@FadingScreams Ja, aber mir ist leider nie ganz klar geworden was Du den Ermittlern konkret vorwirfst?
FadingScreams schrieb (Beitrag gelöscht):warum zB Sparkassenvideo und Vater/Sohn Mitschnitt in Schubladen 'verstauben' konnten
Sind sie ja nicht.
Er war auf der Bank und „nur“ aufgrund einer Spiegelung in der Scheibe sah man das er dort mit dem Auto war.
Überwachungsvideos sind meist von mieser Qualität, wurde das Band also irgendwann in den letzten Jahren durch die letzte Soko vielleicht verbessert um mehr zu erkennen? War diese Spiegelung 2001 überhaupt schon zu erkennen?
Bzgl. des Tonbands, der wurde im Rahmen der Neubewertung ja auch wieder aktueller denn je. Sache ist aber, daß U. K. eben freigesprochen wurde und als Zeuge sicherlich nicht unproblematisch ist. Irgendwie scheint es aber seit dem Leichenfund weitere Indizien zu geben, die den Mittschnitt als glaubwürdig erscheinen lassen.
Schau mal, wir kennen die Akten doch nicht, wir wissen aber das damals eine Leiche fehlte und daß der heutige Wissensstand damals nichtmal im Ansatz vorhanden war.
Die Untersuchung des Autos:Was war 2001 verdächtig wenn er darin Blumenerde oder Renovierungsmüll transportierte?
Bzgl. seines Alibis fehlen mir Angaben, ich weiß nur das was 2018 veröffentlicht wurde:
Etwa gegen 12.45 Uhr muss er mit einer älteren Lichtenbergerin, die am Marktplatz wohnte, über den Kauf landwirtschaftlicher Flächen gesprochen haben. Er selbst gab an, danach ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein, um dort Blumen mit seiner Mutter umzutopfen und später mit Verwandten Geburtstag zu feiern. Auch will er Ulvi K. gesehen haben, der sich gegen 13 Uhr in der Ortsmitte aufhielt. Was er abends und den Rest des Tages machte, wurde nie ganz geklärt.
https://www.kurier.de/inhalt.durchbruch-bei-ermittlungen-tatverdaechtiger-im-fall-peggy-aus-lichtenberg-verhaftet.86eccf95-90e7-4a3c-a3d4-f97ead1f4ee5.html (Archiv-Version vom 26.10.2020)Wenn er U. K. „gegen“ 13 Uhr in der Ortsmitte sah, dann deckt sich das mit vielen weiteren Zeugen, deren Aussagen ja im Prozess von U. K. ja für ihn das Alibi bildeten.
Und wenn Mutter S. den U. K. um 12.55 und um 13.10 auf der Bank am Marteauplatz gesehen haben will, dann würde das grob auch noch in da rein passen, daß sie ihm ein Alibi geben konnte.
(btw: wenn mein Sohn um z. B. 12.30 das Haus verlässt um mit XY was zu besprechen was geschätzt 30 Min. dauert und ich um 12.50 nen Einkauf mache und um 13.15 daheim bin und mein Sohn kurz danach auch, dann würde ich z. B. der Polizei auch sagen, daß er die ganze Zeit bei mir war außer von 12.30 bis 13.15 als ich einkaufen bzw. er bei XY war.)