@traces Aber wenn der Täter aus dem nahen Umfeld von Peggy kommt, dürfte er auch ihren ungefähren Tagesablauf kennen, und gewusst haben, dass die Mutter erst Abends kommen würde, und sie eben nicht sofort vermisst werden würde. Er hätte also eine ungefähre Zeitspanne, die er kennt.
Ja klar hat der Täter eine ungefähre Zeitspanne zur Verfügung - immer vorausgesetzt, es handelt sich wirklich um einen Täter aus dem Umfeld.
Aber da wir ja von diesem Gedanken mal ausgehen wollen: dann kann also der Täter mit Einigem "kalkulieren", was ihm bekannt ist.
Dennoch ist dieses Zeitfenster extrem gering, überleg´ doch mal! Der Täter muss die Zeit nutzen um einen Plan auszuarbeiten, die Umsetzung (wie bringe ich den Körper an den ausgewählten Ort usw.) und Verdeckungshandlungen vorzunehmen. Und das alles aber so, daß ihm möglichst rückwirkend kein Strick daraus gedreht werden kann und jemandem später auffällt "ach, wo war denn der xy eigentlich die ganze Zeit?".
Jeder Täter, der in seiner Situation steckt, wird daher logischerweise sehr zügig an die Wegbringung gehen und lieber Zeit für das dauerhafte Verstecken aufbringen. Er wird den ersten Ort wählen, der ihm als möglichst sicher, weit UND nah genug einfällt.
Persönliche Gegenstände (wie Ranzen, Puppen o.ä.) wird er instinktiv nicht mit eingraben, um bei Entdeckung die Zuordnung nicht einfacher zu machen. Das angeblich eine Uhr gefunden wurde, kann einfach erklärt werden, wenn z.B. ein Jackenärmel darüber war und sie übersehen wurde oder einfach in der Aufregung nicht alles bedacht wurde. Aber Große Dinge wurden sicher möglichst anderweitig versteckt/entsorgt.
Ich glaube einfach nicht an eine durchgeplante, berechnend kalkulierte Versteckaktion, das war aus meiner Sicht schon etwas, daß sich so ergeben hat - und da kann sich einjeder schon in etwa hineinversetzen, welche Abläufe logisch wären in dieser Situation.
Würde es isch um eine Tötung mit langer Vorplanung handeln, sähe das vielleicht schon anders aus.