Peggy Knobloch

@LaDaya

Ich habe hier mal gelesen, dass die Mutter vom Amt (Arbeitsamt, Sozialamt?) gezwungen wurde in diesem Altenheim zu arbeiten. Und dass sie erst ein paar Wochen dort gearbeitet hat.

Wenn das so ist, dann bin ich der Meinung dass das Amt auch eine Mitschuld am Verschwinden des Kindes trägt. Vor allen Dingen wenn damals kein Hort in Lichtenberg war, der die 9 jährig beaufsichtigen hätte konnte. Das mit der Ganztagsbetreuung ist doch erst die letzten Jahre aufgekommen. Und dieses nördlich Oberfranken ist eine rückständige Gegend von Bayern. Manche nennen es: das Armenhaus Bayerns.

Alles richtig, was Du schreibst....Doch gezwungen worden zu arbeiten...nein, von den Behörden gibt es eine klare Ansage...wenn finanziert wird, dann sollte eine Mitarbeit der Finanzierten gefordert werden, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und das ist geschehen.

Kein Hort in Lichtenberg, das ist eine andere Sache...wenn möglich gewesen, würde Peggy evtl. heute noch leben.

Euro2012 schrieb:2. Auch die Diskussion das der Wald hier mal dichter war, mag stimmen, nur dann wären hier alle paar Jahre Waldarbeiter zum auslichten vorbei bekommen. Der Waldbestand ist meines Erachtens älter als 15 Jahre.

Klar war der Wald sogesehen dichter. Um so kleiner die Bäume sind, desto mehr verdecken sie das was auf dem Boden liegt. Umso höher, umso mehr wird auf dem Boden liegendes freigelegt.

@LaDaya
Das ein Hort erst neu aufgekommen ist,stimmt so nicht. Ein Hort war damals hier bei uns ein Platz, wo nach der Schule die Kleinen hingingen....sozusagen am Kindergarten angeschlossen.
Wie es in Lichtenberg war,weiß ich nicht
Da muß man sich als Eltern schon selber drum kümmern, nicht das Jobcenter

Minu17 schrieb:Was ich den Lichtenbergern ankreide ist jedoch,das keiner Hilfe angeboten oder den Behörden auffällige Zustände gemeldet hat.

Was für auffällige Zustände?
-das SK arbeiten geht und Peggy deshalb ab und an den Schlüssel in die Schule mitbekommt um die Rückkehr in die Wohnung zu gewährleisten? Das ist in vielen Familien so üblich wo beide Elternteile arbeiten.
-das Peggy ein „Draußen-Kind“ war und ihre Freizeit lieber im Freien verbrachte als im Kinderzimmer?
-das sich der pädophile Nachbar und dessen Halbbruder SK gegenüber nicht als pädophil vorgestellt haben und SK ihre Tochter zu den Nachbarn lies?

BigMäc schrieb:Es geht um Vernachlässigung, die man ruhig mal benennen darf ?
Da erzählte die Heimwegfreundin von Peggy doch gestern ganz deutlich, dass sie BEIDE abends oft lange in der Sonne waren. Dann folgte , sinngemäß, sie habe Peggy gefragt, ob sie nicht nach Hause müsse, worauf Peggy geantwortet hätte, das wurde doch eh niemand interessieren.

Gehört die Freundin zur BI? Alternativ kann es doch auch ganz einfach sein, daß es mit der Wirtin und SK abgesprochen war das Peggy dort bis Einbruch der Dunkelheit bleiben darf. Die Freundin fand das vielleicht komisch.

Ich finde es wirklich abscheulich in das Verhalten der Mutter egal ob nun vor dem Verschwinden der Peggy - während der Suchen oder jetzt nach dem Fund irgendwelche böse Absichten zu interpretieren.

@Minu17

Ich weiß inzwischen,das es hier 3 Lager gibt

Ich sehe, Du hast nicht verstanden, worum es mir geht bzw., denn was hat irgendein Lager um Gottes Willen damit zu tun?
Aber wenn Du durchaus willst, dann pack mich in Dein Lager derer, die sich gegen ungerechte Unterstellungen und gemeines Verhalten gegen andere Menschen aussprechen. Und dabei macht es keinen Unterschied, um wen es dabei geht.

Indem ich Deinen eigenen Satz voller Urteile über andere wortwörtlich übernommen habe und nur den Namen Deiner Zielperson durch Deinen eigenen ersetzt habe, hatte ich versucht Dir deutlich zu machen, worum es geht: das fühlt sich doch nicht gut an, wenn man solche Sätze über sich liest, oder? Wenn Urteile über einen gefällt werden, weil "man", "Gerüchte gehört hat", "weil immer etwas Wahres dran ist an dem, was die Leute so reden" - das ist einfach so blöde...

ich frage mich dann aber auch wenn die Freundin auch bis abens um 20 uhr in der Sonne saß, warum ihre Eltern das auch zugelassen haben, hat auf die Freundin zuhause auch niemand gewartet?

@Minu17

Minu17 schrieb:Kann ja sein,das sie den Umgang verboten hat,aber hat sie sich auch davon überzeugt?
Außerdem geht es mir nicht um Ulvi, es gab noch einige andere.

Den Umgang mit wem konkret hätte denn SK ihrer Tochter verbieten sollen? Zu diesem Zeitpunkt war nur Ulvis Umgang mit Kindern "auffällig". Es gab keine anderen "Verdächtigen".

@margaretha

margaretha schrieb:-das SK arbeiten geht und Peggy deshalb ab und an den Schlüssel in die Schule mitbekommt um die Rückkehr in die Wohnung zu gewährleisten? Das ist in vielen Familien so üblich wo beide Elternteile arbeiten.

Das hat auch niemand in Frage gestellt...

margaretha schrieb:-das sich der pädophile Nachbar und dessen Halbbruder SK gegenüber nicht als pädophil vorgestellt haben und SK ihre Tochter zu den Nachbarn lies?

Auch das ist nicht in Frage gestellt worden...dennoch hat die Mutter ihrer Tochter Peggy, irgendwann ein Verbot ausgesprochen, U.K. zu treffen...

margaretha schrieb:Ich finde es wirklich abscheulich in das Verhalten der Mutter egal ob nun vor dem Verschwinden der Peggy - während der Suchen oder jetzt nach dem Fund irgendwelche böse Absichten zu interpretieren.

Das ist völlig absurd...Peggys Mutter lebte ihr Leben, versuchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu agieren...evtl. Fehler im Umgang mit ihren Kindern seien ihr verziehen...sie hätte sicher anders gehandelt, wenn sie geahnt hätte, was hätte passieren können.

Doch immerhin gab es das Verbot, weiter Ulvi K. zu treffen...

@Minu17
Wie sollten sich Eltern um einen Hort kümmern, wenn es noch keinen gab?
Ich hatte eine Freundin, die nach Bayern zog und ihren Job aufgeben musste, weil es keinen Ganztags-Kindergarten gab. In Freiburg, dass weder Dorf, noch besonders konservativ ist.
In Bayern hat man seit dem neuen Recht auf einen Kindergartenplatz eine Menge aufzuholen und was Hortplätze angeht, wird es nicht besser sein.

Es ist in kleinen Orten noch üblich, dass die Kinder nachmittags alleine herumlaufen, Freunde besuchen u.s.w.. Vielleicht war das auch mit den Eltern der Freunde abgesprochen, damit die Mutter den Job antreten kann.

Hätte, wäre, könnte ... auch ein Hort hätte nicht verhindern können, dass jemand ein Kind vielleicht nach 17:00 Uhr auf dem Heimweg abpasst.

Nur eine lückenlose Überwachung des Kindes könnte das verhindern, aber die kann es nicht geben.

@FF

Ich hatte ja auch geschrieben,ich weiß nicht,wie es in Lichtenberg war.Soweit ich gelesen hab,ist die kleine Schwester ja in den Kindergarten gegangen. Wäre ja schön gewesen,wenn dort auch Schulkinder (Hort) dort hätten hinkommen können.
Aber war halt nicht so.
Aber die Beaufsichtigung in einer zwielichtigen Kneipe (laut Buch) muß ja nicht sein,das hätte ich meinem Kind verboten. Aber wie ich schon mal schrieb,hinterher kann man leicht reden.
Ich möchte auch nochmal betonen,das ich mein Wissen aus dem Buch beziehe,wäre dort ALLES gelogen,sollte man das Buch verbieten.

@Minu17
Über den Wahrheitsgehalt des Buches wurde hier schon ausführlich diskutiert.
Es ist keine zuverlässige Quelle, und wenn man schon fragt, warum Peggy in dem Lokal bleiben durfte, dann sollte man auch fragen, warum es die Freundin durfte.
Oder ob es eben doch gar kein sooo "zwielichtiges" Lokal, sondern die übliche Dorfkneipe war, die auch als Restaurant und Cafe dient, wo die Kinder freundlicherweise nachmittags in einer Ecke sitzen und die Zeit vertreiben durften.

@FF ist das ein Diskussions Forum über Peggy ? Oder ein Rehabilitations Forum für ihre Mutter?

@FF

FF schrieb:Oder ob es eben doch gar kein sooo "zwielichtiges" Lokal, sondern die übliche Dorfkneipe war, die auch als Restaurant und Cafe dient, wo die Kinder freundlicherweise nachmittags in einer Ecke sitzen und die Zeit vertreiben durften.

Das hört sich sehr schön an und vermittelt "Geborgenheit"...wenn doch ein Angehöriger dieser üblichen? Dorfkneipe einer "Verfehlung" überführt wurde, dann vermittelt es für mich einen anderen Eindruck...leider...

Darf man das jetzt nicht klar benennen? Dann bitte Info und ich ziehe den Beitrag zurück.

@Herzass68

Herzass68 schrieb:@FF ist das ein Diskussions Forum über Peggy ? Oder ein Rehabilitations Forum für ihre Mutter?

Wie kommst du darauf, dass Peggys Mutter rehabilitiert werden müsste? Dazu hätte es in der Vergangenheit Vorwürfe geben müssen, die unter seinerzeitigen Gegebenheiten berechtigt gewesen wären. Ist aber nicht der Fall.

Ich kann allerdings nicht widerstehen, meiner Verwunderung Ausdruck zu verleihen, dass man sich in einem Forum anmeldet, um diesen Satz loszuwerden.

@FF da hast Du recht !

@Mauro
Der oder die Täter, der oder die Helfer wurde es irgendwann mal zu "heiß". Die Polizei gräbt im Ort Gärten um, fragt und sucht. Die Leiche musste verschwinden.

Ich lese hier seit acht Jahren mit..... Und habe in der nähe gewohnt .War jemand von euch schon mal in der Gegend oder hat Susi persönlich gekannt.....?

@Herzass68
Ich kann Deinen letzten und vorletzten Eintrag nicht richtig einordnen. Es geht eigentlich nur darum, nicht die Angehörigen zu verdächtigen oder gar zu ächten. Und weil das hier auf dem Forum so oft ausartet muss man dem Einhalt gebieten.

@Herzass68
Dummerweise gibts den Thread erst knapp 5 Jahre???
Und ob jemand Peggys Mutter kennt oder nicht ist unerheblich. Sollte sie Fehler gemacht haben, so macht sie sich selbst sicher die größten Vorwürfe.
Du oder ich haben keinerlei Recht hier zu urteilen. Das Schicksal hat die Frau über alle Maßen bestraft. Sollte doch auch für die bösartigsten Menschen genug sein, um sie in Ruhe verarbeiten und trauern zu lassen.

@Mauro
Weißt Du genau, ob die Freundinnen dort auch noch ganze Nachmittage verbrachten, nachdem die Mutter erfahren hatte, dass U.K. sich gegenüber Kindern entblößte u.s.w.?
Wann hat sie den Kontakt verboten - oder hat sie Ulvis Eltern vertraut, dass die darauf achten, dass er mit den Mädchen nicht alleine ist?

Weißt Du das alles ganz genau, dass Du der Mutter daraus einen Vorwurf machen könntest?

Das hat nichts mit Rehabilitiation zu tun, sondern damit, dass alle Beteiligten ein Recht haben, nicht alleine aufgrund von einzelnen Aussagen, Zitaten, Gerüchten, Hörensagen, Klatsch und Tratsch bewertet zu werden.
Vor allem nicht die direkt Beteiligten, denen daraus ein Vorwurf gemacht wird, am Tod des Kindes mit verantwortlich gewesen zu sein.