Der Zickenkrieg hier wird langsam unerträglich. Wenn es nicht möglich ist, in diesem thread zivilisiert zu diskutieren, ohne ständige gegenseitige Anmache, dann machen wir diesen thread zu.
Es gibt hier Regeln, an die man sich halten sollte, damit alle etwas von den Diskussionen haben.
Peggy Knobloch
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
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Peggy Knobloch
28.07.2016 um 08:11@LaDaya schrieb:
@all
Ich gehöre keinem der beiden Lager an. ich versuche, logisch an die Lösung heran zu kommen. Leider gibt es nur ein 'Geständnis" , das ich mit der sich nun geänderten Sachlage abgleichen kann, ich würde es mit jedem anderen Geständnis genauso tun.
LaDaya schrieb:die ca. 20 unterschiedlichen Versionen der U:K. was mit dem Schultranzen geschehen sein soll.Ich zitiere mal die Aussagen von U.K. zu dem Ranzen, von dem damals noch niemand wusste und wissen konnte, dass er nicht mit Peggy entsorgt wurde, sondern nur Täter und Mitwisser:
Würde ein belastendes Indiz in einem erneuten WAV sein?
(also ich würde daraus schließen: dass U.K. keine Ahnung hat und Märchen erzählt)
https://www.allmystery.de/themen/km79175-3105#id16964887Also in fast allen Aussagen bestätigt er die Entsorgung des Ranzens, nur in einer ganz am Ende nicht. Tut mir leid, aber nach suggestierter Geschichte wirkt das auf mich nicht, zumal von der Polizei noch niemand wusste, dass der Ranzen nicht mit Peggy gemeinsam entsorgt wurde. Warum sollte man ihm einen Fakt suggerieren, der noch vollkommen offen und relativ nebensächlich ist?
lawine schrieb:richtig, die THH des A. Horn lieferte keinen "Anhaltspunkt" zur Ranzenablage.Da schließe ich mich jetzt mal an.
Angaben dazu waren eine freiwillige Zugabe von U.k. im Rahmen seines Geständnisses.
man würde es , gäbe es das WAV erst zum jetzigen Zeitpunkt, sicherlich als belastendes Indiz werten.
@all
Ich gehöre keinem der beiden Lager an. ich versuche, logisch an die Lösung heran zu kommen. Leider gibt es nur ein 'Geständnis" , das ich mit der sich nun geänderten Sachlage abgleichen kann, ich würde es mit jedem anderen Geständnis genauso tun.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 08:33lawine schrieb: richtig, die THH des A. Horn lieferte keinen "Anhaltspunkt" zur Ranzenablage.Das kann man nicht so pauschal sagen. Dass kommt ganz auf die Situation des Verhörs an.
Angaben dazu waren eine freiwillige Zugabe von U.k. im Rahmen seines Geständnisses.
man würde es , gäbe es das WAV erst zum jetzigen Zeitpunkt, sicherlich als belastendes Indiz werten.
Man muss bedenken, dass Herr Kulac nicht nur einmal verhört wurde sondern immer wieder. Das Geständnis musste immer an die neuen Erkenntnisse angepasst werden. Zuerst hat Herr Kulac Bekannte belastet, welche wohl ein Alibi hatten.
Dann belastete er seinen Vater, der dem widersprach.
Wann dann der Ranzen zur Sprache kam ist uns vollkommen unbekannt.
Man muss bedanken, es gab und gibt bis heute keinen einzigen Sachbeweis für das Geständnis von Herrn Kulac. Das dürfte den Ermittlern nicht ganz egal gewesen sein. Daher ist es äußerst wahrscheinlich, dass sie Herrn Kulac auch nach dem Ranzen fragen. Wir wissen aus dem zweiten Gutachten, dass Herr Kulac viel Phantasie besitzt und diese an die Erwartung der fragenden Person anpasst.
Die Hoffnung der Ermittler war garantiert, dass der Ranzen nicht mit der Leiche verbracht wurde. In diesem Fall wäre die Möglichkeit eines weiteren Sachbeweises u.U. noch über einen anderen Weg gegeben. Es kann dann durchaus sein, dass Herr Kulac diese Erwartung mitbekommen hat und seine Aussage in diese Richtung angepasst hatte.
Wir kennen ja das Befragungsszenario bzgl. eines möglichen zweiten Sturzes. Da wird Herr Kulac nur so befragt, dass er erstmal nur mit Ja oder Nein antworten muss. Ein anfängliches Nein wird dann auch nach einer gewissen Zeit plötzlich zu einem Ja, ich denke dann als er meinte, was die Ermittler von ihm hören wollten. Die THH ist das eine, der Einfluss der Ermittler aber das andere.
Ganz unabhängig davon, ich denke, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Frage gestellt wurde, ob der Ranzen mit der Leiche verbracht wurde. Bei einem erfundenen Geständnis ohne Einfluss der Ermittler liegt die Beantwortung dieser Frage bei 50% wie bei einer Münze. Das Erfinden einer dazu passenden Geschichte u.U. mit Unterstützung der Ermittler ist dann die Folge der Antwort auf diese Frage. Mit dem Einfluss der Ermittler mit den oben geschilderten naheliegenden Grüpnden liegt diese Wahrscheinlichkeit für das Ja auf diese Frage deutlich höher als nur 50%.
Um das aber wirklich beurteilen zu können, müsste man die Mitschnitte der Verhöre genau analysieren, wenn diese vorhanden sind. pauschal das als Indiz anzunehmen, wird der Sache nicht gerecht.
AveMaria schrieb:Also in fast allen Aussagen bestätigt er die Entsorgung des Ranzens, nur in einer ganz am Ende nicht.Du siehst an der Aufstellung schon, wie sich seine Aussagen ständig änderten. Mal kannte er die Farbe nicht, mal kannte er sie. Hier könnte festgehalten sein, dass er seine Aussage ständig an die Erwartung der Ermittler - so wie er es gerade sieht - anpasst. Und aus der Aussage ganz zu Beginn könnte man sogar entnehmen, dass er da meinte, dass der Ranzen mit Peggy verbracht worden sein könnte. Wie gesagt, schon dieses ständige Nachkorrigieren deutet - zumindest für mich - eher auf ein falsches Geständnis hin.
Ich frage mich auch, wie die Decke blutverschmiert sein soll, wo Herr Kulac Peggy angeblich nur erstickt haben soll. Das ist alles andere als logisch.
Die Befragung eines Menschen mit einer geistigen Behinderung ist eben sehr schwierig und man hätte hier die Befragung doch von einem Menschen ausführen lassen sollen, der sich mit dieser Problematik auskennt. Ich hoffe, dass Ermittler hier etwas dazu gelwernt haben.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:02@emz
@SoSo123
http://www.tz.de/bayern/ex-nachbar-visier-wurde-peggy-erschlagen-tz-3356919.html
@LaDaya
schrieb:
Um so besser kann man dann diskutieren/beurteilen wer wohl ein/mehrer Motive gehabt haben könnte Peggy zu beseitigen.
emz schrieb:wer der Anwesenden im blauen Haus hatte am Tag des Verschwindens bis 17 / 18 Uhr ein Alibi ?
Nur was bringt es, sich über mögliche Motive das Maul zu zerreißen, wenn schon längst feststeht, dass es der Betreffende gar nicht gewesen sein kann, weil er sowas wie ein Alibi hat?
@SoSo123
SoSo123 schrieb:Merkwürdig, daß Cosmo69 die von Dir verlinkten Artikel so interessant fand, obwohl der Pfad sagt "dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar".Das ist ja noch nicht der einzige Artikel.
http://www.tz.de/bayern/ex-nachbar-visier-wurde-peggy-erschlagen-tz-3356919.html
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:06Der beste Entlastungszeuge den Ulvi K. je hatte ist doch nunmehr die SOKO III.
Und ich gehe sogar noch weiter, ich behaupte: die neue SOKO hat sogar den Unschuldsbeweis erbracht
Bei Peggy wurde vermutlich gar keine oder eine rote, blau, lila ...Decke gefunden.
Wie ich darauf kommen?
Diese SOKO ermittelt gegen unbekannt.
Wenn die eine grüne Decke bzw. Reste davon bei Peggy gefunden hätten, Hätten sie doch wieder Ulvi und seinem Vater vernommen (da Beweis für Tat jetzt da ist). Dabei spielt es keine Rolle ob Ulvi ein 2. mal haftbar gemacht werden kann oder nicht.
Und ich gehe sogar noch weiter, ich behaupte: die neue SOKO hat sogar den Unschuldsbeweis erbracht
Bei Peggy wurde vermutlich gar keine oder eine rote, blau, lila ...Decke gefunden.
Wie ich darauf kommen?
Diese SOKO ermittelt gegen unbekannt.
Wenn die eine grüne Decke bzw. Reste davon bei Peggy gefunden hätten, Hätten sie doch wieder Ulvi und seinem Vater vernommen (da Beweis für Tat jetzt da ist). Dabei spielt es keine Rolle ob Ulvi ein 2. mal haftbar gemacht werden kann oder nicht.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:10SCMP77 schrieb:Ich frage mich auch, wie die Decke blutverschmiert sein soll, wo Herr Kulac Peggy angeblich nur erstickt haben soll.Sagte er nicht, Peggy wäre gefallen und hätte sich das Knie aufgeschlagen? Ich weiss jetzt nicht genau... aber irgendwas war da mit Blut.
Blutverschmiert, heisst ja nicht blutdurchtränkt.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:14@AveMaria
Die Polizei weiß bis heute nicht was mit dem Ranzen passierte. Heute weiß man lediglich, dass der Ranzen nicht an derselben Stelle entsorgt wurde wie Peggy.
Logischerweise ist es auch einfacher einen Ranzen zu beseitigen als eine Leiche.
Dem UK wurde eine ganze Menge suggeriert. Dem Gericht und der Öffentlichkeit ebenfalls. Denn bis heute ist unklar, was genau sich damals abgespielt hat.
Allen wurde eine Tötung der Peggy durch UK suggeriert.
Der Ranzen ist NICHT nebensächlich!!
Es gibt diesbezüglich zwei Möglichkeiten:
1. Peggy verschwand ohne ihr zu Hause zu erreichen und hatte den Ranzen noch bei sich.
2. Peggy war zu Hause, stellte den Ranzen ab und ging danach ins Dorf oder auch nicht.
Verschwand Peggy mit dem Ranzen auf dem Rücken, dann ist die Anzahl möglicher Täter sehr groß!
War Peggy aber zu Hause und hatte den Ranzen abgestellt, schränkt sich der Täterkreis ein!
Nun kann man darüber spekulieren, ob der Ranzen aus der Wohnung heraus entsorgt wurde oder eben nicht!
AveMaria schrieb:Also in fast allen Aussagen bestätigt er die Entsorgung des Ranzens, nur in einer ganz am Ende nicht. Tut mir leid, aber nach suggestierter Geschichte wirkt das auf mich nicht, zumal von der Polizei noch niemand wusste, dass der Ranzen nicht mit Peggy gemeinsam entsorgt wurde. Warum sollte man ihm einen Fakt suggerieren, der noch vollkommen offen und relativ nebensächlich ist?Die Entsorgung des Ranzens spielte damals wie heute eine entscheidende Rolle in dem Fall.
Die Polizei weiß bis heute nicht was mit dem Ranzen passierte. Heute weiß man lediglich, dass der Ranzen nicht an derselben Stelle entsorgt wurde wie Peggy.
Logischerweise ist es auch einfacher einen Ranzen zu beseitigen als eine Leiche.
Dem UK wurde eine ganze Menge suggeriert. Dem Gericht und der Öffentlichkeit ebenfalls. Denn bis heute ist unklar, was genau sich damals abgespielt hat.
Allen wurde eine Tötung der Peggy durch UK suggeriert.
Der Ranzen ist NICHT nebensächlich!!
Es gibt diesbezüglich zwei Möglichkeiten:
1. Peggy verschwand ohne ihr zu Hause zu erreichen und hatte den Ranzen noch bei sich.
2. Peggy war zu Hause, stellte den Ranzen ab und ging danach ins Dorf oder auch nicht.
Verschwand Peggy mit dem Ranzen auf dem Rücken, dann ist die Anzahl möglicher Täter sehr groß!
War Peggy aber zu Hause und hatte den Ranzen abgestellt, schränkt sich der Täterkreis ein!
Nun kann man darüber spekulieren, ob der Ranzen aus der Wohnung heraus entsorgt wurde oder eben nicht!
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:15LaDaya schrieb:Der beste Entlastungszeuge den Ulvi K. je hatte ist doch nunmehr die SOKO III.Und das soll jetzt auch noch vertuscht werden, oder wie? Ich kann mit vorstellen, dass die Untersuchungen dazu, noch längst nicht abgeschlossen sind.
Und ich gehe sogar noch weiter, ich behaupte: die neue SOKO hat sogar den Unschuldsbeweis erbracht
Diverse Forensiker, darunter Mark Benecke, sagten doch, die Chancen auch nach 15 Jahren was zu finden sind gut, man muss nur intensiv suchen.
Geben wir ihnen doch diese Zeit. Irgendwann wird es heissen: " Die Untersuchungen sind abgeschlossen " :)
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:26@SCMP77
Beim Rest, den Du geschrieben hast, kann ich Deiner Argumentation folgen und verstehe was Du meinst. Nur Dieser Satz aus Deinem Text
@242
Beim Rest, den Du geschrieben hast, kann ich Deiner Argumentation folgen und verstehe was Du meinst. Nur Dieser Satz aus Deinem Text
SCMP77 schrieb:Die Hoffnung der Ermittler war garantiert, dass der Ranzen nicht mit der Leiche verbracht wurde., da muß ich nachfragen: wieso denkst Du, daß dem so war?
@242
242 schrieb:Das ist ja noch nicht der einzige Artikel.Schon klar, daß es den Inhalt noch irgendwo gibt. Das war ja nicht der Punkt ;-)
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:26@AveMaria
" Im Bereich der Weggabelung sei Peggy über einen spitzen Stein gestolpert. Peggy habe sich hier an Kopf und Knie verletzt. Er habe sie aufgehoben und an den Armen festgehalten. Peggy habe gedroht, alles ihren Eltern zu erzählen. Sie habe ihm einen Tritt in die Genitalien verpasst und sei weiter gerannt.
Bei der Treppe sei sie erneut gestürzt. Er habe sie eingeholt, überholt und er habe ihr eine geschmiert. Er habe sie zu Boden geschubst. Peggy sei in der Bauchlage zu liegen gekommen, Peggy habe geschrien. Er habe ihr dann Mund und Nase zugehalten, bis sie sich nicht mehr rührte. Die Leiche und den Schulranzen habe er abgelegt, er habe Nic S. und Uli S. angerufen, und gebeten zu kommen. Diese seien dann nach 20 Minuten gekommen.
Nic S. und Uli S. sind dann nach cirka 20 Minuten gekommen, hätten mit ihm zusammen den Leichnam von Peggy und den Schulranzen von Peggy ins Auto verbracht, man sei gemeinsam nach Schwarzenstein gefahren, dort sei die Leiche und der Schulranzen im Wald abgelegt worden. In den nachfolgenden Videorekonstruktion wiederholte der Angeklagte das Geständnis allerdings mit noch auszuführenden Abweichungen. "
" Hinsichtlich der Leichenbeseitigung gibt es verschiede Versionen des Angeklagten. Im Geständnisakten-Vermerk vom 2.7.2002 ist wiedergegeben, dass Nic S. und Uli S. geholfen haben sollen. Die Schilderung des Angeklagten findet sich auch in der Videoaufzeichnung vom 2.7.2002. Allerdings haben alsbaldige Ermittlungen ergeben, dass beide an der Leichenbeseitigung nicht beteiligt sein konnten. Die hatten jeweils ein Alibi.
Version 2
In der Videoaufzeichnung vom 30.7.2002 schildert der Angeklagte, dass sein Vater ihm geholfen habe und sie gemeinsam die Leich weggeschafft hat."
Version 3
" Später gibt er an, dass sein Vater dies alleine erledigt habe, allerdings den Schulranzen wieder zurück ins Haus gebracht habe. Dieser sei dann im Wertstoffhof in Naila entsorgt worden. "
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/fall-peggy-das-urteil_257573
erst ab Version 3 ist überhaupt von einer getrennten Verbringung von Leiche und Ranzen die Rede. Daß der Ranzen in den Befragungen seitens der Kripo Thema war davon gehe ich doch aus - und selbst wenn nicht er wurde mit Peggy vermisst und war Bestandteil der Suchmeldungen ect. Dieser Fakt unterlag ja nicht der Geheimhaltung.
242 schrieb:
Später gibt er an, dass sein Vater dies alleine erledigt habe, allerdings den Schulranzen wieder zurück ins Haus gebracht habe. Dieser sei dann im Wertstoffhof in Naila entsorgt worden."
AveMaria schrieb:Version 1
Aus welchem Grund nimmt U.K. denn in seiner Aussage überhaupt Bezug auf den Schulranzen?
" Im Bereich der Weggabelung sei Peggy über einen spitzen Stein gestolpert. Peggy habe sich hier an Kopf und Knie verletzt. Er habe sie aufgehoben und an den Armen festgehalten. Peggy habe gedroht, alles ihren Eltern zu erzählen. Sie habe ihm einen Tritt in die Genitalien verpasst und sei weiter gerannt.
Bei der Treppe sei sie erneut gestürzt. Er habe sie eingeholt, überholt und er habe ihr eine geschmiert. Er habe sie zu Boden geschubst. Peggy sei in der Bauchlage zu liegen gekommen, Peggy habe geschrien. Er habe ihr dann Mund und Nase zugehalten, bis sie sich nicht mehr rührte. Die Leiche und den Schulranzen habe er abgelegt, er habe Nic S. und Uli S. angerufen, und gebeten zu kommen. Diese seien dann nach 20 Minuten gekommen.
Nic S. und Uli S. sind dann nach cirka 20 Minuten gekommen, hätten mit ihm zusammen den Leichnam von Peggy und den Schulranzen von Peggy ins Auto verbracht, man sei gemeinsam nach Schwarzenstein gefahren, dort sei die Leiche und der Schulranzen im Wald abgelegt worden. In den nachfolgenden Videorekonstruktion wiederholte der Angeklagte das Geständnis allerdings mit noch auszuführenden Abweichungen. "
" Hinsichtlich der Leichenbeseitigung gibt es verschiede Versionen des Angeklagten. Im Geständnisakten-Vermerk vom 2.7.2002 ist wiedergegeben, dass Nic S. und Uli S. geholfen haben sollen. Die Schilderung des Angeklagten findet sich auch in der Videoaufzeichnung vom 2.7.2002. Allerdings haben alsbaldige Ermittlungen ergeben, dass beide an der Leichenbeseitigung nicht beteiligt sein konnten. Die hatten jeweils ein Alibi.
Version 2
In der Videoaufzeichnung vom 30.7.2002 schildert der Angeklagte, dass sein Vater ihm geholfen habe und sie gemeinsam die Leich weggeschafft hat."
Version 3
" Später gibt er an, dass sein Vater dies alleine erledigt habe, allerdings den Schulranzen wieder zurück ins Haus gebracht habe. Dieser sei dann im Wertstoffhof in Naila entsorgt worden. "
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/fall-peggy-das-urteil_257573
erst ab Version 3 ist überhaupt von einer getrennten Verbringung von Leiche und Ranzen die Rede. Daß der Ranzen in den Befragungen seitens der Kripo Thema war davon gehe ich doch aus - und selbst wenn nicht er wurde mit Peggy vermisst und war Bestandteil der Suchmeldungen ect. Dieser Fakt unterlag ja nicht der Geheimhaltung.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:29@SCMP77
SCMP77 schrieb:Ich frage mich auch, wie die Decke blutverschmiert sein soll, wo Herr Kulac Peggy angeblich nur erstickt haben soll. Das ist alles andere als logisch.Das passt sogar sehr gut zum Erstickungstod. Durch die forcierten Ein-und Ausatemversuche des Opfers platzen Gefässe in den Schleimhäuten der oberen und unteren Atemwege, Blut tritt aus (übrigens auch Einblutungen an den Skleren der Augen). In der Lunge kommt es durch die Druckbelastung zum hämorrhagischen Lungenödem. Blut und Flüssigkeit werden vor allem in der Expirationsphase über Mund und Nase abgesondert (teils durchaus grössere Mengen).
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:32@242
hatte Ulvi 2001 schon ein Handy oder ist er nach Hause oder zu einer Telefonzelle um seine Freunde anzurufen? laut seiner 1. Tatversion
hatte Ulvi 2001 schon ein Handy oder ist er nach Hause oder zu einer Telefonzelle um seine Freunde anzurufen? laut seiner 1. Tatversion
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:35@SoSo123
@LaDaya
da kann ich leider nicht mit einer Antwort dienen.
242 schrieb:der Inhalt ist frei verfügbar - es gibt ihn nicht irgendwo noch. Ob sich das in Bälde ändern wird werden wir ja sehen :D
Das ist ja noch nicht der einzige Artikel.
SoSo123 schrieb:
Schon klar, daß es den Inhalt noch irgendwo gibt. Das war ja nicht der Punkt ;-)
@LaDaya
da kann ich leider nicht mit einer Antwort dienen.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 09:41@LaDaya
und der Vater hat damals von seinem Aussageverweigerungsrecht als Angehöriger eines Beschuldigten Gebrauch gemacht und würde das sicher jetzt auch tun, auch dort wäre eine erneute Einvernahme sinnlos
Zudem dürfte die Auswertung der Spuren noch andauern, ob also Spuren einer grünen oder andersfarbigen Decke an der Leiche existieren, dürfte noch gar nicht abschliessend feststehen. Für Schlüsse, wie Du sie ziehst, ist es meiner Ansicht nach daher noch viel zu früh...
LaDaya schrieb:Dabei spielt es keine Rolle ob Ulvi ein 2. mal haftbar gemacht werden kann oder nicht.soweit zweifellos richtig, für die Ermittlungen spielt diese Frage keine Rolle
LaDaya schrieb:Hätten sie doch wieder Ulvi und seinem Vater vernommen (da Beweis für Tat jetzt da ist).da faktisch mit dem Urteil aus dem WAV jede beliebige Aussage des UK für unverwertbar erklärt wurde, egal, zu welchem Zeitpunkt und unter welchen Umständen getätigt, würde eine erneute Einvernahme des UK keinen Sinn machen, egal, welche Beweise jetzt vorliegen
und der Vater hat damals von seinem Aussageverweigerungsrecht als Angehöriger eines Beschuldigten Gebrauch gemacht und würde das sicher jetzt auch tun, auch dort wäre eine erneute Einvernahme sinnlos
LaDaya schrieb:Bei Peggy wurde vermutlich gar keine oder eine rote, blau, lila ...Decke gefunden.das wären zwei sehr unterschiedliche Ergebnisse: eine andersfarbige Decke, die auch mit den Spuren im Wagen nicht in Übereinstimmung steht, wäre in der Tat ein wichtiger Hinweis gegen die Täterschaft des UK. Das Fehlen jeglicher Decke sagt aber nichts aus, denn es ist ja auch aus der damaligen Aussage des UK nicht bekannt, ob danach die Leiche mit oder ohne Decke vergraben wurde.
Zudem dürfte die Auswertung der Spuren noch andauern, ob also Spuren einer grünen oder andersfarbigen Decke an der Leiche existieren, dürfte noch gar nicht abschliessend feststehen. Für Schlüsse, wie Du sie ziehst, ist es meiner Ansicht nach daher noch viel zu früh...
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 10:07LaDaya schrieb:hatte Ulvi 2001 schon ein Handy oder ist er nach Hause oder zu einer Telefonzelle um seine Freunde anzurufen? laut seiner 1. TatversionWas ist das denn für eine Frage? Das ist doch völlig unerheblich, da diese Freunde ein Alibi vorweisen konnten und somit eine Tatbeteiligung nachweislich ausgeschlossen werden konnte.
Selbst wenn U.K. zu dieser Zeit ein Handy besessen hätte (es hätte sich dann sicher um ein ganz einfach zu bedienendes Teil gehandelt (Wahltaste1: Zuhause, Wahltaste2: Gaststätte, Wahtaste3: Freund XY usw. ,was ich stark bezweifle), wäre es von den Beamten sichergestellt und untersucht worden auf etwaige ein- bzw. abgegangene Anrufe. Ich glaube nicht, dass U.K. so schlau gewesen wäre, diese zu löschen.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 10:07otternase schrieb:da faktisch mit dem Urteil aus dem WAV jede beliebige Aussage des UK für unverwertbar erklärt wurde, egal, zu welchem Zeitpunkt und unter welchen Umständen getätigt, würde eineDas ließt Du daraus?
Eine Vernünftige Befragung, wo her Kulac nicht durch Fragen in eine bestimmte Richtung gelenkt wird, wäre durchaus möglich. Kröber hat diese Aussage getroffen, als er die Videos der Befragung gesehen hat.
Und das Gericht hat dann das Geständnis selber hergenommen, die unwahrscheinlichen Dinge, der wohl nur oberflächlich geschilderte Tötungsgeschehen als Anhaltspunkt genommen, dass eine solche Befragung vorlag, aus der man mit für eine nicht ausreichend auf die Schuld schließen kann.
Eine andere Befragung, bei der nicht diese Fehler gemacht werden, ist durchaus möglich.
Eine andere Frage wäre natürlich, ob nun - nach diesen Erfahrungen - Herr Kulac nicht von seinem Aussageverweigerungsrecht ebenfalls Gebrauch macht, aber das kann man nicht von vornherein annehmen.
otternase schrieb:und der Vater hat damals von seinem Aussageverweigerungsrecht als Angehöriger eines Beschuldigten Gebrauch gemacht und würde das sicher jetzt auch tun, auch dort wäre eine erneute Einvernahme sinnlosUnd dann versucht man erst mal gar nicht? Man weiß schon die Antwort? Das wäre ein schwerer Ermittlungsfehler.
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 10:18@242
Ich will ja dieses Thema nicht totreiten, es aber auch nicht so stehen lassen, wenn immer wieder darauf Bezug genommen wird, allerdings völlig mißverstanden ;-)
@SCMP77
Ich schiebe nochmal meine Frage, das interessiert mich wirklich.
@SCMP77
242 schrieb:Du hast den Punkt, um den es ging, immer noch nicht verstanden. Hat nichts mit dem expliziten Inhalt dieses Artikels zu tun gehabt sondern ganz grundsätzlich damit, daß man Dinge, auf die man sich ausdrücklich bezieht/beziehen will, auch gelesen haben sollte. Und nicht irgendwann mal vor langer Zeit, sondern besser aktuell.
Das ist ja noch nicht der einzige Artikel.
SoSo123 schrieb:
Schon klar, daß es den Inhalt noch irgendwo gibt. Das war ja nicht der Punkt ;-)
der Inhalt ist frei verfügbar - es gibt ihn nicht irgendwo noch. Ob sich das in Bälde ändern wird werden wir ja sehen:D
Ich will ja dieses Thema nicht totreiten, es aber auch nicht so stehen lassen, wenn immer wieder darauf Bezug genommen wird, allerdings völlig mißverstanden ;-)
@SCMP77
Ich schiebe nochmal meine Frage, das interessiert mich wirklich.
@SCMP77
@SCMP77
Beim Rest, den Du geschrieben hast, kann ich Deiner Argumentation folgen und verstehe was Du meinst. Nur Dieser Satz aus Deinem Text
SCMP77 schrieb:
Die Hoffnung der Ermittler war garantiert, dass der Ranzen nicht mit der Leiche verbracht wurde.
, da muß ich nachfragen: wieso denkst Du, daß dem so war?
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 11:03@242
Nach meiner Recherche ist Peggy wahrscheinlich gar nicht Mittags verschwunden, sondern nach 18 Uhr. Desweiteren ist bei möglichen Täterkombinationen (Tatausführung, Mitwisserschaft, Hilfe bei der Entsorgung) zu beachten, dass Alibis äußerst wackelig sind, wenn nicht das Wort eines jeden Verdächtigen zur ehernen Wahrheit erklärt.
Meinen Recherchen nach hat keiner der bislang in Verdacht geratenen ein handfestes Alibi.
Das "blaue" Haus ist so geschaffen (und das ist wichtig zu wissen), dass dort praktisch jeder, der ein bisschen Kenntnis hatte, dort halbwegs unbemerkt eingehen konnte und zumindest der Peggy auflauern konnte, das konnten sowohl Fremde als auch Bekannte.
@Ma_Ve
Wobei der Ranzen auch woanders abgestellt worden sein könnte, z. B. Gasthaus.
Weiterhin könnte Peggy auch nach der Rollerfahrt nochmals zuhause gewesen sein (wurde der Roller dort gefunden oder war der weg oder weiß das niemand?). Es gibt einige mögliche Szenarien.
@Frau.N.Zimmer
@otternase
(Mich wundert es ja fast schon ein bisschen, dass sich noch keine Contra-Ulvi-BI gegründet hat, die hier ebenso ambitioniert wie seinerzeit Gudrun R. hantiert)
242 schrieb:wer der Anwesenden im blauen Haus hatte am Tag des Verschwindens bis 17 / 18 Uhr ein Alibi ?Meiner Meinung nach führt die Frage am Ziel vorbei.
Nach meiner Recherche ist Peggy wahrscheinlich gar nicht Mittags verschwunden, sondern nach 18 Uhr. Desweiteren ist bei möglichen Täterkombinationen (Tatausführung, Mitwisserschaft, Hilfe bei der Entsorgung) zu beachten, dass Alibis äußerst wackelig sind, wenn nicht das Wort eines jeden Verdächtigen zur ehernen Wahrheit erklärt.
Meinen Recherchen nach hat keiner der bislang in Verdacht geratenen ein handfestes Alibi.
Das "blaue" Haus ist so geschaffen (und das ist wichtig zu wissen), dass dort praktisch jeder, der ein bisschen Kenntnis hatte, dort halbwegs unbemerkt eingehen konnte und zumindest der Peggy auflauern konnte, das konnten sowohl Fremde als auch Bekannte.
@Ma_Ve
Ma_Ve schrieb:Nun kann man darüber spekulieren, ob der Ranzen aus der Wohnung heraus entsorgt wurde oder eben nicht!So ist es.
Wobei der Ranzen auch woanders abgestellt worden sein könnte, z. B. Gasthaus.
Weiterhin könnte Peggy auch nach der Rollerfahrt nochmals zuhause gewesen sein (wurde der Roller dort gefunden oder war der weg oder weiß das niemand?). Es gibt einige mögliche Szenarien.
@Frau.N.Zimmer
Frau.N.Zimmer schrieb:Diverse Forensiker, darunter Mark Benecke, sagten doch, die Chancen auch nach 15 Jahren was zu finden sind gut, man muss nur intensiv suchen.Nach dem, was ich gehört habe (ich meine, von drei Leuten gelesen bzw. gehört zu haben), sind die Chancen etwas Verwertbares zu finden, nicht allzu hoch. Wir werden nur erfahren, dass sie kein Loch im Kopf hatte, aber viel mehr zur Todesursache wird nicht herauskommen. Interessanter sind die Gegenstände, mit viel Glück hat der Täter oder Leichenverbringer da etwas hinterlassen, was noch findbar ist, aber das eigentlich Interessante ist, was gefunden wurde und was fehlt und wie das mit bisherigen Ermittlungen zusammenpasst. Dass man sich da bedeckt hält (genauso wie zur Art der Ablage), ist klug und notwendig. Für außenstehende Hobbyermittler ist das natürlich blöd, weil die dann weiter im Dunkeln spekulieren und möglicherweise hoffen, wo es doch nicht so viel Hoffnung gibt.
@otternase
otternase schrieb:da faktisch mit dem Urteil aus dem WAV jede beliebige Aussage des UK für unverwertbar erklärt wurde,Das sehe ich nicht so. Woher kommt diese pauschale Deutung und wie ist es mit § 362 Nr. 4 StPO?
(Mich wundert es ja fast schon ein bisschen, dass sich noch keine Contra-Ulvi-BI gegründet hat, die hier ebenso ambitioniert wie seinerzeit Gudrun R. hantiert)
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 11:26@SoSo123
eine Quelle gefordert für die Affäre Geschichte - Die Quelle und den Inhalt des Artikels hatte Sie in Ihrer Antwort an Dich auch eingefügt - wenn auch aus einem Post eines anderen Users - was hier häufiger vorkommt und mitunter auch eingefordert wird von wegen lies Dich ein , stand hier schon , ect.
Ersteren ist nicht aufgefallen daß der link nicht mehr aktuell ist und Dir ist nicht aufgefallen daß der Artikel dennoch nicht gelöscht wurde :D
SoSo123 schrieb:da auch ich nicht bereit bin daß so stehen zu lassen...
Ich will ja dieses Thema nicht totreiten, es aber auch nicht so stehen lassen, wenn immer wieder darauf Bezug genommen wird, allerdings völlig mißverstanden ;-)
SoSo123 schrieb: "Du hast den Punkt, um den es ging, immer noch nicht verstanden. Hat nichts mit dem expliziten Inhalt dieses Artikels ......du hast von @LaDaya
eine Quelle gefordert für die Affäre Geschichte - Die Quelle und den Inhalt des Artikels hatte Sie in Ihrer Antwort an Dich auch eingefügt - wenn auch aus einem Post eines anderen Users - was hier häufiger vorkommt und mitunter auch eingefordert wird von wegen lies Dich ein , stand hier schon , ect.
SoSo123 schrieb: .....sondern ganz grundsätzlich damit, daß man Dinge, auf die man sich ausdrücklich bezieht/beziehen will, auch gelesen haben sollte. Und nicht irgendwann mal vor langer Zeit, sondern besser aktuell."Diese Belehrung solltest du dann auch berücksichtigen , denn ...
Ersteren ist nicht aufgefallen daß der link nicht mehr aktuell ist und Dir ist nicht aufgefallen daß der Artikel dennoch nicht gelöscht wurde :D
Peggy Knobloch
28.07.2016 um 11:48@GeorgeThorne
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wenn man die Tatzeit auf nach 18:00 Uhr verschieben würde ändert das natürlich vieles - bisherige Alibis bis 18:00 wären dann weniger interessant.
242 schrieb:
wer der Anwesenden im blauen Haus hatte am Tag des Verschwindens bis 17 / 18 Uhr ein Alibi ?
GeorgeThorne schrieb:diese Frage bezog sich auf eine Ansage von @emz bezüglich bestimmter Personen im blauen Haus - deren Alibi nun nicht mehr fragwürdig sein soll und eine entsprechende Begründung warum dies nun plötzlich der Fall sein soll.
Meiner Meinung nach führt die Frage am Ziel vorbei.
Nach meiner Recherche ist Peggy wahrscheinlich gar nicht Mittags verschwunden, sondern nach 18 Uhr.
242 schrieb:emz schrieb:Sie hat auch nur in diesem Kontext in dem von einer Tatzeit nach 18:00 Uhr keine Rede war ihren Sinn.
Nur was bringt es, sich über mögliche Motive das Maul zu zerreißen, wenn schon längst feststeht, dass es der Betreffende gar nicht gewesen sein kann, weil er sowas wie ein Alibi hat?
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wenn man die Tatzeit auf nach 18:00 Uhr verschieben würde ändert das natürlich vieles - bisherige Alibis bis 18:00 wären dann weniger interessant.