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Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

12.01.2021 um 09:54
Auffällig find ich die Anhäufung von Verdächtigen in so einem kleinen Ort. Wir reden immerhin von einem kleinen Nest mit 1000 Einwohnern. Und da find ich die Anzahl der Verdächtigen auf kleinem Raum für eine solch grausame Tat durchaus bemerkenswert.
Als sollte wirklich jedes Klische vorkommen. Von sexuellem Missbrauch hier, sexuellem Missbrauch dort, Verschwinden lassen eines toten Kindes hier, dubioseste und widersprüchlichste Aussagen unterschiedlicher Leute dort, Menschen, die Behinderte animieren, sich vor ihnen auszuziehen usw
Und dieses ganze, seltsame Bild was so entsteht, könnte revidiert werden, wenn es diese vermutete Mauer des Schweigens nicht gäbe. An der sicher auch die Presse teilweise nicht unschuldig ist. Lichtenberg im Nebel, Hinterwäldler, gruselige Musik usw...
Nein, dort leben normale Menschen wie überall, aber ich vermute einfach, dass ein paar Leute etwas wissen, aber schweigen. Und andere ahnen, aber können nichts beweisen. Ich glaube jedenfalls, dass der oder die Täter bereits vernommen wurden.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 10:39
Folge 3 ab Minute 22:45 - Norbert Rank wörtlich
Der Vorwurf an die Lichtenberger war, dass sie die verschiedenen Missbräuche Ulvis, die wohl im Vorfeld stattgefunden haben, mehr oder weniger gedeckt haben, wie wenn sie die Jalousien runtergelassen haben. Alle haben davon gewusst, aber keiner hat dazu etwas gesagt, aber das stimmt ja definitiv nicht. Ich wusste von einem oder zwei Fällen. In einem Fall wusste ich ganz genau, dass sich die Eltern auch bei Ulvis Eltern entsprechend bemerkbar gemacht haben und beschwert, und dass sich daraufhin der Ulvi, glaub ich, selbst angezeigt hat und darauf hin in eine Therapie gegangen ist. Er ist eben ein geistig Behindeter, dem man nicht alles durchgehen lassen kann, aber das, was hier an Stimmung gemacht wurde, hat mit der Realität, was hier passiert ist, gar nichts zu tun.
Aber es sind eben solche Äußerungen, dass er ja in Therapie gegangen ist, die diese Übergriffe in unangemessener Weise herunterspielen.

Es wird nicht eindeutig klar, auf welchen Fall Rank sich da konkret bezieht, und auf den angedeuteten zweiten möglichen Fall geht er nicht mehr ein.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 10:46
@emz
Ich frag mich, ob es auch so lapidar abgetan worden wäre, wenn UK ein Zugezogener gewesen wäre, oder wenn der gesunde Skat bzw Schafskopfkumpel im betrunkenen Kopf sowas getan hätte. Wie weit geht die Solidarität bei einigen in dem Dorf, bis man offensiv die Polizei einschaltet?


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 11:58
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich frag mich, ob es auch so lapidar abgetan worden wäre, wenn UK ein Zugezogener gewesen wäre, oder wenn der gesunde Skat bzw Schafskopfkumpel im betrunkenen Kopf sowas getan hätte. Wie weit geht die Solidarität bei einigen in dem Dorf, bis man offensiv die Polizei einschaltet?
Die in meinen Augen fragwürdigste Aussage stammt von Frau Rödel in der Doku selbst:

"Das einzige was hier stimmt sind Name, Anschrift und Geburtsdatum"

Das heißt nichts anderes, als dass es keinen einzigen Missbrauchsfall aus den Akten je gegeben hat. Wer so eine Aussage öffentlich tätigt, muss sich der Tragweite dieser bewusst sein.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:00
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich frag mich, ob es auch so lapidar abgetan worden wäre, wenn UK ein Zugezogener gewesen wäre...
UK war m. W. nach mit seinen Eltern ca. 12 Jahre vor dem Verschwinden Peggy's zugezogen. Nach 12 Jahren wird man noch nicht von "alteingesessen" reden können.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:01
@schärlook
Mit Vereinskneipe und Co im Rücken ist man durchaus nach so langer Zeit integriert, denk ich mal. Frau Knobloch dürfte es schwerer gehabt haben.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:15
@schärlook
Viele machen auch einen Unterschied zwischen "aus dem Osten" und zugezogen z
Zitat von jaskajaska schrieb:Das war noch vor dem Wiederaufnahmeverfahren, im Januar 2014. In den Ermittlungsakten war man wohl auf alte Hinweise diesbezüglich gestossen und wollte jede Spur abklären.
Das muss ich der Doku manchmal ein bisschen ankreiden. Es war nicht richtig erschichtlich, daß das noch vor dem WAV war. Genauso wie das mit der Aussage von M´s Mutter. Die Doku erweckt den Eindruck, als wäre sie mit dieser Aussage erst gekommen als schon bekannt war, daß gegen Ulvi ermittelt wird


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:27
Zitat von metalbabemetalbabe schrieb:Das muss ich der Doku manchmal ein bisschen ankreiden. Es war nicht richtig erschichtlich, daß das noch vor dem WAV war. Genauso wie das mit der Aussage von M´s Mutter. Die Doku erweckt den Eindruck, als wäre sie mit dieser Aussage erst gekommen als schon bekannt war, daß gegen Ulvi ermittelt wird
Ab wann wurde denn gegen Ulvi K. ermittelt? Und warum ursprünglich ? Ich habe irgendwo gelesen, dass auf einen Hinweis von Susanne K. Ulvi ins Visier geraten ist...dann heißt es, dass Manuel S. zunächst im Verdacht stand und Ulvi benannt haben soll. Daraufhin wiederum hat Elke S. ein Jahr später Ulvi K. Belastet, was man als „Racheakt“ interpretieren könnte.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:40
@Florian85

Schau mal im Themenwiki. Da gibt es auch eine Timeline.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:47
@Florian85
In der Doku wurde gesagt, daß er im Sommer 2001 wohl von einer Passantin dabei erwischt wurde, wie er vor einem oder mehreren Kindern onanierte. Daraufhin wurde wohl die Polizei informiert (von wem? ) und er kam in Haft, bzw in diese Klinik. Dort soll er einem anderen Patienten den Mord an Peggy gestanden haben und dieser hat darüber die Polizei informiert und so kamen die Ermittlungen richtig in Gang.

So wird es in der Doku gesagt.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:47
Zitat von Florian85Florian85 schrieb:dann heißt es, dass Manuel S. zunächst im Verdacht stand und Ulvi benannt haben soll. Daraufhin wiederum hat Elke S. ein Jahr später Ulvi K. Belastet, was man als „Racheakt“ interpretieren könnte.
ja ja die Aussage(n!) der Mutter von Manuel S. - Elke S. - wären vielleicht interessant die im einzelnen zu kennen - vor allem wann denn in ihrer Erinnerung das zweite Mädchen (entlang der Friedhofsmauer) dazu gekommen ist - erst am 12.06.2003 oder doch von Anfang an?


4arvgmwwylx9 ZDF Elke S. Falschaussage.jfif
Quelle: entnommen aus der ZDF Doku Höllental, Teil 6, Minute 00:11 - Aussage Elke S. (Mutter von Manuel S.)
https://www.zdf.de/dokumentation/hoellental/hoellental-116.html


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:54
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:... vor allem wann denn in ihrer Erinnerung das zweite Mädchen (entlang der Friedhofsmauer) dazu gekommen ist...
Beim Gerichtsverfahren 2004 waren es dann wieviele Mädchen?


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:54
Zitat von metalbabemetalbabe schrieb:In der Doku wurde gesagt, daß er im Sommer 2001 wohl von einer Passantin dabei erwischt wurde, wie er vor einem oder mehreren Kindern onanierte. Daraufhin wurde wohl die Polizei informiert (von wem? ) und er kam in Haft, bzw in diese Klinik.
Ich kenne die Geschichte, wo eine Passantin UK und einen Junge mit heruntergelassenen Hosen auf einer Bank sitzen sah. Von onanieren habe ich da aber nichts gelesen, oder irre ich mich?

Am besten wäre, wenn man genau angibt, wo was in der Doku gesagt wird, denn die ist sehr, sehr lang.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 12:59
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Beim Gerichtsverfahren 2004 waren es dann wieviele Mädchen?
ich war leider nicht zugegen - vielleicht weiß das jemand hier? @jaska zB?


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 13:09
@Florian85
Grob und aus dem Gedächtnis heraus: schon am ersten oder zweiten Tag nach dem Verschwinden wurde auf Befragen nach Personen, mit denen Peggy sich getroffen haben könnte, von der Familie Ulvi K. genannt. Peggys Mutter war er nicht geheuer wegen der vielen Kinder um sich rum und sie hatte Peggy den Kontakt untersagt.
Bis hier sind das reine Routinesachen, die ersten Ermittlungen eben nachdem die Nachsuche nichts gebracht hatte. Noch im Mai hat er dann wenige Missbräuche an Peggy und anderen Kindern gestanden. Erstes Geständnis der Vergewaltigung an Peggy am 3. Mai 2001 kam laut Auskunft eines der BI-Gründers schon am 23. Mai 2001.
Die Polizei hielt das wohl anfangs für wenig spannend, weil es unklar war, ob er sich nur wichtig machte oder was Wahres dran ist. Jedenfalls lebte er weiter in Lichtenberg bis nach einem weiteren Vorfall Anfang September 2001 die Unterbringung in der Forensischen Phsychiatrie erfolgte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich seine Mutter bereits auch um einen Therapieplatz bemüht, die Therapie wäre wenige Tage später gestartet.
Ab jetzt vertrauten sich einige Kinder ihren Eltern an und es gab immer mehr Opfer. Ende des Jahres gab es (Vorsicht: die Angaben in den Medien schwankten stark) ca. 17 Opfer (Peggy, 3 weitere Mädchen und 13 Jungen) zwischen 5 und 12 Jahren.
Mitte/Ende September bittet dann Hoffmann als Mitpatient aktiv der Polizei seine Mithilfe an. Einige Tage später kommt er mit der Nachricht ums Eck, Ulvi K. habe ihm gegenüber den Mord an Peggy gestanden inkl. der Erwähnung von Manuel S. In diesem Herbst erfolgen noch Geständnisse gegenüber einem Pfleger, einer Therapeutin, seiner Mutter, seinem Vater und wahrscheinlich seiner Schwester gegenüber.
Der Polizei gegenüber gibt es bis dahin kein Mordgeständnis und es gibt kaum mehr neue Ansätze.

Im Januar 2002 geht Frau Knobloch an die Presse und äußert den Vorwurf, gegen Ulvi K. würde nicht ausreichend ermittelt. Die damals noch eingesetzte SoKo 1 wehrt sich und verweist auf a) das vorhandene Alibi und b) fehlende Beweise.

Im Februar geht der bisherige Soko-Leiter in Rente und er wird ersetzt durch Geier. Die Soko 2 wird durch 7 Personen aufgestockt. Es soll offensichtlich ein ganz neuer Start durchgeführt werden.

Anfang März 2002 werden in der Wohnung der Familie Kulac die Arbeitsklamotten sichergestellt. Alibizeugen werden befragt.

Anfang Mai 2002 erstellt die Polizei unter Hinzuziehung des Müchner Experten Horn eine Tathergangshypothese, die die Grundlage einer Befragung Ulvi K.s darstellen soll. Sie bezieht zum einen Ermittlungsergebnisse ein (Geständnis der Missbräuche an Peggy und das Warten auf der Bank, um sich für die Vergewaltigung zu entschuldigen) sowie statistische Erfahrungswerte bei einem möglichen Tötungsdelikt an einem Mädchen (Gewalt gegen den Hals, Schreien verhindern).

Im Mai 2002 werden die Ermittlungen gegen Manuel S. eingestellt und 1 Tag später erwähnt seine Mutter beiläufig bei einem Gespräch mit einem Ermittler, Ulvi K. am Verschwindetag am Henri-Marteau-Platz gesehen zu haben.
Ende Mai erfährt die Polizei aus einem abgehörten Telefonat, dass der Zeuge Hilmar K. sich bei der Familie Kulac erkundigt hatte, für welchen Zeitraum ein Alibi benötigt wurde.

Anfang Juli dann bittet Ulvi K. schon auf dem Rückweg nach einem Verhör, noch etwas sagen zu dürfen. Der Anwalt war schon weggefahren und telefonisch nicht erreichbar. Im Besprechungsraum mit schon abgebauten Mikrofon erzählt er den anwesenden Beamten erstmals vom Mord an Peggy.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 13:17
zu den Aussagen der Elke S. und der Vollständigkeit halber:


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 14:51
Zitat von jaskajaska schrieb:Ende Mai erfährt die Polizei aus einem abgehörten Telefonat, dass der Zeuge Hilmar K. sich bei der Familie Kulac erkundigt hatte, für welchen Zeitraum ein Alibi benötigt wurde.
Hilmar K. war vermutlich der gleiche, von dem GR in der Höllental Doku sagte, sie werde nie vergessen, wie er in dieser Gaststätte in Tränen ausgebrochen ist... - Es ist ja auch tragisch, wenn man sich nach einem Jahr verständlicherweise nicht mehr an die genaue Uhrzeit erinnert, dann sagt man halt "schaut ins Protokoll von damals, ich hab die Uhrzeit vergessen". Stattdessen wollte er's wahrscheinlich besonders gut machen und rief deshalb bei Kulac's an, wann denn das nochmal genau gewesen sei mit dem Essen (oder wars das Holzmachen?) ... tragisch, tragisch...


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 15:07
@schärlook
Das würde aber arg konstruiert aussehen. Bei der Familie nachfragen, für wann ein Alibi gebraucht wird. Wenn im Dorf ein Kind verschwindet, der Hauptverdächtige zur Tatzeit mit einem Bekannten am arbeiten ist, dann will dieser Bekannte das nach einem Jahr nicht mehr so genau wissen, wann das war, ruft bei der Familie des TV an und fragt, was er sagen soll? Die Aussage ist doch nix wert dadurch. Wenn es um ein kleines Kind aus dem Dorf ginge, wüsste ich aber ganz genau, wann ich mit dem TV an dem Tag zusammen gewesen wäre. Das vergisst man normalerweise niemals.


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 16:07
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Hilmar K. war vermutlich der gleiche, von dem GR in der Höllental Doku sagte, sie werde nie vergessen, wie er in dieser Gaststätte in Tränen ausgebrochen ist...
Nein, das dürfte nicht der Essensempfänger gewesen sein, so wie ich das mitbekommen hatte, war das Teichmann, der Zeuge bei dem Ulvi zum Holzaufschichten gewesen ist (sein soll) .
Hilmar K. trug in der Höllental-Doku seine "Geschichte" vor, von ihm nicht glauben wollenden Beamten, warum sie ihm nicht glaubten, hatte er aber leider vergessen zu erwähnen. Macht nichts und ist ja nichts Neuses!
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Es ist ja auch tragisch, wenn man sich nach einem Jahr verständlicherweise nicht mehr an die genaue Uhrzeit erinnert, dann sagt man halt "schaut ins Protokoll von damals, ich hab die Uhrzeit vergessen"
Nö, tragisch ist das nicht, nur wenn die Uhrzeiten dann drastisch voneinander abweichen, weil man sich tel. bei Elsa E. erkundigte, wann man denn nun Ulvi getroffen haben soll, weils dann halt besser ins "Gschichle" passt, ist nicht nur tragisch, sondern i-wie doch blöd, oder?

Zu Klinkerts Aussage, Ulvi an besagtem Ort und besagter Uhrzeit gesehen haben zu wollen, mache ich mir seit einigen Tagen Gedanken. Dazu gehört Rödels Recherche, 65 Zeugen, Schichtarbeiter in der Seilerei haben Ulvi nicht auf der Bank, auf der ihn Elke S. sitzen sah, gesehen!! Ulvi gibt an, auf der Rentnerbank noch zwei Zigaretten geraucht zu haben, diese Bank soll gegenüber der Seilerei gewesen sein - nun darf man Frau Rödel aber schon fragen, ob einer von diesen 65 Zeugen/Schichtarbeiter Ulvi denn wenigstens auf dieser Bank hat sitzen sehen? Nein? Äußerst seltsam, nicht wahr?


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Peggy Knobloch

12.01.2021 um 16:35
@schärlook
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Hilmar K. war vermutlich der gleiche, von dem GR in der Höllental Doku sagte, sie werde nie vergessen, wie er in dieser Gaststätte in Tränen ausgebrochen ist...
Nein. Das war Dieter T., mit dem Ulvi K. zum Holschlichten verabredet war. Dieser gab mehrfach konkret an, Ulvi K. sei sicher zwischen 13.30 und 13.40 bei ihm eingetroffen (verabredet war 13.00 gewesen).
Später erklärte er, er habe selbst gegen 13.00 begonnen und dann beim Eintreffen seines Helfers bereits 4 Holzfuhren alleine erledigt gehabt. Für jede Fuhre habe er ca. 10min benötigt.
Diese Herleitung war der Strafkammer 2004 wohl zu ungenau.


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