Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 12:57
@Scipper
Wie ich schon schrieb, ich traue jedem zweiten, normal intelligenten 9jährigen Kind eine solche
Ausdrucks- und Schreibweise zu und wenn Peggy selbst diese Nachricht - von wo auch immer -
abgesetzt hat, bedeutet das, das sie zu diesem Zeitpunkt noch lebte und Ulvi sie nicht
umgebracht hat.

Und die Antwort auf die Frage, ob die Polizei den Absender ermittelt und befragt hat,
kann man nirgends finden. Die einfachste Antwort wäre: Es war ein unangebrachter Scherz!

Und das Unangenehme an der Sache ist: Viele sind so naiv und glauben alles, was ihnen
von den mit der Ermittlung Beauftragten vorgesetzt wird. Wenn ich allerdings lese, wie lange
Wichtiges auf dem Dienstweg oder gar auf der Strecke bleibt, wenn selbst die einfachsten
Gerätschaften (Diktier- oder Aufnahmegerät) ihren Geist aufgeben und Gedächtnisprotokolle
eines Geständnisses ausreichen - von Aussagen eines geistig Minderbemittelten mit einem
IQ von 60, der sich kaum wehren kann -, wenn Zeugen ungehört bleibe oder für unglaubwürdig
erklärt werden, weil sie nicht ins Konzept passen, wenn Fakten und Spuren einfach
bagatellisiert werden, dann wage ich an der Seriosität des Ganzen zu zweifeln.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:01
Auf der BI-Webseitre "Gerechtigkeit für Ulvi" steht der angebliche Wortlaut der SMS vom 7. Juni 2001 und eine weitere Mitteilung, die angeblich am 25. Mai 2001 bei der Kripo in Hof eingegangen ist:
Am 7.6.2001 ging auf dem Handy des Stiefvaters von Peggy eine SMS mit der Nachricht ein:

“ Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen”

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Am 25.5.2001 geht bei der Kripo Hof die Mitteilung ein:

"Ich muss Ihnen sagen, dass die Peggy sich weder in Deutschland noch in der

Tschechei befindet. Sie ist in der Türkei: Antalya Hatay Gegend. Ihr Stiefvater

weiß auch davon Bescheid, dass das Kind über Russland in die Türkei eingereist

ist. Ich würde Ihnen ehrlich persönlich helfen, doch das würde nur einen neuen

Familienkrieg auslösen.”

http://www.ulvi-kulac.de/html/peggy_verschwindet.html
Ich nehme an, dass die Polizei diesen Spuren nachgegangen ist, denn es dürfte nicht schwer sein, den Absender der SMS vom 07.06.2001 und den Absender der Mitteilung vom 25.05.2001 zu ermitteln.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:03
@Scipper du schreibst"

"Auffallend ist das Datum der SMS: 7 Juni 2001. Ein kleines Schulkind schaut garantiert nicht auf den Kalender, um genau einen Monat nach seinem Verschwinden eine SMS zu versenden. Zudem muss man sich fragen, warum das Kind seine angebliche SMS nicht an das Handy seiner Mutter sandte?"

Mag das Datum Zufall sein, aber dass die SMS gerade an den verhassten Stiefvater ging,
bestärkt doch nur die Annahme, dass die Nummer der Mutter NICHT gespeichert war.
Wenn aber der Stiefvater in unmittelbarer Umgebung der Mutter gewähnt wird - und
davon konnte Peggy ausgehen -, was liegt näher, als ihn zu kontaktieren in der Hoffnung,
die Nachricht wird an Mama weitergegeben?

"Ich nehme an, dass die Polizei diesen Spuren nachgegangen ist, denn es dürfte nicht schwer sein, den Absender der SMS vom 07.06.2001 und den Absender der Mitteilung vom 25.05.2001 zu ermitteln."

Ja, sollte man annehmen - hat man davon gehört oder gelesen????


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:06
Am 7.6.2001 ging auf dem Handy des Stiefvaters von Peggy eine SMS mit der Nachricht ein:

“ Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen” (Quelle: BI-Webseite).
Es stellt sich die Frage warum das Kind (sofern es denn der Absender wäre) die SMS nicht an das Handy seiner Mutter geschickt hat? Ferner stellt sich die Frage woher das Kind ein Handy hatte und wer ihm den Text vorgeschrieben hat, denn der Text wirkt nicht wie der Text einer Neunjährigen.

Der Text der SMS wirkt konstruiert und es stellt sich die Frage, wer den Text absandte und woher der betreffende Absender die Handynummer des Stiefvaters des Kindes Peggy gehabt haben kann UND warum die Polizei den Absender (wenn es denn so sein sollte) bis heute nicht ermitteln konnte?

Oder wurde der Absender ermittelt und befragt, warum und wieso er diese SMS absandte genau einen Monat nach dem Verschwinden des Kindes, auf den Tag genau, was sicher kein reiner Zufall ist !!!


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:09
...und wie kam die Polizei an das Handy des Stiefvaters? Und hatte ein 30 Häuser-Nest im türkischen Gebirge im Jahr 2001 eine Handynetzabdeckung?

Ich komme mir momentan vor wie im heiteren Beweiseraten - ohne Robert Lembke.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:17
@Scipper
Nehmen wir mal an, das Handy gehört Verwandten des Stiefvaters und es wäre
durch einen "dummen" Zufall in Peggys Hände geraten. Das würde auch erklären,
warum die Handy-Nummer der Mutter nicht gespeichert war!
Selbst, wenn die normale Handy-Nummer im Gedächtnis eines Kindes gespeichert ist:
Wie ist es mit der aus dem Ausland erforderlichen Vorwahl? Die ist ein Handicap!!!
Und ich weiß nicht, warum du 9jährige für so bedarft hältst. Schade, dass gerade
offenbar kein User zugegen ist, der Kinder im gleichen Alter hat oder hatte.

@hawo
Es ist kein "Beweiseraten", sondern es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie es
hätte sein können, vor allem Umstände, die nicht an- geschweige denn ausgesprochen
wurden. Aber du hast Recht, hier kommen wir auf diese Art nicht weiter, weil uns
die Mittel der Recherche dazu fehlen. Möge ein mitlesender, interessierter "Privilegierter"
sich vielleicht ein bisschen schlauer machen und agieren - wenn Interesse besteht.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:29
@ramisha

Ich sehe, dass du sehr ernsthaft, gewissenhaft und sachlich argumentierst und danke dir dafür.

Aber die SMS an den Stiefvater erscheint mir höchst seltsam. Und zwar auch aus diesem Grund:

Man kennt meist keine Handynummern auswendig, weil sie einfach zu lang sind, um sie zu behalten. Woher kannte das Kind oder der Absender der SMS die genaue Handynummer des Stiefvaters?

Weiterhin fällt auf, dass das Kind (sofern es die SMS verfasst hat) fehlerfrei tippen konnte und dies in gutem Deutsch: “Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen” (Quelle: BI-Webseite).

Der ominöse Absender der SMS kannte also offenbar die Handynummer des Stiefvaters, nicht aber die Handynummer der Mutter des Kindes, wobei man sich aber dennoch fragen muss, woher er die Handynummer des Stiefvaters gekannt hat, die ja sicherlich nicht jeder "Hinz und Kunz" kennt?


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:29
Also jetzt mal ganz ohne Wertung, ob die SMS-Nachricht wirklich so existiert hat, möchte ich gerne bestätigen, dass der Text durchaus von einer neunjährigen stammen könnte, was spricht denn dagegen, mein Sohn ist auch 9 Jahre und, wenn er dann will, durchaus in der Lage fehlerfrei zu schreiben. Außerdem ist auch gar nicht gesagt, ob der Text original wiedergegeben wurde, es können ja Fehler dabei gewesen sein, die aufgrund eines besseren Verständnisses einfach korrigiert wurden.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:38
@ramisha

Sehr gut erkannt: "Wie ist es mit der aus dem Ausland erforderlichen Vorwahl? Die ist ein Handicap!!!"

Das Kind hätte, wenn es eine SMS aus der Türkei versandte, die Landesvorwahl kennen müssen. Auch dies und der fehlerfreie Text beweist, dass das Kind nicht der Absender der SMS sein kann. Es wäre höchstens denkbar, dass ein Erwachsener oder Mitwisser der Polizei mit der konstruierten SMS einen "Hinweis" zuspielen wollte, in dem Sinne, dass Peggy sich lebend in der Türkei befindet. Wobei sich aber die Frage stellt, warum er das nicht einfach über eine Mitteilung an die Polizei getan hat? Der Stiefvater hat insoweit den Briefträger gespielt, denn ich nehme an, dass er mit der SMS sofort zur SOKO ging, um die Polizei über die ominöse SMS zu informieren, damit sie der SMS-Sache nachgeht.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:44
@Scipper
Man kann Handy-Nummern mit Namen speichern, so dass es nur eines Knopfdrucks bedarf.
Wenn das Handy jemandem aus Erhans Umfeld gehörte, war mit Sicherheit die Nummer
von Frau Knobloch NICHT gespeichert.

Wenn ich als Türke von meinem Handy aus nach Deutschland telefonieren möchte,
gebe ich die erforderliche Vorwahl natürlich gleich in den Speicher mit ein! Also wäre
auch nur ein einziger Knopfdruck erforderlich!

Andererseits hast du natürlich damit Recht, dass die "Türkei" ein tolles Ablenkungsmanöver
zu den eigentlichen Tatsachen wäre und ich denke, ich sage hier nichts Neues, dass ich
auch in der Beziehung "zweigleisig" fahre und die Erkenntnisse, die im "Inland" bleiben,
sind nicht ad acta gelegt. Zum Glück gibt es für mich kein "drittes Gleis" - das gäbe
Knoten in den Gehirnwindungen. ;-)


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:47
@Scipper

"Es wäre höchstens denkbar, dass ein Erwachsener oder Mitwisser der Polizei mit der konstruierten SMS einen "Hinweis" zuspielen wollte, in dem Sinne, dass Peggy sich lebend in der Türkei befindet. Wobei sich aber die Frage stellt, warum er das nicht einfach über eine Mitteilung an die Polizei getan hat? Der Stiefvater hat insoweit den Briefträger gespielt, denn ich nehme an, dass er mit der SMS sofort zur SOKO ging, um die Polizei über die ominöse SMS zu informieren, damit sie der SMS-Sache nachgeht."

Wäre auch eine Möglichkeit, eine falsche Spur zu legen, oder?


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 13:57
@ramisha

Ich stelle nur Fakten fest, sofern man die Berichte als Fakten betrachten kann. Alles stammt aus zweiter und dritter Hand. Daher ist in diesem Fall alles mit Vorsicht zu betrachten und abzuwägen. Jetzt auf einmal wird gesagt, der SMS-Text kann fehlerhaft gewesen sein. Der SMS-Text steht aber auf der BI-Webseite als Zitat in Anführungszeichen. Daher darf annehmen, dass er genauso gelautet hat und nicht verbessert oder geändert worden ist. Im übrigen bezweifle ich, dass der SMS-Text von Peggy stammt, denn der Satz wirkt konstruiert. ich nehme an, dass die SMS von einem Erwachsenen verfasst wurde, wobei sich die Frage stellt, woher der Absender die Handynummer des Stiefvaters kannte.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:17
Fraglich ist, woher diese ominiöse SMS vom 7. Juni 2001 kam. Auf der BI-Webseite steht nicht, dass sie aus der Türkei kam. Der Absender oder der Herkunftsort der SMS scheint unbekannt zu sein. Die Sache mit der Landesvorwahl passt also nicht, wenn diese SMS möglicherweise aus Deutschland kam.

Normalerweise sieht man den Absender einer SMS auf dem Display des Handys. Der Stiefvater müsste also gesehen haben, wer ihm diese SMS am 7. Juni 2001 geschickt hat. Wenn er damit sofort zur SOKO ging, damit sie sich der Sache annimmt, müsste die SOKO wissen woher die SMS kam.

Man sollte doch annehmen, dass der Stiefvater, als das Kind gesucht wurde, alles der SOKO meldete was bei ihm auf dem Handy an Hinweisen oder auch an vermeintlichen SMS von Peggy einging. Denn die SOKO hatte alle Bürger landesweit um sachdienliche Hinweise im Vermisstenfall Peggy gebeten.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:26
Und dann noch etwas: Wenn der Stiefvater das Kind in die Türkei verschleppt haben würde, was ich bezweifle, dann hätte er sich keine SMS auf sein eigenes Handy geschickt oder sich schicken lassen.
Daran sieht man, dass an dieser abngeblcihern SMS des Kindes Peggy etwas nicht stimmen kann !!!


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:28
@Scipper
Vielleicht hat man das Kind auch auf eigene Faust gesucht, S.K. und E.U. waren 2007/2002 gemeinsam in der Türkei, wo man sie observiert haben soll. Sie sollen jedesmal von Leipzig geflogen sein. Frau K. war in einem Hotel untergebracht und Erhan häufig unauffindbar.
Für ein paar Tagen hatte Frau K. auch das Hotel verlassen, in das sie dann gemeinsam zurueckkehrten und nach Hause flogen.

In der Tuerkei sollen die Beobachtungen dadurch erschwert worden sein, dass sie immer
im Gebirge verschwunden sind und da hätte sich sogar die tuerkische Polizei geschlagen
geben müssen. Angeblich soll der Uenal-Clan dort oben lebt und das Sagen haben.

Mag ja ein Erholungsurlaub oder ein Versöhnungsversuch gewesen sein -
unter den "wachsamen" Augen der Türkischen Polizei - wer weiß ...

@Scipper
Man kann bei Telefon und Handy den Absender unterdrücken, aber der Polizei dürfte
eine Rückverfolgung möglich sein.
Und wer sagt denn, dass der Stiefvater das Kind verschleppt hat?
Und wer sagt weiterhin, dass alle, die "sachdienliche Hinweise" geben könnten,
dies auch tun?


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:29
Wenn ich mir die letzten paar Seiten hier durchlese, überkommt mich unverständliche Lust, das ganze, von mir Verstandene, mal zusammenzufassen und in einen, von mir nicht denkbaren, Ablauf versuchen zu bringen.

Also Peggy wäre dann von der Mutter und/oder vom Stiefvater in die Türkei „verfrachtet“ worden,
(u.a. auch laut Hinweisen BW ohne Quellenangaben – wieder mal!)
und hätte dann, einen Monat später, den Satz „Ich habe meine Mutter schon lange nicht mehr gesehen“, in ein Handy eingetippt, das so vermute ich mal, in türkischer Sprache zu bedienen gewesen wäre und von dem sie gewusst hätte, oder es gerade erst entdeckt hätte, dass darin die Nr. des Stiefvaters eingetippt war?

Ich hoffe, das so „richtig“ wiedergegeben zu haben.

Also sie hätte nicht vielleicht logischerweise geschrieben: „Sag Mama, sie soll mich holen, ich habe Heimweh“, oder so Ähnliches?
Und dieser Satz: „Ich habe meine Mutter schon lange nicht mehr gesehen“ deutet darauf hin, dass er in einem Kontext gefallen ist. Mir will doch bitte hier niemand erzählen, dass ein, in ein kleines türkisches Dorf, „verfrachtetes“ und in der Fremdsprache allein gelassenes Kind, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit ein Handy benutzen zu können – auf eine solche Wortwahl kommt, ohne, dass da vorher eine Frage war oder sonst einen Text wo eine solche Formulierung gepasst hätte?


Und nein @ramisha,
Zitat von ramisharamisha schrieb:bayernwastl - den wir noch alle in guter Erinnerung haben
auch damit kann ich gar nicht dienen und Du weisst doch auch, warum.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:32
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Man kann bei Telefon und Handy den Absender unterdrücken
Ist bei SMS nicht machbar ausser man schreibt über einen Computer.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:34
Wenn der Stiefvater in die Verschleppung des Kindes in die Türkei verwickelt wäre, was ich bezweifle, wäre es sehr unklug mit einer angeblichen SMS des Kindes auf seinem eigenen Handy bei der SOKO vorzusprechen, denn sofort ergäbe sich die Frage, ob er etwas mit der Sache zu tun haben könnte.

Es stellt sich die Frage, wie die BI-Webseite an diese angebliche SMS gekommen ist? Die SMS kann an sich nur dem Stiefvater bekannt sein, also keinen Außenstehenden, wobei ich annehme, dass der Stiefvater mit der angeblichen SMS von Peggy auf seinem Handy sofort zur SOKO marschiert ist.

Denn das vermisste Kind wurde von der Polizei fieberhaft gesucht und alle eingehenden Hinweise, egal welcher Art, waren unverzüglich an die SOKO weiterzuleiten, zwecks weiterer Ermittlungen !!!


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:52
@PaulVitti
Ich kann mich nicht erinnern, geschrieben zu haben "Peggy wäre dann von der Mutter und/oder vom Stiefvater in die Türkei „verfrachtet“ worden".

Kann eine 9jährige "Erhan" in einem Display lesen? Zahlen und Nummern sind in diesem
Fall unerheblich; andererseits: sehen die nicht genauso aus wie bei uns 1, 2, 3 usw.?

Dass man den Absender bei einer SMS NICHT unterdrücken kann, wusste ich nicht.
Ich brauche das auch nicht.


melden

Peggy Knobloch

17.10.2012 um 14:53
In gewissem Sinne kommt von mir jetzt OT:

Ist euch beim Betrachten der letzten 24 Stunden mal die interessante Parallele zu den polizeilichlichen Ermittlungen aufgefallen? Ich versuche mal ganz wertfrei zusammenzufassen, ohne die Intention, jemanden persönlich anzugreifen.

Chronologisch, aber ohne Nennung der Poster, da ich das Phänomen nicht an Personen festmachen möchte:

- Es begann mit dem kleinen Dorf Elma Baki und einer Kirche als Versteck Peggys.
- Augenscheinlich ("Nachschau") gibt es im Dorf keine Kirche.
- Dann eben keine Kirche, sondern Gebetsraum (obwohl auch im Türkischen, Bulgarischen und Tschechischen die Begriffe voneinander zu trennen sein sollten).
- Nach einem Gebetsraum wurde nicht gesucht. Unbestrittene Behauptung ohne jeden Beweis.
- Wir finden Elma Baki nicht. Also ist es Elmabagi. Nach kurzem Zweifel eine zementierte Vermutung.
- Die inwischen aufgekommene wirkliche Neuigkeit, nämlich dass Vater K. zwei Tage verschwunden war, geht fast klanglos unter.
- Elmabagi ist aber mit 882 Einwohnern viel zu groß.
- Aha, gefunden: hat 78 Einwohner. Oops, offensichtlich falsche Information.
- Egal, ab jetzt stehen 78 Einwohner als in Stein gemeißelt.
- 30 Häuser passen natürlich zu 78 Einwohnern. Wir ignorieren die türkische Großfamilientradition mit drei Generationen in einem Haus.
- In der Gegend (vom jetzt identifizierten Elmabagi) gibt es mehrere alte Kirchen. Fakt!
- "Eskilere" bedeutet vermutlich Kirche. Zieht sich dann durch, obwohl es "alt" heisst.
- Es muss eine Kirchruine sein, da die Ermittler nur nach einer Kirche suchten. Hier wird großer Wert auf die genaue Nutzung des Terms "Kirche" gelegt, während vorher noch "Kirche" und "Gebetsraum" in engen Zusammenhang gebracht wurden.
- Es gibt keinen Beweis für die Existenz einer Kirche oder Ruine im Dorf, wir haben aber als Beweis einen archäologischen Fund in der Türkei und eine Höhle in der Gegend.
- Ein ganzes Dorf muss für einen Verbrecher sein, nicht gegen ihn. Es gibt in türkischen Familien kein Unrechtsbewusstsein bei Menschenraub.
- Kritischen Nachfragen wird auf persönlicher Ebene und mit verdrehten Aussagen begegnet.
- Eine ganze Gruppe von Threadmitgliedern wird der Unsachlichkeit und Unehrenhaftigkeit bezichtigt.

Wir haben also genau das - und noch extremer - gemacht, was wir den Ermittlungsbehörden vorwerfen:
Wir haben auf Basis falscher Informationen zweifelhafte Schlüsse gezogen.
Wir haben Fakten nicht nachgefragt.
Wir sind anderen Hinweisen nicht nachgegangen.
Wir haben höchstwahrscheinlich falsche Angaben als Beweis zementiert.
Wir haben nicht passende Zusammenhänge zurechtgebogen.
Wir haben Zweifel weggewischt, wenn sie nicht in's Konzept passten.

Meiner Meinung nach sollten wir uns kurz an unsere eigene Nase fassen (ich hab schon) und darüber nachdenken, was wir im Thread bewirken wollen.


melden