@SCMP77 Stimmt schon, Sand hält die Feuchtigkeit weniger gut. Aber in 15 Jahren ist es da mit höchster Wahrscheinlichkeit so oft nass und wieder trocken geworden, dass sich so etwas fragiles, wie ein DNA-haltiger Haar-, Haut, Blut- Speichel-, oder Spermarest selbst auf einer künstlichen Oberfläche kaum hält, während daneben ein ganzer Körper bis auf´s Skelett verwest.
Im Ergebnis sind wir uns einig. Noch irgendwo zuordnungsfähige Täter-DNA zu finden, halten wir für unwahrscheinlich. Ich würde auch eher auf Gegenstände, Kunstfaserreste, Werkzeugspuren oder irgendwelche für bestimmte Orte charakteristische Partikelanhaftungen an z. B. der Schultasche setzen.
@Baruchan Die Knochen dürften sich in 15 Jahren in dieser Umgebung recht weiträumig verteilt haben. Die Reviergröße von Füchsen schwankt z. B. zwischen einem und 40 ( ! ) Quadratkilometern. In der Gegend würde ich sie auf zwischen fünf und zehn km² annehmen. Vieles wird man wohl garnicht mehr finden, da unterirdisch verschleppt oder schlichtweg aufgefressen. Mäuse und Eichhörnchen z. B. benagen Knochen zur Deckung ihres Calciumbedarfs.
MfG
Dew