@mürbs Das sehe ich ja auch und ich war da auch Kröbers Ansicht, dass K bei seinem Geständnis die Wahrheit gesagt hat. Aber für mich gibt es jetzt einfach mittlerweile zu viel Widersprüche und ich trenne da nun zwischen Vergewaltigung und Mord. Beides muss getrennt bewiesen werden.
Diese Stories mit der Ranzen sind freie Erfindungen Kulaks. Und gerade solch freie konsistente Erfindungen hatte ja ursprünglich Kröber als für Kulach nicht wahrscheinlich angesehen, es sei denn, die Ermittler hätten das bewirkt, aber was Kröger als unwahrscheinlich ansah. Und jetzt erfahre ich hier, dass K sehr viele Versionen gestanden hat und gar über das Telefon seinen Vater beschuldigt hatte. Das ist für mich jedenfalls etwas Neues und vielleicht bin ich jetzt auch etwas über das Ziel hinaus geschossen. Ich habe jedenfalls keinen Ahnung mehr, ob überhaupt K beteiligt war. Ich selber kann die Geschichte von MS einfach nicht glauben und sehe da eben mittlerweile andere Möglichkeiten bzw. habe genaugenommen Angst, dass durch ein vielleicht falsches Geständnis(se) dem wahren Täter die Tat nicht ausreichend nachgewiesen werden kann.
Hier kann man nur abwarten, aber es ist richtig, die Ermittler haben seit dem Auffinden der Leiche großartiges geleistet.
emz schrieb:Das sind eben keine Nebensächlichkeiten. Hier soll Macht demonstriert werden, soll gezeigt werden, dass man sich durchaus darauf versteht, die Ermittlungen im Fall Peggy zu verzögern.
Termine sollen mit der Anwältin abgestimmt werden, klar, die Ermittler werden gerne warten, wann es ihr genehm ist.
Das wäre mir neu, dass Staatsanwälte von Anwälten Anweisungen entgegen nehmen.
Vieleich ist es ein Machtspiel, ich selber sehe da auch andere Möglichkeiten. Aber wie gesagt, das verzögert im Vergleich zu der bisher vergangenen Zeit die Sache wohl nur im vernachlässigbahren Rahmen. Sicher will jeder lieber gestern als heute mehr wissen. Die Ermittler werden aber schon anderweitig genug zu tun haben, bis die Angaben MS geprüft wurden.
summerdreem schrieb:Eigentlich ist in diesem Fall doch einiges klar. Man weiss, wer verbracht hat, ist ja eingestanden worden, und der Tatort ist aufgrund der Tapetenreste auch klar, welcher Wagen am Verbringungsort war auch. Der Rest ist dem historischen Gewese und Empfindlichkeiten,Geschichten... geschuldet. Man gibt halt zu was man nicht vermeiden kann mit einer hanebüchenden Übergabesituation. Gab ja einen Briefkasten für die Ermittler dort, empfinde ich als zynisch, aber so eine Tat hat auch was menschverachtendes.
Genau so sehe ich das mittlerweile auch.