traces schrieb:Die Frage ist also: Welche Form von Beziehung müsste es geben, um die Motivation zu haben, etwas "unter die Erde ("den Teppich") zu bringen", es dort zu halten und zu hoffen und zu beten, dass "es" niemals an die "Oberfläche" kommt?
@traces ich beziehe mich auf deiner frage auf die motivation des täters.
im vordergrund stand wohl eine recht pragmatische entscheidung. die/der mensch/ leiche
die nicht wieder auftaucht, bringt in der regel auch keinen strafprozess in gang.
kein prozess, keine verurteilung.so hofft der täter sein bisheriges leben weiterführen zu
können.
jeder täter muss nach der tat eine vielzahl von entscheidungen treffen.
der täter von peggy hat beschlossen unerkannt weiterzuleben.
aber dazu muss er auch vorsorgungen treffen, damit seine psyche mit der tat leben kann.
der täter weiss kurz nach der tat noch nicht wie oft eine lebende peggy geistig
vor seinen augen erscheint. da ist tief vergraben ein probates mittel um genau dies
zu verhindern.
pädophile bevorzugen sexuell kinder, aber ansonsten muss man davon ausgehen
dass sie menschen wie du und ich sind.
indem der täter die peggy begräbt gibt er ihr wenigstens im tod ihre würde zurück.
weiterhin weiss jeder mensch dass es ein grosses verbrechen ist, ein kind zu töten.
indem der täter sein opfer vergräbt, hofft er sich der rache der gesellschaft zu entziehen,
sollte die tat aufgeklärt werden.die rache wäre grausam für den täter.
der täter hat also mehrere gründe die peggy zu vergraben.
ich würde allerdings die frage anders stellen,
wie ist die persöhnliche charakter struktur des täters einzuschätzen, so dass der
täter zum entschluss kommt, sein opfer zu vergraben.
du schreibst " es dort zu halten". genau dies hat der täter ja nicht getan.
sollte der täter aus der nähe des leichenfundortes wohnen, so wäre es ihm ein leichtes
gewesen regelmässig den ort an dem er die peggy vergraben hat zu besuchen
um sich zu vergewissern, dass die leiche noch sicher vergraben ist.
der täter hat dies ganz offensichtlich nicht überprüft.
wahrscheinlich hat der täter die peggy dort vergraben und die örtlichkeit nie wieder
besucht. vermutlich hätte er der emotionalen belastung nicht standgehalten.
deshalb geh ich davon aus, dass es sich nicht um einen täter handelt, der vollkommen
empathielos agiert.ich glaube nicht an einen serien- oder triebtäter.
der täter hat nach der tat beschlossen die peggy zu vergraben.
das bedeutet dass er sein leben lebenswert fand, er hat also was zu verlieren.
eine eigene familie vielleicht, seinen sozialen status. ferner traut er sich genügend
intelligenz zu ,sich so zu verstellen damit man ihm die tat nicht anmerkt.
bis heute ist er damit leider durchgekommen.