@WyattE Es ist weniger ausschlaggebend, ob Erwachsener oder Kind - das beeinflusst eher praktische Erwägungen hinsichtlich der Logistik der Verbringung, die bei Erwachsenen oft etwas problematischer ist, je nachdem, in welchem Umfeld sich der Verbringer bewegen und welche Risiken er bedenken muss. Bei einem Kind ist jedoch der Handlungsdruck (also rasch zu verbringen) ggf. höher als bei einem Erwachsenen, da Kinder i.d.R. sehr rasch vermisst gemeldet und Suchaktionen angesetzt werden, als dies bei Erwachsenen der Fall ist.
Ausschlaggebend für die Art und Weise einer Verbringung sind eher die persönlichen und persönlichkeitsbezogenen Täter/ Verbringermerkmale.
Also: Ist er von der Situation affektiv sehr aufgeladen oder neigt er auch in dieser Situation zu überlegtem, (emotional-) kontrolliertem Verhalten? Ist er persönlich betroffen von dem, was geschah oder liegen im Fokus seiner Überlegungen eher die Verluste, die IHM drohen könnten? Welche Handlungsoptionen/ Gelegenheit steht ihm situativ zur Verfügung? In welchen (z.B. sozialen) Zwängen/ Umständen befindet er sich? In welcher Beziehung steht er zu dem Opfer? (das z.B. kann u.a. darüber entscheiden, ob er die Leiche vergräbt oder nicht, ob er sie zur Schau stellt, oder nicht) etc. .