D.Lichtenfels schrieb:Aber, ich sehe auf den Bilder, dass das Bushäuschen rechtwinklig zu Straße steht und der derjenige, der aus der einen Richtung mit dem Auto kommt, da nichts sieht, was sich in den Ecken des Häuschens abspielt.
Kommt darauf an, welche Bilder man betrachtet,
https://scontent-ams3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/44243134_2221987361419228_1305100678464536576_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_ht=scontent-ams3-1.xx&oh=afcf1825322a793b414d1483ad10dd06&oe=5C43C290 steht das Bushäuschen z.B. frontal zur Straße und vor der Haltebucht.
Ich vermute, dass MS eine ganz simple Geschichte erzählt hat. Zum Beispiel, dass man ihn nicht wegen der Verbringung einer Leiche angesprochen hat, sondern zwecks Durchführung von inoffiziellen Notfallmaßnahmen.
Im simpelsten Fall fühlte er sich von der Situation überfordert / überrumpelt und hatte Angst, bei den Wiederbelebungsmaßnahmen versagt zu haben bzw. für Fehler oder einen ausbleibenden sofortigen Notruf zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Fast genauso simpel wäre die Verbringungsmotiv--Erklärung einer (moralischen) Mitschuld aufgrund unfreiwilligen Wissens über die vorausgegangene Vergewaltigung und seiner gleichgültigen Reaktion darauf, die Schlimmeres erst ermöglicht hatte.
Tatsächlich könnte "Felix" UKs Rückkehr vom Holzschichten und ein Aufeinandertreffen mit Peggy beobachtet haben. Eine "Hütte" (Bushäuschen), ein Verladen in den Kofferraum, die Notrufe, eine zweite Person MS nach dem Kaffeetrinken, erneuter Informationsbeschaffungsversuch bei UKs Eltern, das könnte schon irgendwie alles zu einem Tatort "Umgebung Bushäuschen" und zu einer Tatzeit 16 / 16:30 Uhr rum passen.
Das Szenario funzt einfacher um 13:30 Uhr, wo UK einfach 150 Meter Richtung Bushäuschen hinter Peggy her läuft und sie dort erstickt. Dann mit einem MS vor dem Kaffeetrinken. Bei der Schlossberg-Geschichte muss zwingend ein weiteres Fahrzeug involviert gewesen sein, wenn die Übergabe am / im Bushäuschen stimmt. Die leblose Peggy (ca. 30kg?) über 150 Meter zum Bushäuschen zu tragen erscheint mir unwahrscheinlich.
Für eine Allein-Tat von MS bzw. eine Tat ohne UK sehe ich derzeit kein Motiv, außer spekulativ eigenem sex. Interesse an Peggy und einer Vortat z.B. am 7.5., einem Unfall in MS Haus (zB bei Flucht vor UK und fehlenden Sicherungsmaßnahmen von MS) oder einem anderweitigen Unfall im Beisein von MS bzw. einer MS nahestehenden Person.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Peggy nach der Schule gegen 13:30 Uhr auf den Täter traf oder auf eine Person, die diesen deckt. Der Schulranzen war nicht im verschlossenen Zuhause und es ergibt für den Täter kaum Sinn, den nachträglich zu entfernen, außer der Tatort war dort. Peggy hatte die Vortage Angst vor die Türe zu gehen, da wird sie am 7.5. nachmittags bei 5 Grad, alleine und kurz vor ihrem Zuhause, nicht unnötig und ziellos in Lichtenberg herum gestromert sein, sodass kein (unbeteiligter) erwachsener Zeuge angeben konnte, welchen Anlaufpunkt sie hatte und wo sie ihren Schulranzen ließ.