Peggy Knobloch

@Mao1974

Es ist dein gutes Recht das Urteil für richtig zu halten. Normalerweise gehe auch ich davon aus, dass die Polizei und die Gerichte eine sehr gute Arbeit leisten. Das mag auch in diesem Fall so sein, aber ich frage mich, warum man den Ulvi mitunter ohne seinen Rechtsbeistand (Anwalt) vernommen hat?

Wenn allles so glasklar wäre, wie es scheint, muss man sich fragen, warum die Polizei über ein Jahr brauchte, um darauf zu kommen, dass der Ulvi der Täter ist und warum man dem Geständnis erstmal keinen Glauben schenkte und einen Professor als Gutachter benötigte, der sich mit der Frage befassen musste, ob das Geständnis des Ulvi glaubhaft ist? Oder diente das nur der fachlichen Absicherung?

@Scipper
Also, ich bin nicht dafür verantwortlich, wie man den Ulvi vernommen hat (ob mit oder ohne Anwalt).
Was Du glaubst bleibt Dir überlassen (Du hast hier auch schon im Brustton der Überzeugung erzählt, Du wärst von Ulvis Schuld überzeugt, ich bleibe wenigstens bei meiner Meinung und ändere sie nicht ständig).

Nichts ist "glasklar", das hab ich nicht behauptet.

Und, was hat der Professor festgestellt (und nicht nur er)? Er hat sich, wie Du schriebst, mit der Frage befasst und ist (wie sein Kollege, ebenfalls renommiert) zu einem Ergebnis gekommen. Und, bevor mir wieder unterstellt wird, etwas zu "zerreden" oder ähnliches: Das sind Kapazitäten, nicht irgendwelche Quacksalber.
Du kannst mir viel unterstellen, das ist mir egal, aber biete mir doch dann bitte eine Theorie, der ich folgen kann, nicht irgendwelche hanebüchenen Geschichten. Nur eine Theorie, die ähnlich schlüssig ist wie die amtliche Version? Ich wäre da sofort dabei...
Kein Mensch wünscht sich, daß Peggy tot ist, nur um Recht zu behalten, das kannst Du auch mir nicht unterstellen. Nur: Ein Anhaltspunkt (ein ernstzunehmender) muss doch dasein, aber was hier kommt, das ist für mich lachhaft ( antike Kirche in der Türkei, Kinderpornoring mit internationaler Beteiligung). Wie gesagt, glaubt es, wenn ihr wollt, ich finde, es macht den Thread kaputt.

wer weis wo die mutter auf ihrer urlaubsreise war?

@mira07
Erstmal vielen Dank fürs Übersetzen
Juchu, es hat sich einer erbarmt:-)
Du hattes übersetzt
Er sagt, dass sie die ganze Zeit mit Ulvi zusammen waren und man für die Tat mindestens 1 bis 2 Stunden braucht, aber das Ulvi nicht so lange alleine war
Das verstehe ich jetzt gar nicht.
Unabhängig davon, daß er das ja nicht wissen kann

Ich denke Ulvi war beim Essen bringen und dann beim Holzhacken?????

Das ist ein ganz klarer Widerspruch!!!!!
Und wo war er zwei Tage lang???????

Alle Eure Ermittlungen finde ich super! Ich könnte mir auch nichts schöneres vorstellen, als daß Peggy noch irgendwo lebt.

Falls aber nicht, weiß vielleicht nur einer , wo sie " verbracht" wurde

@Curlysue
Er sagt das Ulvi nicht lange genug alleine war um ein Mädchen zu töten (da die Zeitspanne in der Ulvi alleine weg war sehr kurz war sagt er das Ulvi die ganze Zeit mit ihnen war) aber wo er in den 2 Tagen war wird nicht erwähnt. Er sagt nur das nicht auf der Flucht war, sondern das er lediglich nur 2 Tage außerhalb von Lichtenberg war.

@mira07
Danke für die Übersetzungen

@Scipper

Scipper schrieb:Alles was auch nur ansatzweise gegen die Richtigkeit des Urteils spricht wird von dir und ein paar anderen Usern kleingeredet, nach dem Motto, dass die Obrigkeit unfehlbar ist

Also das stimmt ja nun wirklich nicht. Nur weil nicht Jeder automatisch in Dein Horn bläst ist das doch nicht sofort eine Verteidigung der Ermittlungsarbeiten.

@Mao1974
Keine Angst, Deine Beiträge sind nicht unsachlich. Und persönliche Meinungsbekundungen sind absolut willkommen. Danke dafür!

@Themis, du erinnerst dich an den von dir eingestelten Beitrag von vor ca. einem Jahr?

"Hof - Im Peggy-Prozess deutet sich nach fünf Verhandlungstagen eine Wende an: Möglicherweise ist das am 7. Mai 2001 verschwundene - damals neunjährige - Mädchen noch am Leben. Dann wäre der Tötungsvorwurf gegen den Angeklagten Ulvi K. gegenstandslos. Nach bisher nicht bekannten Ermittlungsergebnissen rückt in diesem Zusammenhang immer mehr der ehemalige Lebensgefährte von Peggy Mutter, Susanne Knobloch, ins Interesse der Prozessbeteiligten.

Der aus der Türkei stammende Erhan Ünal fragte Tage nach dem Verschwinden von Peggy Knobloch in einem von der Polizei überwachten Telefongespräch: "Was würde mir passieren, wenn ich Peggys Schwester Jasmin in die Türkei entführe?" Nach Angaben des Kripo-Beamten Ralf Behrendt hätte er Susanne Knobloch "am liebsten umbringen" wollen.

Die aufschlussreichen Details finden sich nur in einer Nebenakte zu dem Prozess - was nach Auffassung der Verteidiger des angeklagten Gastwirtssohns Ulvi K. (25) ein bezeichnendes Licht auf die Arbeit der Polizei wirft: "Es wäre auch deren Aufgabe, entlastendes Material für unseren Mandanten zu sammeln", sagte Anwalt Wolfgang Schwemmer. Er deutete an, dass die seit zweieinhalb Jahren vermisste Neunjährige noch leben könnte - in der Türkei. Obwohl die Staatsanwaltschaft von der Schuld des angeklagten geistig Minderbemittelten überzeugt ist, gibt es eine Reihe unbeantworteter Fragen. So gab es selbst von einem V-Mann der tschechischen Polizei Hinweise darauf, dass Erhan Ünal in die Entführung Peggys in die Türkei verwickelt gewesen sein könnte. Die deutschen Beamten meldeten ihren türkischen Kollegen konkrete Verstecke, die aber offenbar auf Grund von Kommunikationsproblemen nicht rechtzeitig untersucht wurden. Nur fünf Tage nach Peggys Verschwinden meldete zudem eine Zeugin, sie habe das Kind in Pforzheim gesehen. In ihrer Begleitung: eine Frau, die Erhan Ünals Schwägerin verblüffend ähnlich sah. Und das verräterische Zitat Ünals fiel ausgerechnet in einem Telefonat mit einer Freundin aus Pforzheim."

Nur mal so, damit einige nicht meinen, das Thema "Türkei" sei überstrapaziert und
mit dem Beharren auf Ulvi als Mörder wäre alles ausgestanden - so ist es nicht!

Am 28.03.2012, um 23:27 Uhr stellt bayernwastl - den wir noch alle in guter Erinnerung
haben und der offenbar über Insiderwissen verfügt - aus umfangreichem Aktenmaterial
Nachfolgendes ein:

"Um angeblich dem Medienrummel zum Jahrestag des Verschwindens von Peggy am 7. Mai 2002 zu entgehen, fliegt Frau Knobloch mysteriöserweise zusammen mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten - der ihr noch vor kurzem gedroht hatte sie umzubringen, der ihr Kopfhaare ausgerissen und sie am Ohrläppchen verletzt hatte, vor dem sie Angst hatte und ins Frauenhaus wollte - in die Türkei und gerade dorthin, wo Peggy angeblich vermutet wurde!"

Frau Knobloch hätte dem Medienrummel auch auf Mallorca oder zumindest an der Ostsee
entfliehen können - warum ist es die Türkei?

Ich empfehle zur Auffrischung und Erinnerung mal den ganzen Beitrag vom 28.03.
zu lesen - manches Wesentliche gerät leider zu oft in Vergessenheit.

@Mao1974

Mir gefällt es nicht wie du hier Kraftausdrücke in den Raum stellst: NIEMAND hat behauptet, dass die Polizei "doof" ist und es hat auch NIEMAND hat gesagt, dass die Professoren "Quaksalber" sind. Das sind alles DEINE Kraftausdrücke. Ich habe hier noch nie solche Kraftausdrücke benutzt:

Peggy Knobloch - Kriminalfälle / Eintrag von Mao1974 um 02:14 Uhr:

@Scipper
Sag mal, für wie doof hältst Du eigentlich die Ermittler?
Im falschen Ort? Und der hat zufällig auch nur 30 Häuser?

Peggy Knobloch - Kriminalfälle / Eintrag von Mao1974 um 04:55 Uhr:

"Und, was hat der Professor festgestellt (und nicht nur er)? Er hat sich, wie Du schriebst, mit der Frage befasst und ist (wie sein Kollege, ebenfalls renommiert) zu einem Ergebnis gekommen. Und, bevor mir wieder unterstellt wird, etwas zu "zerreden" oder ähnliches: Das sind Kapazitäten, nicht irgendwelche Quacksalber."

Nur mal zur Klarstellung: Die Polizei ist nicht "doof" und die Professoren sind keine "Quaksalber". Ich bitte darum, mir hier keinerlei Kraftausdrücke den Mund zu legen, die ich niemals gesagt habe!!!

@Mao1974

Ich bitte darum, mir keinerlei Kraftausdrücke in den Mund zu legen, die ich niemals gesagt habe. Im Gegensatz zu dir benutze ich niemals Ausdrücke. Denn das liegt unter meinem geistigen Niveau !!!

Das hat @Themis gefunden und am 01.04.2012, 12:16 Uhr bei Allmy eingestellt.
Es ist der (auszugsweise) Bericht einer Augenzeugin, die Peggy 2004 in der Türkei gesehen haben will.
http://www.alanyabote.com/2008/10/07/mordfall-peggy-knobloch/ (Archiv-Version vom 01.06.2014)

"Frau Elsemarie Arnold kommt schon 10 Jahre lang regelmäßig nach Alanya. Am vergangenen Freitag hat sie im Alaiye Hotel eingecheckt. Die 60 jährige Hamburger Urlauberin buchte am 09.04.2004 von 10 -15.30 Uhr eine Boots Tour auf der Ali Baba. Auf dem Schiff befanden sich weitere 35 Touristen, die ebenfalls diese Boots Tour gebucht hatten. Nach einiger Zeit fiel Frau Arnold das seltsame Verhalten des Mannes mit der Bekleidung im Stil der sechziger Jahre auf, der in Begleitung eines ca. 11-13 Jahre alten Mädchens war, die sehr ängstlich wirkte. Das Mädchen hatte wunderschöne blaue aber auch blau unterlaufene Augen (eventuell Eisenmangel), einen sehr schönen Mund, eine kleine zierliche Nase und lange mittelblonde Haare. ...

Dem Kapitän des Schiffes viel das merkwürdige Verhalten der beiden auch auf. Der Kapitän fragte anschließend den Mann, wo die Mutter des Kindes sei und der Mann zeigte auf zwei Frauen, wo er behauptete, dass es seine Begleiterinnen seien. Aber nach Befragung der beiden Frauen durch Frau Arnold, stellte sich heraus das die beiden Frauen ihn gar nicht kannten. Des Weiteren gab der Mann in der Passagierliste an, im Hotel Doganay auf Zimmer 3006 zu wohnen. Am gleichen Tag stellte sich jedoch heraus, dass er in dem Hotel nie gewohnt oder eingecheckt hatte.

Als später die Ali Baba am Hafen anlegte, verließ der Mann mit dem Mädchen fluchtartig das Schiff und sprang mit ihr auf einen metallicblauen ca. 1000ccm Viertaktmotorroller. Der Mann startete den Motorroller und fuhr sofort mit großer Geschwindigkeit davon, so dass Frau Arnold das Nummernschild nicht mehr erkennen konnte."

Schon eigenartig, nicht?

@ramisha

Das wurde von der Polizei geklärt. Das war ein Vater mit seiner Tochter auf dem Schiff Ali Baba. Es handelte sich dabei laut einem Bericht um deutsche Urlauber, also der Vater mit seiner Tochter.

Die Sichtung auf dem Schiff "Ali Baba" wurde laut diesem Bericht von der Polizei bereits aufgeklärt:

"Es mußte erst eine Zeugin vernommen werden, die jeden Eid darauf geschworen hätte, kurz vor Ostern auf dem türkischen Schiff "Ali Baba" das Mädchen aus Lichtenberg beobachtet zu haben. Peggy im Bikini - ein Bild von einer jungen, schönen, erblühenden Frau. Der Mann in der Badehose neben ihr - ein Muster an Fiesling, ungepflegt und herrisch. Unter Tränen war sich die Zeugin ihrer Sache völlig sicher. Kurz darauf erklärte ein Polizeibeamter, bei dem Pärchen habe es sich erwiesenermaßen um irgendeine Tochter und deren Vater gehandelt, Namen und Anschriften bekannt, Fotos vorhanden. Aber wieder einmal keine Peggy."

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/peggy-prozess-was-man-nicht-erfinden-kann-1160207.html

Am 07.06.2001 soll auf dem Handy des Stiefvaters von Peggy eingegangen sein:
"Habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen!"
Wenn diese von dem Kind kam, muss die eines Handys habhaft geworden sein,
in dem die Nummer gespeichert ist (Verwandte?).

Da fragt man sich dann allerdings, warum nicht einmal der Standort des Sendehandy
festgestellt wurde? 2002 ging das bereits bis auf 10 km genau und im schlechtesten
Fall nur auf den Sendemast. Aber damit wäre der Senderaum klar gewesen. Warum
fällt das den Ermittlern nicht ein? Oder war man dazu aus technischen Gründen nicht
fähig? Oder hat es sich als übler Streich eines Außenstehenden herausgestellt?
Wenn dem so ist, warum wird das nicht publik gemacht?

@Scipper
"Kurz darauf erklärte ein Polizeibeamter, bei dem Pärchen habe es sich erwiesenermaßen um irgendeine Tochter und deren Vater gehandelt, Namen und Anschriften bekannt, Fotos vorhanden. Aber wieder einmal keine Peggy."

Ich gestatte mir, entweder an den Zeilen der "Frankfurger Allgemeinen" zu zweifeln,
oder an der Recherche des Polizeibeamten. Wenn ich schon lese "irgendeine Tochter"
zweifle ich schon an der Ernsthaftigkeit.

Wenn selbst einem unbeteiligten Dritten (in diesem Fall der Kapitän des Schiffes,
an den sich Frau Arnold wandte und auch schon das will was heißen, denn auch
als ältere Dame will man sich ja nicht lächerlich machen) das merkwürdige Verhalten
auffällt, wenn der "angebliche Vater" zwei Frauen, die sich auch auf dem Schiff befanden
als begleitende Bekannte bezeichnet, die ihn aber garnicht kannten, wenn der "Vater"
ein Hotel angibt, in dem er mit "Tochter" eingecheckt haben will, das sich aber als
Lüge herausstellt, DANN erscheint mir das glaubwürdiger, als die lakonische
Erklärung irgendeines Polizeibeamten.

Und @Scipper, wenn man noch nicht mal vorhandene (wenn auch baufällige)
Kirchen findet, unter welchem Aspekt soll dann weitere Recherche bewertet
werden?

@ramisha

Der SMS-Text kann niemals von einem neunjährigen Kind stammen: "Habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen!" Man sollte doch meinen, dass die Polizei der Handy-Spur nachgegangen ist und ermittelt hat wer diese konstruiert wirkende SMS verfasst und an den Empfänger abgesendet hat !!!

@Scipper
Warum kann dieser Text nicht von einem 9jährigen Kind stammen?
Einfacher geht es doch nicht mehr! Ich glaube, das anhand meiner
eigenen und anderer Kinder in dem Alter beurteilen zu können.

Und "man sollte meinen" ist kein Beweis dafür, dass man der Handy-Spur
auch wirklich nachgegangen ist. Davon habe ich auch nichts gelesen.

@ramisha

Auffalllend ist der Datum der SMS - 7. Juni 2001 - einen Monat nach Peggys Verschwinden. Allein dies und der konstruiert wirkende fehlerfreie Text deuten darauf hin, dass diese SMS nicht von einem erst neun Jahre alten Kind stammen kann. Hat die Polizei den Absender der SMS ermittelt und befragt?

@ramisha

Es geht mir auch um die Wahrheit, aber ich ziehe nichts an den Haaren herbei: Die Sache mit dem Schiff "Ali Baba" ist aufgeklärt. Es handelte sich um einen Vater mit seiner Tochter. Und die andere Sache mit der Handy erscheint mir aufgrund des SMS-Textes wirklich sehr unecht und konstruiert:

"Habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen!" - So schreibt kein Kind von nur 9 Jahren !!!

Auffallend ist das Datum der SMS: 7 Juni 2001. Ein kleines Schulkind schaut garantiert nicht auf den Kalender, um genau einen Monat nach seinem Verschwinden eine SMS zu versenden. Zudem muss man sich fragen, warum das Kind seine angebliche SMS nicht an das Handy seiner Mutter sandte?