metalbabe schrieb:Natürlich war es den beiden egal, aber ich denke, die hatten sich so eine Tat doch "einfacher" vorgestellt. Aber ich glaube nicht, daß einer der beiden mit festem Vorsatz, sie zu töten agiert hat. Das hat sich erst aus der Situation ergeben.
So nehme ich auch an. Aus einem wie auch immer gearteten Defekt der Realitätswahrnehmung heraus, hat man vielleicht gedacht, das Opfer würde freiwillig mitgehen. Mit der Folge einer Eskalation, die zu dem ungeplanten Tod des Kindes führte.
Das würde für mich jedenfalls erklären, warum der angenommene Kontaktort HMP in unmittelbarer Nähe eines Bezugsortes (Renohaus) liegt.
Nehme man an, man hätte von Anfang an, einen gewalttätigen Missbrauch, zbsp. in Form eines Abgreifens geplant, dann wäre es für mich naheliegender, sich einen Kontaktort ausserhalb des Bezugsradius zu wählen.
Aber es ist, wie es leider ist, dass das alles Annahmen sind, und dass sich kein Beweis für solch einen Tatablauf/ Tatbeteiligung mehr ermitteln ließ.
