@otternase Mal andersrum gefragt:
Was macht der Ranzen für einen Unterschied?
Selbst wenn man unterstellen wollte, ein Täter hätte in dem Moment ( er hat gerade den Tod eines Kindes verursacht oder miterlebt ) auch nur einen Gedanken an den in Wohnung oder Flur rumliegenden Ranzen gehabt:
Was hätte er damit gesollt? Nur noch ein auffälliges und sperriges Teil, was ihn mit dem Kind in Verbindung bringt.
Andererseits, wo hätte sein Vorteil liegen sollen? Ob Peggy noch zu Hause war oder nicht, bevor sie zu Tode kam, was hätte das für den Täter für eine Auswirkung?
Wenn man jetzt nicht unterstellen will, Peggy hätte ihr ( ebenfalls unterstelltes ) "geheimes Tagebuch" mit der Verabredung für den Nachmittag im Terminkalenderteil in ihrem Ranzen gehabt, und zumindest mir wäre das zu weit hergeholt, konnte dem Täter ein Ranzen, den Peggy nicht bei sich hatte, völlig schnurz sein.
Für mich folgt aus Peggy verschwunden + Ranzen verschwunden = Peggy hatte den bei sich. Und der Täter hat ihn entsorgt, nur anderswo, als die Leiche.
@alle:
Das Problem mit dem Essen erübrigt sich , wenn man entweder annimmt, was sie daheim vorfand hätte ihr nicht geschmeckt und sie beschloss, sich anderswo was zu organisieren.
Oder sie hatte das schon vorher vor und kam zu Hause nicht mal rein.
Dass sich niemand gemeldet hat, liegt entweder an der natürlichen Scheu, der Leute, sich der Polizei "aufzudrängen". Gerade der Letzte zu sein, bei dem ein jetzt verschwundenes Mädchen gewesen ist, könnte in einem Ort/Millieu, wie Lichtenberg zu falschen Verdächtigungen führen.
Oder sie hat sich bei demjenigen aufgehalten und dort auch gegessen, der mit ihrem Tod in ( ursächlichem? ) Zusammenhang steht. Der hätte sich auch nicht gemeldet.
@BigMäc Nochmal:
Um wie viele Hinweise, die als "false flags" gedeutet werden könnten, geht es bitte? Und wie viele Hinweise gab es überhaupt?
MfG
Dew