FadingScreams schrieb:dann ist es doch umso merkwürdiger, dass Renovierungsmüll und Farbpartikel sich nicht (eindeutig genug) zuordnen lassen - dass Torf und Pollen im Audi wohl damals nicht gefunden UND entsprechende Vergleiche nicht vorgenommen werden können - oder warum steht der Audi seit mehr als einem Jahr in der KTU - offenbar ohne weitere Ergebnisse..
FadingScreams schrieb:immerhin hatte Manuel S. schon damals damit geprahlt Peggy beseitigt zu haben..
Jo, wie eine ganze Rotte von A***gesichtern auch. Diese Jungmänner haben es in ihrem Suff (oder ihrer moralischen Verkommenheit) für "witzig" gehalten, irgendwelche Geschichten zu fabulieren.
Aber noch mal in Ruhe: Diese Pollen sind mikroskopisch klein. Man hätte wissen müssen, was genau man sucht. Wusste man aber mangels Leichenfund nicht. Leider wissen wir auch nicht, welche Spuren überhaupt vorliegen, und damit auch nicht, was bei den kriminaltechnischen Untersuchungen des Audis und der Ergebnisse der umfangreichen Erdarbeiten rausgekommen ist. Falls diese Untersuchungen überhaupt schon abgeschlossen sind. Es ist erst ein Dreivierteljahr vergangen. Vielleicht wird in den Labors immer noch fleißig mikroskopiert.
Der Anwalt von M. S. sagt, bislang seien nirgends "alle vier Pollenmarker" gefunden worden. Das bedeutet für mich übersetzt: Es sind nur bis zu drei gefunden worden.
Die Bedeutung dieses Umstandes kann ich leider nicht einschätzen.
margaretha schrieb:dadurch dass diese [Pollen] im Schädel gefunden wurden muss Peggy diese ja eingeatmet haben und das in Reichweite von MS.
Ich habe ja mal die These in den virtuellen Raum gestellt, dass diese Ermittlungen wegen
Mordes gegen M. S. nur Sinn ergeben, wenn der Nachweis gelungen sei, dass Peggy nicht von U.K.s Mund-und-Nase-Zuhalten zu Tode kam, sondern dass sie unter den Händen (und den Pollen) von M. S. verstorben ist, und dass das entscheidende Indiz hierfür diese Pollen
im Schädel der sterblichen Überreste sind. Also eingeatmet, aber nicht wieder ausgeschwemmt/ausgeschneuzt, weil zwischendrin der Tod eintrat.
Dieses Indiz (plus Teilgeständnis) war stark genug für einen Haftbefehl, aber nicht stark genug, um diesen aufrecht zu erhalten.
Leider würde diese Indizienlage auch niemals ausreichen, um Peggys Tod auszuermitteln, geschweige denn ein rüttelfestes Urteil zu untermauern. Zeugenaussagen? Wird man keine bekommen. Selbst wenn U. K. sich doch noch einlassen würde - er könnte aussagen was er will, kein Richter dieser Welt würde seine Aussagen als glaubwürdig einstufen. Nicht nach der Vorgeschichte, nicht, nachdem über Jahre hinweg eine G. R. Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hat, um aus einem etwas Minderbegabten einen "geistig behinderten Vollidioten" zu machen, der grundsätzlich unsinnige und unglaubwürdige Geschichten erzählt, aber paradoxerweise unumstößlich glaubwürdig sei, sobald er das nachplappert, was andere ihm eingeflößt haben.
Wie es leider aussieht, muss M. S. nur eisern schweigen und darf sich um Himmels willen nie wieder einlassen. Einmal hat er in einem Augenblick der Schwäche und der Überrumplung den taktischen Fehler begangen sich zu äußern. Das passiert ihm nicht nochmal, davon muss man leider ausgehen. Höchstens innerer psychischer Druck (= das intrinsische Bedürfnis, sein Gewissen zu erleichtern und "endlich reinen Tisch machen") könnte ihn zu einer Aussage bewegen.