Peggy Knobloch
19.07.2016 um 02:01Stehe gerade aufm Schlauch..
ist ja schon spät.. äh früh..
Zopfbänder etc??? ah.. du meinst Zeugenaussagen..
ist ja schon spät.. äh früh..
Zopfbänder etc??? ah.. du meinst Zeugenaussagen..
MissRedford schrieb:Warum hat man sich so auf Ulvi k versteift?das entspricht nicht den Fakten. Daher kann dir das auch niemand beantworten.
JoniBoni schrieb:Aber weshalb gab SK dieses wichtige Detail in ihrer Suche nicht an ? (Geflochtene Haare am Tag xy)was sie konkret angab und was nicht kann erstens niemand belegen. Und zweitens entscheiden die Ermittler welche Details zur Suche relevant sind und welche nicht. Die Zeugin aus dem Bus hat die olivgrüne Hose eindeutig erkannt, das deckt sich mit der Beschreibung peggys Kleidung an jenem Tag. Dass andere Zeugen völlig andere Kleidung beschrieben haben ist eher ein Anzeichen dafür dass diese sich im Tag geirrt haben, als es Haare sein könnten.
Warum hat man ihn dann wochenlang immer und immer wieder befragt? Wie war es mit den anderen Verdächtigen, hat man die auch Wochen über Wochen befragt. Soweit ich weiß nicht.MissRedford schrieb:das entspricht nicht den Fakten. Daher kann dir das auch niemand beantworten.
Warum hat man sich so auf Ulvi k versteift?
JoniBoni schrieb:nochmal für @wicht, und für alle :Hat ja lange genug gedauert, bis Du auf den Punkt kommst, wenn auch ungewohnt subtil.
Susannne K. meint, dass sie der Peggy just an diesem Tag einen Zopf (bzgl. Haare) geflochten zu haben !
Niemand, konnte das bis dato so bestätigen, oder ????
Redjune2016 schrieb:Die zweite überprüfte das genauer und da ist klar dass es öfter Vernehmungen gab. Immerhin bezichtigte er auch andere ihm bei der Verbringung der Leiche geholfen zu haben.Wie sollte die Soko II die von Kulac angegebene Vergewaltigung genauer untersuchen? Es gab hier nichts weiter was untersucht werden konnte, man konnte bzgl. der Vergewaltigung Kulac Glauben schenken oder auch nicht.
Redjune2016 schrieb:Immerhin bezichtigte er auch andere ihm bei der Verbringung der Leiche geholfen zu haben.Ja sicherlich, aber hier kennen wir die wirklichen Hintergründe des Verhörs nicht. Die erste Behauptung der Verbringung war auch nachweislich falsch.
Redjune2016 schrieb:Sein Anwalt hätte ihn ja raushauen können, hat es aber auch nicht getan.Rein von der Theorie hat die StA beide Seiten ausgewogen zu betrachten.
Redjune2016 schrieb:Probleme hierbei ergaben sich nicht dadurch ein Geständnis aus ihm raus zu pressen sondern viel mehr darin den Tagesablauf zu rekonstruieren. Das macht man nicht mal eben in 20 min.Wie wir mittlerweile wissen, gab es auch andere mit Lücken in ihrem Tagesablauf. hat man diese auch wochennlang verhört um den Tagesablauf zu rekonstruieren?
margaretha schrieb:Gibt es denn eine Aussage aus innerhalb der Bäckerei? Konnte sich eine Verkäuferin an Peggy an dem Nachmittag erinnern?Schließlich waren da noch Alexander K. und Jan K., die beide bezeugten, sie hätten Peggy zwischen 16 und 17 Uhr in der Bäckerei am Henri-Marteau-Platz gesehen. Kann nicht sein, entschieden die Richter, denn die Bäckereiverkäuferin Sabine B. habe "glaubhaft bekundet", sie habe Peggy an diesem Nachmittag nicht in der Bäckerei gesehen. Es könne zwar sein, dass sie vorübergehend nicht im Verkaufsraum war, aber dann hätte sie auf jeden Fall die Glocke gehört, wenn jemand den Laden betritt, und wäre dann sofort in den Verkaufsraum gegangen.
Die drei Fahnder schilderten unabhängig voneinander, was der Junge zu Protokoll gab: Auf dem Weg zu seinem Großvater habe er sich vor dem Überqueren einer Straße umgeschaut und dabei deutlich gesehen, wie Peggy mit einer Freundin aus einer nahe gelegenen Bäckerei gekommen sei. Die Freundin habe er nicht gekannt, bei Peggy jedoch sei er sich sicher. Mehrfach wiederholter Inhalt der Aussage: „Sie hat mir sogar zugewunken.“Frankenpost, 15. April 2004
Nach den Ermittlungen der zweiten Sonderkommission freilich und auch nach der Überzeugung von Peggys Mutter Susanne Knobloch könnte der Klassenkamerad Peggy mit einem ebenfalls blonden Mädchen verwechselt haben. Dieses Mädchen war zur gleichen Zeit in Lichtenberg unterwegs und trug an dem fraglichen Montag zudem auch noch die gleiche Trainingsjacke wie Peggy mit dem Aufdruck „TSV Lichtenberg“. Susanne Knobloch ist sich außerdem sicher, dass die Bäckereiverkäuferin sich an Peggys Besuch – das Mädchen war regelmäßige Kundin – hätte erinnern müssen. Dem wiederum widerspricht die Angabe des Klassenkameraden, dass zum Zeitpunkt der Begegnung mit Peggy gar keine Verkäuferin im Laden gewesen sei. Die Verkäuferin, die ebenso wie der Klassenkamerad im ersten geplatzten Peggy -Prozess nicht auftrat, wird an einem der nächsten Verhandlungstage aussagen.
So wurde beschlossen, seine bei der Polizei gemachte Aussage zu verlesen. Demnach wurden dem Mann in einem Bordell in der Nähe von Eger mehrere zwölf- bis fünfzehnjährige Mädchen angeboten, mit denen er für 50 Euro Sex hätte haben können. Unter den Mädchen, angeblich allesamt Deutsche, habe er zweifelsfrei auch die verschwundene Peggy Knobloch erkannt, gab der Mann zu Protokoll. Eine Suche in Eger blieb allerdings erfolglos. Die Angaben des Mannes waren derart konfus, dass nicht einmal das beschriebene zwielichtige Etablissement gefunden werden konnte.
Mehr Substanz hatte da schon die Befragung eines heute zwölfjährigen ehemaligen Klassenkameraden von Peggy. Er gab an, er habe seine Schulkollegin am 7. Mai 2001 am späten Nachmittag in der Lichtenberger Bäckerei gesehen, also Stunden, nachdem laut Anklage der Mord verübt worden sein soll. Der Junge beschrieb Peggy auch nach drei Jahren noch genau. Sie habe eine olivgrüne Hose angehabt, ihre schwarze TSV-Lichtenberg-Windjacke und darunter einen orangeroten Pulli – exakt die Kleidungsstücke, die damals mit Peggy spurlos verschwunden sind.
Die Aussage des Jungen deckt sich mit den Angaben eines weiteren Buben aus Lichtenberg, der Peggy ebenfalls an jenem Nachmittag in dem Laden gesehen haben will (wir berichteten). Die Bäckereiverkäuferin hatte allerdings am Dienstag ausgesagt, Peggy sei am 7. Mai 2001 mit Sicherheit nicht bei ihr im Laden gewesen.
SCMP77 schrieb:Uns man darf nicht vergessen, dass meiste hatte Kulac behauptet, nachdem man sich auf ihn "eingeschossen" hatte.Vernehmungsdruck als Grundlage eines falschen Geständnisses....mmh....leuchtet ein. Wie würdest du ein falsches Geständnis erklären, wenn es gegenüber Personen getätigt würde, die gar keinen Druck auf den Gestehenden ausübten? Würde mich sehr interessieren.