Peggy Knobloch

So allmählich kehrt Ruhe in meinem Hirn ein , nachdem ich Tage nach dem Fund echt aufgewühlt
war.
Als nicht besonders aufbauend empfinde ich wie hoch die Belohnung für Hinweise sind und
die Fragen die sicherlich heute bei XY. kommen wer hat vor 15. Jahren was außergewöhnliches
dort in der Fund Gegend beobachtet.
(Ich Pessimist :( ) für mich deutet das leider darauf hin das die Ermittler trotz des Fundes
(was ja häufig ist) leider nicht über den Beweis verfügen !
Das einzige was eben Fakt ist das alle Szenarien einer Entführung vom Tisch sind.
Für die Diskussion hier im Moment gehts weiter , was behauptet ihr über U, was ihr über die
Mutter und den Stiefvater . :(

Was soll man von dem Sendungsbeitrag heute abend schon erwarten. Kein Mensch kann sich an irgendwelche nebensächlichen (aber evtl. Bedeutenden Gegebenheiten erinnern), geschweige denn konkrete Beschreibungen geben (Nummernschilder, Personenaussehen, etc..).
Der nochmals ins Programm aufgenommene Beitrag, kurz nach dem Fund der sterblichen Überreste, noch dazu die erhöhte Belohnung haben nur ein Ziel: den Täter(oder Mitwissern) unter Druck zu setzen, zu suggerieren man ist ihnen jetzt Dicht auf den Fersen.
Und das ist der Sinn von AKXY, gerade bei länger zurückliegenden Fällen. ist ja auch gut so.

@Holdvilag

ich finde man kann nie wissen ob nicht irgendwem , irgendetwas zum Fundort einfällt ....auch nach 15 Jahren. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert.

@242

ja klar, ich finds ja auch gut!
Aber unter anderen Gesichtspunkten ... wir können uns leider nicht mehr an Einzeldetails zurückerinnern ... aber das mediale Echo kriegt ein Täter oder Mitwisser ja mit ... und das lässt ein Gewissen nicht in der ansonsten unterdrückten Situation ruhen

@Holdvilag

mit dem medialen Interesse hast du natürlich recht , das wirkt in jedem Fall.
Brauchbare Informationen wären dagegen ein Glücksfall.Mal sehen was da heute abend kommt.

@242 hoffentlich nicht komplett verzerrte Fakten.
Ich hatte mal einen älteren Beitrag auf XY gesehen (ermordeter Schuhverkäufernin Furth i.Wald).
Als ich mich mit Einheimischen darüber unterhalten hatte, wurde von allen Seiten bestätigt, das viele Details nicht richtig waren. Warum auch immer....m

Was ich mich frage ist, wie verfährt ein Täter mit dem Entsorgungsort seines Opfers, der Leiche?. Er fährt dann des öfteren daran vorbei und ignoriert die Stelle? Oder sucht er den Ort auf und schaut von der Ferne ob die Leiche noch dort ist? Vermeidet er den Ort? Oder hat er denn nicht den Impuls die Leiche besser zu verstecken? Immerhin war die Leiche nicht vergraben und daher doch gut auffindbar hätte sich ein Passant Wanderer was auch immer dort befunden. Ich denke es war Glücksache dass die Leiche 15 Jahre nicht gefunden wurde. Und hatte nicht viel mit durchdachtem Plan zu tun.

@Blaubeeren

grosse Gefahr bei Beseitigung der Leiche entdeckt zu werden.

Neu Umlegen = 100% Steigerung dieser Gefahr

Seitenweise wird über Möglichkeiten diskutiert, wie die Leiche an den Fundort transportiert worden sein könnte
Seitenweise wird darüber diskutiert, ob der Täter ein Ortskundiger sein könnte, oder ein Fremder
Seitenweise wird darüber diskutiert, ob der Täter unter Zeitdruck gehandelt haben könnte

Nur Fakten, die dürfen nicht aufgegriffen werden – schade eigentlich

@quini
Welche Fakten hast Du denn? Wenn Du quellen hast, kannst Du die Fakten doch benennen. Es muss eben so formuliert sein, dass es in die Regularien passt. Mit Fakten und Quellen im Hintergrund sollte das doch kein Problem sein.

@quini
Du hast meine volle Zustimmung!

Es sollten mal Fakten diskutiert werden, auch wenn das nicht allzuviele sind!!!

Der Fall Peggy lief von Beginn an schief!

Durch den Leichenfund haben ALLE die Chance noch mal bei null anfangen!

@Holdvilag
Du hast schon recht.
Ich überlege nur, dass ein Täter in seinem Verhalten doch eine Anomalie bzgl. des Ablegeortes aufweisen. könnte bzw in den letzten 15 Jahren aufgewiesen haben könnte.
Ein Glücksfall wäre es zum Beispiel wenn der Täter sich zuvor oft an diesem Ort aufgehalten hätte und plötzlich seit 15 Jahren diesen Ort meiden würde. Und wenn dies einem Angehörigen auffallen würde.
Oder vielleicht fallen jemandem merkwürdige Äusserungen bzgl dieses Ortes seitens jemandem ein.
Ich denke bringen könnte die Sendung AXY durchaus etwas.

@Blaubeeren

ich kenn den Ort.
entweder man geht dahin zum Liebe machen, und bleibt im Auto.
oder man sucht Pilze.

Meidung Ersteres könnte einer Beteiligten aufgefallen sein (-;

Eher unwahrscheinlich.

möglicherweise haben sich familieäre / freundschaftliche Bande im Laufe der letzten 15 Jahre gelockert oder wurden ganz gelöst, so dass ein ehemals befangener/loyaler Angehöriger nun sein Schweigen bricht/brechen kann.....

wünschenswert wäre es.

ich glaube nämlich nicht an den fremden Unbekannten sondern bin überzeugt, dass es ein Ansässiger war, der dem Kind das Leben nahm.


mit 30.000€ kann man dann ein gutes Stück weg ziehen, falls das Gerede über einen "Nestbeschmutzer" zu heftig wird.
weit weg von einem Ort, der seine Bewohner in "Menschen" und "Neubürger" einteilt (siehe homepage der Stadt Lichtenberg). wer dort neu hinzukommt, kriegt den Stempel "Neubürger" womöglich lebenslänglich aufgedrückt. ich wollte dort nicht mal tot überm Zaun hängen, geschweige denn als Zugezogner leben :(


@Blaubeeren

Blaubeeren schrieb:Ich überlege nur, dass ein Täter in seinem Verhalten doch eine Anomalie bzgl. des Ablegeortes aufweisen. könnte bzw in den letzten 15 Jahren aufgewiesen haben könnte.

sowas zum Beispiel wäre denkbar. oder dass jemand trotz Auffälligkeiten damals ziemlich beharrlich war mit Antworten ala : "das Kind wurde entführt" und sich selber so von jedem Verdacht freiquatschen konnte. Jetzt gibt es eine neue Situation: das Kind lebt nicht entführter Weise in der Türkei,. es wurde nicht nach Weimar gebracht oder in ein tschechisches Bordell gesteckt .....
da kann sich eigentl keiner mehr rausreden.

aber wie wir wissen, gab es da schon mal eine "Mauer des Schweigens" (Renate Schmid)

@lawine

der Ort ist wirklich nicht schön,
ist halt ein kleines Nest wo jeder jeden kennt.
Das dort ein Fremder eine Neunjährige unbeobachtet ansprechen könnte - die schliesse ich mich Dir an - wäre ein seltener Zufall

@Ma_Ve

Ma_Ve schrieb:Es sollten mal Fakten diskutiert werden, auch wenn das nicht allzuviele sind!!!

Der Fall Peggy lief von Beginn an schief!

Was lief denn schief? Bzw. wer trägt die Verantwortung?

@jaska
Joa, ne? Wird immer seltsam ruhig, wenn es um die Fakten rund um das Vergeigen von Ermittlungen geht.