Peggy Knobloch

@HerculePoirot
Sehr schön herausgearbeitet. Danke für die Skizze.
Ich tendiere zu Variante gelb. Denn um den ganzen Burgberg herumzurennen wäre tatsächlich für die beiden etwas viel gewesen. Wenn Peggy tatsächlich zu U.K. Elternhaus wollte, um zu verraten was passiert war, dann hätte sie wohl die erste Treppe genommen. Das erscheint doch logisch. Dort, am Fuß der Treppe von der gelben Route könnte es passiert sein, wie U.K. es beschrieb.

Das ist auch mein Favorit. Für den Zeitraum 13:15 Uhr bis 13:40 Uhr hat UK kein Alibi, d.h. das Geständnis ist absolut glaubhaft und widerspruchsfrei. Was will man mehr?

Noch mal zur Erinnerung!

Beginn bei 21:36 Minuten

http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/sendung672784_date-20160726_inheritancecontext-header_ipgctx-false_numberofelements-1_zc-e9b55dde_zs-1638fa4e.html

@Apolloniana

Apolloniana schrieb:Und warum “am anderen Tag 8.5.”, wieso nicht “am nächsten Tag 8.5.”?

Weil die Frau kein Hochdeutsch spricht sondern Dialekt? und so schreibt sie auch.

Apolloniana schrieb:Wir sollten unsere Zeit nicht mit diesem Zettel verschwenden. Er ist ganz sicher nicht von Frau Kulac.

Ich wäre dir dankbar, wenn du keine Empfehlungen geben würdest, was wir tun sollten.
Wenn du ganz sicher bist, wäre es nett, wenn du hier Zeit verschwenden würdest zu erklären, warum du das meinst.
Bedenke dabei aber, wer den Zettel ins Netz gestellt hat

Schade, der Link geht nicht mehr

@Apolloniana
Da hat @emz ganz recht. Im Dialekt nördlich von Hof wird vom morgigen oder dem nächsten Tag "am annern Tooch" gesprochen. Wenn ich mir die Schrift und die Ausdrucksweise sowie die einfache Grammatik (wenn man es so ausdrücken will) ansehe, dann wird dies meiner Meinung nach jemand, der etwas einfach gestrickt ist geschrieben haben. Das Schriftbild sieht nicht so aus, als ob die Worte flüßig aus dem Handgelenk kommen.

Apolloniana schrieb:Und warum “am anderen Tag 8.5.”, wieso nicht “am nächsten Tag 8.5.”?

emz schrieb:Weil die Frau kein Hochdeutsch spricht sondern Dialekt? und so schreibt sie auch.

Falls es jemanden interessiert: bei uns auf den Dörfern heißt "de anner Dag" in tiefem Dialekt soviel wie "neulich" oder "vor ein paar Tagen".

Aber wenn wir schon bei den sprachlichen Besonderheiten sind, ist irgendjemandem der Begriff Schulkoffer geläufig? Ich lese den hier das erst Mal.

Aus welcher Region könnte der stammen?

@Cathryn
@emz
@Frau.N.Zimmer
Nochmal Bezug nehmend auf U.K. und seine Mutter.
Anscheinend hatte er vor seiner Mutter schon gehörigen Respekt.
Auf der Seite der BI steht zu lesen:
"Nach einem derartigen Vorfall (Entblößen und Selbstbefriedigen vor einem Jungen) im Jahr 2000 hatte sich Ulvi K. selbst angezeigt aus Angst, dass dieser (der Junge) es seiner Mutter erzählt. Diese hat sich daraufhin um Psych.Behandlung von Ulvi bemüht bei einem Hofer Arzt........"
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass U.K. verhindern wollte, dass Peggy seiner Mutter nun etwas vom Mißbrauch erzählt.

Mal kurz auf @Lukasheinrich zurück , hm . ist das normal so zu schalten das wenn das eigene
Kind vermisst wird man sofort des Nachts Flyer druckt, ich meine das muss doch
schon ein Maß gezielter Vernunft und Überlegung sein, wer kann das eigentlich in einem
Angst-Schockzustand ?
Na egal, mich wundert hier echt gar nichts mehr.

Cosmo69 schrieb:ist das normal so zu schalten das wenn das eigene
Kind vermisst wird man sofort des Nachts Flyer druckt

Ich denke, das kann man gar nicht verallgemeinern:
Als Maddie McCann verschwand, haben die Leute sich das Maul darüber zerrissen, dass sie McCanns nicht gleich eine große Suchaktion gestartet haben mit Postern und Flyern - Peggys Mutter hat genau das getan - war das nun auch falsch?
Da reagiert doch jeder anders!

@emz
Es gibt tatsächlich Schulkoffer. Hatte man so meinerzeit ganz gerne, allerdings eher die Jungs. Vielleicht hatte U.K. einen und nannte den Ranzen deswegen so
Sahen ungefähr so aus

@Hathora:
Eine Verwandte von mir kommt aus einem Ort nahe Hof. An dieser Stelle würde sie am “nägschde Dooch” sagen. Ich habe sie grad extra gefragt.

@emz

guckst Du

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-schulkoffer/k0

alles Region Hof

@Cathryn
Du hast natürlich Recht, wie mans macht macht mans falsch !
Ich habe keine Kinder ,so wie ich mich einschätze wär aber erst mal 24. Schockstarre wenn
das Kind verschwunden wäre.
Danach könnte ich mir auch Flyer drucken vorstellen, na ja das ist eben Individuell !

@emz

Aber wenn wir schon bei den sprachlichen Besonderheiten sind, ist irgendjemandem der Begriff Schulkoffergeläufig? Ich lese den hier das erst Mal.

Aus welcher Region könnte der stammen?

Ist keine regionale Besonderheit. 2004 wurde vom Gericht sowohl vom Schulranzen als auch vom Schulkoffer gesprochen.

@Hathora

Hathora schrieb:Ich tendiere zu Variante gelb.

@HerculePoirot

HerculePoirot schrieb:Das ist auch mein Favorit.

Das kann man sich aber nicht raussuchen.Laut Geständnis und Tatrekonstruktion soll sich die angebliche Tat an der hinteren Treppe abgespielt haben.

@Cosmo69
Die Mutter hat die Flyer doch nicht selbst gedruckt :) Nachbarn, Freunde ... man will halt helfen.

@Waidmann
Das kann man sich aber nicht raussuchen.Laut Geständnis und Tatrekonstruktion soll sich die angebliche Tat an der hinteren Treppe abgespielt haben.

Kann man das irgendwo nachlesen?
Es ist allerdings nicht entscheidend ob es bei der vorderen oder der hinteren Treppe passierte, die Wegstrecke dazwischen ist nur ca. 200m lang und das verlängert das Tatgeschehen nur unwesentlich.

@Frau.N.Zimmer
Aha, das ist mir jetzt neu das Nachbarn und Freunde die Flyer gedruckt haben !
Beim lesen in der Diskussion meinte ich immer Peggys Mutter und Lebensgefährte hätten die
gedruckt.
Dann soweit ich weiß wurde auch hier darüber diskutiert das die Bilder auf den Flyern eine
viel jüngere Peggy zeigten als zum Zeitpunkt des verschwindens.

@Apolloniana
Ich bin in der Gegend um Issigau aufgewachsen. Da gibt es nicht so wie in Schwaben ein sch im Wort. Zumindest nicht in diesem. Wenn man dieses Wort verwenden wollte, dann wurde das chs zu x. also: da nexte Dooch". Dann kommt es auch noch auf das Alter desjenigen, der Dialekt spricht an. Heute, die Menschen bis etwa 40 Jahre sprechen kein reines Dialekt mehr. Das ist schon sehr verwässert. Richtigen Dialekt hört man nur noch von den Alten (Menschen ab 60 Jahren).