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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

05.08.2016 um 19:40
@lawine

Leider kann ich dir das nicht hier einstellen, ich habe keine Leseberechtigung im Buch aller Bücher.
Es geht wohl um
Kapitel. 31. Das. Grab. Ein. kleiner Friedhof hinter einer malerischen, rot gestrichenen und mit schwarzem Schiefer gedeckten Kirche, eingebettet in ein enges ...
Gemeint ist hier der Halberstädter Friedhof.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 19:48
@Minu17
@emz
ich will keine Diskussion um die Gedenkstätte auf dem Friedhof. Ein Grab wird ausgehoben um darin die sterblichen Überreste eines Menschen in einem Sarg/einer Urne zu bestatten (Bestattungspflicht). Insofern kann von einem Grab sowieso keine Rede sein.


aber nun zum eigentlichen:

ich möchte wissen, ob Personen aus Peggys Umfeld (auch sämtliche ehemaligen TV inbegriffen) zum Tatzeitpunkt oder vorher persönliche Verbindungen nach Nordhalben/Rodacherbrunn hatten/haben.
ich möchte wissen, ob Peggy dort Personen evt persönlich gekannnt haben könnte.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 19:55
@lawine
Warum ausgerechnet Nordhalben?
Wenn es rein um die Nähe zum Fundort geht wären noch andere Dörfer möglich.
Und wenn der Täter wirklichen Ortsbezug hätte im Sinne von einem ehemaligen Wohnort in der Nähe von Rodacherbrunn, so wäre das doch gerade der falscheste Verbringungsort. Denn da könnte man leicht Jemand begegnen oder an Jemandem vorbei fahren, der einen persönlich kannte.
Letztes Problem hätte sicherlich jeder Täter bis zu einem gewissen Grad gehabt.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 19:55
@emz
was ist das Buch der Bücher? Und warum Halberstadt?? ich steh gerade auf dem Schlauch.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 19:56
@Minu17
Zitat von Minu17Minu17 schrieb:.Das war ihre Motivation,eine Grabstätte anzulegen. Ich kann es verstehen.
Offensichtlich kannst du das immer noch nicht verstehen, denn es war ein Gedenkstein.

Und weil es anscheinend so schwer zu begreifen ist, da gibt es Kriegerdenkmäler, da stehen auch Namen drauf, ebenfalls Geburts- und Sterbedaten, aber keiner moniert, dass die leer sind. Eben weil es keine Gräber sind, sondern Gedenkstätten. Und genauso ist das eine Gedenkstätte und keine Grabstätte.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 20:01
Zitat von Minu17Minu17 schrieb:Für mich ist es eher ein Grab. Aber sicher,sie war damals davon ausgegangen,das Peggy tot ist.Das war ihre Motivation,eine Grabstätte anzulegen.
Man muss abschließen. Das hält die Psyche, die Seele sonst nicht aus: immer die Frage, wo das Kind ist, wie es ihm geht, was mit ihm passiert, wer es vielleicht entführt hat, was mit ihm geschehen wird - da wird man über kurz oder lang nicht mit klar kommen und dann muss man zwangsläufig einen Schlussstrich ziehen.
Und in unseren Breitengraden bedeutet das nun einmal eben, einen Stein aufzustellen an dem man trauern kann, einen Ort zu haben, an dem man sich verabschieden kann. Dass dieser Platz nun einmal auf einem Friedhof ist, liegt eben daran, dass das in unserer Gesellschaft der Ort für Abschied ist. Mein Uropa kam auch nicht aus dem Krieg heim, sein Name steht dennoch auf dem Grabstein neben dem seiner Frau - auch wenn er nicht drin liegt. Das ist nun einmal so.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 20:04
@Corydalis
Der Fall Peggy: Die Geschichte eines Skandals
https://books.google.de/books?isbn=3426419920
Ina Jung, ‎Christoph Lemmer - 2013 - ‎Vorschau - ‎Mehr Ausgaben
Kapitel. 31. Das. Grab. Ein. kleiner Friedhof hinter einer malerischen, rot gestrichenen und mit schwarzem Schiefer gedeckten Kirche, eingebettet in ein enges ... So ähnlich hatte sie sich schon kurz nach dem Urteil gegen Ulvi Kulac geäußert
Halberstadt ist dem Wohnort der S.K. geschuldet.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 20:24
1. Nochmal für alle: Das Thema J.B. ist schwer auszuklammern, aber bitte beachtet stets, dass es lediglich zu einer Vernehmung kam und keine U-Haft verhängt wurde, auch gab es im Anschluss keine Anzeige. Das heisst, dass (egal, ob sich seine Aussagen mit denen von S.K. decken) der Verdacht nicht erhärtet werden konnte und er damit bei Allmy nicht zu den Verdächtigen gehören darf.

2. Was in der Familie B. an dem Tag warum vr sich ging und warum, ist weitgehend off-topic, sofern es nicht direkt mit dem Fall zu tun hat. Bitte beachtet, dass es euch auch nicht passen würde, wenn euer Privatleben derart auseinandergenommen und en Detail in Frage gestellt würde, wenn ihr (unschuldig) in einer solchen Situation wäret. Man muss in diesem Fall als gegeben hinnehmen, dass die Aussagen nicht in allem übereinstimmen und es offensichtlich mindestens ein Kommunikationsproblem gab ... vermutlich aber eben auch nicht mehr als das.
J.B. ist ein Zeuge, und es wäre der erste Fall, in dem alle Aussagen 100%ig übereinstimmen.

3. Durch die Blume wendet sich die Diskussion dann auch schon wieder gegen eine Mutter, die sich scheinbar nicht darum kümmert, wo ihre Kinder bleiben. Die Vorwürfe wurden hier schonmal rigoros beendet, also fangt jetzt nicht wieder damit an.

4. Und dann wieder die Grab/Gedenkstätte ... was hat die eigentlich überhaupt mit dem Fall zu tun? Oder mit dem Auffindeort von Peggy?
Richtig: Nichts.
Dass man auch Leute aus Nachbarorten kannte, oder Leute aus Nachbarorten auch mal durch Lichtenberg kamen, möglicherweise auch Schüler aus Nachbarorten in Lichtenberg zur Schule gingen, liegt auf der Hand.

Auch wenn´s schwer fällt: Bitte überprüft eure Beiträge selbst öfter mal, ob sie noch unseren Regeln entsprechen oder einen Sinn ergeben.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 22:28
@jaska

Da spricht Du einen wichtigen Punkt an.
Desto näher ein Täter zu seinem Heimatort ein Täter eine Leiche verbringt, desto mehr läuft er Gefahr, nicht nur gesehen , sondern auch erkannt zu werden.
Und ich denke, auch das könnte einer der Punkte sein , weshalb die Ermittler den Täter " aus Lichtenberg" sehen.
Man darf nicht vergessen, das der Täter im Wald direkt bei Lichtenberg eine viel bessere Möglichkeit gehabt hätte, Peggy unauffindbar zu vergraben, denn aufgrund der unterschiedlichen geologischen Beschaffenheiten von Lichtenberg / Wald und Rodacherbrunn/ Wald hätte er in Lichtenberg richtig tief graben können. Das zeigte ja eine eigen organisierte Suchaktion im Wald Lichtenberg , bei der man sogar mit einem Bagger tief grub . In Rodacherbrunn hingegen wäre da nach noch nicht mal 50 cm Schluss gewesen, da dann nur noch Gestein kommt.
Dennoch hat der Verbringen auf das ja eigentlich für die Entdeckung der Leiche sichere tiefe Vergraben verzichtet und das legt die Annahme nahe, dass der Täter Bedenken hatte, gesehen UND erkannt zu werden.
Und das wiederum , dass der Verbringen den Wald Rodacherbrunn zwar kannte, aber vorher nicht so oft dort war , dass man ihn fast zwangsläufig erkannt hätte, hätte ihn jemand gesehen.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 22:43
Der Verbringer könnte auch unter massiven Zeitdruck gestanden haben und musste schnell zu einem Ort wiederkehren, wo man ihn erwartete. Ein Bemerken des Verschwindens vom Verbringer sollte wohl vermieden werden. Er brauchte das Alibi unbedingt. Bedeutet für mich, daß der Verbringer in einer familiären Umgebung wohnt und kein Typus Einzelgänger ist. Daraufhin könnte man auch schließen, dass die Verbringung noch am Tag von Peggys Verschwinden statt fand.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 22:46
Der Verbringen könnte auch unter massiven Zeitdruck gestanden haben
Vielleicht ist er auch nur einfach so weit gefahren, bis kein Auto mehr hinter ihm war und keines ihm entgegen kam und ist dann an der Stelle, wo er allein auf der Straße war und sich sicher sein konnte, dass ihn gerade niemand sieht, in den Wald abgebogen und der Ablageort war reiner Zufall.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 22:52
Ein Aspekt hinsichtlich Fundort von PK einerseits und Wohnort von PK andererseits geht mir immer wieder durch den Kopf, und zwar der Umstand, dass dazwischen die Grenze Bayern-Thüringen liegt, die früher der eiserne Vorhang war, die Zonengrenze, die Demarkationslinie.

Das steckt (steckte) sehr, sehr tief in den Köpfen der Menschen drin, die auf der einen oder auf der anderen Seite in Grenznähe aufgewachsen sind. Mit Sicherheit war diese Grenze für die in der Nähe wohnenden Menschen auf eine ganz andere Weise präsent als für jemanden, der zB in Euskirchen gewohnt hat. Ich würde sagen, jemand der weit weg von der "Zonengrenze" aufgewachsen ist und stets weit entfernt gewohnt hat, kann sich kaum vorstellen, wie präsent diese Grenze im Bewusstsein derer war, die nahe dran wohnten. Ich schreibe aus West-Sicht, aber ich vermute, dass die Grenze für grenznah wohnende Thüringer und Sachsen eher noch bewusster war.

Und die Tatzeit ist nicht so arg viele Jahre von der Grenzöffnung weg. Falls der Täter aus Lichtenberg oder aus der Nähe von Lichtenberg stammte (egal jetzt ob Bayern oder Thüringen) und nicht gerade erst dem Teenager-Alter entwachsen gewesen ist, steckte diese Grenze auch in seinem Kopf drin, davon bin ich überzeugt.

Ich frage mich deshalb, warum der Täter die Grenze zwischen Peggys Wohnort (und Ort des Verschwindens) und den Ort der Ablage gebracht hat. Ob Peggy in Thüringen versteckt wurde, weil das aus Tätersicht "heimatnah" war - ein Gebiet, das er (oder sie) daher besonders gut kannte, so dass er meinte, abschätzen zu können, dass er einen guten Versteckplatz gewählt hat. Oder ob Rodacherbrunn gewählt wurde, weil es aus Tätersicht jenseits der Grenze war, und damit in gewisser Weise richtig weit weg, "drüben" eben. Jedenfalls glaube ich nicht dass es ein Zufall ist, dass die Grenze dazwischen ist.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 22:53
@emz
danke für die Erklärung.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 22:53
@Cathryn
Nein, ich denke Rodacherbrunn war gezielt ausgewählt. Junge Fichten, wenig frequentiert, anderes Bundesland. Er muss mindestens einmal dort gewesen sein. Zumal war dem Verbringer auch die etwaige Fahrzeit höchstwahrscheinlich bekannt, sodass er zeitlich planbar noch andere Spuren (Ranzen??) entsorgen konnte.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 22:54
@Cathryn

Weisst Du weshalb ich nicht glaube, dass er Ablageort Zufall war ?
Wenn es Zufall gewesen wäre, hätte der Verbringer nicht nur aus Zufall diesen Wald gefunden / gewählt , sondern es hätte da für ihn auch zufällig diese Wendemöglichkeit am Wegende gegeben und er hätte auch nur zufällig beim Teintragen von Peggy in den Wald diese geradezu verdeckungsperfekte Dickung entdeckt.
Mir wären das einfach zu viele Zufälle.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 23:03
@SOAD

Ich weiss nicht so recht. Wie mir Leute sagten, die die möglichen Strecken schon selbst gefahren sind, haben die Angaben auf maps wohl nicht so viel mit der Realität zu tun. Die am besten zu befahrene Strecke würde wohl doch so zwischen 20 und 30 Minuten einfache Wegezeit in Anspruch nehmen. Dann noch Peggy in den Wald tragen , sich mit ihr in die Dickung zwangen und sie zumindest mit Material abdecken, das man ja auch erst mal zusammen suchen oder abbrechen muss . Da durften Alles in Allem wohl auch mindestens 1, 5 Stunden vergangen sein , bis der Täter wieder zuhause war.
Ob das wirklich eine nennenswerte Zeitersparnis zum Vergraben im recht leichtem Waldboden von Lichtenberg Wald gebracht hätte ?


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 23:10
@Corydalis

Ich finde Deine " Grenzgedanken" gar nicht abwegig .
Sicher kam auch noch dazu , das jedem kurz überlegenden Verbringer klar gewesen sein wird, das die Suche sich zuerst auf den nähesten Umkreis beschränken würde.
Vielleicht war es ja auch eine Kombination aus all den angedachten Optionen.
Welche Gründe könnte der Täter, so er aus Lichtenberg kam , noch gehabt haben ?


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 23:12
@BigMäc
Vielleicht kannte der Verbringer den Lichtenberg Wald nicht so gut wie Rodacherbrunn? Oder er wollte die Leiche nicht in der unmittelbaren Nähe haben? Evtl. hatte er auch keine Möglichkeiten/Geräte zum Graben in seinem Besitz? Interessant ist ja nur der offensichtliche Zeitdruck bei der Ablage. Gerade in Bezug zu der Uhr und möglichen anderen (bis jetzt zu Recht) nicht veröffentlichen Gegenständen.


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Peggy Knobloch

05.08.2016 um 23:15
@BigMäc
Gerade in Stresssituationen funktioniert man einfach nur noch. Ich gehe von einer Fahrzeit von 2x20min aus, plus maximal (!) 20min im Wald. Also wäre der Verbringer in etwa 60min unterwegs gewesen.


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