Peggy Knobloch

Ich bin jetzt so weit wie die erste SOKO, die vermutlich auch nur bis zum Punkt 13:20 Uhr kam. Denn was nach 13:20 Uhr geschah liegt vollkommen im Dunkeln. Die zweite SOKO hat zwar eine nicht ganz unwahrscheinliche Tathergangshypothese gehabt, aber diese muss nicht stimmen. Fakt ist, dass nur der Weg von der Schule bis zur Haustüre (13:20 Uhr) klar ist. Nach 13:20 Uhr ist alles spekulativ.

Es muss nicht so sein, dass Ulvi der Täter ist, nur weil vor der Haustür was passierte. Es kann auch ein anderer Mensch sie vor der Haustür abgefangen und am Betreten des Hauses gehindert haben. Das muss auch nicht mit Gewalt geschehen sein, denn dann hätte das Kind wohl laut um Hilfe gerufen.

Wenn es denn so sein sollte, wie die zweite SOKO und das Gericht herausgefunden haben, dass das Kind Peggy offenbar kurz vor seiner Haustüre das Opfer eines Verbrechens wurde, dann müsste man sich aber auch die Frage stellen, ob die Anwohner dieses Gebietes in der fraglichen Zeit nach 13:20 Uhr dort etwas Besonderes oder Verdächtiges im Bereich des Marktplatzes beobachtet haben.

Das Kind Peggy marschierte laut Befund der Fachleute quasi schnurstracks Richtung Heimat. Und dann, so die Theorie, hat der Ulvi das Kind erwartet und/oder abgefangen. Aber warum muss das unbedingt der Ulvi gewesen sein? Kann nicht auch ein ganz Unbekannter das Kind dort abgefangen haben?

Kann es sein, dass der Antiquitätenhändler das Kind Peggy um 13:20 Uhr in sein Haus lockte? Wie ich las, soll dieser damals gegenüber Peggy gewohnt haben. Und er soll wegen sexuellen Missbrauchs von zwei Mädchen von einem Gericht zu drei Jahren Haft verurteilt worden sein. Das stand in einem Bericht. Besteht ein Zusammenhang oder ist das auszuschließen? Kannte er den Fahrer des roten Mercedes? Oder kannte er ihn nicht? Hatte er Kontakte ins Ausland? Wurde sein Alibi von der SOKO überprüft?

Es hiess doch, dass Peggy häufig ihre Hausaufgaben in der Gaststätte "Zur Sonne" machte. Das könnte ein Grund gewesen sein, dass Peggy mit Ranzen an ihrem Haus vorbei und weiter den Marktplatz hochlief:

Gasthof zur Sonne - Adresse: Marktplatz 25, 95192 Lichtenberg

@atencion

Aber auch in der Schlossklause schien sie oft Aufgaben zu machen , somit könnte sie auch dorthin gegangen sein .

Ich wüsste gerne , ob ihr die jeweiligen Wirtsleute bei diesen Gelegenheiten auch von sich aus was zum Essen gaben.

@Uhlenspiegel
Ich weiss nur von der Sonne. Aber es wäre ja derselbe Weg. Mir ging es jetzt nur darum, dass sie mit Ranzen am Haus vorbeigegangen sein könnte, da sie den Ranzen noch zum Hausaufgaben machen brauchte.
Wie auch immer.. sie wäre dadurch sowohl mehr in die Nähe von R.E. als auch in die von Ulvi (der ja aber eigentlich schon weg gewesen sein sollte) gelangt.

@atencion

Ja, könnte sie definitiv.
Wobei sich dann wieder die Frage stellt , wie das Federmäppchen zu ihr nach Hause kam . Es ist zum Mäusemelken .

@Uhlenspiegel

Ich denke folgendes, nachdem ich mich jetzt lange genug mit dem Fall Peggy befasst habe: Die Mutter hat nichts mit dem Verschwinden von Peggy zu tun. Vermutlich hat auch der Antiquitätenhändler nichts mit dem Verschwinden von Peggy zu tun. Der Täter ist ein Fremder, denn das Kind rannte nach der Schule gerne auf den Straßen herum. Und es fuhr angeblich gerne in Autos mit. Das soll aber kein Vorwurf sein, denn die Mutter war durch den Beruf verhindert. Und der türkische Freund der Mutter war auch berufstätig. Das Kind Peggy wurde vermutlich das Opfer eines durchreisenden Autofahrers. Ich denke, dass es sich bei dem Töter um einen Schwerkriminellen, wenn nicht sogar um einen Serientäter handelt. Möglicherweise ein Täter aus dem Ausland.

@Uhlenspiegel
Stimmt. Muss ich mal in Ruhe drüber nachdenken. Zettel für die Mutter schreiben macht keinen Sinn, denn ich glaube kaum, dass Peggy vorhatte bis nach 20.00 wegzubleiben.

Korrektur: Ich denke, dass es sich bei dem TÄTER um einen Schwerkriminellen, wenn nicht sogar um einen Serientäter handelt. Möglicherweise ein Täter aus dem Ausland. Wegen der Grenznähe.

Der Weg Peggys von der Schule bis 13:20 Uhr ist nahezu lückenlos und minutiös rekonstruierbar. Ab 13:20 Uhr ist alles spekulativ. Denn danach liegt alles im Dunkeln. Peggy kann um 13:20 Uhr kurz vor ihrer Haustüre etwas passiert sein, ohne dass jemand das mitbekommen hat. Der Schulranzen wurde nicht im Haus von Peggy aufgefunden. Also ist anzunehmen, dass der Täter das Kind entführte, bevor es den Schulranzen nach Hause brachte. Er hat das Kind also mitsamt dem Schulranzen entführt. Es besteht Grund zu der Annahme, dass Peggy von einem Unbekannten mit einem Fahrzeug entführt wurde. Das habe ich bereits vor Monaten gesagt. Dieser Meinung muss sich keiner anschließen.

@Scipper: "Es besteht Grund zu der Annahme, dass Peggy von einem Unbekannten mit einem Fahrzeug entführt wurde. Das habe ich bereits vor Monaten gesagt. Dieser Meinung muss sich keiner anschließen."
Ich kann das leider tatsächlich nicht. Man stelle sich vor: Ulvi hat die mehrfachen Missbräuche zugegeben, lange bevor es die Mordanklage gab. Es gab einen aktiven Pädophilen im Ort, nur wenige Meter von ihrem Elternhaus entfernt. Es gab den ehemaligen Pfarrer des Städtchens, der wegen "gewisser Vorkommnissse" entfernt wurde.
Was für ein Sodom und Gomorrah soll denn die Ortschaft Lichtenberg sein, wenn die auch noch einen durchreisenden Kinderschänder brauchen, um das Verschwinden Peggys zu erklären?
Ich sehe nach wie vor das Problem IM Dorf. Und da, auch wenn derjenige drei Jahre abgesessen hat, in der nächsten Umgebung.

@hawo ich möcht nicht wissen wieviel unschuldigte sex.-strafräter bei uns einsitzen,nur weil sie
"im wege standen".die anderen beispiele müssten wissenden bekannt sein, wenn sie sich mit den sachsensumpf beschäftigt hätten!es ist nämlich nicht nur ein sachsensumpf,sondern zieht sich bis
heilbronn hin,und das über bayern!

@aufdecker1955: jetzt komm ich nicht mit: unschuldige Sex-Straftäter, die nur im Wege standen? Meinst Du Wildwasser- oder Zartbitter-Opfer? Oder tatsächlich höchste Ebenen der Judiskative? Bei einem geistig Behinderten mag ich noch folgen, aber ansonsten kommt mir die Antwort auf "Wieviel" als: "sehr wenige" vor.
Ansonsten: wie schon gesagt: Butter bei die Fische. Mit Deinem Wissen, sofern es mit Beweisen gedeckt ist, hast Du Ruhe vor jedweder staatlicher oder staatlich-mafiöser Repression. Dann traut sich keiner mehr an Dich ran. Es gibt einen Haufen Beispiele dafür.

was ist mit wildwasser oder zartbitter.opfer,wenn die tochter anderen geällt?
ich habe vorher schon darauf gezeigt, das zumindest peggy usw. beobachtet worden ist,von wem keine ahnung!
es traut sich keiner mehr ran,ausser die dumme sächsische justiz,welche es unbedingt darauf
ankommen lassen will!ob sie es freiwillig macht ist egal,wenn nur regierungs mitglieder geschützt werden(deutschland).glaubst du ich lasse weiter zu,das freunde oder zeugen von mir ermordet werden? dies allers um kinder zu verkaufen oder zur prostitution zu zwingen!

@Scipper


"Kann es sein, dass der Antiquitätenhändler das Kind Peggy um 13:20 Uhr in sein Haus lockte? Wie ich las, soll dieser damals gegenüber Peggy gewohnt haben. Und er soll wegen sexuellen Missbrauchs von zwei Mädchen von einem Gericht zu drei Jahren Haft verurteilt worden sein. Das stand in einem Bericht. Besteht ein Zusammenhang oder ist das auszuschließen? Kannte er den Fahrer des roten Mercedes? Oder kannte er ihn nicht? Hatte er Kontakte ins Ausland? Wurde sein Alibi von der SOKO überprüft? "

hab ich doch schon mal gesagt! wer hätte es gesehen?? Wen hätte es interessiert??

Die Frage ist , was geschah ab 13.20Uhr.
Ich denke ,Peggy wollte auf jeden Fall nach Hause. Campingplatz schließe ich komplett aus. Der ist viel zu weit weg, schwer zu erreichen, und auch nicht sehr einladend für ein Kind.
Peggy wollte also heim.
Logisch, Schule war aus, sie hatte den Ranzen auf, ihr Kuscheltier dabei, und sicher Hunger.
Meiner Meinung nach kam sie da aber nicht an.
Eine fremde Person an der Haustür am Marktplatz schließe ich ebenfalls aus, da es da bestimmt Zeugen gegeben hätte.
Das ist so ziemlich der einsichtigste Platz in ganz Lichtenberg.
Also doch die Hintertür.
Natürlich konnte sie auf dem Weg dorthin auch ein Autofahrer abgepaßt haben. Ich hatte schon mehrfach geschrieben, daß sich dort ganz leicht und schnell anhalten läßt.
Den müßte sie dann aber gekannt haben.
Denn hätte sie Mittags einer ins Auto gezogen, hätte sie bestimmt geschrien, und das hätte man am Marktplatz bestimmt gehört.
Das wäre für mich die einzige Erklärung, die den Nachmittag auch erklären könnte, warum sie wieder gesehen wurde.
Außer Ulvies Schuld, die den Zeugenaussagen später allerdings widerspricht, die aber nicht 100% sicher sind.
Ist es also ein Bekannter gewesen, hätte doch die Mutter eine Idee haben müßen.
So nach dem Motto, vielleicht ist sie ja bei xy eingestiegen, das macht sie öfters?Wobei ich die Mutter aber ausschließe!
Aber macht es Sinn, sie dann wieder zurück zu bringen, später steigt sie dann in ein rotes CZ Auto ?

Sorry, aber ich dreh mich da im Kreis
Ich gebe aber recht, Lichtenberg ist schon auffallend mit sexuellen Straftaten behaftet.

@hawo

hawo schrieb:Ulvi hat die mehrfachen Missbräuche zugegeben, lange bevor es die Mordanklage gab. Es gab einen aktiven Pädophilen im Ort, nur wenige Meter von ihrem Elternhaus entfernt. Es gab den ehemaligen Pfarrer des Städtchens, der wegen "gewisser Vorkommnissse" entfernt wurde.

Ich denke auch, es gibt oder gab anscheinend in Lichtenberg genug Leute, die hier für eine Tat in Frage kommen. Grundsätzlich schließe ich den vorbeifahrenden Gelegenheitstäter nicht aus, aber es wäre schon ein verdammt großer Zufall, wenn es bei all den fragwürdigen und vorbestraften Leuten, ausgerechnet ein Täter wäre, der von außerhalb kommt.

@Curlysue

Curlysue schrieb:Ich gebe aber recht, Lichtenberg ist schon auffallend mit sexuellen Straftaten behaftet.

Ja, es ist schon erschreckend, wieviel Sexualstraftäter in einem so kleinen Ort zur fast selben Zeit ihr Unwesen trieben. Da ziehen manche Leute extra in so ein kleines Städtchen, weil sie ihren Kindern die Großstadt nicht mehr zumuten wollen und dann sowas.

Curlysue schrieb:Denn hätte sie Mittags einer ins Auto gezogen, hätte sie bestimmt geschrien, und das hätte man am Marktplatz bestimmt gehört.

Macht schon Sinn. Trotzdem gibt es dutzende Fälle bei denen es genauso war, und es trotzdem keiner mitgekriegt hat.
Wenn es also jemand der "üblichen Verdächtigen" gewesen wäre, dann könnte man genausogut argumentieren, dass es schon ein großer Zufall wäre, dass man den Täter nicht gefasst hat. Man müsste einfach zu diesen Vorbestraften gehen, und ausgebildeten Leute der Polizei sollten die doch überführen können, oder? Und wenn davon ausgeht, dass es Ulvi war, dann müsste man doch einem behinderten Mann mit stark unterdurchschnittlichem IQ, das doch zweifelsfrei nachweisen können, oder?

Ich finde ausschließen kann man da eigentlich garnichts.