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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

05.09.2012 um 13:39
@mao

Nimm an , der Photograph erzählt dem Kind , die Aufnahmen wären für jemand als Geschenk , den das Kind kennt und möchte ihm dazu einen fremden Ranzen aufdrängen.
Würde ein Kind in Peggys Alter nicht sowas wie " neee , - meine/e , der / die ; weiss doch wie mein Ranzen aussieht ,ich brauch meinen ! " sagen ?
Und würde ein vorplanender Photograph , der vielleicht sogar schon diesbezgl. Erfahrungen hat , dem nicht vorbeugen und dafür sorgen , dass es gar nicht zu dieser "Zickerei" kommt ?


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 13:56
@Uhlenspiegel
Ich lese Deine Überlegungen durchaus mit Interesse und wollte sie auch nicht abwerten...Das sollte nicht so rüberkommen.

Was die Photos betrifft bin ich trotzdem anderer Meinung, ich kann mir eine solche Situation einfach nicht vorstellen. Ich sag ja nicht, daß es unmöglich ist, halte es aber einfach für unwahrscheinlich.
Man muss immer bedenken, daß ein solcher Täter das Kind entführt hätte, da gehen einem doch andere Sachen im Kopf herum, als, ob das Kind jetzt den eigenen Ranzen hat oder nicht... "Zickerei" interessiert doch Entführer eher nicht, oder? Sonst würden sie nicht das Kind aus seiner Umgebung reissen, ohne Rücksicht, da ist doch ein Ranzen egal. So stell ich mir das zumindest vor.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 14:07
@mao

Ich kenne ( zu seinem Glück) niemanden , der "Kinderbilder" und das womöglich "gewohnheitsmässig" herstellt und kann deshalb die entsprechenden Vorgehensweisen natürlich auch nur vermuten.
Aber mir scheint es schon gut möglich , dass "so jemand" sich schön langsam an ein Kind herantastet - vor allem , wenn er nicht nur ein einziges Mal Aufnahmen von ihm möchte.
Soll heissen , wenn es so war , halte ich es für mehr als möglich, dass er schon vor Peggys Verschwinden Photos von ihr gemacht hatte ( die sich im Laufe der Zeit mit zunehmenden Vertrauen "steigern" sollten ) .
Hätte er nun Peggy für diesen Tag "Schulphotos" als zB. Geschenke für jemand in Aussicht gestellt , wäre er , hätte er dem Holen des eigenen Ranzens zu diesem Zweck widersprochen , doch das Risiko eingegangen , dass Peggy - aus oben erwähnten Gründen - "gebockt" hätte und nicht eingestiegen wäre - was seinen möglichen Plan zunichte gemacht hätte .
Bei diesem Gedankengang konnte ihm das mögliche " Gezicke" also ganz und gar nicht egal sein.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 14:15
@Uhlenspiegel
Hm, meinst Du nicht, daß so jemand dem Kind erstmal nicht offenbaren würde, was er mit ihm vorhat, sondern es anderweitig locken würde (ist bei Kindern ja nicht schwer)?
Und wenn er schon vorher zB Bilder gemacht hätte, dann hätte er doch sonstwas sagen können. Was weiß ich, zB "heut machen wir Bilder in ner ganz tollen Verkleidung", da denkt das Kind doch nicht an nen Schulranzen. Man kann doch vieles versprechen, das tun solche Täter auch oft, aber ich kann mir keinen Täter vorstellen, der mit Schulphotos "lockt"...


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 14:26
@Uhlenspiegel
Ums nochmal zu verdeutlichen: Ich glaube, Täter, die Kinder locken wollen, werden sich ein Mittel ausdenken, von dem sie glauben, daß das Kind es toll findet.
So wird ein Täter vermutlich eher sagen, daß es Süssigkeiten gibt, als nen Teller Spinat ;-)


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 14:28
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:aber ich kann mir keinen Täter vorstellen, der mit Schulphotos "lockt".
Gerade das kann ich mir vorstellen , denn genau für solche Bilder scheint es ja einen nicht zu kleinen Markt zu geben.

Und ich denke , wie so jemand ein Kind lockt , hängt auch von der Cleverness eines Kindes ab.
Gerade bei Peggys "Hang zu fremden Erwachsenen" stelle ich sie mir als nicht gerade doof im Bezug auf das , was Erwachsene sagten , vor.

Und da Peggy ja scheinbar ständig nach Aufmerksamkeit und Beachtung suchte, kann ich mir auch Schulphotos als Geschenk für jemand , der ihr wichtig war , gut als Lockmittel vorstellen. "Tolle Bilder von einem braven Kind !" Sie hätte sogar sagen können , die Bilder wären in der Schule gemacht worden - wäre wahrscheinlich gar nicht aufgefallen , das es nicht so war...

Vielleicht scheidet sich unsere Vorstellungskraft auch an dem Punkt "Entführung" bzw "Entführer" .
Ich denke nämlich nicht , das wenn es so war , der Entführer sie an diesem Tag / oder überhaupt töten wollte , sondern dies womöglich aus der Situation heraus entstand , die sich bei oder durch ein "zu schnelles zu weit gehen " ergab.


Ich muss ständig an das "Jungsforum" und dessen Nutzer denken - weil mir da so manche , sich selbst rosa eingetönte , Beschreibung der Verhältnisse zu den jeweilgen Kindern , so deutlich aufzeigt , wie egoistisch entsprechend geneigte Personen ihr Verhältnis zu den Kindern bewerten.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 14:42
@Uhlenspiegel
Ich kann bei Peggy jetzt keinen "Hang zu fremden Erwachsenen" ausmachen, jedenfalls nicht gesichert...

Aber was anderes: Solche Schulphotos werden in der Grundschule zwar schon gemacht, die werden aber auch untereinander verglichen, die Eltern kriegen das mit usw...
Gerade, weil Peggy nicht dumm war, kann ich mir nicht vorstellen, daß sie irgendwo mit hinfährt, um "Schulphotos" zu machen, weshalb auch? Schulphotos macht man in der Schule und wenn nicht, dann redet man mit Freunden darüber, denn es ist ja für das Kind nichts Anrüchiges.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 14:45
Die Eltern bekommen das aber nur mit , wenn die Eltern Kontakte zu anderen Eltern und zur Lehrerschaft pflegen.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 16:43
Hier wurden ein paar Fragen zur Geografie Lichtenbergs gestellt, die ich kurz wie folgt beantworte:
Die Schule ist in der Schulstraße. Der Campingplatz ist 1,6 km vom Henri-Marteau-Platz entfernt. Beim Campingplatz befindet sich der Frankenwaldsee, dort allgemein bekannt als Naturschwimmbad.

Zu Fuß dürfte der Campingplatz am Badesee vom Henri-Marteau-Platz aus in 20 Minuten erreichbar sein. Für den Hin- und Rückweg wären demnach 40 Minuten zu berechnen. Hinzuzurechnen wäre noch die Verweildauer am Zielort (Campingplatz). Also 40 Minuten plus X Minuten = Y Minuten.

Nun zum Fall: Peggy wurde um 13:20 Uhr mit dem Schulranzen und einen Stofftier in der Hand von einer Zeugin im Bereich Henri-Marteau-Platz gesehen. Nehmen wir mal an, das Kind wäre dann zu seinem angeblichen Lager auf dem Campinplatz gegangen, um den Schulranzen dort abzulegen.

Zwischenbemerkung: Obgleich Peggy den Schulranzen auch zu Hause hätte abstellen können.

Aber gut, nehmen wir an, Peggy wollte den Schulranzen aus unerfindlichen Gründen an diesem Tag auf dem Campingplatz in ihrem persönlichen Lager oder Versteck oder Depot abstellen. Dann wäre denkbar, dass sie um 13:20 Uhr dorthin marschierte und dort nach 20 Minuten eintraf, den Ranzen dort abstellte und sich dort sagen wir mal X Minuten aufhielt und wieder 20 Minuten für den Fußmarsch zurück zum Henri-Marteau-Platz brauchte. Ohne die Verweildauer (X Minuten) auf dem Campingplatu konnte sie also frühestens nach 40 Minuten wieder am Henri-Marteau-Platz sein.

Wenn Peggy langsam ging oder herum trödelte, kann dieser Fußmarsch länger gedauert haben. Sagen wir mal, sie ging langsam und benötigte für den Weg (hin und zurück) 2 x 30 Minuten, also zusammen 60 Minuten, dann traf sie (13:20 Uhr plus 1 Stunde) um 14:20 Uhr am HM-Platz ein.

Bedenken wir weiter, dass sie auf dem Campinplatz ein paar Minuten brauchte, um den Schulranzen in ihrem "Lager" abzustellen, dann kann man sagen, sie traf gegen um 14:30 Uhr wieder am Ausgangsort HM-Platz (Henri-Marteau-Platz) ein. Denkbar wäre auch gegen 14:45 Uhr.

Aus dem Zeitfenster geht hervor, dass Peggy von einem Zeugen gegen ca. 14:45 Uhr vor der Bäckerei (nicht in der Bäckerei) auf dem HM-Platz gesehen wurde. Dazu der Text laut Zeitfenster:

ca. 14.45 Uhr: Bäckerei am Henri-Marteau-Platz. Steffen R. hat angeblich gesehen wie Peggy in einen roten Mercedes stieg und sagte: "Ich muss noch meinen Schulranzen vom Lager holen.

Falls das stimmt, hat Peggy den Schulranzen erst zu Fuß zu dem Lager gebracht und wollte ihn dann sofort wieder aus dem Lager holen. Bei allem Wohlwollen: Das erscheint mir unlogisch.

Denn warum sollte Peggy erst den Schulranzen bis zum Campingplatz-Lager tragen UND dann, nachdem sie diesen erheblichen Aufwand bewältigt hatte (45 bis 60 Minuten Fußmarsch für den Hin- und Rückweg) den Schulranzen kurz darauf urplötzlich wieder aus dam Lager holen wollen?


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 16:53
@Scipper

Da sind wir uns einig !

Bleibt also :

a) alle Zeugen , die Peggy noch mit Ranzen kurz vor ihrem zuhause sahen ,logen ---- kaum zu erwarten !

b) Peggy log ( event.aus den bereits genannten Gründen ) , als sie sagte , sie müsse ihren Ranzen vom Lager holen und der Ranzen stand zuhause.

c) Peggy log nicht , aber es war ein anderes Lager , als das Campingplatzlager gemeint.

d) der Fahrer hatte ihr aufgetragen , das so , für die Umstehenden hörbar , zu sagen und sie kam der Aufforderung nach .

e) der Zeuge hat sich "verhört"


Gibt es noch mehr Möglichkeiten und welche sind , im Gesamtbild gesehen , die wahrscheinlichsten Optionen ?


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 16:54
Hier ein Bild vom Campingplatz neben dem Frankenwaldsee, der als Naturschwimmbad bekannt ist:


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 18:08
@Uhlenspiegel

Mir erscheint es sehr unlogisch, dass Peggy den Schulranzen erst auf den Campingplatz brachte und ihn sodann sofort wieder vom Campingplatz aus dem "Lager" holen wollte. Vor allen aber auch unter dem Aspekt, dass Peggy den Schulranzen ja auch in ihr Haus hätte tragen können. Das ändert ja nichts daran, dass sich der Vorfall um ca. 14:45 Uhr (Sichtung vor der Bäckerei mit einem roten Mercedes) ereignet haben kann, so wie der Zeuge ihn beschrieben hat. Unlogisch erscheint mir nur, dass Peggy den Schulranzen nach der Schule um 13:20 Uhr nicht einfach nach Hause getragen hat, um ihn dort abzustellen und bei dieser Gelegenheit zu Hause auch etwas zu essen und zu trinken. Es ist doch so, dass Schulkinder meistens auch Hausaufgaben zu erledigen haben. Allein aus dem Grund wäre anzunehmen, dass Peggy den Schulranzen nicht in ein meilenweit entferntes Lager brachte.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 18:46
@Scipper

Da bin ich ja , wie deutlich begründet , bei Dir - und deshalb mache ich mir die oben gelisteten Gedanken zu der vorgeblichen Ankündigung Peggys , sie müsse ihren Ranzen vom Lager holen .
Es wäre schön , Du / ihr würdet diese Gedanken mit mir einschätzen - event. ergänzen und "abarbeiten" , damit wir u.U. den Weg in die wahrscheinlichste Richtung weitergehen können , anstatt auf ihm stehen zu bleiben.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 19:09
Meines Erachtens ist es sehr unwahrscheinlich, dass Peggy den Schulranzen in einem Lager oder auf dem Campingplatz deponierte. Und zwar aus folgendem Grund: In der Regel haben Schulkinder nach der Schule ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Selbst wenn Peggy keine Hausaufgaben zu erledigen hatte, benötigte das Kind den Schulranzen für den nächsten Schultag. Es wäre also sehr unlogisch, den Schulranzen nicht nach Hause zu bringen. Denn das Kind hat den Schulranzen benötigt. Und sei es auch nur, weil der Schulranzen dem Kind sehr wichtig war. Außerdem hat das Kind sich nach der Schule auf den Nachhauseweg begeben. Das beweist die Marschrichtung des Kindes, die rekonstruiert wurde.
"Peggy wurde nach Überzeugung des Gerichts am Tag ihres Verschwindens im Zeitraum von 13.15 bis 13.20 Uhr zum letzten Mal lebend gesehen. Die Zeugin Birgit R. gab an, sie sei an diesem Tag mittags bei ihren Eltern in der Nailaer Straße zum Essen gewesen. Sie habe das Haus um 13.15 Uhr verlassen und habe Peggy auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Richtung Henri-Marteau-Platz gehen sehen. Der Vater der Zeugin bestätigte das: Er habe aus dem Fenster im ersten Stock seiner Tochter nachgeschaut, und habe ebenfalls Peggy gesehen, die an der Friedhofsmauer entlangging. Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte, sagte aus, sie sei mit dem Schulbus von Naila gekommen und habe aus dem Bus heraus Peggy gesehen. Sie habe sie an ihren blonden Haaren und ihrem auffallenden Schulranzen erkannt. Der Fahrer des Schulbusses erklärte vor Gericht, der Bus sei, je nach Verkehrslage, zwischen 13.15 und 13.20 Uhr am Henri-Marteau-Platz gewesen. Allerdings gab Helen C. an, Peggy habe sich zu diesem Zeitpunkt am Marktplatz in der Höhe Kirchgasse befunden. Das würde bedeuten, dass Peggy den Henri-Marteau-Platz, auf dem sie angeblich auf Ulvi Kulac getroffen sein soll, schon überquert hatte. Das Gericht geht in der Urteilsbegründung über diese Diskrepanz großzügig hinweg, indem es feststellt, Helen C. habe Peggy 'in diesem Bereich' gesehen." (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.08.2012)
Hätte das Kind geplant, nach der Schule zum Campingplatz zu gehen, dann hätte es vermutlich bereits an Schulstraße einen anderen Weg in Richtung des Campingplatzes eingeschlagen. Es besteht somit Grund anzunehmen, dass Peggy mit dem Schulranzen nach Hause gehen wollte, um den Schulranzen dort abzustellen, etwas zu essen und zu trinken und dann vielleicht kurz die Hausaufgaben zu erledigen und danach ohne Schulranzen auf den Straßen umher zu laufen. Zu Hause wurde der Schulranzen jedoch nicht aufgefunden. Somit stellt sich die Frage, warum Peggy an diesem 7. Mai 2001 nach der Schule nicht mit seinem Schulranzen nach Hause ging?


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 19:22
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb: Somit stellt sich die Frage, warum Peggy an diesem 7. Mai 2001 nach der Schule nicht mit seinem Schulranzen nach Hause ging?
Ich denke , das ist die falsche Fragestellung , bzw , aus den vermutlichen Abläufen , noch der falsche Zeitpunkt dafür.
M.E. muss die Frage lauten :" Wo ist der Ranzen , wenn Peggy ihn , wie anzunehmen , nach Hause brachte ?
Und wer verbrachte ihn weshalb von dort zu einem uns unbekannten Ort ? Musste er ihn event. sogar frisch packen , hat er dabei , in möglicher Eile das Mäppchen vergessen und was könnten die Gründe für eine mögliche Eile gewesen sein ?

Hier kommen bei " und wer " , sowohl Peggy , als auch eine uns unbekannte Person in Frage

Erst nach Klärung der Frage , ob Peggy den Ranzen nach Hause brachte oder nicht , wird die Frage :
Zitat von ScipperScipper schrieb: Somit stellt sich die Frage, warum Peggy an diesem 7. Mai 2001 nach der Schule nicht mit seinem Schulranzen nach Hause ging?


relevant


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 19:51
Ich habe mir selbst die Frage gestellt, warum Peggy am 7. Mai 2001 nach der Schule nicht mit seinem Schulranzen nach Hause ging? Ich glaube die Antwort gefunden zu haben: Die Tathergangstheorie der Polizei (SOKO) stimmt. Denn das Kind befand sich auf dem Nachhauseweg. Bis 13:20 Uhr ist dieser Nachhauseweg durch Zeugenaussagen rekonstruierbar. Das Kind wollte nach Hause gehen und ist von einer mir bisher unbekannten Person daran gehindert worden. Denn wenn NIEMAND das Kind daran gehindert hätte, hätte das Kind das Haus betreten und den Schulranzen abgestellt und in seinem Haus auch etwas gegessen und getrunken. Das Essen stand jedoch den Berichten zufolge am Abend noch unberührt auf dem Tisch und der Schulranzen befand sich nicht im Haus. Es gab also keine Anzeichen oder Indizien, dass Peggy mit dem Schulranzen nach der Schule das Haus betreten hat. Obgleich sie dieses Ziel aber anstrebte, denn sie wurde in diesem Bereich gesehen. Zitat aus dem SZ-Bericht vom 17.08.2012: "Allerdings gab Helen C. an, Peggy habe sich zu diesem Zeitpunkt am Marktplatz in der Höhe Kirchgasse befunden." Peggy stand also gewissermaßen fast vor ihrer Haustüre !


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 19:59
Kurz vor der Haustüre am Marktplatz muss dem Kind Peggy etwas passiert sein. Denn wenn dort nichts passiert wäre, hätte das Kind sein Haus betreten und den Schulranzen dort abstellen können. Es muss dort kein Mord passiert sein, denn es kann auch jemand das Kind dort in ein Auto gezerrt haben.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 20:12
@Scipper

Langsam , verrenn Dich nicht möglicherweise .

Es ist nicht gesichert , dass Peggy nicht im Haus war und den Ranzen dort abgestellt hat - bedenke das Federmäppchen !
Nur weil das vorbereitete Essen noch unberührt da stand , heisst das doch nicht , das Peggy nicht im Haus war - vielleicht hatte sie einfach keine Lust auf das was es gab oder keinen Hunger .


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 20:15
Zwar hattte die SOKO auch die Theorie, dass Peggy nach der Schule bis kurz ihre Haustüre kam, aber ich denke, dass man daraus nicht folgern kann, dass der Ulvi unbedingt der Täter sein muss.

Kein Zweifel besteht aber daran, dass sie Marschrichtung von Peggy exakt dorthin führte, wo sie wohnte, denn dies ergibt sich aus Zeugenangaben, die den Zeitraum bis 13:20 Uhr betreffen.

Das bedeutet: Peggy kam bis in die Nähe ihres Hauses und dann ist irgendetwas passiert, was
zur Folge hatte, dass sie nicht in ihr Haus reinging, um dort ihren Schulranzen abzustellen.

Die Spur von Peggy verliert sich ein paar Meter vor ihrer Haustüre. Was danach geschah liegt im Dunkeln bis ca. 14:45 Uhr, als sie laut Zeugen vor der Bäckerei erschien und dort dann in einen roten Mercedes einstieg. Hatte der Fahrer des Mercedes das Kind vorher vor seiner Haustüre abgepasst?

Woher kam der Mercedes und warum stieg das Kind vor der Bäckerei in den Mercedes ein? Und dies vor Zeugen, was man von einem Entführer normalerweise nicht erwartet, denn Entführer legen meistens Wert darauf, dass keine Zeugen das Tatfahrzeug und den Tathergang sehen können.


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Peggy Knobloch

05.09.2012 um 20:37
@Uhlenspiegel

Ich weiß, dass es die denkbare Möglichkeit (Variante) gibt, dass Peggy ihr Haus betreten hat und dass der Schulranzen irgendwie auf mysteriöse Art und Weise aus dem Haus verschwand. Es kann jedoch auch sein, dass Peggy von jemandem gezielt daran gehindert wurde das Haus zu betreten. Vor der Haustür hat jemand sie erwartet. Jemand der wusste, wann sie Schulschluss hat und wo sie wohnt.


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