Das zur Verurteilung geführte Geständnis des UK wurde bereits am 18.9.2001 während einer Beschuldigtenvernehmung protokolliert, also lange vor dem abgehörten Gespräch zwischen UK und seinem Vater. (
Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.644))
Man kann auch davon ausgehen, dass die korrekte und von den damaligen Ermittlern nicht geglaubte Variante mit MS noch früher zu Protokoll gegeben wurde. Ein geistig gesunder Beschuldigter hätte nach so einem Erlebnis (Die Polizei glaubt nicht die Wahrheit weil sie es besser weiss) wahrscheinlich die Beamten gefragt, ob sie noch alle Latten am Zaun haben und hätte ab da geschwiegen bzw. wäre bei seiner wahren Version geblieben.
Nicht so ein geistig behinderter, der reagierte offensichtlich anders und wollte den Beamten mit seinen Varianten als Alleintäter eine Freude machen. Er hätte wahrscheinlich auch die Verbringung gestanden wenn er gewusst hätte wo sich die Leiche befindet.
Auch Vater K. durfte bereits längst von seinem Sohn den wahren Tatablauf erfahren haben denn er hatte sicher den besten Zugang zu ihm. Umso erstaunter muss auch er gewesen sein, als er erfuhr, daß die Ermittler eine Mittäterschaft des MS strikt ausschlossen. Damals war sein Vertrauen in die deutsche Polizei vielleicht auch noch so groß, dass er dann selbst an der Version des Filius zu zweifeln begann und vielleicht sogar Hoffnung in ihm aufkeimte, dass UK möglicherweise alles erfunden hatte.