@BigMäc Hättest Du meinen Beitrag verstanden, so wüsstest Du, das ich der Ansicht bin, dass dieser Schluss nicht zwingend ist. Was mir aber zu Denken gibt, ist die Aussage des damaligen Chefermittlers, der zwar vollkommen UNKONKRET bestritten hatte, dass die Reid -Methode angewendet wurde, aber im gleichen Atemzug behauptet, dass Teile der Reid-Methode vernünftig sei. Statt einfach vollkommen unkonkret zu bestreiten, dass die Reid-Methode angewendet, hätte man von ihm erwartet, welche Elemente nun angewendet wurden. Zumindest hätte man eine entsprechende Nachfrage vom Gericht erwartet. So bleibt der fade Beigeschmack, dass das Gericht hier u.U. bewusst nicht nachgebohrt hat um nicht schlafende Hunde zu wecken. Auch wenn das Nachfragen Aufgabe des Gerichts gewesen wäre, ist es schade, dass Euler nicht nachgefragt hatte. Aber so wie ich Euler einschätze, vermied er jegliche wirkliche Konfrontation, das wurde auch sehr deutlich, als er den Antrag auf die Unterbringungsüberprüfng zruruckgezogen hatte.
Sicherlich fährt man ist dieser Taktik meist besser, aber hat hier eben auch bewirkt, dass nicht ausreichend die Frage bzgl. der Anwendung der Reid-Methode aufgeklärt wurde.
Wie gesagt, so kann niemand behaupten, dass es sicher sei, dass die wesentlichen Elemente NICHT angewendrt wurden, er kann es nur spekulieren, genau wie man spekulieren darf, dass die Reid-Methode in der Hauptsache doch angewendet wurde.
Das ist eben die Folge, wen so Wesentliches im öffentlichen Verfahren nicht ausreichend aufgeklärt wird,