska (Seite 2.628)


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

29.07.2022 um 21:06
Zitat von jaskajaska schrieb:Was in den Medien auftauchte waren diese kurzen Sätze:
Seine Betreuerin berichtete unlängst ja auch, dass UK aktuell in einer Beziehung sei.

Okay, RTL 😅: https://www.rtl.de/cms/unschuldig-verurteilt-so-lebt-ulvi-k-7-jahre-nach-seinem-freispruch-im-mordfall-peggy-knobloch-4753770.html


5x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.07.2022 um 03:16
Zitat von DocWatsonDocWatson schrieb:Seine Betreuerin berichtete unlängst ja auch, dass UK aktuell in einer Beziehung sei.

Okay, RTL 😅: https://www.rtl.de/cms/unschuldig-verurteilt-so-lebt-ulvi-k-7-jahre-nach-seinem-freispruch-im-mordfall-peggy-knobloch-4753770.html
Und genau das ist es. Wenn jemand der wirklich gar keine Kenntnis von dem Fall hat, und einfach mal diesen Artiekel liest, der wird genau das glauben, was @Sinthoras4711 oben geschrieben hat.
Das ist vom Autor des Textes wirklich so verfasst, als sei UK ganz sicher unschuldig und Opfer eines Justitzirrtums. Eigentilch sei er ja nur ein lieber Typ.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.07.2022 um 06:55
Zitat von AlleingängerAlleingänger schrieb:Das ist vom Autor des Textes wirklich so verfasst, als sei UK ganz sicher unschuldig und Opfer eines Justitzirrtums
Tatsächlich. Ich glaube, so generiert man die Mitwirkung der Betreuerin, „erfährt“ etwas und hat nen Bericht, der geklickt wird. Sehr bedauerlich, aber gerade der werbeorientierte Journalismus funktioniert vermutlich einfach so.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.07.2022 um 07:53
@DocWatson
@Alleingänger
Viele der Journalisten hatten als einzige Informationsquelle die Seite Ulvi K.s zur Verfügung, zumindest scheint das so. Man merkt den Artikeln einfach an, ob sie mit oder ohne Abstand geschrieben wurden.
Schwingt unterschwellig die ständige Kritik an den Behörden mit, kommt die alte Leier, dass das Mädchen sehr wohl zuhause angekommen sei, ist in Lichtenberg kein Mord passiert, wurde ein Geständnis erzwungen, von einvernehmlichen Doktorspielchen... dann kann man sicher sein, dass das Ganze auf Unterstützer-Informationen beruht.
Wenn von der letzten Sichtung am Henri-Marteau-Platz berichtet wird, von den festgestellten Sexuellen Missbräuchen, von einem Tatanfang im Ortskern von Lichtenberg um 13.30 herum - dann verlässt sich der Autor auf die Informationen der Polizei.
Dann kann es auch schnell sein, dass ihm ne Anzeige ins Haus flattert... Objektiv darf man da nicht sein.


@Sinthoras4711
Zitat von Sinthoras4711Sinthoras4711 schrieb:Ich denke das Ulfi nicht der Täter war sollte in der Zwischenzeit klar auf der Hand Liegen . Er wurde erst dann massiv von den zweiten Tatverdächtigen und dessen Familie beschuldigt nachdem Ulfi ihn bei der Polizei belastet hat . Abgesehen davon das er auch geistig nicht in der Lage ist so ein Verbrechen zu begehen .
Ich denke, da könntest Du nochmal ein wenig überrascht werden, wenn Du Dich weiter einliest in den Fall.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.07.2022 um 18:34
Zitat von DocWatsonDocWatson schrieb:Tatsächlich. Ich glaube, so generiert man die Mitwirkung der Betreuerin, „erfährt“ etwas und hat nen Bericht, der geklickt wird. Sehr bedauerlich, aber gerade der werbeorientierte Journalismus funktioniert vermutlich einfach so.
Zitat von jaskajaska schrieb:Viele der Journalisten hatten als einzige Informationsquelle die Seite Ulvi K.s zur Verfügung, zumindest scheint das so. Man merkt den Artikeln einfach an, ob sie mit oder ohne Abstand geschrieben wurden.
Schwingt unterschwellig die ständige Kritik an den Behörden mit, kommt die alte Leier, dass das Mädchen sehr wohl zuhause angekommen sei, ist in Lichtenberg kein Mord passiert, wurde ein Geständnis erzwungen, von einvernehmlichen Doktorspielchen... dann kann man sicher sein, dass das Ganze auf Unterstützer-Informationen beruht.
Wenn von der letzten Sichtung am Henri-Marteau-Platz berichtet wird, von den festgestellten Sexuellen Missbräuchen, von einem Tatanfang im Ortskern von Lichtenberg um 13.30 herum - dann verlässt sich der Autor auf die Informationen der Polizei.
Dann kann es auch schnell sein, dass ihm ne Anzeige ins Haus flattert... Objektiv darf man da nicht sein.
GEnau so sieht s aus.

Wenn man 10 Berichte über den Fall liest, dann sind in der Regel 9 so geschrieben, dass Ulvi defininitiv raus ist und entweder "nur" weiß wer es war, oder halt sicher bewiesen gar nichts gemacht hat bzw nicht mal in der Nähe war als es passierte.

Lediglich in 1 von 10 wird es doch noch in Betracht gezogen, dass er entweder Täter oder Mittäter war. So kommt es mir zumindest vor, aber da muss keiner zustimmen (also dieses 1-10 Verhältnis).


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.07.2022 um 19:09
Zitat von AlleingängerAlleingänger schrieb:Lediglich in 1 von 10 wird es doch noch in Betracht gezogen, dass er entweder Täter oder Mittäter war.
Ich frage mich, warum ist das so.. - denkt und schreibt man so aus (eigener) Überzeugung und weil man den Fall selbst von Anfang an verfolgt hat..

weil man selbst am Fall recherchiert hat.. - kennt man die Zusammenhänge oder schmeißt man einfach alle Justizirrtümer in einen Sack..

der Mord an Peggy ist kein Irrtum, das Vater/Sohn Gespräch ist nicht ausgedacht, die Aufnahme wurde nur in einer Schublade versteckt. WARUM? Warum hatte 2004 das Gericht kein Interesse an genau diesem Band? Mich interessiert brennend in wieweit sich Mitschrift und Original unterscheiden.. mich interessiert auch wie wie aus dem ehemals Verdächtigen Manuel S. das Kronzeugengespann Mutter und Sohn werden konnte..

Warum musste die letzte Soko trotz Verbringungsgeständnis an der Mord- und Täterfrage scheitern? Welche Rolle spielte das Band aus der verstaubten Schublade?

Ich bin überzeugt, der kleine Kreis, der Peggys Beisetzung bewohnen durfte, findet es auch absonderlich, dass niemand die Verantwortung übernehmen will.. - oder muss..


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

31.07.2022 um 08:27
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Ich bin überzeugt, der kleine Kreis, der Peggys Beisetzung bewohnen durfte, findet es auch absonderlich, dass niemand die Verantwortung übernehmen will.. - oder muss..
Das glaube ich nicht. Aus anderen Fällen ist bekannt, dass die Ermittler Kontakt zu den Angehörigen des Opfers haben. Die Angehörigen haben normalerweise auch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Ob die Antworten dann zufriedenstellend sind, ist eine andere Frage. Soweit ich weiß ist die letzte PK in Zeiten von Covid erfolgt und es gab soweit ich weiß auch keine Fragemöglichkeiten von Journalisten. Das ist schade, Journalisten hätten sicher gezielt Fragen z.B. zum Vater-Sohn-Gespräch gestellt und auch in gewissen Umfang Antworten von den Ermittlern erhalten. So wird die Antwort in der allgemeinen Einschätzung der PK enthalten sein. Für uns nicht befriedigend, aber ich glaube nicht, dass das auch für die Angehörigen gilt. Sie werden sicher ausreichend informiert worden sein, denn ihnen muss die Möglichkeit gegeben werden, gegen die Einstellung vorzugehen (z.B. durch ein Klageerzwingungsverfahren).


melden

Peggy Knobloch

01.08.2022 um 11:42
Es gab ja verschiedene Berichte und auch eine Doku in der Peggys Mutter und Schwester ausführlich schildern durften. Vielleicht wissen sie mehr, aber wohl nicht genug um den Weg der Klageerzwingung gehen zu wollen. Der Punkt ist doch, dass man weiß, nur Manuel S. für die Verbringung infrage kommt - trotz widerrufenen Geständnis. Aber vermutlich weiß man einfach nicht genug, um vor Gericht zum Erfolg zu kommen. - Peggys Familie wünscht dass Ruhe einkehrt, auch weil hinter den Kulissen der Rödel Terror unerträglich und verachtenswert tobte..

und wenn man die letzte PK verfolgen konnte, dann konnte man sehen, dass den Ermittlern jedes Wort schwer über Lippen kam. Die Enttäuschung, die Ermittlungen einstellen zu müssen, stand ihnen ins Gesicht geschrieben.

Da kommen zwei Idioten mit einem Mord an einem Kind davon und das ganz bestimmt nicht, weil sie besonders clever waren..


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

01.08.2022 um 11:47
@FadingScreams
Was bringt denn eine Klageerzwingung, wenn die Beweise und Indizien für eine Verurteilung nicht ausreichen?
Damit hast den Strafklageverbrauch unnötig provoziert und im Zweifel noch verhindert, dass mit neuen Methoden und Hinweisen der Täter später doch noch überführt werden kann.


melden