Peggy Knobloch

Xtralarge schrieb:Hier das Foto (Einstellung), dass @Minu17 angesprochen hat.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass das, was auf dem Foto zu sehen ist, wichtiges Beweismaterial ist.
Denn das müsste doch gleich in Tüten verpackt und dann beschriftet werden. Außerdem würde wild durcheinandergeworfenes Beweismaterial doch gar nicht mehr ordentlich nach Spuren untersucht werden können.

Für mich sieht das eher so aus wie Reste von der Bekleidung der Kriminaltechniker und Papierrollen sowie Taschen, die man sicher mitnimmt, wenn man stundenlang Tatorte untersucht. Irgendwann muss man ja schließlich was essen und trinken, zum Beispiel.

@Funkmaster
Ich hatte @Ludwig_01 missverstanden. Keine Ahnung, was du jetzt gern hinsichtlich deiner Frage von mir hören willst.

Stern TV berichtet heute um 22.15 Uhr auf RTL über den Fall.

Ich muss hier noch einen 2. Satz schreiben, damit es kein Einzeiler ist :).

@traces

Du hast geschrieben:

traces schrieb:...sollte der Ranzen mit aufgefunden worden sein, dann spräche es dafür, dass sie gar nicht erst zu Hause ankam.

und das ergibt einfach keinen Sinn. Ob der Ranzen mit aufgefunden wurde oder nicht, lässt absolut keinen Rückschluss darüber zu, ob Peggy noch einmal zuhause war.

@Noella
Ja,du könntest Recht haben. Aber die Bild ist oft als "erstes" am Ort. Daher evtl.gleich mal ne Aufnahme gemacht? Aber ok,ich kann damit leben,wenn es das Mittagessen und Kleidung der Sucher ist.

Gummibaum schrieb:
Und immer sind es die Pilzsammler, die die Leichen finden. Auch dann. wenn an den späteren Fundstellen vorher schon mit Mantrailern und Hundertschaften gesucht wurde. Wie oft schon ist es so gewesen. Siehe Tanja, siehe Mirco, siehe Jutta.


Tanja Gräff wurde nicht von einem Pilzesammler gefunden, daß weißt Du aber? Die anderen Fälle kenne ich nicht.

Nein, Tanja wurde durch Waldarbeiter, zufällig gefunden, obwohl genau dort gesucht wurde. Das meinte ich damit.
Aber das gehört nicht hierhin.

@SoSo123
Wir wissen aber gar nicht, ob die Gegenstände woanders vergraben wurden. Ich gehe eher nicht davon aus, weil man sich sehr schnell sicher war, dass es sich um Peggy handelt. Wobei das natürlich auch nur durch vielleicht noch erhaltene Kleidung erfolgt sein könnte. Aber weit weg sind die Gegenstände sicherlich nicht gewesen. Wenn Peggy schon um ca. 14.00 Uhr auf den Täter getroffen sein sollte, wären mehrere Stunden Zeit gewesen. Das ist nicht wenig. Aber du hast Recht, er konnte nicht ewig fort sein, es sei denn, jemand würde ihm ein Alibi geben. Womit wir wieder bei der Täter-Helfer-Konstellation wären.

gummibaum schrieb:Nein, Tanja wurde durch Waldarbeiter, zufällig gefunden, obwohl genau dort gesucht wurde. Das meinte ich damit.

An der Stelle wurde zuvor nicht gesucht, da sie als unzugänglich charakterisiert wurde. Bitte mal bei den Fakten bleiben, gerade wenn man sich auf andere Fällen bezieht, die den meisten hier wohl nicht im Detail bekannt sind. Mit "Pilzsammler", die die Überreste "zufällig" fanden, wie in deinem ursprünglichen Beitrag behauptet, hat der Fall Tanja Gräff nun wirklich nichts zu tun.

Und wenn ich richtig informiert bin, wurde auch in diesem Fall an der jetzigen Fundstelle zuvor nicht gesucht, weder mit Mantrailern noch mit Hundertschaften.

@Minu17

Minu17 schrieb:Aber die Bild ist oft als "erstes" am Ort. Daher evtl.gleich mal ne Aufnahme gemacht?

Aber hatte die Polizei nicht einen Tag gewartet, bevor sie den Fund überhaupt bekannt gegeben hatte?
Die Bild könnte dann ja erst hingekommen sein, nachdem die die wichtigsten Beweisstücke, also die Überreste der kleinen Peggy, schon längst gesichert worden waren.

@Funkmaster
Ich habe bereits in meinen Beitrag geschrieben, dass ich nicht 100% sicher bin, das dies der Fundort von Peggys Leiche ist! Es war halt die einzige Stelle an der ich frische Erde gefunden habe, wobei ich aber nicht den ganzen Wald abgesucht habe!

Der Vollständigkeit halber, hier noch das kurze Video aus dem das Foto von @Minu17 stammt.

http://www.bild.de/video/clip/kriminalfall-peggy/peggy-k-leiche-gefunden-46647036.bild.html

Ob es sich tatsächlich um Teile des Fundes handelt, kann wohl niemand sicher sagen.
Ausschließen kann man es allerdings auch nicht. Von Bild Journalisten habe ich schon ganz andere echte Fotos gesehen.

Vielleicht interpretiere ich das auch völlig falsch.

Als die ersten Infos zum Fund von Peggy in den Medien erschienen, hieß es, http://www.focus.de/panorama/welt/maedchen-seit-15-jahren-vermisst-gefundene-skelettteile-stammen-mit-hoher-wahrscheinlichkeit-von-peggy_id_5693785.html

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera zu FOCUS Online sagte, wurden lediglich Skelettteile gefunden, keine Kleidungsstücke.

Man war sich aber schon ziemlich sicher, er würde Peggy sein.

So gegen Mittag wurden die Mitteilungen dann teilweise geändert und von Bekleidung war die Rede.

Könnte es sein, dass diese erst im Laufe des Vormittags gefunden wurde, weil sie an einer anderen Stelle vergraben war?

@Funkmaster

Zum Fall Tanja Gräff, der Moderator möge mir bitte verzeihen.
In diesem Fall wurde erheblich geschlampt, dazu gibt es im Internet mehrere Einsichten der Widersprüchlichkeiten, auch schwere Vorwürfe der Mutter kann man nachlesen.Es wurde mit Hunden unterhalb des Abhanges gesucht aber die Hunde haben trotz geringer Entfernung keine Witterung aufgenommen.Warum man ausgerechnet an der Fundstelle nicht gesucht hat, erschließt sich mir heute immer noch nicht und nicht nur mir.Übrigens als Pilzsammler geht man schon mal ab des Weges in ungängiges Terrain, deshalb finden die auch des öfteren bewußt versteckte Verbrechen.Auch wenn sie, sagen wir mal über Jahre nur notdürftig zugedeckt sind.

@t34
Deine Darstellung zum Fall TG ist so ebenfalls nicht vollständig korrekt. Gehört hier aber nicht hin, bei Bedarf gerne per PN.

Allgemein finde ich es allerdings auch nicht sonderlich erstaunlich, dass Leichenteile von Pilzsammlern gefunden werden. Diese suchen ja gerade nach etwas (Pilzen), während normale Wanderer etc. ja gewönhlich nicht durch unwegsames Gelände kraxeln. Das da im Wald irgendwo Müll rumliegt ist auch nicht so ungewöhnlich, gerade, wenn es nah an Straßen und Wegen liegt.

Ermittlungstaktisch finde ich gar nicht sinnreich gleich en Detail irgendwelche Ermittlungserkenntnisse der Öffentlichkeit preiszugeben. Je mehr der Prof in Stern Tv redete desto mehr erscheint es dem Zuschauer als immer unwahrscheinlicher dass man noch Rückschlüsse auf den Täter ziehen kann. das lässt doch einen potentiellen Täter vollkommen in seiner Comfor-Zone. Empfinde ich als nicht richtig. Dass die Öffentlichkeit diese Details und Schlussfolgerungen kennt , bringt überhaup keinen Vorteil.
Der armen Mutter wünsche ich mein tiefes Beileid für den Verlust ihrer Tochter und ihres eigenen Lebens insbesondere vor dem Hintergrund der letzten 15 Jahre andauernden Tortur. Ganz traurig alles.

@Blaubeeren
Sehe ich anders. Ermittler leben erstens nicht hinterm Mond und zweitens dürfte ein Mensch, der sich so viel Mühe gegeben hat, eine "Sache" möglichst auf Dauer zu "begraben", schon in arge Bedrängnis geraten, wenn ihn die Vergangenheit so plötzlich einholt. Ich kenne den Stern-TV-Beitrag nicht, aber dieser "Prof" dürfte nicht zur Ermittlergruppe gehören. Und wenn er das nicht tut, dann kann der soviel labern wie er will. Der hat keinen Anteil an Ermittlungstaktik.

@traces
Nein hat er nicht. Solche Berichte haben aber einen Einfluss auf die Ermittlungstaktiken anderer Leute (Polizei und Staatsanwaltschaft). Und klar dürfte ein Täter in Bedrängnis geraten. Auf die fast unmögliche Spurenbeständigkeit zu pchen verstärkt diese Bedrängnis aber nicht gerade.
Und dass Ermittler nicht hinter dem Mond leben, kann ich mit meinem Text nicht in Übereinstimmung bringen. Versteh ich nicht.

Ich vermute mal das wir nur einen Bruchteil dessen zu wissen bekommen was jetzt Sache ist,
was natürlich auch gut ist den der Täter könnte ja auch an den Foren hängen !
@Blaubeeren
Das ist schwierig und liegt außerhalb was ich mir vorstellen kann wie sich ein Täter , vielleicht
Helfer fühlt wenn Kommissar Zufall zuschlägt !