Peggy Knobloch

Bestimmt will sich diese Frau Gudrun ihren schweren, jahrelangen, selbstlosen Einsatz vergüten lassen, nachdem sie ja letztlich erfolgreich war.
Wofür braucht jemand, der sich auf dem Stand eines Achtjährigen befindet, soooo viel Geld?
Der ist in jedem Fall ausreichend versorgt.

@Mikemyers

Komisch, ich hab auch so das Gefühl, daß sie das nicht aus Altruismus macht. :troll:

@Photographer73

Auf der anderen Seite kann man sich natürlich auch fragen, was will diese alte Dame noch mit so viel Geld. Die marschiert doch stramm auf die 80 zu.
Wenn der Anwalt die Früchte seiner Arbeit in einem angemessenen Umfang ernten wollte, so hätte ich dafür ja noch Verständnis. Es war ja wohl sowas wie ein Hobby der alten Dame. Das muss jeder selbst finanzieren.
Vor allem: woher soll das Geld denn kommen?!

@Mikemyers
@Photographer73


U.K. hätte nichts davon. Er ist in einem Heim untergebracht. Die Unterbringung kostet jeden Monat Tausende. Sobald er vermögend wäre, würde sich zunächst der Leistungsträger bedienen, bis die "Millionen" auf einen Taschengeldbetrag geschrumpft sind.
Anders wäre es ja noch schöner.

Mikemyers schrieb:Das muss jeder selbst finanzieren.

Auch nicht wirklich. Auch ehrenamtliche Betreuer machen das nicht für lau und Auslagen werden sowieso ersetzt.

Ist doch eh müßig. Es gab ja gar kein Schuldurteil. Er wurde stattdessen in der forensischen Psychiatrie untergebracht. Dass diese Unterbringung nötig war, hatte ja selbst seine Mutter eingesehen und ihn noch VOR der amtlichen Einweisung selbst dort angemeldet. So what ?

Frau.N.Zimmer schrieb:Auch ehrenamtliche Betreuer machen das nicht für lau und Auslagen werden sowieso ersetzt.

Wer glaubst du hat Gudrun R. ihre Auslagen ersetzt?
Die war ja viel unterwegs im Namen der Gerechtigkeit und der einzige Sachverständige für Fahrtenschreiber-Scheiben wird sie auch nicht nur wegen ihres süßen Akzents beraten haben?!

Die war ja viel unterwegs im Namen der Gerechtigkeit

Wenn U.K. dabei war, kann sie es doch abrechnen? Sie muss halt ab 400 Euro p.A. belegen. Da zählt jede Briefmarke und jedes Blatt Papier ;)

https://www.haufe.de/personal/personal-office-premium/aufwandsentschaedigung-4-aufwandsentschaedigungen-fuer-ehrenamtliche-vormundschaften-betreuer-und-pflegschaften_idesk_PI10413_HI3953495.html (Archiv-Version vom 08.01.2016)

Nur ehrenamtliche Tätigkeiten begünstigt

Aufwandsentschädigungen bekommt nur der ehrenamtlich tätige Vormund, Betreuer etc. Die Aufwandsentschädigung beträgt pro Betreuungsfall derzeit pauschal 399 EUR pro Betreuungsjahr. Bei Geltendmachung dieses Betrags müssen dem Familiengericht keine Belege vorgelegt werden. Werden höhere Aufwendungen geltend gemacht, müssen diese nachgewiesen werden.

@Frau.N.Zimmer

War die denn bestallter Vormund? Ich dachte immer, die hätte sich mehr so aufgedrängt als Rächerin der so fehlerbehafteten deutschen Justiz.
Bei der Bürgerinitiative Probence ist sie ja auch aktiv.
Singen für die Freilassung und hat so Sticker und T-Shirts und Anstecknadeln verteilt.
Deshalb dachte ich, die ist mehr so hobbymäßig unterwegs. So wie andere Omis Topflappen und Söckchen für die Enkel strickt halt.
Ich meine gelesen zu haben, dass ihr einziges Kind auf tragische Weise ums Leben kam.

@Butzeller

Als Hobbyrächerin könnte sie ihn ja nicht rechtlich vertreten. Wie schauts denn bei Bence aus? Steht er auch unter Betreuung? Sonst ist Bence ihr Hobby :) Den Lohn der Aufmerksamkeit, bekommt sie dort obendrein.

Frau.N.Zimmer schrieb:Als Hobbyrächerin könnte sie ihn ja nicht rechtlich vertreten

Das hat ja auch der Herr Euler getan. Naja egal. Ihr aufopferungsvoller Einsatz war ja so oder so von Erfolg gekrönt.
Seit sie in München Stickers etc mit den Konterfei des Mörders verteilte, habe ich sie nicht mehr wahrgenommen.
Na ja und gesungen hat sie dort halt. Was man so macht um auf Missstände hinzuweisen.

Jeder von uns hat Schicksalsschläge im Leben zu verdauen.
Dies rechtfertigt jedoch nicht das Trennen der Welt in Gut und Böse und erst recht nicht die Verharmlosung von sexuellem Missbrauch an einem Achtjährigen.
Das ist unterste Schublade und mit nichts zu entschuldigen.
Außerdem macht es die erreichten Erfolge moralisch zunichte.