Peggy Knobloch

Nachtrag - es scheint hier im Thread zumindest noch keine eindeutige Kripo - Quelle für diese Information zu geben.

@242
in der ganz aktuellen Pressekonferenz der Ermittler wurde ausgesagt, dass man die Verbringung dieses Stoffstückes direkt auf den 3. Juli 2016 eingrenzen kann und auf wenige Stunden.
Diese Aussage ist neuer und kommt direkt von der Polizei.
In der zugehörigen Pressemitteilung heißt es:

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth, 08. März 2017
https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/257401

Die Abläufe der Spurensicherung und der Spurenauswertung nach dem Fund der sterblichen Überreste Peggy Knoblochs wurden eingehend nachvollzogen und intensiv hinterfragt. Dabei ergaben sich Hinweise, dass der Spurenübertrag bei der Spurensicherung am Fundort stattgefunden haben muss.

In der Summe der Erkenntnisse kommen die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Ermittler der SOKO Peggy zu der Bewertung, dass es sich bei der DNA-Spur Böhnhardt um eine sogenannte Trugspur handelt, die zwar am Auffindeort gesichert wurde, jedoch nicht im Zusammenhang mit dem Fall Peggy Knobloch steht. Gegenstand der noch ausstehenden Untersuchungen ist es, die konkreten Umstände der Übertragung nachzuvollziehen.

@jaska

sag mal willst du mich hier veräppeln :D

Auszug aus deinem eigenen link

 https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/257401

" Mitte Oktober 2016 konnte im Zuge der umfangreichen Ermittlungen eine DNA-Spur festgestellt werden, die Uwe Böhnhardt zuzuordnen ist."

aber trotzdem danke für den link.

jaska schrieb: Welche Motivation hat man, das nicht glauben zu wollen?

Das ist nur mal meine Ansicht, dieser Fall hat doch Potenzial für Misstrauen (nicht mehr und nicht weniger).

- Da wäre die Ablösung der SOKO 1. und Einsetzung der zweiten die (wohl ? ) auch einen Erfolgsdruck von Seiten der Politik hatte, wenns so gewesen sein sollte warum liefen die Ermittlungen nicht ruhig und sich Zeit lassend ab ?

- Als Beobachter hat man den Eindruck als wurde sich verstärkt auf U. Kulac konzentriert irgendwo war er ja auch der Einfachste Angriffspunkt , in wie weit das Umfeld Peggys (Bekanntschaften der Familie Knobloch, bestimmte andere Lichtenberger ) gründlich genug unter die Lupe genommen wurden ?

- Das Peggy Buch sowie die Bemühungen der Bürger Initiative ,da alles nur als pro UK. und kontra S. Knobloch zu bezeichnen ist unsachlich es ist zu vermuten das es da eine Mischung aus beiden gibt mit der Absicht der Wahrheitsfindung.

- Die Ermittlungsmaßnahmen der SOKO 2. kann man teilweise absolut in die Tonne treten , in aller erster Linie einen alten Straff Täter (verstorben) der nur auf sein Vorteil bedacht gewesen ist als Belastungszeuge auf UK. anzusetzen u.s.w. .

242 schrieb:" Bei eine Nachsuche im Oktober 2016 wollen die Mordermittler dann auf ein kleines Stoffteilchen in der Größe eines halben Fingernagels gestoßen sein, an dem eine eindeutige DNA-Spur von Uwe Böhnhardt gesichert wurde. "

https://www.heise.de/tp/features/Wie-kommt-die-DNA-Boehnhardts-an-den-Fundort-des-toten-Maedchens-Peggy-3649169.html

demnach wäre der Stofffetzen eben nicht unmittelbar sondern erst bei der Nachsuche gefunden worden, oder wurde das in einer PK dementiert ?

Wer hat denn diese nachsuche, Monate später von Juli bis Oktober, angeordnet?

Bei der nachsuche war das Skelett ja schon nicht mehr da, aber bei dieser Tatort Untersuchung wurde der Zollstock verwendet, an dem der besagte Stofffetzen hing? 

Wurde der Zollstock im Juli und im Oktober verwendet?  

@242
Mitnichten. Die Ergebnisse der DNA-Untersuchung lagen erst im Oktober vor, das Stoffstück wurde im Juli sichergestellt. So versteh ich das. Schau Dir bitte die Pressekonferenz an.

@Cosmo69
Kein einziger Deiner Punkte ist richtig, so wie Du ihn darstellst. Wenn Du den Punkten mal einzeln nachgehst und DANACH dann immer noch misstrauisch bist, ok. So voreilig aber bleibt das für mich eine Verschwörungsschiene, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

@Eichhörnchen
Die Spurensicherung wurde gleich Anfang Juli von der Tatortgruppe des LKA Thüringen unternommen, da waren identische Personen und identisches Werkzeug im Einsatz wie knapp 5 Jahre zuvor in Eisenach.
Erst mit der Identifizierung der Leiche übernahm die Soko in Bayern.
In der Pressekonferenz wurde ausdrücklich davon gesprochen, direkt zeitnah zu dem Leichenfund sichergestellt wurde und nicht etwa im Oktober.

jaska schrieb:So voreilig aber bleibt das für mich eine Verschwörungsschiene, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Bei Almy Krimi habe ich mittlerweile das Gefühl :) das wir korrekter als korrekt sein sollen (das geht ja aber nicht) .
Wir sind Laien, Beobachter mit Ansichten und Meinungen (ich ecke sowieso an) .
Bei keinem Fall lege ich mich fest auch nicht hier wer bin ich denn , ich weiß nichts was wirklich Sache bei Peggy ist, ich kenn nur Pressemitteilungen, das Peggy Buch, den Film lasse ich außen vor und überlege , empfinde , ob richtig ?
Es gibt Fälle von verschwundenen ermordeten Kindern wo die Diskussion nach Drei Seiten versiegt ist :(  Peggy ist ein Fall den viele Deutsche kennen , was geschah :ask: .

@jaska  

Habe nun die PK in voller Länge gesehen - Angabe des Fundes ist hier wie von Dir bereits geschrieben der 3.Juli. Ausgewertet wurde diese Spur dann Mitte Oktober.

das würde ein gezieltes platzieren der Spur am Fundort natürlich schwieriger und unwahrscheinlicher machen - da gebe ich Dir insoweit recht.

Bei eine Nachsuche im Oktober 2016 wollen die Mordermittler dann auf ein kleines Stoffteilchen in der Größe eines halben Fingernagels gestoßen sein, an dem eine eindeutige DNA-Spur von Uwe Böhnhardt gesichert wurde.

https://www.heise.de/tp/features/Wie-kommt-die-DNA-Boehnhardts-an-den-Fundort-des-toten-Maedchens-Peggy-3649169.html

Also ich finde im Netz einiges darüber das das Stück Stoff im Oktober gefunden wurde! 




Die Welt schreibt dass der Stofffetzen im Juli dorthin gekommen sein muss, gefunden wurde er im Oktober bei der nachsuche !!! Also hat die DNA fast 4 Monate im Freien überlebt ! 

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/politik/deutschland/article162688448/Thueringer-LKA-geraet-im-Fall-Peggy-in-Erklaerungsnot.html

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb:Bei Almy Krimi habe ich mittlerweile das Gefühl :) das wir korrekter als korrekt sein sollen (das geht ja aber nicht) .

Ist es so verwunderlich, bei einem Kriminalfall einigermaßen korrekt sein zu müssen?

Cosmo69 schrieb:Wir sind Laien, Beobachter mit Ansichten und Meinungen

Was magst Du damit sagen? Dass man keine Fakten anschauen muss und wild drauflosspekulieren darf?


@Eichhörnchen
Die neuesten Entwicklungen überholen die Zeitungsartikel aus dem Oktober, oder?
Dein Rückschluß auf eine Liegezeit des Soffstückchens von "fast 4 Monaten" stimmt nicht.

@Eichhörnchen

das streitet ja auch niemand ab daß im Netz/Zeitungsartikeln oft zu lesen ist daß der Fetzen bei der Nachsuche gefunden wurde.Eine genaue Angabe dazu durch die Kripo scheint es jedoch erst seit der neuesten PK zu geben.

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/oberfranken/pressekonferenz-peggy-nsu-100.html#&time=

In dem von Eichhörnchen verlinkten Artikel, einige Beiträge weiter oben, steht folgender Satz:

"Gleichzeitig wurde ausgeschlossen, dass es sich um ein "vorsätzliches Setzen" der Spur, also um eine Manipulation, gehandelt habe."

Wie können die Ermittler so eine Aussage machen, wenn sie nicht mal wissen, wie und wann das Stoffteilchen zum Leichenfundort gebracht wurde?

@Apolloniana
Die Ermittler sagten in der PK, der Zeitpunkt der Verunreinigung könne bis auf wenige Stunden am 3. Juli letzten Jahres eingegrenzt werden. Und dass noch weitere Untersuchungen laufen.
Nur weil die uns nicht alles sagen heisst es nicht, dass die das nicht genauer wissen.

jaska schrieb:Was magst Du damit sagen? Dass man keine Fakten anschauen muss und wild drauflosspekulieren darf?

Nein !

@jaska
Würden sie es genauer wissen, könnten sie es veröffentlichen. Es geht hier ja nicht um Täterwissen oder dergleichen.
Da wird 15 Jahre nach einem kleinen Mädchen gesucht und dann wird es endlich gefunden, leider tot. Und was geschieht dann? Sie beinträchtigen die Ermittlungen ganz erheblich durch Schlamperei. Viel Zeit und Geld geht dabei drauf.
Ich finde deshalb schon, dass sie uns über diese Panne ziemlich genau aufklären müssten.

Apolloniana schrieb:In dem von Eichhörnchen verlinkten Artikel, einige Beiträge weiter oben, steht folgender Satz:

"Gleichzeitig wurde ausgeschlossen, dass es sich um ein "vorsätzliches Setzen" der Spur, also um eine Manipulation, gehandelt habe."

Wie können die Ermittler so eine Aussage machen, wenn sie nicht mal wissen, wie und wann das Stoffteilchen zum Leichenfundort gebracht wurde?

@Apolloniana

das wann scheint ja geklärt .

Wie man ein vorsätzliches Setzen der Spur ausschliessen kann bleibt auch mir dennoch ein Rätsel. 

Eichhörnchen schrieb:Also ich finde im Netz einiges darüber das das Stück Stoff im Oktober gefunden wurde! 

Eigentlich ganz enorm das im Oktober am Fundort von Peggy wenn ich das richtig verstehe das (winzige) Stoffteil entdeckt wurde.
Deutet auf Überragende Fähigkeiten der Deutschen SPUSI . hin , wahrscheinlich Weltweit einmalig .

@Apolloniana
Wie Du das findest ist doch unerheblich.
Wir als Öffentlichkeit bekamen die relevanten Informationen. Wer da wie den Fundort verunreinigt hat wird hoffentlich intern geklärt und eine Wiederholung verhindert. Eine Bekanntgabe von genauen Abläufen und Namen hätte doch nur wieder eine virtuelle Steinigung zur Folge und was brächte da.
Wären da nicht Informationen an die Presse gelangt hätten wir höchstwahrscheinlich nie was von dieser Trugspur erfahren. Zu recht eigentlich, weil sie ja nicht fallrelevant ist.



@Cosmo69

Cosmo69 schrieb:Eigentlich ganz enorm das im Oktober am Fundort von Peggy wenn ich das richtig verstehe das (winzige) Stoffteil entdeckt wurde.

Enorm ist eigentlich nur, wie lange Du jegliche Aufklärung dieser Frage ignorieren kannst...

Cosmo69 schrieb:das im Oktober am Fundort von Peggy wenn ich das richtig verstehe das (winzige) Stoffteil entdeckt wurde

falsch.

der seinerzeitigen pressemitteilung war ein solches nicht zu entnehmen. vielmehr sprach man davon, dass man jetzt, also zum damaligen gegenwärtigen zeitpunkt, einen dna treffer erzielt hat. die sicherstellung von spuren erfolgte ja deutlich früher. hierfür spricht weiterhin, dass eine dna analyse nicht in sekunden vonstatten geht. ergo hat man den spurenträger nicht im oktober sichergestellt und auch nie etwas derartiges behauptet. hier die seinerzeitige pressemitteilung:

https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/249570