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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

16.08.2016 um 21:54
@lawine
Danke für die Klarstellung. OK. Trotzdem sehe ich den Zusammenhang zwischen Helmbrechts und dem Sachverständigengutachten über UK nicht.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 21:58
@BigMäc
@Konjunktiv
Interessanterweise haben aber Leichenspürhunde nicht angeschlagen und es wurde absolut nichts gefunden.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:00
@Konjunktiv
Es geht darum, das in beiden Gutachten Erlebnisorientierung mit hoher Wahrscheinlichkeit bestätigt wird und welche man warum als korrekt sehen möchte .


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:03
@Konjunktiv
dann lass es. der Beitrag ist auch für andere user sichtbar und die kennen meine Art zu schreiben . sie verstehen :)


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:03
@Hathora
Ein Nichtmelden der Leichenspürhunde könnte nachvollziehbare Gründe gehabt haben, was mich aber wirklich stutzig macht ist, das weder Druckstellen im Gras noch sonst Spuren gefunden wurden, die auf ein Agieren an der
Sichtungsstelle hingewiesen haben.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:25
Wollte eigentlich nicht die interessante Diskussion bzgl. Helmbrechts stören. Dennoch hier ein Link
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/falsche-erinnerungen-wie-unser-gedaechtnis-uns-truegt-a-1106007.html
Diese Studie wirft ein bemerkenswertes Licht auf UK Geständnis. Auszug aktuell Spiegel online:
In meinen Studien untersuche ich den gar nicht so seltenen Zustand, in dem wir meinen, wir hätten etwas erlebt, was in Wahrheit niemals stattgefunden hat. Ich analysiere Situationen, deren Klärung vor allem in der Justiz von Belang ist, weil Erinnerungsfehler dort gravierende Folgen haben und sogar Leben zerstören können./ZITAT]



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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:30
@ApisMelli

Würde es sich bei UKs Geständnis womöglich um eine im Artikel beschriebene Falscherinnerung handeln, hätte er sein Geständnis nicht widerrufen (können).

P.S. geschweige denn nachfolgend erklären können, warum er den Beamten sagte was er sagte


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:38
@traces
Würde es sich bei UKs Geständnis womöglich um eine im Artikel beschriebene Falscherinnerung handeln, hätte er sein Geständnis nicht widerrufen.]/ZITAT]
Na da werden aber Angehörige und Anwalt ihn eines besser belehrt haben, indem sie z.B. ihm seinen Tagesablauf vorgehalten haben!? Und natürlich aufgefordert haben sein Geständnis zurückzunehmen.



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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:39
@ApisMelli
falsche Erinnerungen zu löschen -dazu brauchen die meisten normal - intelligenten Menschen zT langwierige Therapien :)
Gehirnwäsche , zweimal


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:39
@ApisMelli

...was (im Falle einer Falscherinnerung) nichts daran geändert hätte, dass er die Bilder und (Pseudo-)Erinnerungen dennoch im Kopf gehabt hätte, inklusive der Überzeugung, es doch getan zu haben.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:44
@ApisMelli
Hier lässt sich niemand stören.
In der Tat hat man jedenfalls von 2002 bis 2004 (wahrscheinlich aber noch darüber hinaus) Methoden angewandt, die zielorientiert dahingehend waren, den Fall abzuschließen, aber zielwegführend waren, die Tatsachen zu ermitteln. Deshalb gab es ja ein Wiederaufnahmeverfahren mit dem bekannten Ergebnis.

@traces
Jeder Mensch kann und hat insbesondere das Recht, sein Geständnis zu widerrufen, völlig egal, ob es erlebnisbasiert, eingebildet, eingeredet oder frei erfunden ist. Im konkreten Fall konnte er in der Tat plausibel begründen, warum er zunächst leugnete, dann gestand und schließlich widerrief.

@Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb:Interessanterweise haben aber Leichenspürhunde nicht angeschlagen und es wurde absolut nichts gefunden.
Das ist in der Tat interessant. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass da auch keine Leiche gelegen hat.

@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Interessanterweise beschrieb der Helmbrechter recht genau was er gesehen hatte und erwähnte dabei keinen Ranzen.
Interessanterweise erwähnte er auch sonst nichts, was Peggy dabei hätte haben müssen oder sollen.

@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Na zumindest theoretisch könnte der Täter Peggy von Lichtenberg aus zuerst nach Helmbrechts gebracht haben um sie dort los zu werden und weil er sich gestört sah und mit Polizei rechnete dazu entschlossen haben , sie aus dem Suchbereich und vielleicht auch Zuständigkeitsbereich der Polizei heraus zu verbringen.
Fragt sich nur, wo sie dann die Zeit ab ihrem Verschwinden bis zur Helmbrechts Sichtung gewesen sein soll / könnte .
Alles schön, aber wie soll es dann von Helmbrechts nach Rodacherbrunn gegangen sein? Ja, das geht, aber erst runter und dann mit einem leichten Bogen wieder rauf, wer macht denn sowas und warum?

@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Wenn das Gutachten , das ihm bestätigte, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Mädchenleiche gesehen zu haben,nicht irrt, wieviel Mâdchenleichen da so im Landkreis rumlagen.
Gute Frage, allerdings frage ich mich gerade, was das für ein "Gutachten" war: ich las da etwas von "Hypnose". Erstaunlicherweise finde ich "Hypnose" auch in § 136a I 1 StPO und da sieht es so aus, als halte unser Gesetzgeber ganz wenig von solchen die Freiheit der Willensentschließung und -betätigung beeinträchtigenden Methoden.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:47
@GeorgeThorne
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Jeder Mensch kann und hat insbesondere das Recht, sein Geständnis zu widerrufen, völlig egal, ob es erlebnisbasiert, eingebildet, eingeredet oder frei erfunden ist.
Richtig. Im zweiten Fall ist es jedoch unwahrscheinlich wenn nicht unmöglich, dass er es erstens freiwillig widerruft und zweitens begründen kann, aus welchem Grund er zuvor aussagte was er aussagte.
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Im konkreten Fall konnte er in der Tat plausibel begründen, warum er zunächst "leugnete", dann gestand und schließlich widerrief.
...was somit unwahrscheinlich werden lässt, dass es sich bei seinem Geständnis um eine Falscherinnerung per definitionem handelte. Ob es der Wahrheit entsprach ist damit noch nicht gesagt, sicher, aber darum ging es in dem kleinen Exkurs vor deinem Posting auch nicht.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 22:54
@traces
In der Tat gehe ich auch nicht von einer Falscherinnerung per definitionem aus, jedenfalls nicht in Reinkultur. Aber das ist schon reichlich spekulativ, da man schwer in andere Köpfe hinein sehen kann, man sieht ja nur, was vorne heraus kommt.

Wenn wir hier aber gerade den Helmbrechtser haben, wie könnte man dessen Sicht und Erinnerung interpretieren?
Hat er eine Leiche gesehen?
Dachte er nur eine Leiche gesehen zu haben?
Hat er überhaupt etwas gesehen?

Je weiter sich die Aussagen örtlich von Lichtenberg entfernen, umso abenteuerlicher hören sie sich an. Wenn Helmbrechts stimmt: stimmt dann auch Tschechien oder die Türkei?
Wo ist die Grenze?
Woran erkennt man es?


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 23:03
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Wenn wir hier aber gerade den Helmbrechtser haben, wie könnte man dessen Sicht und Erinnerung interpretieren?
Als irrelevant, da sich diese Sichtung objektiv nicht verifizieren ließ.
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Wo ist die Grenze?
Woran erkennt man es?
Ganz einfach: Daran, ob sich diese Dinge objektiv verifizieren lassen.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 23:06
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:In der Tat gehe ich auch nicht von einer Falscherinnerung per definitionem aus, jedenfalls nicht in Reinkultur. Aber das ist schon reichlich spekulativ, da man schwer in andere Köpfe hinein sehen kann, man sieht ja nur, was vorne heraus kommt.
Was ist eine Falscherinnerung in "nicht"-Reinkultur?

Darüber hinaus ist es nicht spekulativ, da das Resultat einer Falscherinnerung spezifische Denk-, Emotions- und Verhaltenskonsequenzen hervorbringt, die man beobachten, messen und explorieren kann.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 23:21
@GeorgeThorne
Du bist Dir also sicher, das es ohne Umwege von Lichtenberg nach Rodacherbrunn ging?


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 23:24
Habe auch immer wieder versucht/überlegt den Auffindeort und Helmbrechts -bisher ohne Erfolg- "unter einen Hut" zu bekommen. Ich denke @jaska liegt richtig, sie schrieb vor kurzem - Tat und Ablage liegen wg. der Ablageart (versteckt aber nicht vergraben) zeitlich eng beieinander. Hätte Helmbrechts etwas mit dem Fall zu tun (d.h. Endablage mit 3 Tagen Verzug) hätte der Täter auch für die Endablage in einer größeren Tiefe das notwendige Werkzeug (z.B. Klappspaten) dabei gehabt.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 23:27
@ApisMelli
Die Werkzeuge hätte er aber in Rodacherbrunn aufgrund der geologischen Gegebenheiten gar nicht einsetzen können. Dort beginnt ab einer Tiefe zwischen 40 und 50 cm die Gesteinsschicht


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 23:28
@BigMäc
Dann hätte er sich sicher sofort einen anderen Ort ausgesucht.


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Peggy Knobloch

16.08.2016 um 23:31
@ApisMelli

Ich zweifle an Helmbrechts , aber verstehe nicht, weshalb Du voraussetzt , dort hätte , wenn die Sichtung" echt" und es Peggy war , der Täter Peggy vergraben, anstatt sie auch so zu hinterlassen, wie er es in Rodacherbrunn tat.
Und weshalb hätte er dann noch weiter fahren sollen, nur weil er nicht die ursprüngliche geplante Art des Verbringens hätte umsetzen können ?


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