Mir is grad langweilig, deswegen will ich nochmal was aufgreifen.
Frankenblick schrieb:LebendenElvis. Bei letzterem ist man beinahe versucht, ihm fachärztliche Hilfe anzuraten, denn er schreibt am 21.12. um 21:52 Uhr: Karl – Heinz hätte den ultimativen Beweis geliefert, dass Ulvi bezüglich des „Geständnisses“ von der BI manipuliert wurde. Die gleiche Behauptung am 21.12. 22:34 Uhr. Diese Manipulation war demnach zwei Jahre vor der Gründung der BI. Das würde schon an Hellseherei grenzen, wie es z.B.: die SOKO II mit der Tathergangshypothese gemacht hat.
Ich bin ja für meinen "ultimativen Beweis" viel gescholten worden. Bezüglich Frankenblick glaub ich ja nicht dran, irgendetwas geistig bewegen zu können. Allen anderen möchte ich den Gedankengang nochmals erklären. Wer nämlich zuletzt den Frankenblick-Post liest, könnte übersehen, dass da fleissig "verwastelt" wurde.
Der Gedanke ist folgender:
Angenommen der Beamte H. wäre nicht vor Ort gewesen, als das Geständnis erfolgt ist, dann entfiele damit der Grund für Ulvi zu gestehen. Der behauptet nämlich Grund für sein Geständnis sei gewesen, dass der H. ihm gesagt habe, er sei nicht mehr sein Freund, wenn er nicht gestehe.
Damit sind folgende Möglichkeiten eröffnet:
- Das Geständnis erfolgte aus einem anderen Grund
- Das Geständnis hat nie stattgefunden
Hätte das Geständnis nie stattgefunden, warum wird zwar der Inhalt, nicht aber die Abgabe des Geständnisses bestritten? Ulvi hat das Geständnis widerrufen, er hat nie behauptet, es nicht abgegeben zu haben. Wir können die Abgabe des Geständnisses also durchaus als Fakt annehmen. (Nur die Abgabe, nicht den Inhalt)
Also bleibt noch die Abgabe des Geständnisses aus einem anderen Grund.
Es ist nun nebensächlich, aus welchen Gründen das Geständnis erfolgte. Wichtig ist nur die Frage, warum Ulvi behauptet, er habe es nur abgegeben, weil der nicht anwesende H. sonst nicht mehr sein Freund sei.
Hat er sich das selbst ausgedacht? Und warum?
Oder ist ihm diese Möglichkeit nahegelegt worden? Und wenn ja, von wem?
Dabei ist es völlig nebensächlich, ob sich zu diesem Zeitpunkt die BI als solche schon formiert hatte, denn die Mitglieder der späteren BI waren ja vorher schon existent und agierten auch. Hörteis selbst gibt an, Ulvi seit dessen Kindesbeinen zu kennen. Ulvis Mutter dürfte ihn noch einen Tick länger kennen. Und auch vor dem Widerruf des Geständnisses und der damit einhergehenden Begründung Einfluss auf ihn genommen haben. (Bewusst oder unbewusst)
Ulvi ist hochsuggestibel. Das wird hier als Fakt angenommen, allerdings nur, wenn es darum geht, dass die Behörden ihn beeinflusst haben könnten (was wahrscheinlich ist). Dabei darf man aber nicht außer Acht lassen, dass ein nahestehender Mensch Ulvi in noch weit höherem Maße beeinflußen kann und auch tut.
Ich sage damit nicht, dass es bewusst geschehen sein muss. Mir fällt nur keine andere plausible Erklärung ein, warum Ulvi fälschlich behaupten soll, H. sei während des Geständnisses anwesend gewesen und habe ihn dergestalt unter Druck gesetzt, dass er nicht mehr sein Freund sein wolle, wenn er nicht gesteht.
Oder Hörteisen lügt.