Andante schrieb:Vor ihm, ob alleine oder in Begleitung, wäre sie auf jeden Fall weggelaufen
Da wäre ich mir nicht sicher, dass sie vor ihm auch weggelaufen wäre, wenn sie von einer 2ten Person glaubhaft Schutz suggeriert bekommen hätte. Abstand zu U. K. gehalten womöglich, aber weggelaufen nicht unbedingt.
Vielleicht hat M. S. ja zu U. K. gesagt, er werde Peggy beruhigen indem er ihr erzählt
dass er sie vorsichtshalber von hinten an ihr Zuhause bringt, damit ihr Ulvi nichts tun könne, sollte er auftauchen und sie dann nach hinten bringen und U. K. solle dort warten oder hinkommen, während er mit Peggy durchs Haus nach hinten läuft. Dann könnte das auch der Auslöser für den Streit zwischen den Dreien gewesen sein. Peggy könnte sich von M. S. verkauft vorgekommen sein können, weil er sie doch nicht beschützte wie sie ihm geglaubt hatte und Ulvi hat vielleicht nicht kapiert, dass sie seine Nähe nicht wollte, auch nicht für eine Entschuldigung. Vielleicht haben die Beiden sie dann zwischen sich hin- und hergeschubst, weil jeder vom Anderen verlangte, sie vom Schreien und dem Versuch zwischen den Beiden wegzukommen, abzuhalten.
Bei U. K. könnte die Motivation dafür gewesen sein, dass er, aufgrund dessen, dass er sich nicht entschuldigen konnte (Grund aus seiner!) Sicht, befürchten musste, Peggy würde nun doch den Tage vorher vorausgegangenen Missbrauch erzählen, bei M. S. könnte die Motivation gewesen sein, dass ein spontan geplanter Missbrauch, an den er bei dem Angebot an U. K. wirklich dachte, nun nicht oder gar nie mehr möglich wäre. Wenn Peggy ihrer Mutter von dem Missbrauch von Tagen zuvor erzählt hätte, wäre mit Sicherheit die Polizei vor Ort gekommen. Wäre U. K. aus dem Ort gebracht worden, wäre ein danach trotzdem missbrauchtes Kind nicht mehr leicht erklärbar gewesen und man hätte natürlich auch dann nach dem Täter gesucht. Hätte Peggy dann auch noch von der Beteiligung M. S. an der Schubserei erzählt, wäre er ziemlich schnell entlarvt gewesen. Also hätte er Peggy nie missbrauchen können, egal wann, nach diesem Tag unter diesen Annahmen des Vorlaufs der Tötung.
Mir gehen auch die Anrufe bei Peggy zuhause nicht aus dem Kopf. Wollte man sie einschüchtern um ihr zu suggerieren, sie bräuchte auf alle Fälle Schutz, damit man ihr den dann bei einem Treffen anbieten konnte?