Eben, man wusste ja nicht mal, dass Peggy tot ist, geschweige denn wo ihre Leiche zu finden ist. Und Torfpollen von der Leiche sowie Renovierungsmüllreste hatte man auch noch nicht. Was also hatte man damals gegen MS in der Hand außer UKs Geschichten?SOAD schrieb:Man muss sich auch in die damalige Lage versetzen.
Im Nachhinein ist man immer schlauer.
Natürlich, erstens wäre es saupeinlich nach all dem Gerödel der letzten Jahre, und zweitens bliebe der große Geldsegen von Kröber aus. Da reagiert man dann schon mal über und wirft mit Strafanzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden inflationär um sich....kätzchen4 schrieb:Das wäre aber für Rödel & Co. eine böse Überraschung und weil man die nicht erleben möchte,
versucht man die Ermittlungen in alle Richtungen zu behindern.
Ich denke beides. UK soll MS im Sep. 2001 ja auch des Mordes beschuldigt haben.
Denke ich aber nicht. Von Verbringung lese ich eben nichts im Urteil von M.S. Da hätte man abwägen können (müssen) wie bei N.S. und U.S.?Sector7 schrieb:Ich denke beides. UK soll MS im Sep. 2001 ja auch des Mordes beschuldigt haben.
Natürlich hatte er den M. S. bereits im BKH ggü. dem V-Mann genannt und vom Pfleger "Lobenstein" aufschreiben lassen weil Peggy dort mit Steinen beschwert unter einer Brücke liegen soll.
Pollen, Farbpartikel, ein wie nun bekannt ist falsches Alibi,
Aber so einen Bandausschnitt lässt man doch nicht so einfach unter den Tisch fallen? Das ist ja nicht erklärbar, wieso das nichts weiter ermittelt wurde.
Na ja, zum Glück gibts normalerweise in Urteilen kein Aufrunden der Summe.... "stimmt so!"margaretha schrieb:also in der Summe ist er nunmal verdächtig.
Dazu muss ein Richter extra seine Genehmigung geben, wie im Urteil auch für andere Telefonmitschnitte zitiert wird. Und gerade einen Mitschnitt, der jetzt so wichtig ist, wird da nicht erwähnt?
Hast Du das Band gehört? Er redet anders als sonst, verhaspelt sich nicht. UK wurde ja damals keine Gehirnwäsche verpasst auch wenn es manche/viele so zu denken pflegen.
Wie gesagt, es gab damals viele lose enden. Man konnte nicht allem nachgehen. Das primäre Ziel der Maßnahme, nämlich das UK gesteht, wurde erreicht.
Kann ich mir nicht vorstellen.FadingScreams schrieb:was meinst du.. ob wohl Ra Euler das Band kannte?
Hmmmm, wer kennt die Tathergangshypothese? Da steht auch war drin von möglichen Verbringern... wieso wurde dann M.S. so stiefmütterlich be(ver)handelt?
Weiß man wie der behandelt wurde? Ich las was von abgehörtem Telefon und KTU des Hauses und Autos, aber damals ohne Leiche in einem Vermisstenfall war das ja schwierig.
Original anzeigen (0,2 MB),,(Zwischendurch habe er auch seinen Vater beschuldigt, die Leiche weggebracht zu haben?) Weil die Kripo gesagt habe, dass sein Vater dabei war. (Nein, zuerst habe er gesagt, der Vater hatte die Leiche weggeräumt.) Ja, das sei richtig. ('Warum?) weil er mit seinem 'Vati al1es machen kann, der unternehme viel mit ihm, sein Vati. " (Band
II, Bl. 543)
Ich frage mich eigentlich was UK diesem Pfleger dort gesagt hat? Hatte er ihn den Ort nur aufsschreiben lassen?
Ja, aber auch im Fall N.S. und U.S. gab es keine Leiche... das ist ja das merkwürdige.
Dieser Streit zwischen Peggy, MS und UK wurde dem obigen Artikel zufolge wohl schon im Herbst 2001 von UK erwähnt.jaska schrieb am 21.09.2018:Nordbayerischer Kurier, 21. September 2018
https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.der-fall-peggy-wieder-anschuldigungen-gegen-ulvi-k.123f54e1-a75c-4ba3-9dbd-...
Die Geschehnisse, wie sie sich jetzt darstellen, sind bekannt – seit 17 Jahren. Schon damals hatte sich S. im alkoholisierten Zustand selbst beschuldigt, Peggy vergraben zu haben. Im Herbst des Jahres 2001 erhob Ulvi K. die gleichen Anschuldigungen gegen S.: Dieser habe die Peggy „verräumt“, ihm aber nicht gesagt, wo. Gemeinsam hätten sie diese in sein Auto gelegt. Manuel S. habe Peggy wiederbeleben wollen, damals habe es einen Streit gegeben zwischen Peggy, Manuel S. und Ulvi K.
Sie sei weggerannt, hingefallen, habe geschrien. Ulvi gab an, mal ihr selbst den Mund zugehalten zu haben, mal, dass Manuel S. dies getan habe. Zwar nahm er später diese Anschuldigungen zurück, doch bei den Ermittlern blieben Restzweifel. Sie hatten keinen Beweis für eine Beteiligung des jetzt geständigen Mannes.
