Peggy Knobloch

jaska schrieb:... der Täter hätte einen Bezug zum Opfer und es wiederfinden wollen..

Bitte genau lesen, ich sprach vom Überbringer. Ich sagte nicht "und", sondern "oder". Es könnte also auch sein, dass es rein um die Wiederfindungsmöglichkeit ging.

So häufig, wie manche Themen bereits in der Vergangenheit durchdiskutiert wurden, sollte es eigentlich genügen, auf die entsprechenden Suchbegriffe zu verweisen, ohne jetzt erneut alles wiederzukäuen.

schärlook schrieb:Der Baum unter dem die Schuhe standen

Suchbegriff: Wurzel

schärlook schrieb:sondern um feste Plateauschuhe. Die fallen nicht so einfach von den Füßen...

Suchbegriff: Klettverschluss

Vor etwa zwei Monaten raschelte durch den medialen Blätterwald die Behauptung, Norbert Rank, der Verfasser der seinerzeitigen Brandrede, habe zum Jahresende seine offiziellen Ämter bei der Stadt Lichtenberg zurückgegeben. Was von der BI-Vorsitzenden in den sozialen Medien prompt goutiert wurde. Doch der große Paukenschlag blieb aus und so keimte in mir die Vermutung auf, so ernst war das mit der Kritik am Rechtsstaat vielleicht doch nicht gemeint. Und siehe da, im heute veröffentlichen Bürgermeisterbrief auf https://stadt-lichtenberg.de/ ist unter Aktuell zu lesen:

Ein Projekt, das vielen von uns am Herzen lag, ist kurz vor Weihnachten fertig geworden. Das ist die Neugestaltung der Homepage. In diesem Zusammenhang Dank an den Ausschuss des Stadtrates für Kultur, Tourismus und Stadtmarketing.

Wenn man sich dann in der Rubrik Stadtrat umschaut, stellt man fest, kein Ausschuss ohne Norbert Rank und beim Rechnungsprüfungsausschuss fungiert er gar als Vorsitzender.

Auf fränkisch könnte man es mit dem Satz zusammenfassen: Wos geht mich mei dumms Gmarre vo gestern o.

Alle 6 Folgen von Höllental sind anscheinend schon ab morgen, 10 Uhr in der ZDF Mediathek verfügbar (https://www.zdf.de/dokumentation/hoellental/hoellental-106.html)

Ich finde den Gedankengang von @Zweitaschen spannend. Es gibt sicher mehrere Gründe, warum ein Täter oder Verbringer die besagte Stelle markieren möchte.

Ich finde man darf den Gedanken gerne weiter bzw. Zuende denken..

All-apologies schrieb:Es gibt sicher mehrere Gründe, warum ein Täter oder Verbringer die besagte Stelle markieren möchte.

ich hatte den Gedanken auch schon.. habe den dann aber verworfen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass etwas offensichtlich als Orientierung dienen sollte, was neben der Vermissten ebenfalls gesucht wird..

Ich versuche es mal mit einem Vergleich der etwas abwegig erscheinen mag, aber im Grunde Emotionen widerspiegelt die ein Mensch haben kann, wen er etwas schwerwiegendes vor sein Umfeld zu verbergen hat. Kann sich jemand daran erinnern als er Kind war und etwas getan hatte was die Eltern oder Angehörige nicht wissen durften, alle reden eigentlich über deine Tat ohne zu wissen das du es warst. Könnt ihr euch noch daran erinnern wie stark der Druck auf euch lastete und wie groß die Erleichterung war als euer Handeln offengelegt wurde ? Bitte nicht gleich wieder als Spinnerei abtun , einfach mal in diese Gefühlswelt hinein versetzen den tausendmal stärker musste "ER" es , nicht Tagelang, sondern Jahrelang ertragen.

All-apologies schrieb:Es gibt sicher mehrere Gründe, warum ein Täter oder Verbringer die besagte Stelle markieren möchte.
Ich finde man darf den Gedanken gerne weiter bzw. Zuende denken..

[/quote]
Da es keine irgendwie geartete Markierung des Ablageortes gab, erscheinen mir derartige Überlegungen obsolet.

Zweitaschen schrieb:Könnt ihr euch noch daran erinnern wie stark der Druck auf euch lastete und wie groß die Erleichterung war als euer Handeln offengelegt wurde ?

Nö, kann ich mich absolut nicht erinnern. Wenn ich Mist gebaut und deswegen gelogen hatte, dann war ich nur noch erleichtert, wenn das nicht raus kam und mein Handeln keine Konsequenzen nach sich zog.

Zweitaschen schrieb:... denn tausendmal stärker musste "ER" es , nicht tagelang, sondern jahrelang ertragen...

Mag sein, aber wieso "musste"? Die Qual ging doch nach dem Auffinden erst so richtig los, wo dann der Fall wieder in aller Munde war...

Man kann sich schon fragen warum die Schuhe dort verblieben sind. Augenscheinlich in der Not unter eine Wurzel geschoben damit im Auto erstmal nichts von Peggy zu finden ist , gut . Aber warum sollte man es dann dauerhaft dabei belassen ?

und als Markierung ? um später Spuren an der Leiche zu beseitigen und dann die Schuhe weiter dort stehen lassen ? Oder denkt ihr der Täter/Überbringer hat einmal im Jahr Blümchen auf Peggys Grab gelegt ?

@AVIOLI

Du hast recht ! Da beißt sich doch etwas, oder ? Also die Verantwortliche Person hat bei allem was er Tat große Sorgfalt walten lassen und lässt dann die Schuhe stehen ? Es wurde ja oft schon die Möglichkeit aufgeführt das die Person in Eile vergessen hatte die Schuhe ordentlich zu entsorgen. Dan hätte er sich Tage später nochmals darum gekümmert, das wäre zu erwarten gewesen. Mal eine andere Frage gestellt, ist es nicht verwunderlich das nur wenige Monate nach dem Freispruch und dem daraus folgenden Wiederaufnahme der Ermittlungen die Sterblichen Überreste gefunden wurden ?

@Zweitaschen
Das Versteck für die Schuhe war außerordentlich gut. Es wäre kaum je entdeckt worden, hätten die Hundertschaften nicht gezielt den Wald in der Umgebung auch gerade nach Tierbauten/Höhlen/Hohlräumen durchsucht.

@Zweitaschen

also denkst du hier an eine Markierung die zum Auffinden der Überreste nach Kulacs Freispruch führen sollte . Da die Schuhe wohl vom Zustand her in Liegezeit und Ort zum Rest der Fundstücke passen hieße das im Umkehrschluss daß jemand der Leiche die Schuhe ausgezogen haben könnte. Allerdings dürfte man wohl im Schuh feststellen können ob darin etwas verwest ist oder nicht , das war also wohl nicht der Fall. Bliebe noch daß die Schuhe zuvor in der Dickung in Nähe der Leiche lagen und später vorverlagert wurden. Und bei dieser Gelegenheit hätte man dann - wenn ich deine vorherigen Posts miteinbeziehe - den Unterkörper zur Verwischung von Spuren anderweitig verbracht ? ( wenn dieser nicht bereits von Tieren verschleppt worden war wie die Ermittler es annehmen) .

Motiv : Ein schlechtes Gewissen/psychischer Druck - na ich weiß nicht .....

Da hier sehr schnell Beiträge gelöscht werden, versuche ich es so zu umschreiben das es kein Ärger gibt, also bitte nicht wundern das manche Zeilen anders geschrieben sind als gewohnt. Aus Rechtlichen Gründen beruhen meine Ausführungen auf reine Annahmen und Vermutungen.

Ich vermute das ein Teil der Sterblichen Überreste von Peggy Knobloch drei Tage nach ihrem verschwinden nicht mit einem KFZ sondern mit einem Öffentlichen Verkehrsmittel zum Rodacherbrunn gebracht wurde, in dem Transportmittel befanden sich die Schuhe die mit vergraben wurde, so wie ihr Leibchen. Ich vermute , es könnte ja so sein, das der Unterkörper sowie der in Teile zerlegte Ranze und die Windjacke , erst an einem darauf folgenden Tag erneut mit Zuhilfenahme einer Sporttasche in der Nähe von Rodacherbrunn verbracht wurde. Diese Sporttasche diente auch zuvor bei der Ablage des Oberkörpers, wurde aber jedesmal wieder mitgenommen. Ich könnte mir vorstellen das im Jahre 2015 die Schuhe gezielt wieder vom Erdloch entnommen wurden und einige Meter in Richtung Lichtung/Parkplatz gebracht wurde. Es könnte gut möglich sein das der Täter zu diesem Zeitpunkt das Bedürfnis hatte den Ort der vergrabenen Leiche frei zu geben. Weiterhin entspringt meiner Phantasie das sich der Unterkörper samt fehlender persönlicher Dinge von Knobloch nicht weit vom Oberkörper befand, dies könnte im Umkreis von 280 Meter sein. Alles geschriebenen Zeilen sind meine eigenen Annahmen und Vermutungen.

Auf welche Quellen genau stützt du deine, doch recht komplexen, Vermutungen/Annahmen??

Ich glaube schon, daß die ganzen Ermittler Alles quasi durchgesiebt haben!

@LimonBal
Nein haben sie nicht, es gab eine unglaublich akribische und sachgerechte Suche im Umkreis von 150 Meter wo der Boden nahezu durchkämmt wurde. Danach gab es wochenlange Nachsuchung im Bereich der Anfahrtswege und im Grumbacher Floßteich.

Zweitaschen schrieb:in dem Transportmittel befanden sich die Schuhe die mit vergraben wurde, so wie ihr Leibchen.

Von was für einem Leibchen sprichst du denn?
Das hätte ich unbedingt näher erklärt.

Ich empfehle die zdf-Doku, die seit vorhin mit allen Teilen in der Mediathek verfügbar ist. In Folge 2 werden gegen Ende einige Minuten des Tatrekonstruktionsvideos gezeigt. Sehr vielsagend, ohne Suggestion führt hier Ulvi K. durch die Tat.

https://www.zdf.de/dokumentation/hoellental/hoellental-108.html

Zweitaschen schrieb:Es wurde ja oft schon die Möglichkeit aufgeführt das die Person in Eile vergessen hatte die Schuhe ordentlich zu entsorgen. Dan hätte er sich Tage später nochmals darum gekümmert, das wäre zu erwarten gewesen.

Aber wäre es dann nicht sinnvoller gewesen, die Schuhe zusammen mit dem Ranzen verschwinden zu lassen, statt beides einzeln zu entsorgen? Evtl. hätte man die Schuhe sogar in den Ranzen hineintun können. Kinderschuhe sind ja nicht so groß.

Ich glaube auch eher an eine Markierung. Vielleicht hatte der Täter Angst, dass in der Nähe mal gesucht werden könnte; er wollte die Leiche darum evtl. später noch woanders hinschaffen, und stellte die Schuhe als "Wegweiser" in der Nähe hin, damit er selbst sie dann finden könnte. Als dann aber Ulvi K. wegen Mordes verurteilt wurde, war das nicht mehr nötig.

Das verstehe ich einfach nicht, das mit der Markierung.
Wenn ich dieses Paar Schuhe als Markierung einsetzen möchte und ich verstecke es dann unter einer Wurzel, wie finde ich es denn dann wieder? Es gibt viele Wurzeln im Wald, grabe ich dann unter all diesen Wurzeln, bis ich endlich die Schuhe finde? Es scheint mir wenig sinnvoll, eine Markierung anzubringen, die unsichtbar ist.